
- Die Ruhe nach dem Sturm
Dem Bündnis Sahra Wagenknecht geht auf dem Weg in den Bundestag die Luft aus. Ein Eklat um zwei Mitglieder, öffentliches Desinteresse und Umfragewerte um die fünf Prozent trüben die Erfolgsaussichten. Die Schuld an alldem wird aber nicht bei sich selbst, sondern woanders gesucht.
„Mit Taurus-Merz, mit Umfaller-Olaf, mit den wilden Sofa-Kriegern von den Grünen und mit den neuen Rüstungsfanatikern von der AfD wäre der Frieden in Deutschland tatsächlich in großer Gefahr.“ So lautet die Kernbotschaft, mit der das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nach den Wahlen am 23. Februar in den Bundestag einziehen will. De facto sitzt die Partei da in Gestalt mehrerer Abgeordneter zwar schon drin, allerdings hatten die ihr Mandat noch als Mitglieder der Linkspartei bekommen, bevor auf den Parteiausstieg die Parteigründung folgte.
Die Kernbotschaft für die anstehenden Bundestagswahlen formuliert, wie sollte es anders sein, Co-Parteichefin und Namensgeberin Sahra Wagenknecht. Gesetzt hat sie diese am vergangenen Wochenende auf dem Bundesparteitag des BSW in Bonn als Teil eines rund 50-minütigen Rundumschlags gegen Kanzler Olaf Scholz (SPD), Vizekanzler Robert Habeck (Grüne), CDU-Chef Friedrich Merz und auch gegen die AfD. Die Alternative für Deutschland wirbt im Wahlkampf zwar ebenfalls mit dem Friedensbegriff, was das BSW in seiner Kommunikation aber als unaufrichtig abtut.
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sondern andere sind Schuld
& wie bei den Block-Parteien
ganz besonders die AFD
& dann ausländische Imperitalisten wie Musk, Trump oder Orban
Hallo Herr Lehmann,
kennen wir von den Kartell Parteien zu denen ich das BSW nun auch Zähle, Schuld sind immer die anderen meistens die AFD. Sahra und das BSW haben nach den Ostwahlen alle ihrer Wähler verraten! genau dass ist der Grund!
Heute "Tagesspiegel"Podcast;Die AFD ist frauenfeindlich.Schlagzeile;Die Bildungspläne der AFD sind katastrophal.Die Afd frisst kleine Kinder ....und was noch.Aber auch FDP und BSW(Obwohl inhaltlich wie Feuer und Wasser)werden gleichsam negativ bedacht.Auch die Merz-CDU wird als untauglich kritisiert(Populist)Die SPD ist halt mit dem falschen Mann unterwegs.(Na und?)
Nur die "Grünen"retten die Republik und kämpfen(natürlich erfolgreich) nebenbei die ganze böse Trump-Welt nieder.Der "Tagesspiegel"war einmal das Blatt für die Berliner gehobenen Stände.Liberal im klassischen Sinne,manchmal geistreich und seriös.Heute ein Hetzblatt von linksgrüner Farbe.Niedergang auf allen Gebieten.
um die Kommunisten um Wagenknecht eh nicht.
Aber scheinbar ist der Deutsche immer noch diesen sozialistisch Kommunistischen Ideen verfallen, die um das „grüne Segment“ erweitert wurde. 40 Jahre DDR scheint eben nicht in das Bewusstsein aller Deutschen angekommen zu sein. Und wenn das endlich geschieht, sollte das BSW das letzte kommunistische Grün angehauchte Experiment gewesen sein.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik
deshalb
Personenkult par excellence und nichts weiter.
Zwei CDU-MP gehen voll auf den Leim, leider sind es
unsere beiden, Herr Frank.
MfG aus Sachsen
über keine parlamentarische Mehrheit verfügen.
Ich weiß nicht wie’s in Sachsen aussieht, aber in der Thüringer Politik scheint noch Feiertagsurlaub zu herrschen. Ich denke mal, Merz hat bis zur Wahl „Burgfrieden oder gleich Nichtstun“ angeordnet, um bei ländereigenen Problemen keinen Stimmenabfluss im Bund zuzulassen. Die CDU verliert ja langsam aber sicher. Wäre natürlich der Supergau, wenn dieser Trend anhalten würde und es nicht für eine Zweier- Koalition reicht und wir mit einer neuen alten Frortschrittskoalition beglückt werden sollen.
