Blick auf ein zerstörtes Wohnhaus als Folge eines Raketenangriffs der russischen Armee / picture alliance

Diskussion um Langstreckenraketen - Eine neue Eskalationsstufe droht

Die Lieferung von Waffen und Munition zum Einsatz in der Ukraine ist das eine; der Einsatz von Langstreckenraketen zum Angriff auf russisches Hoheitsgebiet etwas ganz anderes. Wenn die Ukraine eine solche Erlaubnis erhält, könnten die Dinge endgültig aus dem Ruder laufen.

Autoreninfo

Antonia Colibasanu ist Analystin bei Geopolitical Futures und Dozentin an der rumänischen National Defence University mit Sitz in Bukarest.

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Am 14. September hat die Ukraine den Westen erneut um die Erlaubnis gebeten, tiefer in russisches Territorium vorzudringen. Das Ersuchen kam einen Tag nach einem Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und dem britischen Premierminister Keir Starmer in Washington, und bisher wurde noch keine Entscheidung bekannt gegeben. In Moskau bekräftigen die Behörden unterdessen eine Erklärung, die der russische Präsident Wladimir Putin Anfang der Woche abgegeben hatte, wonach der Westen „direkt“ in den Krieg hineingezogen würde, wenn die Nato-Raketen zum Angriff auf Russland eingesetzt würden.

Die Diskussion darüber, dass die Ukraine möglicherweise von der Nato gelieferte Langstreckenraketen in Russland einsetzen könnte, begann vor etwa zwei Wochen und führte zu einem Treffen zwischen dem US-Außenminister Antony Blinken, dem britischen Außenminister David Lammy sowie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am 12. September in Kiew. London soll „privat“ angedeutet haben, dass es bereit sei, der Ukraine grünes Licht zu geben, aber dass Washington die Dinge verzögere. Anderen Berichten zufolge haben sich die USA tatsächlich für diese Möglichkeit erwärmt.

Kiew verstärkt seinen Druck auf den Westen

Viele glaubten, Blinken würde den Einsatz von Nato-Raketen während des Treffens am 12. September genehmigen, wenn auch mit einer Liste von Einschränkungen, wie dem Verbot, Ölraffinerien und Kraftwerke anzugreifen. Doch das Treffen ging vorüber, ohne dass eine Einigung erzielt worden wäre. Stattdessen kündigten die Teilnehmer ein gemeinsames Hilfspaket in Höhe von 2,3 Milliarden Dollar an, und Blinken und Lammy versprachen, die Angelegenheit mit nach Hause zu nehmen, um sie mit den Staatschefs ihrer Länder zu besprechen. Kiew nutzt die Unterbrechung, um seinen Druck auf den Westen zu verstärken.

Für die Ukraine ist das Thema umso dringlicher, als sie nun in Russland selbst eingedrungen ist. Die in der südlichen Region Kursk stationierten Truppen sind unbeweglich und besonders anfällig für Gleitbomben, die Russland diesen Sommer mit tödlicher Wirkung eingeführt hat. Moskau behauptet, es habe eine Reihe von Dörfern in Kursk zurückerobert und der Ukraine etwa 7000 Opfer bereitet. Diese Zahlen sind natürlich nicht bestätigt, aber Tatsache ist, dass die Ukraine ohne Langstreckenraketen der Nato nach eigenen Angaben keine Möglichkeit hat, die Flugplätze anzugreifen, von denen aus die Gleitbomben eingesetzt werden.

Es versteht sich von selbst, dass die Einführung solcher Raketen zu einer Eskalation des Konflikts führen würde. Das haben auch hochrangige russische Politiker gesagt. Es ist kein Geheimnis, dass der Westen bereits involviert ist. Die vorherrschende Logik sieht so aus, dass der Westen Russland nicht angreift, sondern seinem Verbündeten in Selbstverteidigung beisteht – eine Darstellung, die Russland bisher akzeptiert hat. Es ist auch kein Geheimnis, dass die Ukraine den Krieg ohne westliche Unterstützung schon längst verloren hätte. Der Kreml hat dies ignoriert, weil er die Oberhand behalten hat. 

