Robert Habeck in der Küche von Freunden / Screenshot

Habecks Bewerbung als Kanzlerkandidat - Herr Minister, wir laden Sie ein!

Aus der Küche von Freunden verkündet der Bundeswirtschaftsminister seine Ambitionen auf das Kanzleramt. Was wie eine Parodie wirkt, offenbart das aus der Zeit gefallene grüne Selbstverständnis. Deswegen nehmen wir sein Angebot an.

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Liebe Leserinnen und Leser von Cicero, liebe Bürgerinnen und Bürger dieses Landes. Ich habe mich entschieden, heute das Wort an Sie, an Euch zu richten. Denn wir leben in schwierigen Zeiten. Viele Menschen fragen sich: Was kommt da auf uns zu? Und ich will ehrlich sein: Ich frage mich das manchmal auch – an diesem Schreibtisch, den ich vor mehr als zehn Jahren zu meinem Arbeitsplatz gemacht habe. Und an dem ich auch heute wieder sitze. 

Ich habe als Chefredakteur dieses Magazins viele Erfahrungen gesammelt – gute und schlechte. Ich bin erprobter geworden, manche würden sagen: härter. Ich habe dazugelernt. Bin mir meiner Verantwortung bewusst. Und ich frage mich, ob ich ihr immer gerecht geworden bin. Vor allem aber frage ich Euch, frage ich Sie: Habt Ihr, haben Sie das Bewerbungsvideo von Robert Habeck im Internet gesehen?

Entschuldigen Sie meinen pastoralen Ton, aber ich habe Habecks knapp zehnminütige Küchentischrede, mit der er sich soeben als Kanzlerkandidat der Grünen empfiehlt, inzwischen dreimal angeschaut. Und irgendwie scheint plötzlich dessen Diktion auf mich übergesprungen zu sein. Vielleicht sollte ich erstmal kurz an die frische Luft gehen und ein paar Mal durchatmen, um wieder auf normale Betriebstemperatur zu kommen. Melde mich gleich zurück.

Kein KI-generiertes Deepfake

So, da bin ich wieder. Also: Warum habe ich mir die Ansprache unseres Vizekanzlers gleich drei Mal reingezogen? Weil ich sie anfangs für ein KI-generiertes Deepfake hielt. Sein Auftritt wirkt tatsächlich wie eine Parodie auf die Figur des nachdenklichen, grüblerischen Polit-Philosophen, der mit seiner sanften, aber irgendwie auch entschlossenen Art vor allem Wählerinnen anzusprechen vermag, die machiavellistische Hahnenkämpfe um die Macht abstoßend finden. 

Habeck redet wie evangelische Pfarrerinnen mit Doppelnamen, die einem Samstagabends nach den „Tagesthemen“ ein salbungsvolles „Wort zum Sonntag“ reindrücken, wenn man nur nicht schnell genug abschaltet. Aber der Mann, der da „bei Freunden in der Küche“ sitzt und vor einem mit Post-Its beklebten Kühlschrank seine Stimme erhebt, ist halt kein Kleriker. Sondern seit bald drei Jahren Bundeswirtschaftsminister einer im Abstieg befindlichen Industrienation. Deswegen meine ursprünglichen Zweifel an der Echtheit des Films.

Kollaps der Ampel-Regierung

Nicht einmal hartgesottenste Traditions-Grünen-WählerInnen dürften nach dem Kollaps der Ampel-Regierung noch Zweifel daran hegen, dass da in Berlin politisch etwas ganz dramatisch aus dem Lot geraten ist. Und wer nicht gerade im öffentlichen Dienst beschäftigt ist, für den rücken die Einschläge mit jeder miserablen Wirtschaftsprognose immer näher – wo nicht sogar bereits persönliche Treffer zu vermelden sind, wenn man beispielsweise in der Automobilbrache arbeitet oder in energieintensiven Industriezweigen. 

Aber der glattgeschminkte Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz schafft es tatsächlich, einen großen rhetorischen Bogen um die konkreten Probleme dieses Landes zu machen. Er beansprucht das wichtigste Regierungsamt der Bundesrepublik vielmehr auf Grundlage von Kalendersprüchen wie: „Ich frage mich, welchen Beitrag ich leisten kann, Sicherheit, Selbstvertrauen und Zuversicht zu geben.“ Ja, Herr Habeck, wir fragen uns das auch. Und wenn nicht einmal Sie selbst eine Antwort darauf haben, sollten Sie nicht Kanzler werden wollen. Sondern lieber gleich den Job wechseln.

Nicht ein konkreter Lösungsansatz

Was Habeck da abliefert, ist eine einzige bodenlose Unverschämtheit. Offenbar ist ihm selbst und seinen PR-Beratern dies aber überhaupt nicht bewusst – was die Sache umso schlimmer macht. Wenn es je noch eines Beweises bedurft hätte, dass Grüne in ihrer ganz eigenen Welt unterwegs sind, die mit dem Alltag des wirklich ganz überwiegenden Anteils der Bevölkerung aber auch gar nichts zu tun hat: Mit der „Küchenrede“ wurde er erbracht. 

Der Kanzlerkandidat bringt zwar wörtlich zum Ausdruck, dass die „Krisen dieser Welt in unseren Alltag vordringen“ – Stichworte sind, wie nicht anders zu erwarten, Trumps Wahlsieg, der Ukrainekrieg oder der Siegeszug sogenannter Populisten. Aber er bietet nicht einen einzigen konkreten Lösungsansatz. Erst gegen Ende seines Sermons wird ansatzweise eine Agenda formuliert, die in dieser Form aber auch aus jedem x-beliebigen politischen Poesiealbum stammen könnte: „Deutschland muss weiterhin in Infrastruktur und das Bildungssystem investieren.“ Oder: „Deutschland muss seine Stärke in den Dienst Europas stellen.“ Glaubt der Mann ernsthaft, dass man mit solchem Wischi-Waschi zum Kanzler gewählt wird?

Der versöhnliche Polit-Onkel

Wenn der zurückliegende US-Wahlkampf eines gezeigt hat, dann dies: Ein freundliches Gesicht zu machen bei gleichzeitig inhaltlichem Maximal-Geeiere, das kommt bei den Leuten einfach nicht mehr an. Und auch für die Bundesrepublik gilt: Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, verlangen nach Politikern, die nicht wie Habeck bloße Leerformeln postulieren von wegen, man müsse „um und für unsere liberale Demokratie kämpfen“, weil der Spaltpilz in unsere Gesellschaft eingedrungen sei und sich ausbreite. Wie soll das auch gehen? Ganz davon abgesehen, dass die Grünen und auch Habeck persönlich es sind, die mit ihren Vorhaben – vom Heizungsgesetz bis zu kontrafaktischen Geschlechtseinträgen – die Bevölkerung auf die Zinnen bringen. Und jetzt verkündet er mit ernster Miene aus der Küche von Freunden (warum eigentlich nicht wenigstens aus seiner eigenen?) folgendes: „Ich will nicht hinnehmen, dass Angst und Zorn uns aufzehren.“ Amen.