Warten wir mal noch 4 Wochen ab, dann wird’s demoskopisch klarer😂
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik
... bitte nehmen Sie mir´s nicht übel, aber als im doppelten Wortsinn alter, damals als Werkstudent tätiger SZ-Korrektor Anfang/Mitte der 70er will ich Sie einmal freundschaftlich darauf hinweisen, dass mir Ihr ansich netter Marken-Schlusssatz zu über 90% als falsch geschrieben aufstößt: ENTWEDER bedenken Sie uns hier im Forum "Mit freundlicheN Grüßen" oder "Mit freundlicheM Gruß" aus der Erfurter Republik - oder wurden unter der SED in der Schule andere grammatikalische Vorschriften gelehrt? - Nix für ungut!
Das Argument gefällt mir gut: „Burgfrieden oder gleich Nichtstun“.
Zumindest die nächsten 5 Wochen. Wenn es nun tatsächlich
einen Abwärtstrend beim BSW geben sollte (z. Zt. alles unklar),
dann ist nach der BT-Wahl aber das große Halali angesagt,
in den beiden Bundesländern, aber anders ist es im Bund.
Olaf der Vergessliche bekommt ja gegenwärtig gehörigen
Druck, nach der Wahl dann einen Abschiedstritt? Der Herr Merz
wird zeigen, was er in den Taschen hat-Nichts! Und der Robert
kann machen, was er will, er steigt nach oben?
Unklar sehe ich im Moment nur, was der Preis für den Maggus ist.
Die anderen können alle miteinander und wissen jetzt schon,
dass sie das auch tun werden. Girlanden wird man schon finden.
Vielleicht sollten wir uns an die alte Werbung von Toyota aus
den achtziger Jahren erinnern: "Nichts ist unmöglich"
MfG aus Sachsen
Scheint eine Art totalitäre Ader, Führungsgefolgschaft bis hin zum Untergang in den Genen zu stecken. Abgabe der Verantwortung, um seine Ruhe zu haben?
Mangelnde Streitkultur, Flucht vor der Auseinandersetzung mit der Realität?
"nach dem Genozid am 7. Oktober 2024" - lieber Herr Krischke, da haben Sie sich im Jahr vertan.
Das BSW erscheint mehr und mehr wie das Vehikel der Polit-Unternehmerin Wagenknecht (ähnlich dem Team Stronach damals in Österreich), weitgehend ohne konsistente Programmatik und den Launen der politischen Konjunktur ausgeliefert.
Nicht zuletzt wegen der erst positiven Meldungen zur Gründung des BSW als mögliche Ergänzung als Bollwerk gegen "rechts" kommt auch das BSW, wie die etablierten Parteien eben auch an ihre Grenzen und das sind realitätsbezogene Fakten. Es zeigt sich beim BSW, wie inzwischen auch bei der FDP, das sog. One Man Shows bzw. One Woman Shows nicht lange mehr andauern. Und wenn dann noch zwei aus der Reihe tanzen und einen eigenen Landesverband gründen wollen, quasi Konkurrenz zu Sarah schaffen und deren „Macht" beschneiden wollen, ist ihr eigener Untergang vorprognostiziert. Ich teile die Ansicht, dass die knapp an der %5 Hürde scheitern werden und es somit der Linkspartei nachmachen oder eben einen Nischenpartei knapp über 5% bleibt und auch im Bund keine große Rolle spielen wird. So sehr ich Frau Wagenknecht schätze, so sehr lehne ich ihren politischen Background und Teile ihrer Sichtweisen ab. Sie ist und bleibt eine Marxistin und was die wollen, wissen wir alle hier im Forum.
Was der deutschen Erwerbsbevölkerung fehlt, ist eine eigenständige Partei für die wirtschaftlichen und sozial-ökologischen Interessen von 70 % der Bevölkerung. Mehr als zwei Drittel der (rechtlich mündigen) Deutschen haben keine ernsthafte soziale Interessenvertretung.
Auch wenn ausnahmslos alle heutigen Parlamentsparteien, einschließlich AfD, CDU/CSU, FDP, Olivgrün und SPD, eine vorgebliche Vertretung für die meist eigentumslose Bevölkerung im Wahlkampf propagieren. Mit (gefälschten) geschönten Zahlenwerk soziale Annehmlichkeiten und Verschönerungen des Lebens für die in Armut gehaltene Bevölkerung versprechen, nichts davon wird umgesetzt.
