Zahlreiche Flüchtlinge laufen am 09.09.2015 bei Kliplev über die Fahrbahn der dänischen Autobahn E 45 in Richtung Norden. Die Flüchtlinge wollen sich nicht in Dänemark registrieren lassen, sondern zu Fuß weiter nach Schweden reisen. Foto: Benjamin Nolte/dpa
Flüchtlinge laufen am 09.09.2015 bei Kliplev über die Fahrbahn der dänischen Autobahn /d

Vorbild dänische Migrationspolitik - Hart aber hygge

Dänemark hat nach Gewaltschocks, die mit Solingen vergleichbar waren, vor Jahren seine Migrationspolitik drastisch verschärft. Die dänischen Sozialdemokraten widerlegen erfolgreich die Behauptung deutscher Politiker, dass internationale Regeln und Menschenrechte dem entgegenstünden.

Ralf Hanselle / Antje Berghäuser

Autoreninfo

Ralf Hanselle ist stellvertretender Chefredakteur von Cicero. Im Verlag zu Klampen erschien von ihm zuletzt das Buch „Homo digitalis. Obdachlose im Cyberspace“.

So erreichen Sie Ralf Hanselle:

„Es reicht!“ Die Worte des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz nach den Messer-Attacken von Solingen, bei denen in der Nacht zum Samstag drei Menschen getötet und acht weitere Menschen verletzt wurden, klingeln manchem in der Ampel-Koalition noch immer in den Ohren. In seiner „MerzMail“ mit der Nummer 216, einem Newsletter, den der Oppositionsführer regelmäßig an Interessierte verschickt, setzt er zur Attacke gegen die Bundesregierung an: „Die Koalition diskutiert – und streitet – seit einigen Wochen über eine Verschärfung des Waffengesetzes und über ein Messerverbot. Nach dem Terrorakt von Solingen dürfte nun endgültig klar sein: Nicht die Messer sind das Problem, sondern die Personen die sie tragen.“ 

Später wird Merz diese Worte noch einmal gegenüber Catherine Vogel in einem ARD-Brennpunkt aktualisieren, verbunden mit der Aufforderung, Flüchtlinge auch nach Afghanistan und Syrien abzuschieben: „Wir müssen konsequent dafür sorgen, das nicht noch weitere Flüchtlinge aus Afghanistan und Syrien nach Deutschland kommen. Und im Übrigen: Nach Afghanistan und Syrien kann auch zurückgeführt werden.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

stefan jarzombek | Mo., 26. August 2024 - 18:21

Kuehnerts Kevin und andere Aspiranten halten stets dagegen.Mit solchen Leuten ist eben kein Staat zu machen.
Selbst wenn es klar auf der Hand liegt, daß das dänische Modell funktioniert haben diese Leute ihre eigenen Vorstellungen von Asylrecht und die führen dann eben zu Anschlägen wie letztlich in Solingen.
In Solingen durchbrechen anschließend Linke Schläger die Polizeisperre um sich mit AfD Mitgliedern zu prügeln.
Es zieht sich quer durchs Land diejenigen die Veränderung wollen und diejenigen die mal wieder nur reden und doch nichts tun.
JA zu Abschiebungen egal wohin und sei es in die Wüste.
JA zu Grenzschließungen und mehr Kontrollen.
Wir sind es der Bevölkerung schuldig.
Dänemark hat das verstanden und dementsprechend gehandelt.
Deutschlands Ampelregierung tut das nicht.
Somit disqualifiziert sich unsere Regierung schon im Vorfeld für eine weitere Legislaturperiode.
Es wird Zeit für eine Politik die neu gedacht werden muss.

Auch Sie als bekennender AfD-Fan dürfen ruhig die ganze Story erzählen. Oder wollen Sie den Eindruck erhärten, man nehme es in der AfD bzw. deren Umfeld mit der Wahrheit nicht so genau?

In Solingen standen sich ca. 25 Mitglieder der Jungen Alternative und knapp 400 Gegendemonstranten gegenüber. Von Seiten der AfD hiess es ausdrücklich, man sei nicht gekommen, um zu trauern. Was schon schändlich genug ist.

Tatsächlich bestand zeitweilig die Gefahr, dass linke Antifa-Demonstranten die Polizeikette zwischen AfDlern und Gegendemonstranten durchbrechen könnten. Dies gelang ihnen jedoch nicht. Am Ende musste das Häuflein AfDler allerdings unter Polizeischutz abziehen. Die Hoffnung, die Bewohner Solingens würden sich hinter der AfD einfinden, war ein kompletter Schuß in den Ofen.
In einem Nachrichtenbeitrag meinte ein Solinger, man sei schon sehr besorgt wegen der Gewalttaten, aber die "Nazis" wolle man auch nicht.

Robert Meier | Di., 27. August 2024 - 10:02

Antwort auf von Gerhard Lenz

Herr Jarzombek,

ich halte die Gewalttätigkeit von linken Antifa-Demonstranten gegen wen auch immer für ebenso schändlich wie die von islamistischen Mördern. Dass solche Leute sich für moralisch berechtigt halten, von ihnen für AfD-Anhänger oder für "Nazis" gehaltene Menschen oder auch Polizeibeamte körperlich anzugreifen (wobei sie sich stets auch noch feige vermummen), ist für niemanden, der sich für anständig, rechtschaffen und gesittet hält, hinnehmbar.
Solche Leute sollten vor laufenden Fernsehkameras entmummt, zur Rede gestellt und strafrechtlich verfolgt werden.
Stimmen Sie mir zu?

stefan jarzombek | Di., 27. August 2024 - 11:25

Antwort auf von Robert Meier

Herr Lenz beschönigt und zu was der linke Pöbel fähig ist hat der belesene und informierte Bürger ja schon live und in Farbe beispielsweise in Hamburg auf dem damaligen G20 Gipfel zu sehen bekommen.
Da war Scholz dort noch Bürgermeister und hat die Probleme weggelächelt.
Als die Linken Aktivisten dann die Polizei in einen Hinterhalt lockten und Waschbetonplatten auf sie geworfen haben hat er dann wohl nicht mehr gelächelt.
Darum gebe ich ihnen Recht.