Den Grünen wird mitunter vorgeworfen, sie seien mehr eine Sekte denn eine politische Interessengemeinschaft. Das hat zwar nie gestimmt, weil in dieser Partei genauso erbarmungslos um die Macht gekämpft wird wie in anderen auch – die soeben erst abgesägten Vorsitzenden Lang und Nouripour können ein Lied davon singen. Aber die Grünen haben es eben stets verstanden, den Eindruck zu erwecken, sie stünden moralisch auf einer höheren Stufe als die politische Konkurrenz. Das nimmt ihnen inzwischen jedoch keiner mehr ab. Wenn Habeck nichtsdestoweniger den versöhnlichen Polit-Onkel mimt, zeigt das nur, wie wenig Gespür er für gesellschaftliche Entwicklungen hat. Wahrlich keine Empfehlung für eine Kanzlerschaft.

Warum? Woran?

Habeck gibt allen Ernstes zu Protokoll, er wisse selbst, dass die Ampel-Regierung „gescheitert“ sei. Warum? Woran? Das verschweigt er allerdings. Stattdessen: „Ich weiß: Einen Führungsanspruch muss man sich erarbeiten. Ich will ihn mir erarbeiten!“ An dieser Stelle möchte man einwenden, dass knapp drei Jahre Vize-Kanzlerschaft vielleicht ausreichend Gelegenheit geboten hätten, genau dies zu tun. Aber das ist aus Sicht des Kandidaten wahrscheinlich ein kleinkariertes Argument. 

Denn der behauptet wenig später von sich in einer völlig verqueren Mischung aus aufgesetzter Demut und authentischer Selbstüberschätzung wörtlich: „Ich bin bereit, meine Erfahrung, meine Kraft und meine Verantwortung anzubieten – wenn Sie wollen, auch als Kanzler. Aber das ist nicht meine, das ist Ihre Entscheidung.“ Dieser Satz ist zwar semantisch hart an der Grenze zum Kalauer, aber immerhin darf man daraus schließen, dass Habeck demokratische Entscheidungen selbst dann zu akzeptieren bereit ist, sollten diese nicht auf seine eigene Kanzlerschaft hinauslaufen.

Robert Habeck vor dem Kühlschrank von Freunden, das ist einerseits ein Mann, der von sich behauptet, er habe zu einer „neuen Kraft“ gefunden; einer „Kraft, in Erfahrung gehärtet“. Aber einen Gedankengang später seinen Führungsanspruch dadurch untermauert, er wolle den Menschen („Ihnen und Euch“) erst einmal zuhören – am besten an einem Küchentisch wie jenem, hinter dem er selbst gerade sitzt. Ganz so, als ob nicht längst klar wäre, was die Leute in diesem Land umtreibt.

See you soon!

Aber lassen wir das und gehen lieber ganz konstruktiv auf das Angebot unseres Bundeswirtschaftsministers ein, der da verkündet: „Ich fände es jedenfalls schön, Sie laden mich ein, und wann immer die Zeit es zulässt, baue ich Küchentischgespräche in meinen Alltag ein.“ Herr Habeck, hiermit lade ich Sie ganz herzlich in die Küche der Cicero-Redaktion ein. Es gibt sicherlich allerhand zu besprechen. 

Meine Kollegen und ich würden uns aufrichtig über Ihren Besuch freuen – zumal wir als nichtsubventioniertes Verlagsunternehmen gern auch in Zukunft noch unseren Teil am Steueraufkommen dieses Landes beitragen möchten. Herr Minister: Sie nennen den Zeitpunkt, und unser Tisch wird für Sie gedeckt sein. Denn um Sie zu paraphrasieren: Auch ich „will nicht hinnehmen, dass Angst und Zorn uns aufzehren“. See you soon!

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Ingofrank | Sa., 9. November 2024 - 14:56

als zukünftiger Kanzler …..
Noch hat der Grünen Parteitag nicht begonnen. Ob da eitel Sonnenschein sein wird und die Gesamtheit der Grünen Schafe ihren selbst ernannten Kanzlerkandidaten folgen, bleibt abzuwarten. Auch ob das laue Lüftchen eines minimalistischen Schwenks bei Migration und Klima der Ampelminister von der grünen Basis hingenommen wird, ist mehr als fraglich. Auch sind die neuen Habeck ergebenen Parteivorsitzenden nicht gewählt, der Parteiaustritt der Bundesvorstandes der Grünen Jugend hallt, bis hinein in die Landersverbände, nach.
Ich sehe die Person Habek nicht nur in der deutsche Bevölkerung mehr als umstritten, sondern seinen Führungsanspruch innerhalb seiner Partei, auch nicht unbedingt als abgesegnet. Die überwunden geglaubten Gräben zwischen den beiden Lagern sind tiefer als wahrgenommen & geglaubt.
Alles mal davon abgesehen, von dem blablabla möglicher Lösungsansätze als Kanzler.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik .

Zustimmung Herr Frank, zur Wahl habe ich auch schon mal ähnlich
hier argumentiert. Bei den potentiellen Parteivorsitzenden der Grünen
ist nur seine ehemalige Sekretärin auf seiner Linie, also der Ausgang
ist noch offen. Aber diese Nachdenker-Nummer hatte er schon am
Tag zuvor bei Lanz abgezogen. So in dem tenor, ihr redet alle von
kleinen Problemen, ich, der große Robert, denke über viel größere
Probleme nach. Die Last drückt mich fast zu Boden.

Argumentativ ist es sinnlos, darauf einzugehen, er will nur mit seiner
grünen Sekte von den tatsächlichen Problemen ablenken und
nichts ändern, sondern nur über seine fiktive Scheinwelt reden.

Ein Beispiel am Rande, durch den gegenwärtigen atmospärischen
Nebel fehlt uns einiges an Windstrom und auch Solar läuft schlecht,
die Kohle muss es wieder retten. Aber das ist ja Realität und alles
nur außerhalb von Roberts Traumwelt. Man muss sie in Ruhe lassen,
mit sich selbst beschäftigen lassen und abwählen. Dann lassen sie
auch uns in Ruhe.

MfG

Walter Bühler | Sa., 9. November 2024 - 19:08

Antwort auf von Volker Naumann

.... die Inentendanten, die vom ÖRR lebenden Scheinfirmen, die vergrünten Journalisten, "Experten" und "Wissenschaftler" und dieses ganze Gesumse der Funktionäre in der sogenannten "Zivilgesellschaft" (correctiv, concept, antonio amadeo, ...). Dieser riesige Schwarm wird nicht freiwillig auf die gewohnten Subventionen aus der Staatskasse verzichten.

Sie werden vielmehr alle Hebel in Bewegung setzen, um ihren gewohnten Lebensstandard zu retten. Wo würde man denn sonst ohne jede Kompetenz so viel Geld kriegen können?