PS: Allenfalls die persönlichen Gehälter und Beamtenpensionen und für die nachträglich gut situierten, finanziell einträglichen Vorstandsposten für die Parlaments- und Regierungsarbeit im Interesse der privaten Eigentümer von DAX-Konzernen und deren Dividenden-Aktiengesellschaften.
► Gegebenenfalls auch noch Brocken für die Erwerbsbevölkerung.
BSW bürgerlich betrachten, das bedarf der Erklärung.
Entschlüsseln Sie uns das mal, letzter Absatz im Parteiprogramm:
#Unser Ziel ist eine Gesellschaft, in der
das Gemeinwohl höher steht als egoistische
Interessen ...#
Gemeinwohl geht vor Eigenwohl (egoistisches Interesse), oder Gemeinnutz geht vor Eigennutz, unter dieser diese Parole agierten auch die National-Sozialisten.
Befürworten Sie die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen?
Wollen Sie etwa behaupten: Multimillionäre und Milliardäre erarbeiten sich ihr Privat- und Kapitalvermögen selbst?
Oder stimmen Sie damit überein: Die (alljährliche) Aktiendividende der Familie Quandt vom BMW-Konzern in Höhe von mehr als 1 000 000 000 Euro ist das Arbeitsergebnis der mehr als 160 000 MitarbeiterInnen des BMW-Konzerns!
Glauben Sie etwa ernsthaft: Multimillionen und Milliarden Dollar/Euro wären ein Arbeitsergebnis von einzelnen Personen?
Vielmehr heute: Die qualifizierten Fachkräfte in heutigen DAX-Unternehmen brauchen keine persönlich leistungslosen Erben und Privatunternehmer für die materielle Organisation und Wertschöpfung. Sie sind heute in allen Weltkonzernen selbsttätig fähig die Produktion, den Handel und Verkauf - weltweit - zu organisieren und den Gewinn und Profit der Unternehmen zu realisieren!
Das in die eigene Tasche arbeiten, das macht jeder, ansonsten würde er mit leerer Lohntüte nach hause gehen. Sie sind natürlich die Ausnahme und arbeiten ausschließlich in die Taschen ihrer Kollegen und der Chefs oder?
Also noch mal, was verstehen Sie unter bürgerlich in Zusammenhang mit BSW?
Und warum lieben Sie die Parole der National-Sozialisten das Gemeinwohl vor Eigenwohl geht?
Bleiben Sei am Thema, statt zu schwurbeln und Unterstellungen zu formulieren!
als kluge Analystin, die ich so auch persönlich erlebt habe. Gerade mit dieser Klugheit war es eher unklug, eine Partei zu gründen. Mit Wahrheit macht niemand Politik. Aber der Druck war zeitweise hoch und hat sich anfangs in den Umfrage ersten bestätigt. Das wirkliche Wahlergebnis kennt noch niemand. Frau W. als Kommunisten zu bezeichnen ist genauso widerwärtig, wie AfD-Wähler als Faschisten zu bezeichnen, für deren Bekämpfung auch Demokratie und Freiheit ausgehebelt und Polizisten angegriffen werden.
Ich sehe in Frau Wagenknecht keine orthodoxe Kommunistin, ihr haftet vielleicht noch DDR-Stallgeruch an, aber vieles in ihren Äusserungen klingt im ersten Moment plausibel. Das Problem ist nur: Eine idealistische Sicht ist nicht Realpolitik, daher ihr Scheitern. Und das Verlangen nach Verständigung mit Russland ist zur Zeit kein Kassenschlager, sie hat den Mainstream gegen sich.
Herr Borchardt, lt. Wikipedia:
"Von 1991 bis 2010 war Wagenknecht Mitglied der Leitung der vom Bundesamt für Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuften Kommunistischen Plattform (KPF), eines Zusammenschlusses orthodox-kommunistisch orientierter Mitglieder und Sympathisanten innerhalb der Partei, und blieb dies auch nach der Verschmelzung von WASG und PDS.[23] Ihre damals vertretene „positive Haltung zum Stalinismusmodell“ bewertete der Parteivorstand als unvereinbar mit den Positionen der PDS.[24] Das zum Thema Kommunismus.
Allerdings halte ich persönlich Frau Wagenknecht trotzdem für eine intelligente und gebildete Frau (Kommunistin).
Aber sie hört auf die falschen Leute (Oskar). Ihr Kotau vor dem Mainstream wird ihr Todesurteil. Das BSW schafft die 5% niemals. Nun wird sie vielleicht Bücher schreiben.