Die Lieferung von Munition an die Ukraine zum Einsatz in der Ukraine ist das eine; der Einsatz von Nato-Waffen zum Angriff auf russische Einrichtungen auf russischem Hoheitsgebiet ist eine ganz andere Sache, die laut Moskau einer Kriegserklärung gleichkommt. Die Vereinigten Staaten sind sich dessen bewusst und üben sich daher in Zurückhaltung, so wie sie es während des gesamten Konflikts getan haben. (Es sei daran erinnert, dass Washington zu Beginn der Invasion Bedenken wegen der Javelin-Raketen hatte und deren Einsatz nur gegen die Rebellen im Donbass oder gegen Russland im Falle einer Invasion zuließ, was auch geschah.)

Dennoch warfen die Amerikaner und die Briten Russland vor, den Krieg in der Ukraine durch die Beschaffung ballistischer Raketen aus dem Iran zu eskalieren. Beim Treffen am 12. September sagte Blinken, dass Russlands Einsatz iranischer Raketen „ihre Aggression in der Ukraine weiter verstärken“ würde, während Lammy bemerkte, dass die Lieferung iranischer Raketen an Russland „die Debatte“ über Langstreckenwaffen „eindeutig verändert“ habe. All dies deutet auf die Möglichkeit hin, dass Kiew die Erlaubnis zum Einsatz von Langstreckenraketen erhält.

Putins rote Linien

Es ist jedoch unklar, ob der Westen dies tun wird und ob Moskau dies tatsächlich als Kriegshandlung betrachten würde. Wenn man bedenkt, dass im Verlauf des Konflikts in der Ukraine bisher viele von Putins roten Linien relativ ungestraft überschritten wurden, ist es verlockend, dies als einen weiteren russischen Bluff zu bezeichnen. Schließlich hat Russland ein Interesse daran, einen direkten militärischen Konflikt mit der Nato zu vermeiden, weil es weiß, dass es dabei verlieren würde. Noch überzeugender ist, dass China, Russlands gelegentlicher Verbündeter, alles in seiner Macht Stehende tun würde, um zu verhindern, dass Moskau einen Krieg mit der Nato beginnt. Die wahrscheinliche Niederlage Russlands würde China nur weiter isolieren und seine Position gegenüber den USA erheblich schwächen.

Moskau hat jedoch seit Beginn des Krieges extreme und überraschende Positionen eingenommen – angefangen bei der Invasion selbst, die viele für eine schlechte Idee hielten. Außerdem ist Moskau der Ansicht, dass die Nato eine Bedrohung für Russland darstellt. In ihrem jüngsten Strategiedokument heißt es ausdrücklich, dass sich Russland in einem umfassenderen Konflikt mit dem Westen um den Einfluss in der Ukraine (und in weiten Teilen der übrigen Welt) befindet und daher Bündnisse eingehen muss, um die westliche Position weltweit zu schwächen. Und während die russische Öffentlichkeit einige Bedenken gegen den Krieg hatte, könnte die Drohung mit Raketenangriffen in der Nähe des eigenen Landes die Meinungen ziemlich schnell ändern.

Tatsächlich hat Russland möglicherweise bereits seine Absicht signalisiert, Maßnahmen zu ergreifen. Am 13. September berichteten die Behörden in Kiew und Bukarest, dass ein von der Türkei betriebenes Frachtschiff, das ukrainisches Getreide nach Ägypten transportierte, in der ausschließlichen Wirtschaftszone Rumäniens, etwa 80 Kilometer vor der rumänischen Küste, von einer mutmaßlich russischen Rakete getroffen wurde. Russland lehnte es ab, sich zu dem Vorfall zu äußern, der wiederum einen Anstieg des Weizenpreises zur Folge hatte. Da die Gefahr eines Krieges im Schwarzen Meer zunimmt, werden die Preise für Lebensmittel und Schiffe wahrscheinlich steigen, was für die ohnehin schon schwache Weltwirtschaft ein schlechtes Zeichen ist.