Da gibt es wohl tatsächlich einen Unterschied. Mit meinem
Argument war ich mehr auf einer persönlichen Ebene und habe
vor allem auf die letzten beiden TV-Auftritte (Habeck und Baerbock)
abgezielt. Mit den beiden kann man kaum/nicht diskutieren,
entweder geht es sofort auf die Meta-Ebene oder es wird Wirrwarr.

Sie heben auf die institutionelle Ebene ab, da stimme ich zu.
Das kann wahrscheinlich nur mit einer neuen Regierung
geschehen und dürfte ein lang andauernder Prozess sein.

Mit Grausen denke ich immer an die Formulierungen bei uns,
etwas "AfD-fest" zu machen oder in den USA, etwas "Trump-fest"
zu gestalten als größte Sorge unserer Reporter.

MfG

sein gut bezahltes Lotterleben verteidigen.
Ja, das steht fest, lieber Herr Bühler.
Und alle in diesem Schwarm sitzen an den Hebeln der Macht, vor allem in fast allen Redaktionen.
Es wird noch viel Zeit brauchen, bis ihnen endlich tatsächlich Feuer unterm faulen Hintern brennt!
Dafür müssen die Verhältnisse in Deutschland noch um Einiges schlimmer werden. Und wahrscheinlich weichen selbst dann die Schmarotzer nicht ohne Gewaltanwendung.
Allmählich geht's nämlich um's Eingemachte, nämlich um die Frage:
WER ist der Souverän in der Bundesrepublik Deutschland: eine selbsternannte
Elite oder das Volk?

...sehr geehrte Frau Wallau! Hinzu zu fügen wäre vielleicht noch der Umstand, dass bestimmte Kreise ihr Lotterleben nicht nur mit Zähnen und Klauen verteidigen, sondern dass genau diese Kreise es tatsächlich auch geschafft zu haben scheinen, ein Dauer-Abo auf ihre Pöstchen zu generieren! Denn auch die kommende Regierung wird nichts, aber auch rein gar nichts bewegen können (oder wollen?), da bin ich mir sehr sicher! Wie sollte es auch anders sein? Schwarz-Rot-Grün, Schwarz-Grün oder Schwarz-Rot werden genau so dysfunktional agieren, wie wir es seit mittlerweile 3 Jahren kennen...

und oder die SPD. Ist letztlich egal mit wem die Union ihren links grünen od. Grün linken irrlichternden Weg fortschreitet.
Und genau aus diesem Grund ist für mich, und viele im Osten, die CDU nicht wählbar. Zumal es auch eine totgeschwiegene Option zur Durchsetzung der allermeisten CDU Anliegen gibt. Vielleicht zeigt es auch der zukünftige MP in Sachsen von der CDU auf, wie es mit der Form der Duldung = Zusammenarbeit mit der niemand will sie Partei gehen kann ohne das die CDU ihr Gesicht verliert.
Und wenn die von SW eingestellten Neumitglieder des BSW in Thüringen linientreu auf dem Zustimmungsparteitag mit der CDU die selbige verweigert, könnte es ohne dem Gehacktesbrötchen Voigt, zu neuen schwarzen Überlegungen ähnlich wie in Sachsen, hoffentlich kommen.
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

Die Merz-CDU tut das was sie kann um ein so starkes Wahlergebnis zu bekommen, um mit der FDP alleine zu regieren.
Sie kann derzeit die Brandmauer zur AfD nicht einreissen, weil es
1. die CDU derzeit zerreissen würde (Günther und Wüst)
und
2. den ÖRR und den politischen Gegnern genau die Argumente jenseits der Sachthemen geben würde, um sie im Wahlkampf zu desavouieren. Sie würde als Nazipartei diffamiert werden.
Der einzige Weg zu einer stabilen bürgerlichen Koalition ist die CDU zu wählen, auch für eigentliche AfD Wähler. Sind das genug Taktische Wähler, dann kann es gelingen und je stärker die CDU abschneidet desto besser ist ihre Machtposition in einer Koalition.
So oder so, ohne eine starke CDU sind wir Trump ausgeliefert. Merz war 10 Jahre Chef der Atlantik-Brücke und hat erfolgreich für ein amerikanisches Unternehmen gearbeitet. Das sind wertvolle Skills und Erfahrungen in der jetzigen Situation mit USA und wird viel zu wenig thematisiert.

Volker Naumann | So., 10. November 2024 - 17:14

Antwort auf von R. Blank

Wenn es die CDU "zerreist", ist das Sache der Partei und ihrer
Führung und nicht Sache der AfD. Eine "Leihstimme" an
Herrn Merz zu geben kommt dem Wegwerfen einer Stimme
gleich, da er sein "standing" beginnend mit dem Einknicken
vor Merkel ja hinreichen bewiesen hat.

Umgedreht wird ein Schuh daraus, wenn CDU-Wähler wirklich
eine Änderung wollen, sind sie eingeladen, die AfD zu wählen.

MfG

Sabine Lehmann | Sa., 9. November 2024 - 15:06

"Hallo Robert, ich bin’s.
Nein, nicht Dein Souverän, der hat’s ja die Tage schon bei Deinem Chef Olaf versucht, ergebnislos. Ich bin’s, das Teil zwischen Deinen Ohren, auch als Gehirn bekannt. Wir wissen ja beide, dass es da schon häufiger zu veritablen Ausfällen der Synapsen gekommen ist, aber jetzt heute mit all dem Dopamin und Adrenalin in Deinem Körper konnte die überschaubare Anzahl Gehirnzellen nochmal zur Höchstform auflaufen. Das Zeitfenster ist begrenzt, deshalb fasse ich mich kurz:
Robert, Du warst drei Jahre zuständig für die deutsche Wirtschaft. Du hast sie an die Wand gefahren und zur Sicherheit danach noch in den Abgrund gestürzt. Das war nicht der Wladimir, nicht die AfD und auch nicht das Wetter, vom Klima ganz zu schweigen! Das warst DU. Alle Nachbarländer, alle Industrienationen, die alle unter den gleichen Belastungen standen, stehen mit großem Abstand besser da als Deutschland. Ergo hat das deutsche Problem nur einen Namen und der lautet:
Robert Habeck."

