Nach dem Sturz von Assad Warum Syrien unregierbar bleibt Die Geschichte Syriens ist die einer völlig zersplitterten Gesellschaft: ethnisch, kulturell, religiös sowie zwischen Stadt und Land. Und jetzt dürfte sich die soziale und wirtschaftliche Krise auch noch verschärfen. Gut möglich, dass die Situation schon bald völlig außer Kontrolle gerät. VON HILAL KHASHAN
Zum Tod von Jimmy Carter : Georgia On His Mind Die Nachrufe in manchen Fernsehsendungen auf den am Sonntag im Alter von 100 Jahren verstorbenen Jimmy Carter erwecken den Eindruck, als sei ein Mann vom Rang eines Franklin D. Roosevelt verschieden. Doch ältere Amerikaner erinnern sich an Carters Amtszeit als eine Ära nationaler Demütigung. VON RONALD D. GERSTE
Konfliktregion Kaukasus : Schlechtes Karma für den Kreml In vielerlei Hinsicht entwickeln sich die Dinge derzeit nicht im Sinne Wladimir Putins. Nicht nur rund um den Ukrainekrieg, sondern auch wegen eines abgeschossenen Flugzeugs. Und dann wäre da noch die politische Situation in Georgien. VON THOMAS URBAN
Syrien nach Assad : Die neuen Herren in Damaskus Die Chancen für ein demokratisches, geeintes und stabiles Syrien nach dem Sturz Assads sind gering. Syriens Nachbarn sowie Minderheiten in Syrien sind besorgt über das neue islamistische Regime. Profitieren wird von dem Machtwechsel vor allem die Türkei. VON ALFRED SCHLICHT
Meistgelesene Artikel 2024: Juli : Baerbocks Visa-Affäre: Illegal, legal, egal Annalena Baerbocks Auswärtiges Amt verteilt Tausende Visa an Einwanderer aus aller Welt. Ihre Beamten sind angewiesen, großzügig zu sein. Bis an die Grenzen des Rechts – und darüber hinaus. Sicherheitsbehörden hatten davor gewarnt, doch das Auswärtige Amt setzte sich darüber hinweg. Dies war der meistgelesene „Cicero“-Artikel im Juli. VON DANIEL GRÄBER
Meistgelesene Artikel 2024: Juni : Wir Schweden wollen nicht mehr für Deutschlands falsche Energiepolitik bezahlen Ein Unterseekabel von Norddeutschland nach Südschweden sollte die deutsche Energiewende retten. Doch das Projekt ist gescheitert. Unser Gastautor, ein schwedischer Fachjournalist, erklärt, weshalb. Dies war der meistgelesene „Cicero“-Artikel im Juni. VON PONTUS NYMAN
Nach dem Sturz von Assad : Wie weiter für Russland in Afrika? Die Entmachtung des syrischen Präsidenten Assad könnte das Ende der Partnerschaft zwischen Moskau und Damaskus bedeuten. Die USA und die EU dürften die Schwäche Russlands in der Region zu nutzen versuchen – für die Türkei gilt das erst recht. VON RONAN WORDSWORTH
Israels Interessen in Syrien : „Strategische Fähigkeiten zerstören“ Unmittelbar nach Assads Flucht rückte Israel mit Streitkräften auf den Golan-Höhen ein und vernichtete mit Luftangriffen die Reste der syrischen militärischen Kapazitäten. Es geht um eigene Sicherheitsinteressen – aber auch andere Länder wollen in Syrien mitmischen. VON ANDREW DAVIDSON
Krise der französischen Politik : In Frankreich wächst die Wut Wer vergangene Woche genau aufpasste, sah und hörte, dass sich Emmanuel Macrons Zeit an der Macht ihrem Ende zuneigt. Die Franzosen verlieren aber nicht nur mit ihm die Geduld, sondern mit ihrer gesamten politischen Klasse. Daran dürfte auch François Bayrou nichts ändern können. VON JACOB ROSS
Kritik an Söders Kniefall in Warschau : Einseitige Aufregung Nach seinem Kniefall in Warschau hagelt es Kritik an Markus Söder. In Polen empört sich niemand über die Aktion. Das überrascht nicht: Anders als bei den deutschen Sozialdemokraten gilt Willy Brandt in Polen nicht als Säulenheiliger. VON THOMAS URBAN
Der Machtkampf in Georgien : Das georgische Kaleidoskop und die Patrone Wer den Machtkampf in Tiflis verstehen will, muss sich wenig mit politischen Ideen befassen. Sondern wissen, dass georgische Politik ein Freistilringen ist, und seine Gesellschaft auf Netzwerken und Patronage beruht. VON PHILIPP AMMON
Frankreichs neuer Premier : François Bayrou ist nur eine Zwischenlösung Mit der Ernennung von François Bayrou zum Premierminister versucht Emmanuel Macron, seine eigene Präsidentschaft noch über die verbleibende Zeit zu retten. Am fundamentalen Schuldenproblem Frankreichs ändert die Personalie gar nichts. VON FERDINAND KNAUSS
Philipp Bagus über Javier Milei : „Milei will Argentinien vom Staat befreien“ Der Ökonom Philipp Bagus kennt Argentiniens Präsidenten Javier Milei als Kollegen. Im Interview spricht Bagus über Mileis bisherige Erfolge und die philosophischen Grundlagen seiner Wirtschaftspolitik. INTERVIEW MIT PHILIPP BAGUS
Rumäniens Politiklandschaft : An Zugkraft gewonnen Rumänien ist ein strategischer Pfeiler entlang der westlichen Eindämmungslinie gegen Russland. Doch soziale Not hat ein fruchtbares Umfeld für radikale Anti-Establishment-Bewegungen geschaffen. Jetzt hat das Verfassungsgericht die Präsidentschaftswahlen für ungültig erklärt. VON ANTONIA COLIBASANU
Krieg in der Ukraine : Eskalation oder Dolchstoß Die Ukraine scheint den Krieg nicht gewinnen zu können. Dennoch setzt die deutsche Debatte weiterhin auf die militärische Karte, ignoriert Eskalationsrisiken und sucht nach Schuldigen für das Scheitern. Doch mit dem Wahlsieg Trumps könnte eine diplomatische Lösung wieder näher rücken. VON RÜDIGER LÜDEKING