Dann wird Russland reagieren müssen

Wenn die Ukraine die Erlaubnis erhält, Langstreckenraketen auf russische Ziele einzusetzen, wird Russland reagieren müssen. Während ein direkter Angriff auf die Nato wahrscheinlich nicht in Frage kommt, könnte Russland dennoch Wege finden, um zu reagieren – durch Beschuss von Schiffen im Schwarzen Meer, verstärkte Angriffe auf die Ukraine, Vorrücken an der Südfront oder direkte Angriffe auf Kiew. Je nachdem, wie heftig die Reaktion ausfällt, könnte sich China oder ein anderes Drittland dafür entscheiden, sich für den Frieden einzusetzen. Ebenso wahrscheinlich ist es, dass die Dinge aus dem Ruder laufen. Kriege sind nun einmal bekanntermaßen unsicher.

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Jochen Rollwagen | Di., 17. September 2024 - 08:41

Vor einigen Tagen traf eine russische Rakete einen Getreide-Transporter (Name des Schiffs: Aya), der ukrainisches Getreide nach Ägypten transportieren sollte. Das Schiff befand sich zum Zeitpunkt des Angriffs in rumänischen Hoheits-Gewässern. Rumänien ist zufällig NATO-Mitglied. Regelmäßig fliegen russischen Drohnen auf dem Weg in die Ukraine durch NATO-Luftraum in Polen und Rumänien.

Die deutschen Medien verbreiten Hysterie, wenn die Ukraine sich gemäß Völkerrecht verteidigen soll. Natürlich mit einigen Wochen Vorlaufzeit, damit die Russen auch genug Zeit haben, ihre Flugzeuge und Schiffe rechtzeitig abzuziehen.

Was lernt uns das ?

Das Ganze ist nur noch lächerlich.

Albert Schultheis | Di., 17. September 2024 - 11:02

Antwort auf von Jochen Rollwagen

Das lehrt uns höchstens was! ZB, dass man "Kinder" nicht mit "Messer, Schere, Gabel, Licht" spielen lassen sollte! Dass man einen Kampfhund nicht in die Ecke treibt und dann anfängt, mit der Peitsche auf ihn einzudreschen! Dass man sich selber keine eigenen Kampfhunde züchtet und scharf macht, um sie im eigenen Hof mit den "Kindern" spielen zu lassen!
Was wollen Sie eigentlich, Rollwagen? Haben Sie sich jemals, ein einziges Mal!, ein Ziel definiert, für das es wert wäre, den ganzen Bestand unseres Landes auf's Spiel zu setzen? - Nein! Haben Sie nicht! Dazu sind Sie, mit Verlaub, intellektuell nicht in der Lage! Sie sind genauso verblödet und verwahrlost wie diese Merkel und diese SchwarzRotGelbGrünen Khmer, die alles auf's Spiel setzen für irgendwelche verquasten, verschwurbelten Ideologien und Wahngespinste, die die uns seit 18 Jahren tagtäglich im Panikmodus aufmischen. Wann fängt dieses verblödete Land an, unsere ureigenen Interessen und die unseres Volkes zu erkennen und zu achten?

Jens Böhme | Di., 17. September 2024 - 09:05

Wieso man in Kriegen wen fragen müsste, wann, mit wem und das man den Aggressor mit was angreifen dürfe, um sich zu verteidigen, hat schon unterstes Schubladenniveau des westlichen Gesellschaftssystems. Siehe auch Konflikt Israel/Hamas.