So sieht es aus, es wäre durchaus möglich, wäre es gewollt, ist es aber nicht, die Massenmigration aus muslimisch-afrikanischen Gegenden steht ganz weit oben auf der Agenda der Grünlinken, geht es ihnen doch primär um die „Abschaffung“ des verhaßten „alten weißen Mannes“ und der ebenso verhaßten christlich-abendländischen Kultur! Die Messermorde sind maximal Kollateralschaden den man billigend in Kauf nimmt, vor allem weil andere den Preis bezahlen.

Das Blatt wird sich aber schnell wenden, wenn es so weitergeht, denn der extreme Islam verträgt sich mit der linken Ideologie gar nicht, einzig ihre grenzenlose Intoleranz und ihre schwarz-weiß-Sicht eint sie, zudem verabscheut der Islam Verräter und Schwäche.

Es scheint offensichtlich primär um die Abschaffung unserer Kultur und Form des Zusammenlebens zu gehen wie ich es beispielsweise noch von Vater und Großvater gelernt habe.

Ingofrank | Mo., 26. August 2024 - 18:29

Merkel inkl. ihrer Nachfolger, bis hin zu den Spitzen von SPD, den SED Nachfolgern bis hin zu der Grünen Sekte …. eines haben die Unfähigen gemeinsam: Das Fehlen des politischen Willen etwas gegen die Massenmigration und deren Folgen an unsinnigen Ausgaben die einhergehen mit explodierenden Gewaltverbrechern zu tun. Und so lange das so ist, wird sich an dieser Misere nichts ändern.
Dazu eine Anmerkung zum unterstellten Populismus gegenüber der AfD. Gestern flimmerte der Sauerländer von der CDU über den Bildschirm des ÖRR mit dem Gesprächsangebot zu Bundesregierung, einen Einreisestopp für Afgahnen & Syrer gemeinsam durchzusetzen. Und das noch unabhängig von den anstehenden Wahlen im Osten. Wie voll muß das Schwarze Unterhöschen sein, wenn am Sonntag nach 18.00 die ersten Hochrechnungen über die Matschsscheibe flimmern …..😂😂😂

Vielleicht, weil er dort unbehelligt von Syrern urlauben kann?

Natürlich wird es irgendwann sehr scharfe Gesetze geben,. Es gibt eben kein Recht auf Niederlassung oder gar Alimentierung. Jeder kann es ausprobieren: Einfach in die USA reisen und die Hand aufhalten.

Ich habe mir den Wiki-Beitrag über Herrn Habeck und Vorfahren angesehen
Danach kann er keine Fehlbesetzung im Amt sein, es sei denn, er schlägt völlig aus der "Art".
Ich meine das nicht genetisch, sondern als familiäre Lernerfahrung über Generationen.
-> ökonomischer Weitblick
Wenn Habeck eine "Vorliebe" zu Skandinavien hätte, sollte er das zu erkennen geben, als nur die für seine Partei.
Wenn ich mir die Serie "Dicte" anschaue auf ARTE, 3 Staffeln, kann ich dort vor allem fortschreitende Integration feststellen.
Wen wundert das, die Wikinger waren in der ganzen Welt unterwegs, klein, aber ..
Dass ausgerechnet Merkel meinte, man könne die Bundesrepublik auch "ohne Grenzen" regieren, ja "müsse" es, denn Grenzen wären was?
Wenn man zuvor in vermauerten Grenzen lebte, dann braucht es als "Gutmensch" einen Gegenentwurf?
Dann sollte man aber an die Millionen denken, die in den Grenzen leben MUßTEN.
So wie Merkel m.E. auf ihre ehemaligen Landsleute reagierte, war sie für mich inakzeptabel...

können?
Wenn man Menschen "einsperrte" auf ihrem Land, dann nehmen sie nach ihrer Befreiung zunächst ihr Land wieder in Besitz.
Das ging schon nicht ohne Probleme vonstatten, weil evtl. Kohl sofort zu stark auf internationales Kapital setzte?
Man hätte VOR ALLEM auf das heimische "Kapital" setzen müssen.
Ich glaube Lafontaine schwebte das ein bisschen vor.
Ein "Sondergebiet" wollten die ehemaligen DDR-Bürger* aber nicht mehr sein.
Es gab zudem eine starke Abwanderung gen Westen. Der Osten wollte zum Westen und dachte zuwenig an die Folgen?
Es dürften viele Fehler passiert sein während der Wiedervereinigung, auch deshalb ertrage ich jetzt das für die SPD alles andere als schmeichelhafte Votum der Ostwähler.
Unterm Strich und über alles hinausgehend sind wir aber gut zusammengewachsen und ich sehe auch langfristig keine Gefahr bürgerkriegsähnlicher Zustände.
Für mich war der Osten, aber wohl noch viel weiter, ein Sehnsuchtsort.
Es ist schön hier im Osten!
Kommt zurück in Euer Land

Einen "ökonomischen Weitblick" bei Herrn Habeck zu erkennen,
ist schon eine sehr gewagte Hypothese.

