
- „Trumps Zollvorschlaghammer könnte auf seinem eigenen Zeh landen“
Der Rundumschlag der USA mit neuen Zöllen kommt auch noch zum denkbar schlimmsten Zeitpunkt, sagt der Ökonom Roland Wöller. Am Ende aber könnten auch die Amerikaner von Wohlstandseinbußen durch Inflation betroffen sein.
Roland Wöller war Abgeordneter (CDU) im sächsischen Landtag und Professor für Volkswirtschaftslehre. Von 2017 bis 2022 war er Staatsminister des Innern in Sachsen.
Herr Wöller, US-Präsident Donald Trump hat schon für den 5. April pauschal einen Basiszoll von mindestens 10 Prozent auf alle Importe verkündet. Für „schlimmste Übeltäter“, dazu zählt er die Europäische Union, sollen es noch viel höhere Zölle sein. 20 Prozent für Importe aus der EU, 34 Prozent für solche aus China, für südostasiatische Länder sogar bis zu 49 Prozent. Die Börsen haben schon mit deftigen Abschlägen reagiert. Welche Folgen wird das für die deutsche Exportwirtschaft haben?
Kurzfristig verliert die stark exportorientierte deutsche Wirtschaft, insbesondere die Automobilindustrie und der Maschinenbau. Dies trifft diese in einer ohnehin kritischen Wettbewerbssituation, die hausgemachte Gründe hat. Ein weitere Deindustrialisierung mit Arbeitsplatzverlusten ist langfristig nicht ausgeschlossen.
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