Ingbert Jüdt | Di., 17. September 2024 - 09:13

Die Autorin sagt: Der Westen ist bereits in den Krieg involviert, ohne westliche Unterstützung hätte ihn die Ukraine längst verloren. Daraus folgt: Russland besiegt nicht nur die Ukraine, sondern auch die NATO unterhalb der Schwelle zum offenen Krieg auf dem Schlachtfeld. Denn nur dann hat eine vom Westen initiierte Eskalation des Waffengebrauchs militärischen Sinn. Da sich der Westen über die Kriegsursachen selbst betrügt, steckt er im Dilemma: wenn er zum offenen Krieg gegen Russland übergeht, macht er sich auf blutige Weise ehrlich, denn durch westliche Eskalation seit Februar 2014 (»Extending Russia«) kam der Krieg zustande. Gesteht er sich die eigene Eskalationsdynamik ein, macht er sich auf unblutige Weise ehrlich. Dann ist der Weg zu Verhandlungen frei.

Trump hätte eine Chance zu letzterem, weil er in das Lügengebäude der Biden-Demokraten nicht verwickelt ist. Und Europa könnte sich darauf besinnen, dass seine geopolitischen Interessen nicht mit denen der USA identisch sind.

so viel vernünftige Überlegungen auf einmal - das überfordert die meisten Menschen!
Ich stimme Ihnen zu: Es gibt für die USA zwei Möglichkeiten, sich in diesem Konflikt endlich ehrlich zu machen. Entweder wählt man die blutige (Ausweitung des Krieges) oder die unblutige (Verhandlungen). Letztere hätte man allerdings auch schon von Beginn an haben können. Dann sähe die Lage längst anders aus und tausende Menschen wären nicht gestorben oder verwundet worden.

Daß Europa es je fertigbringt, sich auf seine e i g e n e n geopolitischen Interessen zu besinnen, wage ich zu bezweifeln.
In den beiden stärksten Ländern der EU, vor allem in Deutschland (!), sind dafür - außer in den Parteien am Rande (AfD und BSW) - keinerlei Ansätze zu erkennen.
Außerdem gibt es innerhalb Europas viel zu viele Partikular-Interessen, die ein
gemeinsames Handeln fast unmöglich machen. Man sieht es an dem Dauer-Gezänk in der EU.
Daher haben es die USA doch so leicht, Europa für ihre Zwecke einzuspannen!

... des Westens, nur eben mit China als weiterem Gegner. Die USA sehen in China inzwischen ohnehin den Hauptgegner und jammern heute, der »pivot to China« hätte schon zehn Jahre früher erfolgen sollen. Daraus resultiert auch die Europa von den USA zugedachte Rolle: entgegen aller eigenen Interessen den Konflikt mit Russland auf eigene Kosten fortzusetzen, anstatt ihn zu beenden.

ohne die westliche Einmischung gäbe es diesen Krieg gar nicht. Wie oft hat Russland gewarnt keine Nato auf seiner Türschwelle zu dulden aber in der üblichen arroganten, überheblichen, dümmlichen Art hat der Westen auf die Warnungen gepfiffen und den Krieg bewusst provoziert. Und die Kiewer Deppen haben bis heute noch nicht kapiert, dass sie nur Mittel zum Zweck sind und ihre Jugend für die Interessen von Black Rock und Monsanto opfert.

b.e. leutze | Di., 17. September 2024 - 16:38

Antwort auf von Keppelen Juliana

es ist weder eine Charakter- noch Intelligenzfrage, warum unsere Regierung, die derzeit deutsche Souveränität vertritt, diesen krieg als ihr eigene aufgabe vertritt, mit dem Manko es mit Russland zu tun zu haben, einer noch immer militärischen großmacht, bei der man selbst - ohne die Amis- nichts zu melden hätte. das zögerliche verhalten des bk Schoz verdankt sich eher dem Bedürfnis nach eigener militärischen stärke sowie der kosten dieser dinge. da will man sich nicht einfach entblößen, was bei Krediten ja nicht der fall ist. doch die eigene Aufrüstung steht ja an. sowie wie klar ist, wer dafür zahlt. es braucht nur seine zeit.
auch die ukrainische Regierung ist kein dummer Knallköpp, die ihr volk einfach in einem Stellvertreterkrieg verheizt, da gibts politische ziele u.a. natobündnis, die dieser Staat für seine Souveränität anstrebt. insofern ist seine Selbstlosigkeit nur scheinbar. dennoch ist er ein nützlicher idiot für den Westen, womit wir wieder am Anfang wären, guteste..