Alle relevanten Kennziffern und Wirtschaftsfachleute gehen
vom Gegenteil aus.

Auch der Schluss, er kann keine Fehlbesetzung sein,
klingt sehr nach "weil nicht sein kann, was nicht sein darf".

Für seine Partei, die Grünen, wird es wohl bald sehr ungemütlich,
denn die Bullerbü-Träumereien sind vorbei, Skandinavien
und Habeck hin oder her.

MfG

Die Frage dabei lieber Herr Elvers ist doch, durch wen ? Vom Sauerländer der jetzt einen auf Asylantenscharfmacher macht ? Und seine CDU als nicht ganz unschuldig sieht ? Scholz der macht was er kann, das Scholzen ? Von Konsorten Lang, KGE, Baerbock & Co. ? Von der Kriegstreibern A. S- Z. einem blassen Justizminister Buschmann oder vom Selbstdarsteller Lindner ? Von einer Wagenknecht, bei der bei jedem Wahlkampfauftritt der Alt - Verbitterter ehemalige Vorsitzende der SPD souffliert ? Von Rammelow die letzte Lichtgestalt der SED Erben ? Was heißt denn dann irgendwann ? Wenn die niemand will sie Partei auch auf Bundesebene stärkste Kraft ist ? Ist das das Irgendwann was Sie meinen Herr Elvers ? Wohl kaum …. Da hilft noch nicht mal Ihr Humor, den ich so vermisste.
Mit lieben Gruß aus der Erfurter Repubilk

... Hr. Ingofrank, und wenn sie bei der Wahl nicht abgestraft werden geht es weiter wie zuvor. Allen fehlt der Wille etwas zu ändern. Außerdem fehlt allen die nötige Reife eine eigenständige deutsche Politik zu formulieren und umzusetzen.
Alle sind nur Manager der EU und Nato-Vorgaben, reine Erfüllungsgehilfen der Fremdbestimmung.

Wilfried Düring | Mo., 26. August 2024 - 18:35

Man kann nicht oft genug daran erinnern, daß unser kleiner Nachbar Dänemark mit Ministerpräsidentin Frederiksen ('Mette') von einer echten SOZIALDEMOKRATIN geführt wird. Allein dieser unbestreitbare Fakt zeigt: Kühnert lügt schamlos. Aber was soll der Bundes-Ober-Juso auch anderes machen; dafür wird er ja bezahlt!?
Die Politik der dänischen Ministerpräsidentin hat in Summe zu einer Stärkung liberaler und rechts-liberaler Mitte-Parteien (Liberale Allianz, Venstre, Moderate, Dänemark-Demokraten) geführt; während die politische Rechte geschwächt (Volkspartei) oder in Auflösung begriffen (Neue Bürgerliche) ist.
Merke: Wer im Interesse einer übergroßen Mehrheit der Bürger (etwa 70%) Politik macht, wird auch gewählt - und umgekehrt.
Ich wünsche SPD und Grünen, daß sie in Sachsen und Thüringen aus den Landtagen fliegen!
Und die neuen Landesregierungen kann man nur bitten: Nehmt den Berufsdemonstranten, ihren Tarnvereinen und Subventionskünstlern einfach das Steuer-Geld weg! Schon ist Ruhe.

Romuald Veselic | Mo., 26. August 2024 - 19:06

in Sachen Versagen der breiten Politik alter Parteien, die unfähig sind, eigene Bevölkerung vor den Mördern zu schützen. Womit der gesellschaftliche Vertrag der Zivilgesellschaft zum Papierfetzen wurde. Mit Wertigkeit eines benutzten Klopapiers.

Warum sollte man abgeschobene Mörder noch bedauern? Wer bedauert die Opfer dieser Mörder?

Dann quartiert diese Mörder bei den Menschenrecht Organisationen. Die sollen dann weiter ihre mordenden Schützlinge aufpäppeln aber bei sich behalten.

Warum sollen die Menschenrechte nur für die Mörder gelten aber für die Opfer/Hinterbliebene nicht? Eigene Menschen zu opfern um das Einhalten irgendwelcher Verträge, ist ebenso 1 schlimmes Verbrechen, wie der nächste Terroranschlag.

Die internationalen Gesetze haben nur dann einen Sinn, wenn sie von allen Beteiligten eingehalten werden. Nicht nur im "freien Westen", sondern auch v militarisierten Terrorbanden, wie Huthi/Hamas/Hisbollah/IS/Pasdaran/Taliban etc.

Volker Naumann | Mo., 26. August 2024 - 19:10

Zitat:
"Mehr als 200 Millionen Euro soll der Kosovo im Gegenzug für die gut 300 dänischen Haftplätze im Flüchtlingsknast erhalten".

Man hat sicher die "Zustromzahlen" drastisch abgesenkt, aber eine -mit Verlaub- moralisch saubere Lösung ist das doch nicht. Eher wirkt es wie: "Aus den Augen, aus dem Sinn" und wie reine Abschreckung.

Die nächste "Welle" kommt bestimmt und alles rings um Deutschland dichtet sich ab, wo soll denn das letztendlich noch hinführen?

Das gegenwärtige System funktioniert scheinbar weder national noch in größeren Bereichen, die Probleme sind doch überall gleichartig. Dann gibt es Ausnahmen, aber das sind Staaten, da werden die ergriffenen Maßnahmen kritisiert. Wirksame Mittel haben die Kritiker jedoch auch nicht.

