- Cicero Podcast Gesellschaft: „Ich will auf keinen Fall feige sein“
Die Philosophin Svenja Flaßpöhler über richtiges Streiten, den Unterschied zwischen Streit und Diskurs und darüber, was passiert, wenn man in der Öffentlichkeit als umstritten gilt.
Streitigkeiten sind gefürchtet. Und doch sind sie absolut notwendig. Über Reibung entsteht Nähe - und zu viel Nähe erzeugt wiederum Reibung. Das gilt in der großen Politik genauso wie in der kleinen Paarbeziehung. „Im Ehestand muss man zuweilen streiten, denn dadurch erfährt man was voneinander“, heißt es schon in Goethes Wahlverwandtschaften.
Die Philosophin, Autorin und Chefredakteurin des Philosophie Magazins, Svenja Flaßpöhler, hat ein Buch über das Streiten geschrieben. Darin erklärt die 49-Jährige unter anderem den Unterschied zwischen Streit und Diskurs; und sie schildert, was einem als Intellektuelle passieren kann, wenn man sich in der Öffentlichkeit streitbar zeigt. Der Graben zwischen streitbar und umstritten nämlich ist klein, aber er ist zugleich auch unglaublich tief.
Im Cicero Podcast Gesellschaft schildert Svenja Flaßpöhler, wie sie als Kind zwischen ihre streitenden Eltern geriet und warum der „zwanglose Zwang des besseren Argumentes“, wie er einst von Jürgen Habermas gefordert wurde, in der täglichen Streitpraxis so furchtbar unerotisch erscheinen kann.
Das Gespräch wurde am 8. Oktober 2024 aufgezeichnet.
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Das Ergebnis steht fest, wie muss X gestaltet sein
damit es in der Diskussion der AGENDA überzeugt
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