Das politische Buch Hans-Peter Bartels liest „Himmel über Charkiw“ Seit drei Jahren tobt der russische Angriffskrieg in den Städten und Dörfern der Ukraine. Der Widerstand bleibt ungebrochen, trotz einer Vielzahl von Problemen. „Himmel über Charkiw“ bietet einen kurzen Einblick, was Krieg wirklich bedeutet. VON HANS-PETER BARTELS
Ein transatlantischer Umbruch : Europa allein zu Haus Donald Trump hat den Europäern die Zusammenarbeit brutal aufgekündigt, sie sogar zu Feinden erklärt. Jetzt sind sie völlig unvorbereitet auf eine Welt, in der das Recht des Stärkeren gilt – und suchen verzweifelt nach neuen Wegen. VON STEPHAN BIERLING
Cicero im April : Die Entfremdung Donald Trump nimmt Europa ins Visier: Die transatlantische Krise schreitet stetig voran, und seine Entfremdung von der bisherigen Weltordnung löst weltpolitische Eruptionen aus. Angesichts dieser Entwicklungen könnte man meinen, wir befänden uns in den letzten Zügen der liberalen Epoche. VON ALEXANDER MARGUIER
Gespräche über Waffenruhe in der Ukraine : Putins Maximalforderungen und Spiel auf Zeit Putins Bedingungen für eine Waffenruhe klingen so, als ob er an einem Ende der Kämpfe gar nicht interessiert ist. Doch scheint es so, dass Trump dies erstens verstanden hat und dass zweitens seine Geduld nicht unendlich ist. VON THOMAS URBAN
Zeitenwende : Trumps Außenpolitik und Europa Die Europäische Union muss sich ohne die sicherheitspolitischen Garantien der USA um die eigene Verteidigung kümmern. Hierzu bedarf es jedoch eines strikt realpolitischen Ansatzes. Unter anderem muss die EU auch ihre bisherige verfehlte Ukrainepolitik korrigieren. VON RÜDIGER LÜDEKING
Religion im Ukrainekrieg : Kirchliche Kriegstreiber und fromme Friedensstifter Zwar ist der Ukrainekrieg kein Religionskrieg, aber religiöse Elemente spielen eine unterschätzte Rolle in der Genese und der Zukunft des Krieges. Jetzt, da die Aussichten auf einen Waffenstillstand steigen, darf die Rolle von Religion für die Sicherung einer Nachkriegsordnung nicht übersehen werden. VON RICHARD OTTINGER
Russisch-ukrainischer Krieg : Hoffnung für Kiew? Die USA wollen ihre Militärhilfe für die Ukraine wieder aufnehmen, Selenskyj geht auf Trump zu, und die Europäer wollen nicht nur Kiew entschlossener als bisher unterstützen, sondern auch an Friedensverhandlungen beteiligt werden. VON THOMAS URBAN
Folgen des Ukrainekriegs für Russland : Vorstoß gescheitert Russland hat den Ukrainekrieg im Grunde verloren, da es seine Kriegsziele nicht erreichen konnte. Daher wird es auf absehbare Zeit keine Bedrohung darstellen. Putin muss lediglich die Niederlage innenpolitisch als Sieg darstellen. Das weiß auch Donald Trump. VON GEORGE FRIEDMAN
Was kommt nach der liberalen Weltordnung? : Realitätscheck für Europa Die Pax Americana ist vorbei. Die zukünftige internationale Ordnung wird aus der Machtbalance der Großmächte entstehen. Doch damit endet nicht automatisch die amerikanische Dominanz. Daher ist es verfrüht, das Ende des transatlantischen Bündnisses auszurufen. VON MARC SAXER
Nach der Londoner Ukraine-Konferenz : Den Frieden nicht Trump überlassen In London haben Keir Starmer und Emmanuel Macron eine Erklärung zu einer künftigen Waffenruhe in der Ukraine vorgelegt, um Alleingänge Trumps zu blockieren. Dennoch betonten die Teilnehmer der Konferenz ihre Nähe zu den USA. Aus Angst vor der Reaktion Trumps wuchs auch der Druck auf Selenskyj. VON THOMAS URBAN
Ukraine-Konferenz in London : Wie Trump besänftigen und zugleich Putin einhegen? Nach dem Washingtoner Eklat suchen die europäischen Mächte nach einem Ausweg aus der Krise. Dabei wird klar: Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj muss nacharbeiten. VON THOMAS URBAN
Ob Migrationsdebatte oder Ukrainekrieg : Interessengeleitete Realpolitik statt illusionärer Selbstgerechtigkeit Die „demokratischen Parteien“ dürfen nicht ignorieren, dass sich jenseits der von ihnen errichteten Brandmauern Feuer breitmachen, die gelöscht werden müssen. Das gilt für die Folgen der ungesteuerten Migration ebenso wie für die Notwendigkeit einer diplomatischen Lösung mit Russland. VON RÜDIGER LÜDEKING
Trumps Pläne für die Ukraine : „Frieden“ oder „Siegfrieden“? Seit Donald Trump versprochen hat, den Ukrainekrieg zu beenden, werden Warnungen laut, ein Friedensschluss würde Russlands imperiale Ambitionen bestärken. Das klingt eher nach Durchhalteparole als nach Analyse. Nach drei Jahren Krieg wäre ein Friedensabkommen die beste Lösung. VON MICHAEL RÜHLE
Krieg in der Ukraine : Eskalation oder Dolchstoß Die Ukraine scheint den Krieg nicht gewinnen zu können. Dennoch setzt die deutsche Debatte weiterhin auf die militärische Karte, ignoriert Eskalationsrisiken und sucht nach Schuldigen für das Scheitern. Doch mit dem Wahlsieg Trumps könnte eine diplomatische Lösung wieder näher rücken. VON RÜDIGER LÜDEKING
Verweigerte Taurus-Lieferungen : Kriegskanzler Scholz Die Titulierung von Olaf Scholz als „Friedenskanzler“ geht völlig in die Irre. Wer mit Putin telefoniert, statt der Ukraine die dringend benötigten Taurus-Marschflugkörper zu liefern, sorgt nicht für Frieden, sondern macht weitere Kriege möglich. VON DIRK NOTHEIS