Einen "Knast" in den Kosovo, nach Albanien oder sogar nach Ruanda zu verlegen, kann man im eigentlichen Wortsinne nicht als Erfolgsmodell bezeichnen. Es ist wohl eher eine Kapitulation.

MfG

Ich verstehe was Sie meinen werter Herr Naumann! Jedoch Lösungen, die wie im Fall ungeregelter und nicht zu kontrollierender Migration mit gewissen Grenzen, Aufnahmekapazitäten, Abwehrmechanismen (was macht man wenn das Rettungsboot voll ist und weitere Ertrinkende hineinzuzuladen das ganze Boot zum Kentern bringt?), können letztendlich nur pragmatischer Natur sein. Auch ist bei aller gegebenen Moral und Gebundenheit an Gesetze der Staat m.E. verpflichtet frühzeitig zu reagieren wenn die damit verbundenen Folgen sich negativ o. unhaltbar auf Ordnung u. Sicherheit der Aufnahmegesellschaft auswirken. In Dänemark ergriff man dahingehend z.B. für uns (noch!) undenkbare Maßnahmen wie "Zwangsumsiedlungen" o. Abrisse ganzer Ansiedlungen, in denen sich mit einem hohem Kriminalitätsniveau einhergehend "Parallelgesellschaften" gebildet haben. Ich konnte es kaum glauben, als ich dieses rigorose, aber nachweislich durch Statistiken erfolgreiche Vorgehen schon vor Jahren in einer TV-Doku sah! MfG

Auch ich habe völlig verstanden, was Sie meinen,
werte Frau Heim

Um beim Boot mit 10 Verhungernden zu bleiben, einsam auf
weiter See ohne alle Hilfe, sie werden "das Los" ziehen.

Auch Ihren Bsp. stimme ich gern zu, nur kommen wir
wahrscheinlich mit dem gegenwärtigen Asylsystem
(von UN abwärts) nicht mehr weiter. Eine Rolle wird auch
spielen, dass viele Experten und Organisationen mitmischen.
Man muss auch Härten als "moralisch" gerechtfertigt ansehen,
aber dann wird das Gelände total vermint und unbegehbar.

Ich hatte mir gestern die neue Papillon-Verfilmung angesehen,
und dachte nur daran, alles was nicht in den Kram passt in eine
Strafkolonie stecken, ohne Rücksicht auf Recht und Gesetz, kann
auch nicht die Lösung sein.

Andererseits ist es ein fürchterliches Dilemma, das bald einer
Lösung zugeführt werden muss, denn überall auf der Welt haben
wir irgendwie das gleiche Problem, stark ansteigend .

Unsere Politiker kommen nicht über ansehen prüfen hinaus
(bis es total knallt?)

MfG

Heidemarie Heim | Di., 27. August 2024 - 18:36

Antwort auf von Volker Naumann

Ein Kampf gegen Windmühlen? Wie Sie zurecht bemerken sind zu viele eigennützige Köche am Werk, so das der Brei nur ungenießbar werden kann! Ein Mitkommentator spricht z.B. oft von den superreichen islamisch geprägten Golfstaaten, die sich beharrlich weigern ihren verfolgten Glaubensbrüder Asyl, wenn überhaupt nur nahöstlichen Terroranführern zu gewähren. Oder bestenfalls werden irgend welche Elendslager mitten im Nirgendwo errichtet und mit den UN-Hilfsorganisationen sozusagen Ablasshandel betrieben durch Geldzuwendung. Genau wie unsere über Jahrzehnte gezahlten Unsummen in der Entwicklungshilfe, die weder den durch Katastrophen herbeigeführten Hunger auf der Welt, noch die immer wieder durch Bürgerkriege und zerstörerische Auseinandersetzungen oder Rückfälle ins religiöse Mittelalter wie unter den Taliban und Konsorten etwas zum Besseren wenden. Von Überbevölkerung auf der einen u. Überalterung von Gesellschaften auf der anderen Seite ganz zu schweigen. Zum scheitern verurteilt! MfG

Tomas Poth | Mo., 26. August 2024 - 19:39

Die schielen im Moment alle nur auf die anstehenden Wahlen in den drei ostdeutschen Bundesländern und reden was das Zeug hält, um eine Wählerbeeinflussung durch Solingen zu verhindern.
Sie reden schon seit Jahren, aber präsentieren nur leere Versprechungen, hohle Verharmlosungen oder angebliche Hindernisse.
Mit anderen Worten, sie wollen es so wie es ist und es weiterhin so laufen lassen.

Wählt die Altparteien ab, nur noch AfD, WerteUnion oder wer es denn unbedingt braucht, dann allenfalls noch BSW (Achtung, BSW enthält Rot und kann schlimme Nebenwirkungen verursachen, sh. Sozialismus).

Markus Michaelis | Mo., 26. August 2024 - 19:40

und auch sonst hat jede Partei, jede Person, jede Institution das Recht vorzutragen, wie sie sich die Gesellschaft vorstellt und da ist erstmal alles erlaubt. Man kann sich eine komplett offene Gesellschaft vorstellen, eine die offen ist für alle Armen, für alle Verfolgten und was Verfolgung ist, ist für jeden frei festlegbar. All das kann man vortragen und schauen, ob man politische Mehrheiten findet. Andere dürfen ihre Vorstellungen vortragen.