Tomas Poth | Di., 17. September 2024 - 09:24

Das für Europa perverse an der Situation ist, daß die USA als Kriegstreiber fernab vom Kriegsschauplatz von der Eskalation des Krieges nicht betroffen sein werden.
Dort werden keine Raketen einschlagen wenn es losgeht.
Der sicherste Platz in Deutschland ist dann wohl neben dem Kasernentor der US-Militärbasen?

die USA zündelt weltweit ganz nach belieben ist aber immer sehr weit weg vom Ort des Geschehens. Ausserdem hat die USA ganz brutal und unerbittlich dafür gesorgt und würde weiterhin dafür sorgen, dass keine ebenbürdige andere Macht Einfluß an ihren Grenzen gewinnt. Es gibt auch keine andere Macht die weltweit sich das Recht heraus nimmt per Drohne Menschen zu ermorden ganz nach eigenem Gutdünken.

Andreas Braun | Di., 17. September 2024 - 10:25

Die Russen waren halt so doof, einen Krieg anzufangen, den der Westen ohnehin schon lange führen wollte.
Jetzt sollten die Spiele auch beginnen. Dann wird sich zeigen, wie groß die Tapferkeit der westlichen Sofakrieger real ist.
Außerdem kann man hinterher wieder kräftig aufbauen. Denn: Wir bauen auf und reißen nieder, so haben wir Arbeit immer wieder.

aber herr braun, sie scheinen in ihrer strenge und Radikalität anscheinend der dümmste zu sein. einen atomaren krieg führt man nicht mal ebenso, da wird nicht abgerissen oder aufgebaut. das ist eine verharmlosende Darstellung, die sie sicherlich s o nicht gemeint haben wollen.
an die anderen beiden: ob die usa unbeschadet aus einem krieg der Weltmächte rauskommen, weiß doch kein Schwein, ist sicherlich der Grund dafür , eine atomare Auseinandersetzung noch nicht gesucht zu haben. andererseits ist's auch müßig darüber zu spekulieren, wie der krieg sich entwickelt. denn das was jetzt schon abgeht ist schon schlimm genug.
daß unser Staat da so einfach mitmischen und gestalten kann - und leider auch soll- dafür wird ausreichend Propaganda getrieben und der feind im inneren - nicht die afd oder bsw, die "Mutti Wallau" als Problemlöser und damit ihre Partei bewirbt- mit demokratischen Mitteln bekämpft.
Bürger achte nicht nur darauf.
bereite dich vor,
womit,oder wie auch immer ...

... aber ganz klar ist, ein "großes Gefecht" wird auf Europa fokussiert bleiben. Den direkten Schlagabtausch werden die RF und USA nicht miteinander suchen!
Das wäre für beide zu risikoreich. Egal wie es weitergeht, daß ganze bleibt auf Europa fokussiert, sprich Natoländer und RF.

Albert Schultheis | Di., 17. September 2024 - 10:44

Langsam scheint auch bei den westlichen Denk-Panzern wie Geopolitical Futures der Groschen zu fallen!
Von Tag zu Tag wird deutlicher, wie strunzdumm die Furzidee war von den USA, die Ukraine durch NATO und EU zu vereinnahmen und einzusacken. Selbst ich, als interessiertem, aber geopolitischem Laien habe 2014 diesen Krieg vorausgesagt und daraus familiären Konsequenzen gezogen. Die USA wussten genau, sie würden die EU und ihren Motor Deutschland "ficken" (Nuland) und sie waren bereit dazu. Heute zahlt ein irregewordenes Deutschland seinen erklärten Alt-Nazi-Feinden in der Ukraine Milliarden, liefert brisanteste Waffen und mehr, versorgt die Flüchtlinge und ist bereit ALLES auf's Spiel zu setzen, während die zerstörte Peiplein (im Verbund mit Grünen ökonomischen Cretins) uns wirtschaftlich und gesellschaftlich ruiniert.
Seit den Zeiten der absolutistischen aristokratischen Herrschaft in Deutschland hat es eine solche Ausbeutung, einen solchen Missbrauch in Deutschland nicht mehr gegeben!

