Migrationspolitik und christliche Soziallehre Gerecht und vernünftig Der Migrationskurs der Union stößt bei den christlichen Kirchen teilweise auf Kritik. Der römisch-katholische Moraltheologe Peter Schallenberg erklärt, warum eine Verschärfung der Migrationspolitik mit der katholischen Soziallehre vereinbar ist. EIN GASTBEITRAG VON PETER SCHALLENBERG
Weihnachten und „Heiliges Jahr“ : Das Schöne und das Wahre Wir alle sind vom Anspruch, moralisch perfekt zu sein, rettungslos überfordert. Da könnte die christliche Sicht des Menschen helfen, weil sie alle Menschen als Sünder versteht, die auf die Gnade Gottes angewiesen sind. Das sorgt für moralische Entlastung. EIN GASTBEITRAG VON MANFRED LÜTZ
Weihnachten : Jesu Botschaft kennt keine Brandmauer Mit Jesus Christus kam das göttliche Gebot der Feindesliebe in die Welt, aber gerade nicht der Ruf nach dem Ressentiment. Ressentiments verstellen gerade den christlichen Weg, der aus der Kränkung herausführt. VON BERND STEGEMANN
Was bedeutet Weihnachten wirklich? : Die Welt ist noch nicht fertig Die Weihnachtsgeschichte ist die wohl berühmteste Erzählung der Menschheit. Doch die Menschwerdung scheint nicht in unser modernes Denken zu passen. Vielleicht bleibt eine Sehnsucht nach einer Wirklichkeit, in der Unmögliches möglich wird und in der die Normalität zerreißt. VON ECKHARD NORDHOFEN
Der schleichende Untergang von Gotteshäusern : Die Kirche verlässt das Dorf In Deutschland stehen immer mehr Gotteshäuser leer. Wie soll die postreligiöse Gesellschaft mit den architektonischen Spuren des christlichen Gottes umgehen? VON GIDEON BÖSS
Weltweite Christenverfolgung : „Die Lage hat sich insgesamt verschlechtert“ Ein aktueller Bericht über Christenverfolgung kommt zu einem ernüchternden Ergebnis. Im Interview spricht Florian Ripka, Geschäftsführer von „Kirche in Not“, über neue Entwicklungen, den Islamismus und das Problem verzerrter Mediendarstellungen. INTERVIEW MIT FLORIAN RIPKA
Gewalt in Flüchtlingsheimen : „Als Christ bin ich in meiner Asylunterkunft vogelfrei“ Für Christen und Atheisten können Flüchtlingsheime in Deutschland zur Hölle werden. Denn ihre radikal-muslimischen Peiniger aus der Heimat sind auch schon da. Eine Reportage über eine der größten Schattenseiten der deutschen Asylpolitik. VON CLEMENS TRAUB
Die Grünen und das Kruzifix : Das Kreuz mit dem Kreuz Dem Grünen-Politiker Maik Außendorf missfällt, dass im Fraktionsraum der CDU ein Kruzifix hängt. Das ist kein aufgeklärter Säkularismus, sondern Zeichen grüner Intoleranz und des Ressentiments gegenüber westlichen Traditionen. VON GIDEON BÖSS
Sanija Ameti : Überheblich und verroht Die Schweizer GLD-Politikerin Sanija Ameti schießt auf ein Marienbild und ist dumm genug, das Ergebnis ins Netz zu stellen. Seitdem ist die Schweiz in Aufruhr. Das eigentliche Problem an dem Vorfall ist die Überheblichkeit eines Milieus, dessen kalter Moralismus weder Takt noch Anstand kennt. KOLUMNE: GRAUZONE
Die Weihnachtsgeschichte am Ende der Zeit : Holy Shit! Hat uns die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium heute noch etwas zu sagen? Ja, aber nur, wenn wir uns mit den Kernelementen und Strukturen dieser Geschichte, den darin vorkommenden Narrativen, auseinandersetzen. Denn Narrative sind interpretationsoffen. VON PETER BEER UND HANS ZOLLNER
Weihnachten und Kreuz : Der Wert religiöser Symbole Religiöse Symbole sind Teil unserer Kultur und Identität. Wer das bezweifelt, ist entweder ein religiöser oder ein laizistischer Fundamentalist. Dabei haben religiöse Symbole auch in säkularen Gesellschaften eine wichtige Funktion. Millionen Menschen, die morgen Weihnachten feiern, zeigen das. KOLUMNE: GRAUZONE
Ostern – das Fest der Hoffnung : „Für die einen ein Ärgernis, für die anderen eine Torheit“ Ostern ist das vielleicht schwierigste Fest des Christentums. Und doch ist es zugleich politisch. Nur weil die Christen glauben, dass mit ihrem Leben nicht alles vorbei ist, setzen sie sich weltweit für eine bessere und gerechtere Welt ein. Deswegen ist Ostern gelebte Zynismus-Prävention. VON KARL JÜSTEN
Philosoph Michel Onfray : Kultureller Kältetod Der französische Philosoph Michel Onfray bezeichnet sich selbst als „Populist“. Er verherrlicht die Weisheit des Volkes – und traut ihm doch nichts zu. VON MATHIAS BRODKORB
Christoph Markschies : „Die Letzte Generation hat mit dem Wirken Jesu herzlich wenig zu tun“ Jüngst hatte der katholische Bischof Georg Bätzing die Aktivisten der „Letzten Generation“ mit den ersten Christen verglichen. Christoph Markschies, Experte für das antike Christentum, widerspricht. Allenfalls sei eine „gewisse eschatologische Ungeduld“ vergleichbar. INTERVIEW MIT CHRISTOPH MARKSCHIES
Richard Schröder über die Ablehnung des Bibelzitats am Berliner Stadtschloss : „Peinlich und blamabel“ Christliche Symbole stehen unter Verdacht. Zuletzt wurde das Kreuz aus dem Friedenssaal in Münster entfernt. Auch über Kreuz und Spruchband an dem wieder errichteten Berliner Stadtschloss wird wieder diskutiert. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) kritisiert den biblischen Schriftzug und will ihn „überblenden“. Der evangelische Theologe Richard Schröder widerspricht und erklärt, was die Kuppel-Inschrift sogar mit Willy Brandts Kniefall in Warschau zu tun hat. VON RICHARD SCHRÖDER