Wenn die vorgetragenen politisch-gesellschaftlichen Wünsche allerdings weitreichende Konsequenzen für die Menschen haben und durch Begriffe wie "Menschenrechte" etc. als alternativlos und nicht diskutierbar dargestellt werden, wird man all diese Begriffe und Werte, auch dazugehörige Institutionen verschleißen, egal, ob es Menschenrechte, Rechtsstaat oder sonstwas heißt.

Ist es das wirklich Wert so mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, wo es klar ist, dass am Ende auch die größten Befürworter irgendwelche Grenzen einziehen werden?

dass es absolut nicht funktioniert und dass die Kosten für die Aufnehmerländer explodieren und das Land und seine Kultur sich zum Nachteil verändert:

ist dann "Man kann sich eine komplett offene Gesellschaft vorstellen, eine die offen ist für alle Armen, für alle Verfolgten und was Verfolgung ist, ist für jeden frei festlegbar."
noch sinnvoll?
Frau Merkel sagte schon vor Jahren "Multikulti ist gescheitert" , bevor sie sich in einen Gutmensch verwandelt hat.
Ahmad Mansour sagt :""Der Islam hat sich noch nie in eine andere Kultur integriert und wird es auch nicht in Europa."

Trotzdem weiter machen? Oder habe ich Sie falsch verstanden?

Sabine Lehmann | Mo., 26. August 2024 - 19:42

In Dänemark reichten zur Umkehr 2 Mordopfer!? Wie viele müssen es denn dann hier in Deutschland noch werden? Hier hat man doch sogar nach dem Trauma Breitscheidplatz die migrantischen Scheuklappen noch weiter "sichtschutzverstärkt". Nichts sagen, nichts hören, nichts sehen.
Noch schlimmer ist es geworden, sowohl der Zuzug, als auch die damit einhergehenden Gewalttaten durch Migranten. Irgendwas stimmt mit den Deutschen nicht.

Politik der Grünen, SPD, Linken und CDU/CSU keine Rolle, denn im Gegensatz zu den Dänen vertreten die Politiker der „Blockparteien“ nicht die Interessen der indigenen Bevölkerung. Es geht Ihnen ausschließlich um die Umsetzung ihrer (linken) Ideologe, Opfer werden dabei billigend in Kauf genommen.

Das Einzige, was hilft ist eine Abwahl besagter Parteien, noch wäre das denke ich möglich, wobei ich mir nicht sicher bin wie weit Wahlen noch frei sind. Es wird aber nicht mehr lange dauern bis die „Hüter der Demokratie“ die Demokratie zum „Schutz“ besagter Demokratie so weit einschränken, daß es keine Opposition mehr gibt die man wählen könnte.

Es ist in jeder Hinsicht fünf vor zwölf!

Wir waren nach Wiederaufbau nach dem Anschlag Ende Dezember/Anfang Januar für eine Woche in Berlin wo der Weihnachtsmarkt noch in vollem Gange war da eine Sondergenehmigung vorlag. Nachdem ich vor Wut und Trauer heulend und auch vor innerer Kälte frierend und Zähne klappernd die Treppe mit den Kränzen besichtigte, zog mich mein Bester Richtung gegenüberliegenden Stand, wo uns innen die heimelige Wärme sowie 4-5 kuschelige Sitzplätze nebst einem netten Berliner Standbetreiber erwartete. Der mir nach dem ein oder anderen Glühwein später schilderte, dass wir mit unseren Hintern genau auf der Stelle saßen, wo der Terrorist mit Vorliebe für rote sneaker zuerst aufschlug u. die Hütte samt Inhalt pulverisierte. Kurz danach kamen andere Berliner Gäste und er verstummte sofort. So als ob er nur mit uns "Auswärtigen", mein Dialekt enttarnt mich überall auf der Welt;), über das erlebte Trauma kurz zu sprechen bereit war. Das beschäftigt mich bis heute u. erklärt eigene Reaktionen bzgl. Terror. LG

Reinhold Schramm | Mo., 26. August 2024 - 20:02

Die heutigen Flüchtlinge, Wirtschaftsmigranten und Sozialasylanten (97 %) dürfen nicht vor den wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen in ihrer Heimat davonlaufen. Sie müssen sich vor Ort an der notwendigen Reform und gegebenenfalls sozialrevolutionären Umwälzung Ihrer Gesellschaftsordnung persönlich beteiligen!

Die notwendigen Veränderungen in deren Heimat können nicht die Deutsche Bundeswehr, auch nicht das französische und britische Heer und deren Luftwaffe leisten. Ebenso ist die politische und militärische Administration allenfalls an ihrer geopolitischen Strategie und ihren wirtschaftspolitischen Interessen und hierbei im Auftrag multinationaler Konzerne und Aktiengesellschaften interessiert.

Dass die westlichen Staaten nicht im Interesse der Völker handeln, zeigt sich vor allem auch an der Herkunft der Migranten und Asylanten: Afghanistan, Irak, Iran, Syrien, Naher Osten, fast alle arabischen Länder und Regionen, Afrika.
{...}

Nachtrag, Teil II.

Reinhold Schramm | Mo., 26. August 2024 - 20:03

{...}
Dass die westlichen Staaten nicht im Interesse der Völker handeln, zeigt sich vor allem auch an der Herkunft der Migranten und Asylanten: Afghanistan, Irak, Iran, Syrien, Naher Osten, fast alle arabischen Länder und Regionen, Afrika.

PS: Eine Ausnahme sind die parasitären Regime der Golfmonarchien, die den Reichtum der arabischen Völker für Prunkbauten, Luxusorgien wie Fußball-WM und mehr verschleudern. Ebenso islamische Terroristen und Tempel-Moscheen weltweit finanzieren.