Sie ist zumindest eine der wenigen Politikerinnen, vielleicht aktuell sogar die Einzige, auf der linken Seite, der ich zuhören kann, ohne dass es mich spontan intellektuell graust.
Analytisch ist sie sehr stark und ihre Lösungsvorschläge sind sicherlich zu diskutieren. Aber selbst, wenn man anderer Meinung ist, so mein Eindruck, gibt es wenigsten eine Basis, auf der man rational diskutieren kann.
Auf diesem Parteitag fiel angeblich das Wort Migration (und damit das Wort Remigration, das schlicht unvermeidlich ist) kein einziges Mal. Das hörte ich zumindest, denn ich schaue mir solche Veranstaltungen nicht an.
Wenn Sahra Wagenknecht das Thema Migration/ Remigration aber nicht in den Vordergrund stellt, wird sie jeden einzelnen Wähler, den sie bei den Landtgswahlen im Osten der AfD abgejagt hat, bei der Bundestagswahl wieder an die AfD verlieren. Damit wäre ihre Mission gescheitert, denn natürlich wurde ihr Projekt nur unterstützt und finanziert, damit sie die AfD schwäche.
Aber das BSW hat das Thema Migrationskritik, im Unterschied zu manchen Äußerungen von Wagenknecht z.B. in ihrem Buch "Die Selbstgerechten", nicht nur nicht aufgenommen, sondern das BSW ist eine ausgesprochene Promigrations- und Migrantenpartei, ja es ist eine verkappte Islampartei.
Das BSW macht sich seit den Landtagswahlen im Osten der Republik eher unglaubwürdig, als daß man mit den vorher getätigten Ansagen auch konsequent umgeht.
Es ist nur ein neuer Aufguß, mit den alten Politik-Teebeuteln der SED-PDS-Die Linke zum dünnen BSW-Getränk, um Versorgungsposten zu ergattern.
Es ist zu hoffen, das durch die BSW-Abspaltung dieser ganze Linksblock aus dem Bundestag abserviert wird!
Es bleiben ja immer noch zwei und eine halbe Linke Parteien, die Grünen, die SPD und cDU, die dieses Spektrum abdecken.
Das ist immer noch zu viel, wird sich aber noch weiter zerlegen. Ich schätze mal schon während der Koalitionsverhandlungen dieser drei oder spätestens in einem Jahr später!
Sahra und das BSW haben nach den Ostwahlen sofort ihre Wähler verraten und sprangen gleich mit den Kartell Parteien ins warme Bett, haben sich auch sofort gegen die AFD , siehe Thüringen, gestellt und alles von denen blockiert!! Genau dass ist der Grund warum das BSW höchstwahrscheinlich nicht in den neuen Bundestag kommt, die Glaubwürdigkeit ist am A...h. Erinnert sich noch jemand an die Piraten Partei, sind schneller verschwunden wie sie gekommen sind, wird dem BSW auch gehen.
nicht leugnen. Eine erste Enttäuschung war die Koalition des BSW mit CDU und SPD in Thüringen. Also auch nicht besser als andere Parteien. Hauptsache an die Macht! Das könnte Frau Wagenknecht nicht verhindern, aber es hat dem Ansehen der Partei sehr geschadet.
Nach dem Lesen dieses Artikels kann ich mich aber auch nicht des Eindrucks entziehen, dass Herr Krischke so en passant ebenfalls dabei ist das BSW "runterzuschreiben". Wohl auch nicht die Partei seines Herzens, oder? Nur, dann sollte man solch einen Bericht eher lassen oder mindestens deutlicher als "Meinung" kenntlich machen.
im Osten selbst erledigt. Es war nicht schlau, aus reiner Machtgier und gepackt vom Strohfeuer-Erfolg mit den Fritzelanern zu koalieren.
Man wird mit dem BSW keinen Politikwechsel bekommen, diese dämlichen Wortspielchen in den Koalitionsverträgen sind eine Verhöhnung der Wähler.
Das Kommunisten-Revival ist wohl in die Hose gegangen. Man wird sich die paar Prozente am linken Rand mit der Linkspartei teilen, solange es diese noch gibt und dann als Linke 2.0 ohne den Gender- , Woke- und sonstigen Blödsinn stramm den Kommunismus oder sagen wir SED-Sozialismus weiter pflegen. Zu mehr taugen die Wagenknechte eh nicht.
