Historie und Gegenwart : „Es gibt keinen Masterplan“ IM GESPRÄCH MIT JÖRG BABEROWSKI Ein Historiker, der nicht urteilt, sondern erklärt: Osteuropa- und Russlandexperte Jörg Baberowski über Trump als Phänomen, Putins Scheitern, Russlands angebliche Kriegspläne gegen die Nato – und die Krise der Debattenkultur.
Militante Proteste an Berliner Universität : Jeder Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit ist ein Angriff auf die Demokratie Die deutsche Wissenschaft wird schon seit Jahren in ihrer Freiheit bedroht. Aber nicht vom Staat, sondern von politischen Aktivisten und aus dem Wissenschaftssystem selbst heraus. Das führt nicht nur zu Schäden an der Suche nach der Wahrheit, sondern auch zu Schäden an der Demokratie. VON MATHIAS BRODKORB
Russisch-ukrainischer Krieg : Feuerpause oder Täuschungsmanöver? Putin hat eine 30-stündige Feuerpause über Ostern angekündigt, an die sich Russland nach ukrainischen Angaben aber nicht hält. Das russische Verhalten bringt die amerikanischen Vermittler um Präsident Trump in ein Dilemma. VON THOMAS URBAN
Frohe Botschaft : Was Ostern über Disruptionen lehrt Zuletzt machte das Wort von der Disruption auffällig oft die Runde. Disruption kann positiv sein, und sie kann auch zerstörerisch wirken. Auch Ostern hat etwas extrem Disruptives. Die Disruption, für die Jesus steht, ist letztendlich eine Erweiterung von Lebenspotential. VON PETER BEER UND HANS ZOLLNER
Rückkehr zur Realität : Britischer Supreme Court: Transfrauen sind keine Frauen Der Oberste Gerichtshof des Vereinigten Königreichs hat entschieden, dass mit dem Begriff Frau im britischen Gleichstellungsgesetz ausschließlich biologische Frauen gemeint sind. Eine Rückkehr zur Vernunft nach einem Jahrzehnt kollektiver Realitätsverweigerung. VON FAIKA EL-NAGASHI
Migrationskritik im öffentlich-rechtlichen Fernsehen : Shitstorm gegen Klartext Julia Ruhs’ ARD-Format „Klar“ wagt direkt in der ersten Folge ungewohnte Migrationskritik – und erntet prompt den erwartbaren Shitstorm aus dem linken Meinungsmilieu. Das moderne Triumvirat aus Politik, NGOs und Medien kennt bei Abweichlern kein Pardon. VON FELIX HUBER
Karsamstag : Nur Demut schützt vor der totalitären Versuchung Statt des toten Gottes zu gedenken, flüchtet sich der nach Orientierung suchende Mensch der Moderne in private oder politische Ersatzreligionen. Das ist hässlich und gesellschaftlich gefährlich. Zeit für Demut statt Hybris. KOLUMNE: GRAUZONE
Lob der einfachen, schönen Dinge : Ostern als kleine Verschnaufpause Unser Genusskolumnist hofft auf entspannte und geruhsame Ostertage, denn die hat (nicht nur) er sich verdient. Zu seinen Wünschen gehört vor allem ergiebiger Landregen in den kommenden Tagen, jedenfalls in Brandenburg. KOLUMNE: GENUSS IST NOTWEHR
„Zivilgesellschaft“ und Politik : Die NGO-Industrie hat parastaatliche Strukturen ausgebildet Staatlich finanzierte NGOs nehmen mehr und mehr Einfluss auf die politische Willensbildung. Eine neue Form der staatlichen Infrastruktur erwächst. Es ist an der Zeit, sie rechtlich einzuhegen. VON JOSEF FRANZ LINDNER
80 Jahre „Die offene Gesellschaft“ : Der Fuchs, die Gans und die Mehrheitsdiktatur Vor 80 Jahren ist Karl Poppers Klassiker „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ erschienen. Seither hat sich an der Brisanz des Buches nichts geändert. Im Gegenteil: der Trumpismus und andere Entwicklungen auf dem Globus zeigen, dass wir dringend wieder Popper lesen sollten. VON HANS-JOACHIM NIEMANN
Ex-Bundespolizist über Migrantenkriminalität - „Die Politiker wissen nicht, was auf unseren Straßen abgeht“