Demokratie und Wohlstand Deindustrialisierung ist der Treibstoff des Populismus Eine stabile Demokratie hat ihr Fundament in der wohlstandssichernden Industrie eines Landes. Der Wahlerfolg Donald Trumps und der Brexit sollten uns eine Mahnung sein, die deutsche Industrie nicht leichtsinnig aufs Spiel zu setzen. VON MARKUS KARP
Dramatischer Weckruf des BDI-Präsidenten : Russwurms Kriegserklärung Siegfried Russwurm, Chef des Bundesverbands der Deutschen Industrie, schlägt Alarm: Die Bundesrepublik habe sich in einen schleichenden Prozess der Deindustrialisierung begeben. Besonders harte Kritik übt er an Olaf Scholz, der die Probleme ignoriere. VON ALEXANDER MARGUIER
Verheerende Klimapolitik : Wir brauchen den großen Befreiungsschlag Ein erheblicher Teil der Probleme, welche die Bundesrepublik beschäftigen, haben eine gemeinsame Ursache: die kleinteilige, ineffiziente und extrem teure Klimapolitik der letzten Jahrzehnte. Wir müssen dringend umsteuern, bevor es zu spät ist. VON JOACHIM WEIMANN
Stellenabbau bei Thyssenkrupp : Die Stahlarbeiter erleben ihr grünes Wunder Platzt der Traum vom klimaneutralen Stahl made in Germany? Ein Medienbericht über angebliche Kahlschlagspläne bei Thyssenkrupp lässt erahnen, was der grüne Umbau des Landes für die heimische Schwerindustrie bedeutet. VON STEFAN LAURIN
Überbürokratisierung und mangelhafte Energiepolitik : Von der Heimat enttäuscht Holger Loclair hat Ostdeutschlands größten Familienkonzern aufgebaut. Nun warnt er vor wachstumsfeindlicher Wirtschaftspolitik. Wie ihm geht es vielen Unternehmern im Land: Ihre Zweifel am Standort Deutschland werden größer. VON CARSTEN KORFMACHER
Robert Habeck bei Caren Miosga : „Die Stimmung in Deutschland ist Moll“ Die Stimmung in Deutschland sei nicht gut, räumt Robert Habeck ein. Dass sie nach seinem Auftritt bei Caren Miosga besser wird: unwahrscheinlich. Der Wirtschaftsminister referierte viel am Sonntagabend. Der Eindruck beim Zuschauer ist jedoch: Der Mann weiß nicht, was er tut. VON BEN KRISCHKE
Trumpf-Chefin im Gespräch : „Dieser Staat lähmt uns Unternehmer“ Nicola Leibinger-Kammüller führt den schwäbischen Maschinenbaukonzern Trumpf seit 18 Jahren. Im ausführlichen Interview erklärt sie, was ihr im heutigen Deutschland fehlt: Wille zur Leistung und Mut zur Freiheit. INTERVIEW MIT NICOLA LEIBINGER-KAMMÜLLER
Angriff statt Anbiederung : Endlich geht die Wirtschaft auf Konfrontation zur Bundesregierung Die deutsche Industrie beendet ihren Kuschelkurs mit der Ampelkoalition und setzt auf offene Attacke. Gut so. Denn das wirtschaftliche Zerstörungswerk dieser Regierung muss beendet werden. VON DANIEL GRÄBER
Einigung im Industriestrom-Streit : Der Strommangel bleibt Die Ampelregierung hat ihren Streit um Hilfen für die energieintensive Industrie beigelegt. Statt direkter Subventionen sollen Steuersenkungen kommen, von denen auch kleinere Betriebe profitieren. Das ist ein guter erster Schritt, löst aber nicht das eigentliche Problem. VON DANIEL GRÄBER
Industriestrompreis : Schöne neue Energiewelt Wann immer politisch als richtig Erachtetes ökonomisches Unheil anrichtet, sollen Subventionen helfen. Der von Habeck forcierte Brückenstrompreis ist nun eine Einladung, an die Fleischtöpfe des Staates zu drängen - und keine taugliche Strategie. VON PETER CHRIST
Deindustrialisierung : Chemieindustrie: Dampf im Kessel Die Bundesrepublik verdankt der Chemieindustrie einen beachtlichen Teil ihres Wohlstands. Doch mit einer verfehlten Energiepolitik treibt Deutschland seinen drittgrößten Industriezweig aus dem Land. VON DANIEL GRÄBER UND STEFAN LAURIN
Cicero im November : Steiniger Weg Koste es, was es wolle, um die Klimaziele zu erfüllen? Notfalls auch die Zukunft der deutschen Industrie? Lesen Sie in der November-Ausgabe von Cicero, warum die Bundesregierung mit ihrer ehrgeizigen Klimaschutzpolitik die falschen Prioritäten setzt. VON ALEXANDER MARGUIER
Wirtschaftsminister : Habecks „Industriestrategie“ ist ein Luftschloss Wirtschaftsminister Robert Habeck hat zwar verstanden, dass Deutschland seine energieintensive Industrie nicht verlieren darf. Doch er hat keine wirkliche Strategie, um sie zu retten. Stattdessen setzt er auf eine milliardenteure Utopie. VON DANIEL GRÄBER
Industriestrategie : Habeck will Industrie „in ganzer Vielfalt erhalten“ Wirtschaftsminister Robert Habeck legt seine lang erwartete Industriestrategie vor. In dem Dokument werden große Fördersummen in Aussicht – und die Schuldenbremse infrage gestellt. VON CICERO-REDAKTION
Wirtschaftspolitische Kehrtwende der USA : Was „Bidenomics“ für Deutschland und Europa bedeuten Mit seiner Rede im April erklärte der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan mehr als 75 Jahre amerikanischer Wirtschaftspolitik für beendet und erläuterte die Eckpfeiler einer künftigen Biden-Doktrin. Doch wie verändert das die Architektur der globalen Wirtschaftsordnung? VON JOACHIM LANG