Gastbeitrag von Wolfgang Kubicki Der schwere Stand der Freiheit Die Freiheit hat es schwer in Deutschland – einem Land, in dem derzeit die Vernunft nicht wohlgelitten ist, die Infantilität in höchste Staatsämter einzieht und Ideologie die Einsicht überrumpelt. VON WOLFGANG KUBICKI
Der schleichende Wandel : Das Ende der Freiheit Immer weniger Menschen glauben, ihre Meinung ohne Furcht vor gesellschaftlichen Sanktionen äußern zu können. Die Freiheit ist auf dem Rückzug. Gerade auch in der offenen Gesellschaft. Über Ursprung und Ausmaß eines Verlusts. VON RALF HANSELLE
Javier Milei in Deutschland : „Libertad! Libertad! Libertad!“ Wer hierzulande für radikale Freiheit und den Rückbau des Staates plädiert, muss mit Verunglimpfung rechnen. Die Berichterstattung über die Verleihung der Hayek-Medaille an Javier Milei ist ein Lehrstück in Sachen medialer Manipulation. Dabei lohnt es sich, dem argentinischen Präsidenten zuzuhören. VON ALEXANDER GRAU
Replik auf Hedwig Richter : Grüner Gottkomplex und bürgerliche Suppenkasper Wer meint, er könne dem freien Bürger vom Elfenbeinturm aus das Leben diktieren, wird scheitern. Dieser hochmütige Paternalismus ist nur Wasser auf die Mühlen der populistischen Ränder. Eine Replik auf einen FAZ-Beitrag der Historikerin Hedwig Richter. EIN GASTBEITRAG VON MARTIN HAGEN
Cicero-Serie Pandemie und Rechtsstaat : Die Causa Corona I: Grundrechtsschutz in Krisenzeiten Hat der Staat während der Pandemie rechtsstaatliche Prinzipien missachtet? Und wenn ja, was folgt daraus? Im ersten Teil unserer Serie „Die Causa Corona“ schreibt Hans-Jürgen Papier über schwerwiegende Grundrechtseingriffe und autokratische Regierungsstrukturen. VON HANS-JÜRGEN PAPIER
Denunziation : Petzerland Deutschland Deutschland fehlt noch immer ein freisinniges Bürgertum, das die demokratische Selbstbestimmung mit Freude annimmt. Stattdessen herrscht der Untertanengeist. Und Sicherheit gibt: die Meldestelle. VON FRANK A. MEYER
Annette Schavan liest... : Das politische Buch In seinem neuen Buch „Abschied von der Öffentlichkeit“ zeigt Michael Hüther einen Verlust der Öffentlichkeit als Raum der Freiheit. Annette Schavan hat den Essay für uns gelesen. VON ANNETTE SCHAVAN
Der Flaneur : Fliegen mit Friedrich Engels Unser Kolumnist Stefan aus dem Siepen hält die Sicherheitskontrollen beim Fliegen für ein ulkiges Schauspiel. Das jedoch erschreckend leicht umgangen werden kann. KOLUMNE: DER FLANEUR VON STEFAN AUS DEM SIEPEN
Ex-Verfassungsrichterin : „Fördert die Offenheit für Sachargumente“ Die Zufriedenheit der Bürger mit der hiesigen Demokratie sinkt. Im Interview erklärt die ehemalige Verfassungsrichterin Gertrude Lübbe-Wolff die Vorteile direktdemokratischer Entscheidungsfindung für die Gesellschaft. VON ALEXANDER MARGUIER
Nudging : Moralische Ansteckung Angsterzeugung für die vermeintlich gute Sache: Mit Nudging wird das öffentliche Denken beeinflusst. Nicht nur in der Corona-Krise. VON RALF HANSELLE
Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen : Jetzt will es keiner gewesen sein Während der Corona-Pandemie versuchten Politiker mit immer härteren Maßnahmen, das Virus aufzuhalten. Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit geriet dabei schnell ins Hintertreffen. Das ist längst Konsens - doch Verantwortung für begangene Fehler möchte trotzdem niemand übernehmen. VON ANDREA KNIPP-SELKE
Corona-Politik : Flexibles Freiheitsverständnis Allerorten ist angesichts multipler Krisen und unterschiedlicher Herausforderungen von der Bedrohung der Freiheit die Rede. Doch der Verlauf des Freiheitsdiskurses während der Corona-Pandemie zeigt, wie schnell sich moralische Bewertungen drehen können. VON RENÉ SCHLOTT
Folgen der Coronakrise : Freiheit ist immer wert, verteidigt zu werden Nach Corona gilt es vieles aufzuarbeiten. Darunter die tiefgreifenden und unverhältnismäßigen Grundrechtseingriffe eines übergriffigen Staates - aber auch das gesamtgesellschaftliche Versagen. Doch nicht erst seit der Corona-Krise lässt sich eine Art Freiheitsangst beobachten. VON JESSICA HAMED
Bevormundung durch das progressive Milieu : Die drohende Rezession der Freiheit Das Versprechen der Moderne bestand in immerwährendem Fortschritt. Doch nicht nur Jugendliche schauen immer skeptischer in die Zukunft. Das zeugt von Realismus, macht aber auch Sorge. Denn mit den Versprechen der Moderne geraten auch Freiheit und Individualismus in Gefahr. Schon jetzt beginnt man in vermeintlich progressiven Kreisen, liberale Anliegen als libertären Autoritarismus zu diskreditieren. Wer freiheitlich denkt, soll als Protofaschist entlarvt werden. KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU
Zurück zur Aufklärung : Ich-Bürger Säkulare Religiosität überschwemmt als Kollektivismus-Programm die Demokratie und droht sie zu ertränken. Es braucht daher endlich die Wiederentdeckung des „Ichs“ der Aufklärung, das wachsam ist, nicht „woke“. VON FRANK A. MEYER