Nach den Wahlen in Großbritannien und Frankreich : Bleibt alles anders Der Labour-Triumph in Großbritannien und der absehbare Erfolg des rechten Rassemblement National in Frankreich stellt den europäischen Zusammenhalt vor eine neue Zerreißprobe. Insbesondere beim Thema Flüchtlinge droht Ungemach. VON ANTONIA COLIBASANU
Wenn Genuss hochpolitisch wird : Nie wieder französischen Käse? In der Welt des Genusses spielt Frankreich eine herausragende Rolle. Aber sollte das nach diesen Wahlergebnissen so bleiben? Selbstverständlich, meint unser Genusskolumnist, und wird weiter mit Freude Austern, Wein, Käse und anderes mehr aus Frankreich kaufen. KOLUMNE: GENUSS IST NOTWEHR
Parlamentswahlen in Frankreich : Fraternité! Die französischen Parlamentswahlen sind eine innerfranzösische Angelegenheit, in die sich deutsche Politiker nicht einmischen sollten. Doch diplomatische Weitsicht passt leider nicht zur Moralisierungsrepublik Deutschland. VON BEN KRISCHKE
Parlamentswahl in Frankreich : Die französische Brandmauer hält nicht mehr Schon der erste Wahlgang der französischen Parlamentswahl macht klar: Präsident Emmanuel Macron hat sich verspekuliert. Der Macronismus ist am Ende. Der Beginn einer neuen politischen Ära in Frankreich wird auch Deutschland betreffen. VON FERDINAND KNAUSS
Parlamentswahl in Frankreich : Rechtsnationale könnten Mehrheit holen Frankreichs Nationalversammlung könnte deutlich nach rechts rücken. Das Lager von Le Pen steuert auf eine Mehrheit zu. In Berlin und Brüssel dürfte die Entwicklung mit Sorge verfolgt werden. VON CICERO-REDAKTION
Wahlen in Frankreich : Der Macronismus ist gescheitert Bei den Parlamentswahlen in Frankreich an den kommenden beiden Sonntagen wird Le Pens Rassemblement National (RN) seinen historischen Siegeszug der Europawahlen fortsetzen. Die Rechtsnationalen führen die Umfragen mit großem Vorsprung an. VON MARTINA MEISTER
Macron ruft Neuwahlen aus : Frankreich vor dem Kipppunkt seines Parteiensystems Nach dem Erfolg der Le-Pen-Partei und dem Desaster seiner eigenen Bewegung setzt Frankreichs Präsident Macron mit Neuwahlen nun auf volles Risiko. Nach den Neuwahlen könnte Frankreich vor radikal veränderten Machtverhältnissen stehen. VON FERDINAND KNAUSS
Westfälischer Friedenspreis für Macron : Die Geister, die er rief, wird Macron nicht mehr los Nur in der EU könne Frankreich souverän bleiben, argumentiert der französische Präsident Emmanuel Macron. Doch ausgerechnet in Paris redet der Begriff der Souveränität einem erstarkenden Nationalismus das Wort. Nun erhält Macron den Westfälischen Friedenspreis. VON JACOB ROSS
Unruhen in Neukaledonien : Frankreich im Nickel-Krieg Im französischen Pazifikgebiet Neukaledonien toben gewaltsame Auseinandersetzungen. Vordergründig geht es ums Wahlrecht. Tatsächlich dürften China, Russland und Aserbaidschan den Konflikt angeheizt haben, um sich einen Vorteil auf Rohstoffmärkten zu verschaffen. VON ANTONIA COLIBASANU
Europareise des chinesischen Präsidenten : Keile in die EU treiben Xi Jinpings Frankreich-Besuch wird in China als Erfolg verbucht. Jetzt will Xi mit Serbien und Ungarn noch zwei Staaten enger an sich binden, die in der EU und im Kreis der Beitrittskandidaten Chinas Interessen in Europa vertreten sollen – und das auch tun. VON THOMAS JÄGER
Sorbonne-Rede : Macron kämpft um sein europäisches Erbe Die Sorbonne-Rede Emmanuel Macrons zeigt: Der französische Präsident möchte ein europapolitisches Erbe formen, das seine Amtszeit überdauert. Dabei machte er auch die großen Bruchlinien des deutsch-französischen Verhältnisses deutlich. VON JACOB ROSS
Sylvain Tesson im Porträt : Der freundliche Menschenfeind In den Büchern des Reiseschriftstellers Sylvain Tesson geht es oftmals antimodern zu. Jüngst kam es deswegen sogar zum Eklat in der französischen Literaturszene. VON MARTINA MEISTER
Frankreich vor der Europawahl : Die Nervosität wächst In Frankreich wird bei der Europawahl am 9. Juni ein Triumph des Rassemblement National (RN) erwartet. Wichtiger als das Ergebnis scheint aber die Signalwirkung zu sein, die davon für die Präsidentschaftswahl 2027 ausgeht. VON JACOB ROSS
Die Europäische Union braucht mehr politische Führung : Kein Weiter-so mit Wünsch-Dir-was Das Problem der Europäischen Union ist, nicht nur in der Ukraine-Frage, mangelnde politische Führung. Das jetzt wieder belebte „Weimarer Dreieck“ könnte eine Chance sein, wenn Deutschland endlich lernt, die Realität zu betrachten und eigene Ziele zu definieren. VON THOMAS JÄGER
Neuer Zusammenhalt : Ein Wehr-Europa Europa eilt Europa davon und verliert sich im Klein-klein eilfertiger Regelungswut. Es braucht einen Neustart der europäischen Idee mit Polen, Frankreich und Deutschland als Glutkern. Endlich. VON FRANK A. MEYER