►Von daher ist die Rückführung der großen Mehrheit aller Flüchtlinge, Migranten und Asylanten geboten (mehr als 70 % von 8 Millionen). Sie müssen sich am wirtschaftlichen und sozialen Aufbau und an der politischen Emanzipation und Umgestaltung in ihrer Heimat beteiligen. Dem verweigern sich immer noch die bundesdeutsche Parlamentsmehrheit und alle Bundesregierungen der Wirtschafts-Lobbyisten.

Sabine Lehmann | Mo., 26. August 2024 - 20:04

Ich weiß, ich habe seit Solingen fast schon inflationär viel geschrieben, mich in meiner Wut u. Rage sicher oft wiederholt, um Kopf u. Kragen geschrieben, aber ich stehe wirklich kurz vorm' Platzen! Gerade sehe ich, was die ARD heute Abend wieder im Umerziehungsprogramm serviert. Ich kann das nicht anschauen, meines Blutdrucks wegen u. weil ich sonst spätestens um 20.30 Uhr den Fernseher aus dem Fenster schmeiße. Wer sich das antun möchte, eine meiner Lieblings-Journalisten fährt in den Osten der Republik, ganz "zufällig" nach Sachsen u. Thüringen selbstredend, um die unbeantwortete, drängendste Frage der Menschheit zu beantworten:
"Machen wir unsere Demokratie kaputt?"
Eine staunende Jenny Wellmer stellt fest, dass es tatsächlich eine nicht gerade kleine Anzahl an Menschen gibt, die in Deutschland von der Politik die Faxen dicke hat. Ich sag mal so:
"Ja, Shit happens, Journalistin Jenny. Wenn Du nicht die letzen 10 Jahre im Weltall warst, solltest Du eigentlich genau wissen warum!"

Maria Fischer | Mo., 26. August 2024 - 20:12

Es ist menschlich an Ideologen zu appellieren endlich zu Vernunft zu kommen.
Das Problem ist nur, Ideologen sind nicht menschlich, sie verstehen dieses Begehren nicht. Das sind "zu kurz gekommene" die von anderen "zu kurz gekommenen" gewählt wurden. Ihre Handlungen basieren auf ganz niedere Instinkte. Die haben Minderwertigkeitskomplexe, die kompensiert werden müssen.
Das ist alles. Da steckt nichts dahinter.
Ideologen sind "Hanswürste".

Gerhard Lenz | Mo., 26. August 2024 - 20:24

Kommt auf die Perspektive an. Rechtspopulisten (Dänemarkdemokraten und Neue Bürgerliche) waren mit fast 12% der Wählerstimmen zusammen erfolgreicher als in Deutschland die AfD. Sozialdemokraten profitierten leicht, sind aber mit ihren 27% weit von früheren Ergebnissen entfernt. Der Rest ist nicht erwähnenswert, weil nicht so viel anders als in anderen europäischen Ländern.
Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Verbrechen insgesamt um 4% an, ein besonderer Anstieg ist bei den Gewaltverbrechen zu verzeichnen (siehe u.a. Der Nordschleswiger). Und das, obwohl die Zahl der Migranten drastisch abnahm. Die besonders am rechten Rand beliebte Gleichung "mehr Ausländer = höhere Kriminalität" ist nicht unbegrenzt richtig, sie hängt vielmehr von anderen Faktoren ab (z.B. einer gelungenen Integration).
Erfolgreich war Dänemark, wenn man die Reduzierung von Migranten als grundsätzliches Politikziel sieht. Insofern war die "Ausländer-raus-Politik" der Dänen tatsächlich erfolgreich.

Tja Lenz, dass kommt davon, wenn Sie die Grundlage für Ihre eigene Bildung - und damit auch Ihre Einschätzungen - aus der Tagesschau und einem anschließenden Rosamunde Pilcher Film oder einem Helene Fischer Abend beziehen!

Sabine Lehmann | Di., 27. August 2024 - 22:36

Antwort auf von Mirko

Sie brauchen Lenz nicht mit Fakten kommen, Mirko, da ist er resistent. Mit Inhalten beschäftigt er sich gar nicht erst, wenn es zum einen nicht ins rosafarbene Weltbild passt, und zum anderen der Absender nicht gefällt. Was letztendlich auf's Gleiche rauskommt. Dass die Zuwanderung von Migranten dieser speziellen Sorte mit der friedlichsten Religion aller Zeiten dramatisch eingebrochen ist seit dem Kurswechsel der dänischen Politik, kann Jeder nachprüfen. Zuletzt kamen nach Dänemark 2.000, nach Deutschland 350.000 Leute innerhalb eines Jahres. Woran das liegen könnte? Ach, jetzt fällt es mir ein: Die Migranten müssen arbeiten! Ansonsten gibt's nur Essen und Trinken, grob gesagt. Wo sollte da der Anreiz liegen für all die "Fleißigen"?
Ja, und die Kriminalität? Bei Gewalt- u. Sexualdelikten sind die Zahlen stark rückläufig. Logisch, werden die Delikte überwiegend v. Männern mit diesem spez. "Migrationsvordergrund" begangen. Dänemark hat nur leider das Problem mit der schwedischen Grenze!

