Max Richter / laif

Max Richter im Porträt - Musik für eine verletzte Welt

Er gehört zu den erfolgreichsten Komponisten der Gegenwart. Max Richter will mit seiner poetischen Neoklassik auch politisch wirken. Nun geht er auf Welttournee.

Autoreninfo

Ursula Kähler ist promovierte Filmwissenschaftlerin und arbeitete unter anderem am Deutschen Filminstitut & Filmmuseum in Frankfurt am Main. Sie veröffentlichte „Der Filmproduzent Ludwig Waldleitner“ (2007) und „Franz Schnyder. Regisseur der Nation“ (2020).

 

So erreichen Sie Ursula Kähler:

Das muss man sich erst mal trauen: eine Rekomposition von Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“. Bereits als Kind verliebte sich Max Richter in die populäre, barocke Sammlung von Violinkonzerten. Doch irgendwann setzte der Überdruss ein. „Wenige Stücke sind so überspielt“, sagt der Komponist.

Für ihn ging dadurch der Zauber verloren. Er wollte es schlicht wieder hören können. 2012 erschien „Recomposed by Max Richter: Vivaldi – The Four Seasons“. Das Album sorgte für Furore. Und der scheue britische Musiker wurde auf einen Schlag in der Klassik­szene berühmt. 

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns über eine konstruktive Debatte. Bitte achten Sie auf eine sachliche Diskussion. Die Redaktion behält sich vor, Kommentare mit unsachlichen Inhalten zu löschen. Kommentare, die Links zu externen Webseiten enthalten, veröffentlichen wir grundsätzlich nicht. Um die Freischaltung kümmert sich die Onlineredaktion von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr. Wir bitten um Geduld, sollte die Freischaltung etwas dauern. Am Wochenende werden Forumsbeiträge nur eingeschränkt veröffentlicht. Nach zwei Tagen wird die Debatte geschlossen. Wir danken für Ihr Verständnis.

Henri Lassalle | Fr., 25. Oktober 2024 - 15:50

Avant-Garde-Komponisten wie Legeti, Stockhausen etc. anfangen. Ich habe für diese Geräuschexperimente keine Antenne. Musik ist kodierte Emotion par excellence; "Musik ist für das Unaussprechliche gemacht" heisst es bei Claude Debussy.
Ich fände es eine ausgezeichnete Idee, wieder tonal und melodiös zu komponieren u aufzuführen. Es brauchen keine Epogonen der Wiener Klassik zu sein, aber eben zugänglich, so dass der Hörer mitschwingen kann.
Ein Musikergruppe, die Mozart oder Vivaldi in einer Fussgängerzone spielt, gefällt den Passanten, sie bleiben stehen und geben vielleicht sogar ein paar Groschen. Aber man versuche das mal mit den Geräuschkonstruktionen eines Stockhausen - die Leute würden schnell weitergehen.

Karl | Fr., 25. Oktober 2024 - 16:37

Poliiiiitischschsch würgen.
So ein vermeindlicher Tastenquäler der klassischen Musik, oder auch Kompo - Mist, will keiner hören.
Was der Superklimmperer politisch bewegen will, ist mir schleierhaft, ausser das Ampel verseuchte Speckgürtel - Publikum in Verzückung zu versetzen und Kohle zu scheffeln.
Wußte noch nicht, das Klimmperpeters die illegale Migration stoppen kann oder Deutschland wieder zu einem beachtenswerten Wirtschaftswunder verhelfen kann.
Wir klimmpern uns zur bunten Republik und alle schmeissen Teddybären und Kamelle.
Lars klimmpern, verschwendete Energie !!!
Der Klimmperpeter Peter rettet die Welt, voran Kammarad, voran.
Viel Erfolg und gutes Gelingen.
Nebenbei, die Bürger haben die Schnauze gestrichen voll, von solchen Weltverbesserern.
Die müssen malochen, damit sie was zu fressen auf dem Teller haben, nix Klimmperfix.

Ihr Kommentar zu diesem Artikel

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.