j a guteste, dieses immaterielle verhalten wäre zu erklären. aber ganz sicher wäre die demokratische wähl einer afd kein Segen oder Lösung.. geschweige eine erklärede alternative.
diese Partei ist ebenso nationalistisch aber krudester art, das dieser Fehler nicht ausgemerzt würde, sondern perpetuiert wird (man muß sich nur die Kommentare in diesem Forum zu anderen Themen anschauen, meiomei....).
.es hieße den bock zum Gärtner zu machen. will sagen:
ihre wohlwollendes Verständnis guteste für die bürgerliche sorge um leben, hab und gut dient derParteipropaganda und ist deshalb heuchlerisch. Gelle !
oder sollte aus ihnen ein weiblicher Paulus geworden sein, ist mir da was entgangen???

Albert Schultheis | Mi., 18. September 2024 - 09:37

Antwort auf von b.e. leutze

Was sondern Sie da für ein inkohärentes Geschwurbel ab?
Könnten Sie bitte mal klar ausformulieren, was Sie eigentlich sagen wollen?
Jedenfalls ist die werte, von Ihnen als "Mutti Wallau" geschmähte Frau Wallau in jeder Beziehung in ihren Aussagen klar und to-the point!
Was ist eigentlich Ihr Problem daran, dass Sie sich für die AfD ausspricht? Das ist ihr gutes Recht. Diese Partei macht seit 10 Jahren Aussagen, für die sie diffamiert wurde - welche sich allerdings so ganz peu a peu sowohl SPD, CDU als auch das BSW zu eigen gemacht haben, sprich plagiiert haben.
Man kann daher von der AfD als singulärer Partei in Deutschland nur eines mit Sicherheit sagen: Sie war weder beteiligt noch verantwortlich für die Oberscheiße allenthalben in Deutschland!
Also, leutze, was willste?

Stefan Jarzombek | Di., 17. September 2024 - 12:55

Er hat jedoch Nuklearwaffen,er wird Europa mit in den Ukrainekrieg hineinziehen und er hat Verbündete sodass dieser Krieg noch lange andauern wird.
Er wird ihn möglicherweise auch gewinnen,es ist lediglich eine Frage der Zeit.
So langsam Frage ich mich,wer hier eigentlich gegen Russland kämpft ?
Ich bin für Friedensverhandlungen, sofort!
Der schlechteste Frieden ist in meinem Verständnis bekanntlich immer noch besser wie der gerechteste Krieg. Zu

ihrem letzten Satz im Kommentar, muß ich widersprechen.
insofern, daß ein Friedenszustand das praktische Gegenteil eines Kriegszustandes ist.
soll heißen, es findet auch in Friedenszeiten eine gewaltsame Auseinandersetzung zwischen den friedlich lebenden Staaten statt. nämlich auf wirtschaftlicher Ebene, um die monetären oder sachlichen reichtümer eines anderen Staates. nennt man Welthandel, Import ,export.- dafür steht Trump (america first)
wie hat doch so ein miltärstratege vorletztes Jahrhundert gesagt. frieden sei nur ein anderer zustand des Krieges - oder war das andersrum- egal. hhierin hat er recht, zwischen Staaten und ihrer wirtschaftlichen Interessen, herrscht eine immer fortführende Konkurrenz.
was das mit dem jetzigen krieg zu tun hat? nix! hier wird aus einem andren Grund Reichtum und menschen verbraten, nämlich für staatliche Souveränität first, dann erst Geschäft.

