Svenja Flaßpöhler / J. Marguier

Svenja Flaßpöhler im Gespräch mit Ralf Hanselle - Cicero Podcast Gesellschaft: „Ich will auf keinen Fall feige sein“

Die Philosophin Svenja Flaßpöhler über richtiges Streiten, den Unterschied zwischen Streit und Diskurs und darüber, was passiert, wenn man in der Öffentlichkeit als umstritten gilt.

Ralf Hanselle / Antje Berghäuser

Autoreninfo

Ralf Hanselle ist stellvertretender Chefredakteur von Cicero. Im Verlag zu Klampen erschien von ihm zuletzt das Buch „Homo digitalis. Obdachlose im Cyberspace“.

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Streitigkeiten sind gefürchtet. Und doch sind sie absolut notwendig. Über Reibung entsteht Nähe - und zu viel Nähe erzeugt wiederum Reibung. Das gilt in der großen Politik genauso wie in der kleinen Paarbeziehung. „Im Ehestand muss man zuweilen streiten, denn dadurch erfährt man was voneinander“, heißt es schon in Goethes Wahlverwandtschaften.

Die Philosophin, Autorin und Chefredakteurin des Philosophie Magazins, Svenja Flaßpöhler, hat ein Buch über das Streiten geschrieben. Darin erklärt die 49-Jährige unter anderem den Unterschied zwischen Streit und Diskurs; und sie schildert, was einem als Intellektuelle passieren kann, wenn man sich in der Öffentlichkeit streitbar zeigt. Der Graben zwischen streitbar und umstritten nämlich ist klein, aber er ist zugleich auch unglaublich tief.

Im Cicero Podcast Gesellschaft schildert Svenja Flaßpöhler, wie sie als Kind zwischen ihre streitenden Eltern geriet und warum der „zwanglose Zwang des besseren Argumentes“, wie er einst von Jürgen Habermas gefordert wurde, in der täglichen Streitpraxis so furchtbar unerotisch erscheinen kann. 

Svenja Flaßpöhler und Ralf Hanselle
Svenja Flaßpöhler (li.) und Ralf Hanselle in der Cicero-Redaktion / J. Marguier
Cover "Streiten" von Svenja Flaßpöhler
Svenja Flaßpöhler, Streiten, Hanser Berlin 2024 / Hanser Berlin, D. Herrmann

Das Gespräch wurde am 8. Oktober 2024 aufgezeichnet.

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Ronald Lehmann | Fr., 11. Oktober 2024 - 15:28

Die der ORWELL-Gutmenschen

wie die Gestapo-Orwell-Medien
oder Saurons Armeen wie die
hunderte von Wortjäger-Organisationen

die jeden nach den neuen Gesetzen von Esken & Faeser jagen, durchleuchten & isolieren
wenn die Wörter nicht dem Filter/Sieb entsprechen

die nach der Übelkeit suchen, obwohl diese die Übelkeit der Übelkeit in Person sind

die man an ihren Palästen, Thron-Posten & 💰-Pfründe selbst als Blinder erkennen kann

& wo die Wissenschaft mit ihren Wissenschaftlern wie in der Mathematik bei der Probe arbeiten

Das Ergebnis steht fest, wie muss X gestaltet sein
damit es in der Diskussion der AGENDA überzeugt

Von Tag zu Tag wird das NICHTS größer

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