Für mich war das BSW von Beginn an nichts anderes als die Hoffnung, den Sozen und den Sektierern einige Stimmen zu klauen. Das scheint gelungen. Auch klaute man den Blauen Stimmen, aber viele davon werden wieder dorthin zurück gehen, denke ich. Wer einen wirklichen Politikwechsel möchte, muss Blau so stark werden lassen, dass bei den Brandmaurern die Hütte brennt.
Wortlose und volle Zustimmung. Was soll man da noch sagen, wenn jedes Wort wie ein Hammer in die richtige Kerbe schlägt.
Das BSW schafft die 5% Hürde nicht. Das wird auch das Verhältnis zw. Sahra und Oskar lösen. Wetten?
Das BSW schafft die 5% Hürde nicht. Das wird auch das Verhältnis zw. Sahra und Oskar lösen. Wetten?
Was ist der Unterschied zwischen dem BSW und der FDP ? Es gibt keinen, denn beide sind Ein-Personen-Parteien. Für Talkshows mag dies erfolgversprechend sein. Aber die meisten Wähler sind (gottlob) anspruchsvoller und lassen sich nicht von Rhetorik und eingeübten Phrasen blenden. Nach Christian Lindner wird nun auch Sahra Wagenknecht entzaubert. Und die von Oskar Lafontaine übernommene Phrase "Ami, go home" ist derart platt, dass wahrscheinlich sogar der russische Präsident schmunzeln musste.
Der Autor vergisst die "Brombeer"-Koalition in Thüringen, die für die Wähler klar belegt, dass sich alle anderen Parteien, auch das BSW, komplett verbiegen würden, um 1. ungeachtet widersprechender politischer Positionen programmatisch wendebereit an die Macht zu kommen und 2. die AfD als das Krokodil im Kasperletheater auszusperren. Die Haltung von Wagenknecht zur Ausgrenzung der AfD hatte zeitweise zwar etwas staatsmännisches, erscheint aber angesichts der Bereitschaft, den "demokratischen Parteien" stur die weitere Aussperrung der AfD zu ermöglichen, verlogen. Falls das Ziel gewesen sein sollte, aus der Schmuddelecke des "Populismus" in den erlauchten Kreis der "demokratischen Parteien" aufzusteigen, darf das BSW zwar mit medialer Hilfe rechnen, der Glaubwürdigkeit als Alternative tut diese Koalition aber nicht gut.
Das BSW hilft letztlich auch dabei, die AfD trotz programmatischer Schwächen zur einzigen Oppositionspartei und damit alternativlos zu machen.
" ... als die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen den gut 600 Mitgliedern „Ami, go home!“ zurief – und damit einmal mehr unter Beweis stellte, dass es sich beim BSW um eine dezidiert anti-amerikanische, wenn nicht anti-westliche Partei handelt" ... der einzige Grund, warum ich überhaupt das BSW wählen würde. "Ami go home" und "Frieden mit Russland", alles andere macht keinen Sinn ... das BSW sollte mit der AfD koalieren, stattdessen schleimt man sich an die Altparteien ran, das kann nur schief gehen ...
Sarah präsentiert auf dem Laufsteg und genießt es, das ist ihre Körper- und Gesichtssprache. Das darf sie gerne, aber, so erscheint es mir, das BSW ist eher ein eitles Projekt von Sarah und Oskar?
Die Anderen sind schuld! Welche brillante Schlussfolgerung. Das BSW ist in der bundesdeutschen Politikrealität angekommen.
Die FDP ist für Rot-Grün schuld am Scheitern der Ampel, für die FDP ist es genau andersherum. Für die Union sind die Grünen schuld an beinahe allem, für die AfD die "Altparteien"- immer sind es die Anderen!
Ausgerechnet das junge BSW sollte die Reife haben, den Blick nach innen zu wenden? Viel verlangt!
Denn vielleicht wäre eine notwendige Kurskorrektur die Folge. Das BSW ist ja im Osten eine Erfolgsgeschichte, allerdings hat das Theater in Thüringen das Image von Wagenknecht bereits ramponiert. Jetzt steht die Alleinherrscherin auf der Bühne, beschwert sich über Putin-Nähe, die man dem BSW unterstellt, um anschließend so über die Amis herzuziehen, als hätten die gerade den 3. WK begonnen. Und der Strippenzieher Lafontaine sitzt zufrieden nickend im Publikum.
Das ist peinlich und langweilig und gefällt höchstens jenen Wutbürgern, die keinen Hoecke wollen.
Der Hype um das BSW ist vorbei. Erinnert mich an den SPD-Schulz Hype, dauerte auch nicht lang. Das BSW kommt nicht in den Bundestag, Gut so!