Sabine Lehmann | Sa., 9. November 2024 - 15:10

"Alle wissen das, alle denken das. Nur Du inszenierst Dich weiter als Problemlöser für Probleme die es ohne Dich gar nicht gäbe. Das ist nicht normal, das ist ungesund. Sätze wie „Der Wirtschaft gehts gut, nur die Zahlen sind schlecht“ zeigen Deine kognitive Grenze. Deshalb sag Ich's mal mit Deinen Worten: Du bist nicht doof, Du bist halt nur überflüssig. Du bist auch nicht unwählbar, Dich will nur keiner mehr. Na, klingelt’s? Mach doch im Homeoffice was mit bunten Armbändchen, Malbüchern mit Malen nach Zahlen, Kurse für deutliche Artikulation auf hochdeutsch, unfallfreie Rhetorik oder Haar-Model. Du findest schon was. Zur Not gehst Du zu Seawatch oder segelst mit Greta zu den Fidschis u. bringst den Insulanern ein wenig Treibgut vom Strand zurück. Es gibt so viele wertschöpfende Tätigkeiten, die die Welt nicht braucht, für jedes blinde Hühnchen etwas dabei, wir sind ja keine Unmenschen u. unterstützen die Inklusion. Aber Bundeskanzler?Sorry Robert, Naturgesetze gelten auch für Dich."

Wobei ich in einem Punkt Zweifel anmelden muss.
Malen nach Zahlen…
Sollte er lassen, der Robert.
Das überfordert sowohl ihn als auch die in seinem Haus zu erwartenden Gäste…

Nun, lieber Herr Will, die Murmeltiergruppe der Kita Castrop-Rauxel-Ost kommt prima klar mit "Malen nach Zahlen". Nummerierte Felder mit vorgegebenen Farben auszumalen, meinen Sie nicht, das bekommen auch Defizitäre hin?

Urban Will | Sa., 9. November 2024 - 16:35

Antwort auf von Sabine Lehmann

Man muss halt zählen können…
Wobei…
Ist ja egal, was am Ende rauskommt.
Aus dem Elefanten wird dann halt ein Nasenbär oder ein Tintenfisch.
Hauptsache Windrad.

Romuald Veselic | Sa., 9. November 2024 - 17:37

Antwort auf von Sabine Lehmann

Ich danke Ihnen.

Die Lösung ist nicht nur der Nicht-Kalifat, sondern der Nicht-Habeck. Er kann das ganze Leben Kanzlerkandidat (Land der Wunschdenker) sein (es gibt auch viele die sich f Napoleon halten), nur mit dem winzigen Teilaspekt, dass er nie Bundeskanzler wird.
Ist nur meine bescheidene Sub-Vermutung.

Wir müssen mit dieser Tatsache klarkommen. 🌞

Klaus Funke | Sa., 9. November 2024 - 18:08

Antwort auf von Sabine Lehmann

Mich träumte, das deutsche Volk hätte gewählt und danach wäre Friedrich Merz Kanzler, Olaf Scholz Finanzminister und Robert Habeck leitete das Superressort Wirtschaft und Umwelt. Die Ukraine wäre unser neues Bundesland und Wladimir Putin sei nach Peking geflohen. Der neue Zar hieße Medwedjew und er hätte mit der Sprengung aller Bierleitungen in München gedroht... schweißgebadet wachte ich auf und Merz war tatsächlich Kanzler geworden. Indes zur neuen Verteidigungsministerin war Frau Strack-Zimmermann ernannt worden. Sie war inzwischen flux zur SPD übergetreten. Herr Pistoroius hatte Mark Rütte bei der NATO abgelöst und Frau Merkel habe interimshalber den Vorsitz in der EU übernommen, weil Frau von der Leyen zur UN-Generalsekretärin aufgestiegen sei... Nein, keine Hirngespinste, die Wirklichkeit übertrifft stets unsere kühnsten Phantasien.
Aber ich schlief bald wieder ein, die Aufregungen der letzten Tage waren wohl doch zu viel für mich gewesen. Gute Nacht!

Sabine Lehmann | Sa., 9. November 2024 - 20:29

Antwort auf von Klaus Funke

Wie wär's, lieber Herr Funke? Wir gründen einen Küchenstammtisch? Jede Woche laden wir eine andere Leuchtdiode aus der Ampel ein. Einen Namensvorschlag hätte ich auch schon: "Die Deligitimierer".
Wenn man dann einen im Tee hat, kann man dieses Unwort wenigstens nicht mehr unfallfrei aussprechen. Und damit gleich ein wenig Leben in die Bude kommt, laden wir nach Habeck nächste Woche gleich noch die Nancy ein. Ich hebe dann vom Pilzgericht noch etwas auf. Soll mir doch niemand nachsagen, ich sei eine schlechte Gastgeberin;-)

....und auf den Punkt gebracht.
Und mit den Worten von Galilei, bzgl. der Erde die sich doch dreht, würde ich bei der Küchenschabe da am Tisch eine Abwandlung wagen:
"Und er ist doch doof."
Schönes Wochenende.

Hallo Frau Lehmann, wie immer brillant, witzig, schlau! Keiner kann es so wie Sie. Ja, der Robbi ist schon ein Kerlchen, das viel Stoff für amüsante Texte liefert. Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man sich schlapplachen. Gut, dass wenigstens er den Schmonzes glaubt, den er wieder mal abliefert. Sie werden bis zur Wahl sicher noch einige Male Gelegenheit haben, uns mit Ihren Träumen etc. diesbezüglich zu erheitern. Schönen Sonntag Ihnen noch!

Maria Arenz | Sa., 9. November 2024 - 15:11

Sich das gleich dreimal anzuschauen. Ich habe mir den "Küchentisch" geschenkt und bin dankbar, jetzt zu lesen, wie klug meine Entscheidung war. Nun möchte ich aber die Verteidigung von Habeck übernehmen. Könnte es denn nicht sein, daß Habeck endlich verstanden hat, daß er Wirtschaft einfach nicht kann und deshalb glaubt, erst als Kanzler Deutschland - diesen zufälligen Ausschnitt der Weltkarte, den die Götter mit seiner Entsendung gesegnet haben- zum grünen Paradies transformieren zu können? Ein Amt, wo einem nicht ständig irgendwelche Leute mit dem Rechenschieber in die Quere kommen und davon überzeugen wollen, daß das ganze Projekt ausgemachter Bockmist ist? Eine Ebene, wo man- da weiter weg- leichter den Eindruck erwecken kann, man könne über Wasser laufen und das (in den Köpfen so mancher Kabinettskollegin) reichlich vorhandene Material zum nach nur 3 Jahren als Wirtschaftsminister überall fehlenden Gold spinnen? Ihr Götter, laßt es geschehen, daß er uns endlich erlöse-Amen.

Vielleicht hatte Robert im Traum eine Vision und jemand sagte zu ihm: "Wenn Dich das nächste mal jemand fragt, ob Du ein Gott bist, sagst Du: JA!" Wir wissen es nicht;-)
Das Fazit zu Roberts Kanzlerbewerbungsvideo, dessen Regie angeblich von Rosamunde Pilcher persönlich übernommen wurde, sagt sich am besten mit den Worten des legendären Dr. Egon Spengler:
"Ich bin weit über die Fähigkeit rationalen Denkens hinaus entsetzt."
In diesem Sinne, liebe Frau Arenz, ich räume schon mal unsere Küche auf, und zur Menüabfolge habe ich auch schon eine kulinarische Vorstellung, da es im Herbst ja immer so schmackhafte saisonale Produkte gibt. Und ich finde, nichts passt zum personifizierten Spaltpilz der Nation besser als ein "nachhaltiges" Pilzgericht, oder?