S. Weisser | Di., 17. September 2024 - 13:27

Sich ausweitet & auch auf deutschen Boden ausgetragen wird, dann haben es die verantwortlichen Politiker & Kriegstreiber geschafft so ziemlich jede Generation seit 1914 in einen furchtbaren Krieg zu treiben mit unzähligen Toten & furchtbaren Verwüstungen. Haben die denn alle kein Herz, wenn schon die Vernunft beim Teufel ist. Meine Hoffnung ist , dass Trump Präsident wird & die Sache beendet. Wahrscheinlich auf Kosten der ukrainischen Gebiete, aber was bedeutet das schon, wenn damit ein Weltkrieg verhindert wird. Leider ist das nur eine Hoffnung, wir sind den Wahnsinnigen auf Gedeih & Verderb ausgeliefert.

Markus Michaelis | Di., 17. September 2024 - 15:09

das gilt aber für beide Seiten. Die NATO kann es überreizen und Putin greift zu extremen Eskalationen. Aber auch Putin muss abwägen, wann und womit er zuweit geht. Ohne irgendein Signal der Beschränkung, immer mehr Gebiet der Ukraine beanspruchend, nach Möglichkeit auch in Moldawien und bei anderen, an der finnischen und polnischen Grenze, in der Ostsee, im Nordmeer und sonstwo im Rahmen seiner Möglichkeiten zu eskalieren, ohne Grenzen zu siganlisieren: da greift das, was man hier zurecht vorträgt auch umgekehrt: irgendwann überreizt es Putin und auch "der Westen", am ehesten einzelne Länder, werden unkalkulierbar reagieren - vielleicht durch Regierungen, vielleicht von Bevölkerungen getrieben - unkalkulierbar eben.

Henri Lassalle | Di., 17. September 2024 - 15:12

um dem Westen empfindlich zu schaden. Man sollte sehr wachsam und vorsichtig agieren, denn Russland spielt keineswegs nur mit Bluff. Der Einsatz von Langstreckenraketen wird alles nur noch schlimmer machen und der Gewinn für die Ukr. ist fraglich. Wie realistisch sind die Visionen der ukr. Führung? ich habe Zweifel; sie steht mit dem Rücken zur Wand und hätte wohl nichts dagegen, wenn sich der Westen offensiver als bisher an den Kämpfen beteiligt, selbst wenn die Eskalationsrisiken dabei hoch sind. Auch die ukr. Besetzung des russischen Landstrichs, übrigens ohne wirtschaftl. u. strategische Bdeutung, macht dem russ. Riesenreich nichts aus.

Man sollte alles vermeiden, sich von der ukr. Führung in einen realen Krieg mit Russland peu à peu hineinziehen zu lassen.

Romuald Veselic | Di., 17. September 2024 - 17:10

Wegelagerers/Clanführers, der nach Opfern sucht und Gegner fürchtet. Menschen wie Nawalny, kann der Kremlverbrecher einfach umbringen, weil sie sich in seinem System nicht wehren können. Wenn er die USA vor sich hat, hat er Hose voll und seine Minderwertigkeit in diesem Sinne kuriert er dadurch, dass er die West-Sportler/Journalisten als Geisel nimmt und in Schauprozessen zu 10 - 20 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Der primitive Angeber.

Seinen Größenwahn, die UA in einer Woche zu schlagen, besetzen und zum RUS-Protektorat verwandeln, ging total in die Hose. In dem Moment, wenn er auf den "Westen" (USA) loslegt, hat er verloren. Denn Putin & Co haben nichts zu bieten; genauso wie die Klerikalfaschisten im Iran, Gaza, Libanon, Afghanistan, usw.

In dem Moment wenn Putin den Westen angreift, handelt China u geht über die sibirische Grenze, Richtung Nordpol. Nach dem Krieg schrumpft RUS auf die Größe von Moskowskaya Russ unter Fürst Wladimir (10/11Jh) zurück.

