80. Jahrestag des D-Day in der Normandie : Am Pilgerort der Atlantiker Am 6. Juni 1944 lancierten die Alliierten mit der „Operation Overlord“ den Sturm auf das Nazi-Regime. Seither haben sich die Fronten radikal verschoben, wie ein historischer Blick auf die Zeremonien in der Normandie zeigt. VON STEFAN BRÄNDLE
Film der Woche: „King’s Land“ : High Noon in der Heide Der neueste Film von Regisseur Nicolaj Arcel „King’s Land“ ist ein packender skandinavischer Western. Mads Mikkelsen ist hier mal nicht als Bösewicht zu sehen. Mit Bravour gibt er den stoischen Außenseiter, sturen Kontrollfreak und romantischen Helden. VON URSULA KÄHLER
Attentat von Mannheim : Kollateralschäden einer devoten Willkommenskultur Die Tat von Mannheim zeigt einmal mehr, dass der liberale Westen endlich aus der Phase der Selbstkritik in die Phase der Selbstbehauptung übergehen muss. Tut er das nicht, wird er weiter überrollt von jenen, die ihm nichts Gutes wollen. VON BEN KRISCHKE
Islamismus im Klassenzimmer : TikTok ist keine Entschuldigung für Integrationsverweigerung Eine aktuelle Funk-Dokumentation beschäftigt sich mit dem Einfluss radikalislamischer TikTok-Prediger auf junge Menschen. Doch Islamismus im Klassenzimmer war schon Jahre vor TikTok ein Problem. VON ALEXANDRE KINTZINGER
Erziehung und Resilienz : Lasst Kinder Hühner schlachten! Wer Angst hat, seinem Kind Unlust zu bereiten, schwächt es. Erst durch das richtige Maß an Verantwortung erleben Kinder ein hohes Maß an Selbstwirksamkeit: Weil man ihnen einiges zumutet, können sie sich einiges zutrauen. VON MIRIAM STIEHLER
Genuss im Hochsommer : Alles eine einzige Gurkerei Unser Genusskolumnist isst besonders im Sommer sehr gerne Gurken in vielen Varianten. Warum dieses gleichermaßen gesunde wie delikate Kürbisgewächs für allerlei Schmähungen missbraucht wird, kann er nicht nachvollziehen. KOLUMNE: GENUSS IST NOTWEHR
Sachbuchtipps : Brodkorb liest Patrick Bahners schreibt über die Restitutionsdebatte an deutschen Museen, Susanne Schröter über die Macht des Wokismus und Mike Savage über die Reichtumsverteilung im historischen Kontext. VON MATHIAS BRODKORB
Meyers Blick auf … : ... Journalismus als Handwerk Der Schweizer Journalist, Medienberater und Cicero-Kolumnist Frank A. Meyer sinniert über die Akademisierung des Journalismus und plädiert für mehr Praxisnähe und Diversität in der Branche. VON CICERO-REDAKTION
Man sieht nur, was man sucht : Schandmal eines von Gott begnadeten Königs Dem Architekturmaler Eduard von Gaertner war das Berliner Schloss ein Dorn im Auge. Heute fördert es vor allem Geschichtsvergessenheit. VON BEAT WYSS
TU Präsidentin Geraldine Rauch : Die Offenbarung des Ungeists an den Universitäten Eine Universitätspräsidentin bekennt sich öffentlich zu antisemitischen Äußerungen und distanziert sich erst nach Aufforderung durch den Berliner Senat. Der Fall Geraldine Rauch zeigt, welch verheerende Ideologie sich der Universitäten bemächtigt hat. VON FERDINAND KNAUSS
Film der Woche: „Golda – Israels Eiserne Lady“ : Im Rauch des Krieges Guy Nattiv rekonstruiert mit seiner gelungenen Mischung aus Kriegsfilm und Biopic „Golda – Israels Eiserne Lady“ den Jom-Kippur-Krieg. Helen Mirren brilliert darin als Golda Meir und lässt hinter die Fassade der israelischen Ministerpräsidentin blicken. VON URSULA KÄHLER
Fußball-EM : Schland 2024 – zu erschöpft für ein neues Sommermärchen? Nach vielen Jahren des staatlich verordneten Dauernotstandes scheinen Land und Leute zu erschöpft zu sein, um sich mithilfe der UEFA EURO 2024 selbst aus dem moralischen Morast zu ziehen. Dabei könnte Deutschland einen Kick gut gebrauchen. VON MATTHIAS HEITMANN
Corona-Aufarbeitung : Das Lügengebäude bröckelt Eine Aufarbeitung der Corona-Zeit wird hierzulande nicht ernsthaft betrieben. In den USA und Großbritannien hingegen finden Untersuchungsausschüsse heraus, dass vieles, was die Labortheorie, Gain-of-function-Forschung oder Interessenkonflikte betrifft, eben doch keine Verschwörungstheorie war. VON ROLAND WIESENDANGER
Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes : Ein kritischer Blick aus der akademischen Praxis Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG), insbesondere seine neue Reform, schränkt den wissenschaftlichen Nachwuchs in seinen Entfaltungsmöglichkeiten erheblich ein. Am besten sollte das Gesetz ganz abgeschafft werden. EIN GASTBEITRAG VON KLAUS BUCHENAU, JAN DOCHHORN, GERALD DYKER, HENRIEKE STAHL, TOBIAS UNRUH ET AL.
Schule als Vorbild : Für eine demokratische Leitkultur Ein Land in Vielfalt braucht Gemeinsamkeit. Die Politik konnte sich bislang nicht auf eine verbindliche Leitkultur verständigen. Dabei könnte sie von unseren Schulen lernen. Sie haben Leitsätze entwickelt, die den Zusammenhalt im diversen Kosmos Schule stärken und ein konfliktfreies Lernen ermöglichen. VON RAINER WERNER