Maria Arenz | Sa., 9. November 2024 - 16:44

Antwort auf von Sabine Lehmann

für und mit so jemand mache ich meine Küche allerdings nicht dreckig. Ich vertraue vielmehr darauf, daß er sich bei seiner "Selbst-Küsserei" den Hals am Ende selber umdreht. Könnte gut sein, daß sein Küchentisch-Auftritt dafür schon gereicht hat. Die rot -grüne Bagage lernt -zum Glück nichts. Gerade hat man gesehen, wie eine Wahlkampfstrategie die sich vor allem an eine bestimmte Sorte Frau und ihren Gefühlen- samt den dazu gehörigen Männern- richtet, in die Hose gegangen ist, und jetzt so ewtas. "Well done" Mr. Universum, genießen Sie das Blitzlichtgewitter in Ihrer Küche, solange der Strom noch dafür reicht.

Enka Hein | Sa., 9. November 2024 - 17:50

Antwort auf von Sabine Lehmann

....die würde ich gerne beisteuern.
Habe zwar Null Ahnung von Pilzen, aber dann kann dieser von allen Geistern verlassene ma "unsere Pilzsuppe auslöffeln".
Bisher mussten wir ja seine ungenießbaren "Suppen" schlucken.
Und ich versprechen das ich die richtigen Pilze finden werde.

Sabine Lehmann | Sa., 9. November 2024 - 20:22

Antwort auf von Enka Hein

Wir könnten ja mal bei wegen der Pilzrezepte bei Herrn Balcerowiak nachfragen, liebe Frau Hein. Und der hätte bestimmt auch interessante Empfehlungen für einen guten Tropfen, ich habe gehört, da gibt es jetzt auch die Auslese "Herbstlicher Frostschutz-Burgunder, Spätlese";-) Was meinen Sie?

...der Brüller, werte Frau Lehmann.
Ich musste noch schnell meinen Ouzo runterschlucken, sonst hätte der vor lauter Lachen wieder den Weg aus meinem Gaumen gesucht.
Die alte grüne Küchenschabe ist ja für fast nix gut, außer man macht sich lustig über diese politisch geistige Verelendung oder man trinkt um den grünen Schwachsinn zu vergessen.
Oder, wie gerade jetzt, beides.
Schönes Wochenende.

Toman Poth | Sa., 9. November 2024 - 15:29

Sind die Grünen nicht per se ein deepfake?
Aus der Friedensbewegung und der Umweltschutzbewegung hervorgegangen, sind sie zu Kriegstreibern (Ukrainekrieg) und Umweltzerstörern mutiert. Umweltzerstörung durch riesigen Flächenverbrauch für Wind- und Solaranlagen, der erhöhte Verbrauch an Rohstoffen für diese Technik, statt CO2-freier Kernkraft vermehrter Einsatz von Kohlekraftwerken, usw.
Habeck ist ein Scharlatan mit dem Habitus eines Sektenpredigers, der seinen Schafen mit beruhigender Stimme das Fell über die Ohren zieht.
Wer dem eine Bühne schaffen und stellen will, der sollte sich vorher von einem Notar die Vollständigkeit seiner Finger und Sinne beglaubigen und nachträglich prüfen lassen.

Hans Jürgen Wienroth | Sa., 9. November 2024 - 16:13

Antwort auf von Toman Poth

Ich möchte erst Herrn Marguier für die wunderbaren Worte danken, die mein Wochenende so richtig erhellt haben.

Die wahren „Populisten“ sind bei den Grünen, die immer so viel von Wissenschaft reden, davon aber in der Regel keine Ahnung haben, aber nachplappern, was man ihnen vorerzählt hat. So ist die Lüge von den ern. Energien in die Welt gekommen, die angebl klimaneutral seien. Man erzählt Märchen vom grünen Wasserstoff als Wundermittel, das nur für die grüne Industrie nicht zu teuer ist. Wie gläubig muss man sein, um darin sein Geld anzulegen?

Nun, das einzige Ziel der Klima-Kirchen-Anhänger scheint auf gutem Weg zu sein. Dank angebotsabhängiger Energieversorgung heizen wir demnächst im Sommer, wenn die Sonne scheint, unsere Industrie werkelt nur tagsüber, solange genug grüne Energie vorhanden ist – oder noch besser, stellt die Arbeit gleich ganz ein.

Sorry, liebe Grüne, aber ein Konzept für sichere Energieversorgung sehe ich nur bei den von Euch „Populisten“ genannten.

roswitha lasser | Sa., 9. November 2024 - 15:33

Wer immer noch Küchengespräche mit diesem Typ braucht, dem ist einfach nicht mehr zu helfen.
Seinen Fähigkeitsnachweis hat er in den letzten Jahren erbracht: Er kann nichts, aber auch gar nichts. Ausser mit lächerlich weinerlicher Stimme daherschwatzen wie kindliche Mädels. Der Kerl hat nicht begriffen, worum es hier geht: Nicht um den Küchentisch merkwürdiger "Freunde", sondern um ein Land, das er und nur er vorsätzlich in den Abgrund geführt hat. Es ist klar, Habeck und die Grünen müssen weg.
Es gibt ein ganz anderes Problem in diesem Land: Und das ist die CDU, die uns das ganze Desaster überhaupt erst eingebrockt hat. Merz ist nicht der Mann, der mit Härte und Klarheit alles abräumt, was seine CDU verbrochen hat. Noch nicht einmal den Ampelirrsinn wie das Heizungsgesetz will er beseitigen. Er will einfach weitermachen wie gehabt. So verrückt es klingen mag, aber als Bürger muss man jetzt die FDP wählen, damit Deutschland eine Chance hat, weiter erfolgreich zu sein.

interessiert ist, sondern als Partei der Anwälte, Unternehmensberater, Ärzte und Apotheker sowie E-Porsche-Fahrer und Privat-Jet-Flieger die Interessen dieser Oberschicht und oberen Mittelschicht vertritt und davon keinen Millimeter abrücken wird? Ich habe einmal einen FDP-Politiker gefragt, warum die Partei einerseits meint, dass Leistung sich wieder lohnen müsse (war schon vor Jahren), die FDP-Politik dann jedoch den jungen Mann, der mehrere Mietshäuser in bester Wohnlage sowie ein von ihm aktuell bewohnten Bungalow geerbt hat, vertritt – die Alleinerziehende, die außer Kindergeld keine Sozialleistungen in Anspruch nimmt, auch noch die angesparte Altersversorgung besteuert, weil sie nichts von der Steuer absetzen kann? Die Antwort hatte mich ziemlich verstört zurück gelassen, hätte auch von O. Scholz kommen können ...