Ende der Fahnenstange. 😈🎈

ich nehme sie jetzt mal ernst ansonsten müßte ich denken "was für ein instesrrierter dummkopf.

mal abgesehen, was putin für ein mensch ist, ich meine so charakterlich und so, deshalb führt er aber keinen krieg al alleiniger Kriegsherr. er ist der Vertreter eines Staates, der aufgrund seiner mittel eine Souveränität als Weltmacht in Konkurrenz zur usa in Anspruch nehmen will und nimmt. dieser Anspruch ist nicht lustig, schaut man sich die bisherigen Schauplätze an, an denen dieser Staat sein volk benutzt, also als Soldaten gebraucht und aufbraucht.
das machen auch die usa, (eine Aufzählung erspare ich mir) und womöglich auch wieder die brd.

soweit dazu.
doch vor diesem Hintergrund eine frage an den "militärstrategen" (sorry, ein bisschen polemik muß sein):
woher wissen sie, Gutester, daß Russland die Nato angreifen, sich mit der usa
anlegen will. wer hat ihnen denn das ins Ohr geflüstert? hiesige Propaganda?
als Fighter for demogracy, wo bleibt ihre Skepsis gegenüber ihrer Herrschaft?

Romuald Veselic | Di., 17. September 2024 - 19:14

Antwort auf von b.e. leutze

die ihnen in ihrem spezifischen intellekt vorkommen.

ihre ansichten & kommentare zu meiner person oder sonstigen foristen sind mir schnuppe im kompletten sinne, für mich ist putin dasselbe, was für andere trump ist, damit "buntheit & vielfalt" im woken gleichgewicht bleiben,
yingyang mal anders 😈

leutze, sie werden mich nie überzeugen, weil ich alles das ablehne zu diesem thema, was sie versuchen schönzureden oder daraus fakten zu zimmern

meine ansichten sind nicht kompatibel mit ihren ansichtem, gell?

ich bin der falsche ansprechpartner für sie, schon aus prinzip

nicht nur heute, sondern auch künftig, falls vorhanden

behelligen sie mich nicht mehr mit ihrer kremldemagogie

sie können mich nicht belehren, umstimmen oder beleidigen, ich war immer der albtraum für die politische (kommunistische) polizei in der cssr

... sich den Wilden Osten vor. Reißerisch und klischeeüberladen wie ein B-Movie aus den USA, ein bißchen Hollywood und ein bißchen Karl May, bloß ohne den Humanismus des letzteren. Gleichzeitig ist natürlich klar, dass »Propaganda« immer nur aus Moskau kommt. Ich sage ja schon länger, dass das eigentliche Problem des Westens darin besteht, dass er seine eigenen Propagandalügen glaubt. Ihren Kommentar, Herr Veselic, kann man sich als beispielhaftes Exemplar für Westpropaganda golden einrahmen.

Bernhard Kaiser | Di., 17. September 2024 - 18:44

"Wenn man bedenkt, dass im Verlauf des Konflikts in der Ukraine bisher viele von Putins roten Linien relativ ungestraft überschritten wurden, ist es verlockend, dies als einen weiteren russischen Bluff zu bezeichnen. "Schließlich hat Russland ein Interesse daran, einen direkten militärischen Konflikt mit der Nato zu vermeiden, weil es weiß, dass es dabei verlieren würde." Die bisherige Zurückhaltung Russlands als "Bluff", wie in einem geselligen Poker-Spiel, zu labeln ist nicht nur perfide, sondern zeugt von der naiven, vollkommen verantwortungslosen und dummen Arroganz des "Werte-Westens"! Putin nennt den Konflikt nach wie vor "Spezialoperation" und hält sich auch genau an die selbst auferlegten Regeln, ohne die wir schon längst !! den 3. WK oder gar einen Atomkrieg hätten! Und dass Putin gegen die NATO verlieren würde, halte ich für einen Witz. Putin kämpft seit Beginn der SMO gegen die NATO, inklusive hochrangiger Militär Vertreter und NATO-Söldner vor Ort in der Ukraine!

Hans Süßenguth-Großmann | Di., 17. September 2024 - 21:55

der Iran die Atombombe von den Russen geschenkt, das wäre die maximale Reaktion über die Bande.

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