
- Hoffnung für Kiew?
Die USA wollen ihre Militärhilfe für die Ukraine wieder aufnehmen, Selenskyj geht auf Trump zu, und die Europäer wollen nicht nur Kiew entschlossener als bisher unterstützen, sondern auch an Friedensverhandlungen beteiligt werden.
Das Wettrennen zwischen Washington auf der einen, London, Paris und Brüssel auf der anderen Seite um Bemühungen zur Beendigung des russisch-ukrainischen Krieges ist an diesem Donnerstag in eine neue Phase getreten: Während amerikanischen Medien melden, die USA würden sehr bald die vor wenigen Tagen ausgesetzte militärische Hilfe für die Ukraine fortsetzen, treffen in Brüssel die Regierungschefs der EU-Staaten zusammen, um weitere Maßnahmen zur Unterstützung Kiews zu beschließen. Sahen noch nach dem Eklat im Weißen Haus am Freitag, als Donald Trump und sein Vize J.D. Vance den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor laufenden Fernsehkameras demütigten, die Perspektiven für Kiew äußerst düster aus, so beunruhigt nun die Mobilisierung der Europäer offenkundig den Kreml in Moskau.
Am Dienstag war die Nachricht um die Welt gegangen, dass die USA die Lieferung von Militärgütern und vor allem die Weitergabe von Daten aus der elektronischen Überwachung der Kampfzonen an die Ukraine eingestellt hätten. „Die ukrainische Armee ist nun blind und taub, sie wird unweigerlich von den Russen überrollt werden“, so lautete die Analyse zahlreicher Beobachter. Sie könnten nun weder die Flugabwehrraketen des Typs Patriot noch die Himars-Raketenwerfer zum Beschuss russischer Stellungen einsetzen.
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Haben wir bald wieder den Kurs der Falken im Kalten Krieg? Alles andere wäre ein leichtsinniges Experiment. Wir haben sie bereits einmal in den Bankrott getrieben und wir können es wieder tun. Gorbatschow hat nicht aus Altruismus nachgegeben, sondern weil die Ölpreise gesunken waren und das Geld für Sold und Gehälter fehlte. Was macht man mit Millionen Soldaten ohne Sold? Was machen die Soldaten? Es gibt keine militärische Macht im Land welche sie aufhalten kann. Wenn ich allerdings die Bestrebungen von rot/schwarz sehe, dann sollten sie noch ein wenig verhandeln. Schon allein wegen der Zölle. Vielleicht muss man die amerikanischen Rüstungsfirmen ja doch ein wenig benachteiligen und mehr selbst entwickeln. Alles in allem ein medialer Sturm im Wasserglas, der sich bei professionellem Management hätte vermeiden lassen.
auch kein zweites Minsk geben, das die Europäer voll unterlaufen haben. Die Europäer gehören nicht an den Tisch. Die haben sich drei Jahre lang nicht Richtung Friedensbemühungen bewegt und stehen einer realistischen Betrachtungsweise immer noch im Weg.
Die italienische Regierungschefin hat gerade alle ihre Fotos mit Selenskij gelöscht und wird sich und ihr Land an keinem Krieg für die Ukraine beteiligen - 5.3.25 - und da bringt old Urban wieder seine überholten "Gedanken" - obwohl Meloni sich eindeutig von Selenskij abgewandt hat, faselt er von Annäherung ... den Mann kann doch schon lange keiner mehr ernst nehmen.
Urban ist obsolet. Dass CICERO hier noch seine Artikel und Kommentare bringt, muss mit Geld zu tun haben. Offenbar ist er sehr preiswert. Einen realen Nchrichtenwert haben die Artikel dieses notorischen Russenhassers kaum. Und es lohnt auch nicht, darauf einzugehen. Schade. Hallo Cicero, sucht euch neue und bessere Autoren. Die alten Besen kehren nicht mehr gut.
... Ihr Held Selenski wieder Unterstützer findet!
Ich bin begeistert: Einen solchen treuen Fan wie Sie kann man nicht mit Gold aufwiegen! Wie heißt es doch: In Treue fest!
Elon Musk, der in Deutschlands Öffentlichkeit nur als verrückter Schurke behandelt wird, und die rechtsradikalen Fratelli d'Italia unter Führung von Giorgia Meloni haben Sie jedenfalls schon mal als Stützen Selenskis identifiziert.
Das ist aber alles sehr unsicher. Wir werden sehen, ob Trump auf Dauer einen Schlingerkurs oder einen festen Kurs fahren will.
Trotzdem: wer weiß das schon? Wenn der Himmel und Trump es wollen und in Ihrem Sinne handeln, Herr Urban, dann werden Sie mit Selenskis Hilfe bei uns vielleicht sogar noch Außen-, Verteidigungs- oder Propagandaminister!
Nichts mehr erscheint heute als unmöglich!
Nix für ungut!
Trump hat ein ganzes Arsenal an Drohungen und Erpressungen zur Verfügung. Er wird Selenskij schon dazu bringen, das erst Waffenruhe, dann Waffenstillstand und dann ein "Friedensabkommen" geschlossen wird. UA hat sich von den USA in den Krieg treiben und benutzen lassen und nun ist es wieder dieselbe USA, diesmal mit einem anderen Präsidenten, der UA benutzt, um einen für UA sicher bitteren Frieden zu schließen. Aber die haben mitgemacht. Die haben sich von Albright damals ins Ohr flüstern lassen, sich offen gegen Russland zu stellen und die gewünschte Pufferzone nicht mehr einnehmen zu wollen. Die Quittung bekommen die Ukrainer jetzt präsentiert. Und wieder mal ist es am Ende das Volk, das alles ausbaden muss. Ich denke mal in zwei Monaten ist der UA Krieg nur noch ein Randnotiz in der Weltpresse. Ich frage mich nur, wohin Selenskij flüchten will, wo er Asyl beantragen will? Und was Europa anbetrifft können die schon mal einen Kostenplan für den Wiederaufbau erstellen.
Herr Urban hat immer genug Hintergrund und Phantasie bewiesen um auch jetzt Hoffnung Irrlichtern zu lassen. Mein Hintergrund lässt andere Gedanken zu –Team Trump hat im Weißen Haus Selenski diskreditiert um seine Bürger auf das Ende der Unterstützung der Ukraine, die daraus entstehende mögliche Auseinandersetzung mit Deep State in den Staaten, auch auf Ereignisse in der Ukraine mit möglichen physischen Folgen für Teile der Führung der Ukraine, zu sensibilisieren. Psychologisch bereitet er gewollt oder ungewollt einen Großteil der UA Bevölkerung auf zukünftige Einordnung in die RF vor. Mit dieser „heißen Kartoffel kann sich dann Russland oder Europa auseinandersetzen. Besser Russland , dann sind sie gebunden. Wenn es da etwas zu verdienen gibt dann nur unter Russlands Schutz. Schauen wir mal.