Henri Lassalle | Mo., 26. August 2024 - 20:38

Herzulande gibt zu viele weltanschauliche Dogmatiker und sektenähnliche Bewegungen, die einen moralischen Hoheitsanspruch zur Geltung bringen wollen. Das gab es in Deutschland schon immer. Dogmatiker gegen kühle Pragmatiker wie in Dänemark. Dort kommt man schneller zu wirksamen Entscheidungen, zumal es geografisch gesehen ein kleines Land ist mit einer weitgehend ethnisch homogenen Bevölkerung - das macht manches einfacher, zumindest weniger kompliziert.
In Deutschland mangelt es an Zivilcourage, an politischer Teilhabe. Man überlässt Entscheidungsprozesse den Parteien wie die Grünen-Partei, die ideologisch orientiert ist. Oder der SPD mit ihrem menschelnden Gehabe bezüglich der Migration. Die Deutschen müsten eigenlich infolge ihrer Geschichte wissen, was Ideologien, aber auch was das nicht sehen wollen von Problemen und Phänomenen, wie diesmal die Massenmigration, bringen kann.

Theodor Lanck | Mo., 26. August 2024 - 20:43

Es geht ja nicht nur um Kriminalität und Sozialmissbrauch. Es geht auch darum, dass ein Land wie Dänemark seine historisch gewachsene Prägung, seine Identität und Traditionen bewahren will. Das geht bei Zuwanderung nur, wenn diese sich im engen Rahmen hält, wenn die Zugewanderten etwas beizutragen haben und sich anpassen, sich assimilieren.

Terrorismus und Gewalt aus kultureller Fremdheit sind nur die Spitze des Eisbergs, der aus Parallelgesellschaften, Clanstrukturen, Fundamentalismus besteht. Jede "Vielfalt" braucht eine gemeinsame Basis, und das kann nur die hiesige Mehrheitskultur sein - dafür muss aber auch Mehrheit Mehrheit bleiben, in jedem Stadtteil.

Sabine Jung | Mo., 26. August 2024 - 20:47

und schon gar nicht glauben, was er da sagt. War es nicht seine Partei unter der Kanzlerin Merkel, die 2015 die Scheunentore weit aufgemacht hat nach Syrien und anderen Ländern? Er hat sich auch dafür entschieden, lieber zu schweigen. Nun stehen aber Landtageswahlen an und man traut sich mal wieder etwas zu sagen, um es dann in so etwa 4 Wochen wieder zu revidieren.
Nein Herr Merz, ich kann Ihnen einfach nicht glauben, schon gar nicht, wenn man verkündet mit den Grünen zu koalieren. Das hier ist nur Wahlkampfgedöns von ihm! Ebenflass vergessen habe ich nicht seine gewisse Nähe zu Black Rock.......

Unter den Eindrücken von Solingen stehend glaube ich ihm sogar.
Heute gefragt wird er seine Aussagen, in Kenntnis der Realität behaupte ich nicht in dieser Form wiederholen. Die Voraussetzungen zur Durchsetzung hat der stellvertr Vorsitzende der Polizeigewerkschaft, Heiko Teggartz in einem Interview mit NIUS genannt. Merz scheitert mit seinen Vorstellungen bereits bei der Zuständigkeit:
EU, Bund, Länder und am politischen Willen. Die jeweiligen KOA-Partner der CDU in den Ländern behaupte ich nicht. Lesen Sie das Interview. Die Bundespolizei unterhält ein Taxiunternehmen, dass allerdings keinen Gewinn erzielt. Die Taxifahrten werden kostenlos durchgeführt.
Jede Bananenrepublik wird besser gemanagt als dieser Staat.

Erika Weißert | Mo., 26. August 2024 - 22:02

Was ich immer noch nicht verstehe, warum werden hier Menschen aufgenommen und umfänglich versorgt, die alles ablehnen, was uns ausmacht. Wille zur Integration ist in einem solchen Fall doch überhaupt nicht vorhanden.
Parallelgesellschaften vorprogrammiert!

Heidrun Schuppan | Di., 27. August 2024 - 09:46

Antwort auf von Erika Weißert

Die aufnehmende Gesellschaft hat sich den Migranten entsprechend anzupassen bzw. sie auf jeden Fall willkommen zu heißen und ihnen mit Wohlwollen zu begegnen.

Reinhold Schramm | Mo., 26. August 2024 - 23:06

Im Wortlaut: Und was ist mit dem Terror gegen Frauen?

Nach dem Messer-Attentat in Solingen heißt es nun, der „Terrorismus“ sei „zurück“. Dabei war er nie weg – aber sehr oft waren Frauen die Opfer. Zählt das nicht? Was ist mit den Attentaten von Würzburg oder Frankfurt? Was ist mit der Kölner Silvesternacht? Oder gilt ein Attentat nur dann als islamistischer Terror, wenn der Täter ein bekennender IS-Anhänger ist? //

EMMA, bleibt mutig!

Genau diese Fragen habe ich mir auch gestellt. Warum die Reduktion auf diese eine Tat in Solingen. Seit 2015 sind Tote - vor allem Frauen, sogar Kinder - zu beklagen, die extremistischen männlichen Migranten zum Opfer fielen. Plötzlich macht es bumm, und alle wachen auf, die vorher tief und fest geschlafen haben? Sehr unglaubwürdig.
Diese Entwicklung wurde lange vorausgesagt, natürlich von den "Falschen". Erst jetzt, wo die "Richtigen" genau diesen Tatbestand bestätigen, weil ihnen so kurz vor entscheidenden Wahlen nichts anderes übrig bleibt, ist es auch "richtig"? Das ist einfach krank.
Angesichts nachvollziehbarer Wut und großem Entsetzen wirkte die ins Mikrofon gehauchte emotionslose "Stellungnahme" des Kanzlers in Solingen, geschützt vor den "Bürgern" deplatziert. In Amerika würde er damit keinen Fuß aufs Podest kriegen.