jener Gruppen, die sie ansprechen. Das ist legitim. Es ist nämlich auch die Gruppe, die Arbeitsplätze schafft und eben nicht einfach NUR ein Luxusleben auf Kosten der kleinen Leute führt. Wir brauchen die Mutigen, die sich in diesem Unternehmer-feindlichen Land selbständig machen und dafür sorgen, dass es damit auch anderen gut geht. Wir können nicht allen alle Risiken abnehmen. Jeder ist für sein Leben verantwortlich. Nicht die Gemeinschaft. Das gilt für alle Lebensbereiche: Krankheit, Pflege, usw. Die Deutschen müssen begreifen, dass sie ihre Anspruchshaltung gegenüber der Gemeinschaft ändern müssen, niemand darf auf Kosten anderer leben. Es ist nicht akzeptabel, dass Menschen jahrelang von Sozialhilfe leben, so wenig wie es akzeptabel ist, dass wir immer noch ein Beamtensystem mit lebenslanger Vollversorgung haben, wovon auch die Politiker profitieren. All das muss weg, wenn wir überhaupt wieder eine wirtschaftliche Chance haben wollen. Alles andere ist grünes Wolkenkuckucksheim.

"es mag verrückt, aber als Bürger muss man jetzt die FDP wählen, damit Deutschland eine Chance hat, weiter erfolgreich zu sein." Stimmt genau, es ist verrückt! Weiterhin erfolgreich? Gerade keine Wirtschaftsdaten parat? Deutschland ist alles, aber keinesfalls (weiterhin) erfolgreich. Die letzten 3 Jahre mit fdp - erfolgreich? Wissmann, erfolgreich? Buschmann, erfolgreich? Ja, bei den grünen. Lindner, erfolgreich? Entlassen, zugegeben, wegen ungebührlichen Aufmuckens. Liebe Frau Lasser, ich bin krank, nehme immer meine Medizin und, obwohl sie nicht hilft, nehme ich sie immer wieder weiter. Weil nämlich, gerade das muss die Lösung meiner Probleme sein, viel vom Falschen wird irgendwann doch helfen! Das ist DIE Lösung. Danke!

Urban Will | Sa., 9. November 2024 - 16:20

mehr Ahnung von Wirtschaft als der Robert.
Und jedes Toastbrot weiß: Um Kanzler zu werden, müsste der Robert seine Sekte um ca 20% nach oben hieven.
Und das in den nächsten paar Wochen, schlimmstenfalls Monaten.
Und das, obwohl er den Oli noch immer stützt.
Jedes Toastbrot würde also aufhören, den unbeliebtesten, unfähigsten, verlogensten Kanzler aller Zeiten noch zu stützen, außer… es hielte seine Wähler für noch dümmer als sich selbst, das Toastbrot.
Nun kann es sein, dass ich Unhold hier gerade die Toastbrote beleidige. Sie mögen es mir verzeihen.
Welche Taktik hinter Roberts Küchentischkandidatur steckt, weiß wohl nicht mal der Tisch selbst, geschweige denn der Robert. Vermutlich hatten seine Gastgeber ein paar Gramm shit in der Tischschublade, die der Robert sich vor Aufzeichnung des Videos rein gezogen hat.
Also, Robert, Kanzler in Spe der Küchentische, Tosstbrote und des shits.
Es haben schon Dümmere probiert, etwas zu werden.
Und es sind schon Klügere gescheitert.
Was soll‘s.

Markus Michaelis | Sa., 9. November 2024 - 16:27

Politik ist so komplex, gerade in gesellschaftlichen und globalen Umbruchzeiten, dass Inhalte kaum klar zu greifen sind. Sind mehr Schulden jetzt gut oder schlecht? Das hängt von sovielen Details ab, was man damit macht, wie man es macht, wie sich die EU und die Welt entwickeln. Alle anderen Themen genauso. Sind die Grünen jetzt "weltoffen" - oder werden sie sich einkapseln, weil die Welt "autokratisch-rechts" wird. Wird sich die AfD dem Islam öffnen und die Grünen werden zur islam- und migrationskritischen Partei. Man weiß das alles nicht - für alles gibt es Ansätze.

Bei soviel Unklarheit, ist das Vertrauen in eine Person, der Ton, der die Leute anspricht, entscheidender - und Habeck trifft damit sicher für viele den Ton. Auch wenn es für die Kanzlerschaft nicht reichen wird.

Habeck selber hat glaube ich in Ansätzen verstanden, dass die Welt bunter ist als das Grüne Bild von Vielfalt. Wie er damit umgehen will, ist aber sehr unklar, zumal Partei und Wähler das noch anders sehen.

Dr. Pal Francz | Sa., 9. November 2024 - 16:33

Dieses komisches "Küchen"-Video eines Dr. Habeck belegt halt nur wiedermal, wie er heute offenbar ziemlich Realitätsfern ist. Habeck hat doch nur deswegen an die Spitze der Grünen-Partei, zum Bundesminister, geschafft, weil er halt besser Labeln, Quasseln konnte, als andere Parteimitglieder.
Habecks komische Sprachkonstrukte waren bis heute oft eine Zumutung für die meiste Normalstebliche Menschen in D. Beispiele finden wir heute ja in elektronischen und Printmedien heute genügend.
Wenn Habeck tatsächlich als Kanzlerkandidat sich mal klar äussert: Grossartig!
Dann werden wir vermutlich einen weiteren tiefern Absturz der Grünen bei der nächster Bundeswahl erleben.
Ob dann ein Dr. Habeck danach noch die Kraft finden wird, mit tollen Sprachkonstrukten zu überzeugen, warum er versagt hat?

Klaus F. | Sa., 9. November 2024 - 16:36

Der größte grüne Ideologe Habeck, der von Wirtschaft null Ahnung hat, unsere Wirtschaft seit zwei Jahren gegen die Wand fährt, will jetzt Kanzler werden. Manchmal muss man sich fragen, ob dieser Minister, der seine völlige Inkompetenz seit zwei Jahren nachgewiesen hat, noch weiß, was er tut. OK, in Videos, die seine Kanzlerkandidatur ankündigen, hat er wenigstens keinen Drei-Tage-Bart, sitzt auch nicht wie ein Penner in einer Bahnhofsecke und wirkt überdies frisch geduscht. Aber soll ein so inkompetenter grüner Ideologe, der keinerlei Expertise von Wirtschaft noch von anderen Politikfeldern hat und unsere Energieversorgung durch die Abschaltung der AKWs offenbar mit Lügen (untersucht gerade ein PUA) aufs Spiel gesetzt hat, in einer zukünftigen Regierung wirklich noch eine Rolle spielen? Wenn Merz diesen Herrn in eine zukünftige Regierung beruft, wird die CDU in der übernächsten Wahl ihr blaues Wunder erleben. I.Ü.: Heute Laschet in WOnline: total aufgedunsen, nul Erkenntnis! Prost!

