Podcast-Tipps von Ben Krischke : Krischke lauscht: „LernenʼS ein bissl Geschichte“ Vom Polarpionier Fridtjof Nansen über einen Gottesstaat in Münster bis zur Integrierten Gemeinde: Zur Premiere seiner Kolumne empfiehlt Cicero-Redakteur Ben Krischke drei Podcasts mit historischer Note. VON BEN KRISCHKE
Bildungskrise : Wie Armut wirklich entsteht Dass Armut in der Gesellschaft ihre Ursache im Versagen unserer Schulen hat, wird von der Politik gerne verdrängt. Wer Armut nachhaltig bekämpfen will, muss sich um die Leistungsfähigkeit unserer Schulen kümmern. Vor allem muss die Zahl der Schulversager drastisch vermindert werden. VON RAINER WERNER
Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele : Spektakel mit Erziehungsauftrag Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele war eine großartige Show. Doch die wunderbaren ästhetischen Einfälle wurden durch den verkrampften Willen zur politischen Korrektheit zerstört. VON ALEXANDER GRAU
Jenseits von Tierfutter und Biogas : Gehört Mais zur deutschen Esskultur? Animiert von den zahlreichen Maisfeldern im Berliner Umland fühlte sich unser Genusskolumnist dazu animiert, nach jahrelanger Abstinenz auch wieder mal einen Maiskolben zu grillen. Hat ihm nicht geschmeckt, aber es gibt ja auch noch Polenta. KOLUMNE: GENUSS IST NOTWEHR
Olympische Spiele in Paris : „Wir verteilen viel Arbeit auf wenigen Schultern“ Am Freitag starten die Olympischen Spiele in Paris mit der Eröffnungszeremonie. Im Interview spricht Christoph Bohm, Chefbundestrainer Wasserspringen, über die Stimmung im Olympischen Dorf, hohe Sicherheitsvorkehrungen und Busfahrer ohne Orientierung. INTERVIEW MIT CHRISTOPH BOHM
Ullstein cancelt J.D. Vance : Hintergrundchecks für Literatur Der deutsche Verlag von J.D. Vance nimmt dessen „Hillbilly-Elegie“ von 2016 aus dem Programm, weil deren Autor nun Trumps Vizepräsident ist. In der Buchbranche herrschen offenbar Einheitsbrei, Mitläufertum und politische Korrektheit. VON GIDEON BÖSS
Literaturen im Juli : Sterblichkeit, Schriftsteller, Smartphones Maxim Leo besiegt den Tod, Gerhard Roth reist ins Jenseits, Uwe Wittstock erzählt von Exilanten in Marseille, und Jonathan Haidt warnt vor der der smartphone-basierten Kindheit. VON CICERO-REDAKTION
Antisemitismus hat unter Linken Tradition : Alter Wein in neuen Schläuchen Nach dem Blutbad vom 7. Oktober 2023 sprechen Linke dem Opfer das Recht ab, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Doch schon 1967, als arabische Staaten wieder einmal erfolglos versucht hatten, Israel auszulöschen, prangerten westdeutsche Linke den jüdischen Staat als „Aggressor“ an. VON FRANK JÖRICKE
Film der Woche: „Zwei zu eins“ : „Ihr wolltet Kohl, nun habt ihr den Salat“ In „Zwei zu eins“ schmuggeln drei Freunde kurz nach der Währungsunion von 1990 wertlose DDR-Banknoten aus einem NVA-Lager. Um das Geld gegen D-Mark umzutauschen, entwickeln sie einen raffinierten Plan. Der anfängliche Jux wird zum subversiven Husarenstück in den Wirren der Nachwendezeit. VON URSULA KÄHLER
Kristian Klinck liest … : Das politische Buch Die Berliner Rechtsanwältin Asha Hedayati hat das Thema Gewalt an Frauen in einem aufrüttelnden und lesenswerten Buch aufgearbeitet. Die Autorin nimmt darin kein Blatt vor den Mund. VON KRISTIAN KLINCK
Marvel-Superheldin Sabra : „Herkunft unbekannt“ Die Marvel-Studios planen einen „Captain America“-Film mit der israelischen Superheldin Sabra. Nach Protesten des israelfeindlichen Mobs nimmt Marvel eine Änderung vor: Sabra ist jetzt keine Israelin mehr. Dieses Meisterwerk an Feigheit und Rückgratlosigkeit wird die Antisemiten nicht zufriedenstellen. VON GIDEON BÖSS
Meinungsfreiheit als Gefahr : Dachschaden im Kartenhaus Die Meinungsfreiheit ist unter linken Denkern in Verruf geraten. Ein Journalist des MDR würde aus dem gescholtenen Begriff am liebsten sogar das „Unwort des Jahres“ machen. Das wäre nicht der Untergang des Abendlandes, wohl aber eine weitere Drehung am Götterdimmer. VON RALF HANSELLE
Severin von Eckardstein : Geteiltes Glück Der Pianist Severin von Eckardstein ist ein Musiker von Weltrang, dennoch gilt er immer noch als Geheimtipp. Das sollte sich zukünftig ändern. Ein Blick auf sein ungewöhnlich großes Repertoire macht deutlich, worauf Eckardstein Wert legt. VON JULIA MARGUIER
Eine hochsommerliche Fantasie : Spätabendland Neuerdings droht jede Wahl schon das Ende der Demokratie einzuläuten. Jeder Regenschauer könnte der Beginn der Sintflut, jeder Sonnentag der nächste Schritt in die Dürrekatastrophe sein. Versuchen wir es mit ein wenig Optimismus! VON DOMINIK PIETZCKER
20. Juli 1944 : Lichtgestalten in finsteren Zeiten Die Attentäter vom 20. Juli 1944 um Claus Schenk Graf von Stauffenberg sind bis heute Schmähkritik von rechts und links ausgesetzt. Für die einen sind sie Verräter, für die anderen keine einwandfreien Demokraten. Aber Hitlers Verbrechen zu beenden, gehörte zu den Hauptmotiven des Widerstandes. VON HARALD BERGSDORF