Sabine Lehmann | Di., 27. August 2024 - 03:10

Sie ist wieder da! Die am besten bezahlte Küchenhilfe des Planeten orakelt wieder zu ihrem Fachgebiet: „Migranten und wie ich sie verkläre.“
Versehentlich landete ich bei „Hart aber fair“ und hatte beim Anblick der Gäste schon meine erste Blutdruckspitze. Mit Ton wurde es noch schlimmer. Zwar war Herr Bosbach etwas unbeholfen bemüht die Rechtslage über Artikel 16a GG anzubringen, an den sogleich entnervten Gesichtsausdrücken der anderen Gäste inkl. moralinsaurer Mimik des Moderators, war recht schnell jedem klar, dass dies doch nun wirklich kein Schwein mehr interessiert im woken Germany. Private Moralvorstellung ersetzt Recht und Gesetz, die grüne Königsdisziplin. Wenn diese Bagage nichts kann, aber DAS können sie! Mit Hilfe gesinnungstreuer „Journalisten“, die auch ihre Großmutter verkaufen würden, um die Karriere zu forcieren, funktioniert dieses neue System willkürlichen Regierens und Machtmissbrauch perfekt.
Passend danach die Sendung „Ich und mein Darm“. Hilfe war bitter nötig!

R. Schacht | Di., 27. August 2024 - 09:20

Hart aber fair(?) am Montag, 26.08.24. Bosbach u.a. "Humanität auf der einen, Ordnung auf der anderen Seite. Wenn immer mehr Leute das Gefühl haben, das erste klappt, das zweite aber nicht, dann kippt die Stimmung".
Fiedler hat gar die Schnauze voll, dass immer große Reden geschwungen würden (......), sich aber nichts ändere. Weitere Aussagen Fiedlers über Messerkriminalität, auch in Schulen, waren genauso deutlich.
Warum ich das schreibe? Man stelle sich vor, am selben Tisch, zur selben Zeit, in derselben Sendung säßen statt Bosbach (CDU) und Friedler (SPD) Weidel und Chrupalla von der AfD und sagten genau dasselbe, was sie ja tatsächlich seit Jahren tun.
Die Deutung und Beurteilung derselben Worte wäre eine andere, dafür würde schon der grüne Moderator sorgen. Demokratie? Ganz sicher nicht. Es ist Beurteilung desselben Sachverhalts mit zweierlei Maß.

Alexander Brand | Di., 27. August 2024 - 15:12

Antwort auf von R. Schacht

Ja, Sie haben recht und genau deswegen sehe ich mir solche (Propaganda-)Sendungen prinzipiell nicht mehr an, obwohl ich dafür zahle, denn ich rege mich zu sehr auf, das geht auf die Gesundheit! Da reicht es schon die KGE zu sehen um weiterzuschalten, von der giftgrünen Witzfigur Klamroth gar nicht erst zu sprechen!

Sabine Lehmann | Di., 27. August 2024 - 22:48

Antwort auf von R. Schacht

Zu diesem Dilemma und gefährlichen Entwicklung demokratischer Gesellschaften hat im Cicero vor etwa einem Jahr, Herr Gideon Böss eine gute Analyse abgeliefert, Zitat:
"Vergiftete Debattenkultur: Das Argument zählt, nicht sein Absender.
Immer häufiger werden in Deutschland Argumente nicht auf ihre inhaltliche Plausibilität überprüft, sondern auf die vermeintliche politische Verortung ihres Absenders. Das zerstört die offene Debatte u. fördert eine neue Kultur des Denunziantentums.
(.....)
Wer kam eigentlich auf die Idee, dass der Wert einer Meinung davon abhängt, wer sie äußert? Eindeutig lässt sich das nicht feststellen, wohl aber, dass diese Sichtweise mittlerweile ziemlich beliebt ist u. den öffentlichen Diskurs prägt. Vermutlich gibt es nichts, was an dieser Entwicklung zu begrüßen wäre.
(........)
Für eine funktionierende Demokratie ist eine fungierende Debattenkultur unersetzlich. Es müsste im Sinne aller Demokraten sein, sich dafür einzusetzen."
Aber genau so wird bei uns agiert.

Heidrun Schuppan | Di., 27. August 2024 - 09:31

nur um Asylpolitik. A. Merkel hatte nicht nur den sog. UN-Migrationspakt unterschrieben, sie hat auch an der Gestaltung mitgewirkt und damit ihre Vorstellung von Migration nachträglich legalisiert. Wie es dabei um DK steht, weiß ich aber nicht.

Jens Böhme | Di., 27. August 2024 - 09:33

Als Flüchtling vor Krieg und Unruhen überlege ich, wo kann ich mein islamistisch geprägtes Weltbild und meinen Hass gegen Freude, Frieden und Gleichberechtigung der Frauen unbeschadet ausleben. Diese Entscheidung wird mir von einem europäischen Staat leicht gemacht, indem es noch viele Politiker gibt, die sich mehr um mich kümmern (wie lang darf mein Messer sein, mit dem ich meinen Hass im Gastland auslebe), als um ihre Landsleute, die sie wählen.

Brigitte Miller | Di., 27. August 2024 - 11:56

Gerd Buurmann gehört : "Die Etablierten sprechen immer davon, dass die AfD nur einfache Lösungen hätte für komplexe Probleme.
Wann aber hat es je eine einfachere Lösung gegeben als "wir schaffen das"?
Wobei natürlich gemeint war "ihr schafft das". Indubio podcast