Sabine Lehmann | Sa., 9. November 2024 - 16:46

Ich glaube nicht, dass er ein Mensch ist, der Robert. Olaf wollte Deutschland doch zum Epi-Zentrum künstlicher Intelligenz machen, und vielleicht ist dieser Robert eine KI.
Erinnern wir uns, eine kleine Rückschau. Eine Rückschau, die seine Authentizität u. "Integrität" eindrücklich belegt:
Robert Habeck, der vor Jahren die social-media-Kanäle verließ, sprach am 17.10.2024 bei der DGAP der Gesellschaft für Auswärtige Politik, folgende Sätze:
"Die unregulierte Form von "X" ist nicht mehr akzeptabel. Es soll nicht sein, dass jemand, der Trump unterstützt, mit seiner Vorstellung von Kommunikation, Diskurse definiert. China reguliert ja auch. Unterhalb der Strafbarkeitsschwelle. Wir dürfen diese Plattformen wie X nicht den Schreihälsen überlassen.“
China als Vorbildfunktion zu nutzen, entlarvt den braunen Kern dieses grünen Abwirtschaftsministers, der jetzt, zurück ausgerechnet auf "X", den deutschen "Thron" für sich reklamiert. Crinch! Anstelle von Musk, würde ich Habecks Account sperren.

Wer sich über ein paar meiner merkwürdigen Formulierungen und Überschriften wundert, der sollte vielleicht wissen, das sind alles Zitate aus den Ghostbuster-Filmen. Dazu gehört natürlich auch der "voll bewegliche Klasse 5-Dunst";-) Ich konnte einfach nicht anders, die Versuchung war einfach zu groß angesichts der aktuellen Grotesken in Dauerschleife.......
P.S.: Der "Voll bewegliche Klasse 5 Dunst" ist von Dan Akroyd in der Rolle als Geisterjäger Dr. Raymond Stantz und bedeutete das "Begräbnis der Nadel" bei der streng "wissenschaftlichen" Erfassung übernatürlicher Aktivitäten mittels hochtechnisierter Messgeräte.....Hey, das ist wahr....ich schwöre;) Und würden wir heute mit dem selben Messgerät Gehirnaktivitäten der Amtierenden messen wollen, käme vermutlich auch das "Begräbnis der Nadel" dabei heraus, aber nur vermutlich;-)

Franziska Huber | Sa., 9. November 2024 - 16:59

Ich habe mir die ganze Rede auf youtube angehört. Anschließend kam eine Werbung für ein "Klappspielzeug", eine freiverkäufliche klappbare Minipistole, mit der man ein Loch in eine Kokosnuss schießen kann, wie gezeigt wurde, und die auch zur Selbstverteidigung geeignet sei. Was soll mir das sagen? Soll ich mir ein Loch in die Kokosnuss schießen, statt Habeck zu wählen? Oder soll ich zuerst Habeck wählen und dann erst . . .? Fragen über Fragen . . .
Für Habecks Fragen hätte ich eine Antwort: Schluss mit der Kriegsunterstützung, Schluss mit Umweltzerstörung und Treibhausgasproduktion in der Ukraine und endlich eine gnadenlose Untersuchung, wieso auch die Grünen die Coronamaßnahmen und -Lügen so willfährig unterstützt haben. Und endlich Vorschläge für effiziente Maßnahmen gegen die Folgen der Klimaerwärmung, die einer Umweltpartei würdig sind.
Dann würde ich vielleicht die Grünen (wieder) wählen.

Vielleicht ist das mit dem Klappwerkzeug eine unterstützende Hilfe für all diejenigen, die auch angesichts der US-Wahl posttraumatische Belastungsstörungen und suizidale Absichtserklärungen haben, weil unzweifelhaft der schnelle Weltuntergang ansteht;) Es sollen ja Manche schon ins Wasser gegangen sein....also zwar nur in die Badewanne, eine Regenpfütze oder den städtischen Brunnen, aber Hauptsache eine Welle gemacht......Man weiß es halt nicht, liebe Frau Huber:)

Gerhard Fiedler | Sa., 9. November 2024 - 17:11

Ihr Beitrag zu Habecks Küchengespräch! Ihre Worte sind genau die richtigen. Ob er sie wohl versteht? Zeugen die Worte Habecks nicht von großer Lebenserfahrung und Weisheit?
Robert, wir brauchen Dich! Dein Wille geschehe! Du kannst mit Deutschland etwas anfangen, wie kein anderer. Die Dich nicht zum Kanzler krönen wollen, wissen gar nicht, wie sie damit unserem Vaterland schaden.
Bitte nicht kotzen! Alles nur Ironie.

Romuald Veselic | Sa., 9. November 2024 - 17:18

am Küchentisch mit dem Kühlschrank dahinter. Sein Location-Scout leistete die ganze Arbeit.

Seit dem Ampel-Down frage ich mich, ob ich nicht aufhören sollte, mich zu fragen, was unsere Politakteuren mit ihrem Tun angeht. In dem ich feststelle, dass unser Baron V Münchhausen ein hartgesottener, authentischer Naturalist war, der sich die physikalischen u mentalen Kräfte zu eigen machte.

Deshalb erlaube ich mir die letzte vorweihnachtliche Frage:
Könnte/dürfte es sein, dass unser Bundes-Vizekanzler Bob H, in seinem vorherigen Leben, das berühmte Pferd war, das unter Kaiser Caligula zum Senator ernannt wurde?

Nur nebenbei:
Incitātus - so hieß das Pferd, war ein erfolgreiches Rennpferd aus dem Rennstall der „Grünen Zirkuspartei“ im Römischen Reich...
So steht's in W-Pedia.

Sie wussten schon damals Bescheid. 🤘

Ein gesegnetes Abendmahl, Amici.

maciste rufus | Sa., 9. November 2024 - 17:29

maciste grüßt euch. es ist an der zeit für einen abermaligen 18. brumaire... battle on.

Dr. Armin Schmid | Sa., 9. November 2024 - 18:02

Vielleicht hat sich Habeck die fireside chats des (im Vergleich zu Trump) abgrundtief guten amerikanischen Präsidenten F. D. Roosevelt zum Vorbild genommen. Herausgekommen ist dann aber, volle Zustimmung, ein Wort zum Sonntag wie damals von Oda-Gebbine Holze-Stäblein (der Name hat sich mir unauslöschlich eingebrannt). In meiner Erinnerung waren Holze-Stäbleins Ausführungen doch immer so, dass ich Ihnen über die volle Distanz folgen konnte. Das habe ich bei Habeck nicht geschafft. Als Buße habe ich mir den Lanz vom Donnerstag mit Habeck in der Mediathek angesehen und fand ihn dort ausnehmend sympathisch (die Maßstabverschiebung lag vielleicht auch an der zugeschalteten Saskia Esken). Highlight war Habecks "Das Wetter". Aufgrund der momentanen Wetterlage praktisch ohne Wind müssten die konventionellen Kraftwerke hochgefahren werden und machten den Strom teuer. Mit besserem Ausbau der Erneuerbaren wäre uns das nicht passiert. Also noch mehr Windräder. Noch Fragen, Kienzle?

Hanno Woitek | Sa., 9. November 2024 - 18:11

Kinderbuchautor sitzt, könnte man denken da sitzt ein kompletter Depp, der unverständliche Worte nuschelt.
Ich befürchte nur, seine Wähler sind auf seinem Niveau und wissen garnicht worüber er stammelt.

naumanna | Sa., 9. November 2024 - 18:20

Dass der Scharlatan Habeck es wirklich fertigbringt, so zu tun als wüsste nicht jeder in diesem Land, dass Habeck mit seiner Inkompetenz die Wirtschaft an die Wand gefahren hat. Danke Herr Marguier für diesen erhellenden Artikel. Die Habeck Rede ist eine bodenlose Unverschämtheit an Unverfrorenheit kaum zu überbieten. Sie zeigt auch die absolute Weltfremdheit dieser grünen "Sekte". Der Habeck merkt nicht mal, dass ihn keiner will. Auch in Zukunft nicht. Ein Ignorant. Ignoranz ist eine der Todsünden, wenn ich mich nicht irre. Ignoranten kann man nirgendwo gebrauchen, aber ganz sicher nicht in der Regierung eines Landes. Irgendwie muss ich an Richard III von Shakespeare denken, der an der Macht klebte bis zum bitteren Ende, der es verstand, seine Verbrechen in Tugenden umzuwandeln, bis dann alles über ihm zusammenstürzte ... natürlich ist Habeck kein Schurke à la Richard III - oder etwa doch ??? " das einer lächeln kann und immer lächeln und doch ein Schurke sein" (Shakespeare, Hamlet)

A Otto | Sa., 9. November 2024 - 18:24

dem nur wenig hinzuzufügen ist und nein, ich habe mir die Rede nicht angesehen. Nicht, weil sie schwer anzusehen wäre sondern weil, wie im Artikel bestätigt, ich keinerlei Erkenntnissgewinn davon erwarte. Der grüne Ansatz ist Ganzheitlich. Da stören Argumente und Realität nur. In einem bin ich anderer Ansicht. Ich halte die grüne Bewegung in der Tat für so etwas wie eine Sekte. Ihre Ziele und Inhalte sind oft von Glauben anstelle von konkreten Umständen oder Missständen getrieben. Und auch die Herangehensweise erinnert eher an religiöse Eiferer, die keinerlei Widerspruch zulassen, als an rationale Argumentation.

Rainer Dellinger | Sa., 9. November 2024 - 19:23

Habe mir den Videoclip vom Wirtschaftsminister zugemutet und........ selten so herzlich gelacht......
Danke.....

Henri Lassalle | Sa., 9. November 2024 - 19:38

auf vergangene Zeiten zurück, als ein possierlicher SPD-Kanzlerkandidat Schulz für Erheiterung sorgte, aber das hier, ein, wie der Autor treffend schreibt, "Wischi-Waschi" von sich gebender "Politiker" mit inszeniertem Küchenambiente (plumpe Anbiederung) - man fragt sich, wie eine solche Mediokrität Minister und Vizekanzler werden konnte - verstehe wer will.
Aber sagt das nicht eine Menge über die Grünen-Partei aus? Figuren wie Habeck gibt es dort massenhaft. Und er gilt dort wohl noch immer als Säulenheiliger.

Sabine Lehmann | Sa., 9. November 2024 - 20:17

Da ich noch Kapazitäten frei habe, möchte ich Robert etwas unter die grünen Arme greifen und behilflich sein. Ich empfehle ihm eine zweite Version seiner Kanzlerbewerbung in der Sprache der Jugend, denn mit diesem pastoralen Geschwurbel macht er sicher keine Punkte bei dieser Klientel. Zumal nicht wenige von denen deutsch nicht mehr als Muttersprache kennen oder keinen Sinn für seine "Aura" haben;) Das Intro könnte dann so sein:
"Ey Digga, wie fly ist eigentlich unsere Bundesregierung, wenn sie mit mir, dem Robert flext?" Und im Background liefe dann der Song "I believe I can fly" und im Abspann dann das Raumschiff aus der Muppets-Show mit Ms. Piggy aus "Schweine im Weltall". Das Retro "flext", isch schwör'.
Schönes Wochenende.......

Albert Schultheis | Sa., 9. November 2024 - 21:12

Habe mir eine Sequenz dieser larmoyanten Suada Habecks angetan. Sie erinnert mich an diese Schnorrer in der Fußgängerzone, die anstatt zu arbeiten, um sich ihr Brot zu verdienen, dich in diesem unterwürfigen Ton, mit bebender Stimme anbetteln um eine Zigarette oder einen Euro. Dabei ist der Mann, dem unser Elend tiefste Sorgen bereitet ein Fake, ein Lügner, ein Nepper Schlepper und Bauernfänger. Jetzt tut er so, als wolle er nur einen Euro, dabei hat er uns bereits ausgezogen bis auf die Unterhose! Warum fallen wir so leichtfertig auf diese Fakes herein? Auf die Suada eines Lügen-Märchenerzählers? Alles an seinen Beteuerungen, seiner gespielten Pose des Leidensmannes ist getürkt! Alle seine Argumente leicht als Lüge, Vorwand und Ablenkung zu durchschauen! Aber es ist dieser nölige, tranige Ton, das salbadernde Timbre eines Junkeys, das den Zuhörer emotional in Geiselhaft nimmt und in eine Co-Abhängigkeit zieht. Dem Mann ist nicht zu helfen. Nur wir können uns retten vor ihm!

Bernd Windisch | Sa., 9. November 2024 - 21:53

"Und irgendwie scheint plötzlich dessen Diktion auch auf mich übergesprungen zu sein."

In nomine Patris et Filii, et Spiritus Sancti. Amen.

Wobei ich nicht weiß, ob Robert vom Spiritus oder vom frisch legalisierten Cannabis genascht hat.

Ich bin gespannt, ob er die freundliche Einladung des Cicero annimmt.

Lisa werle | Sa., 9. November 2024 - 23:29

...wir haben uns das Filmchen gerade angesehen - und bei einem Mal bleibt es. So tapfer wie Sie sind wir nicht.
Der fassungslose Kommentar meines Mannes in Richtung Habeck: " Ich glaub, es baggert - erst richtest du uns zugrunde und dann bettelst du darum, dass wir dich wählen, und auch noch als Kanzler. Der hat doch'n Ohr ab." So reden wir an unserem Küchentisch.
Robert Habeck = die Kamala Harris Deutschlands. Genau solches inhaltsleeres Dahergerede ohne einen Funken von Redlichkeit. Der Typ glaubt seine eigenen Märchen. Ne, Habeck, dein Unwissen, deine Verantwortungslosigkeit haben wir in langen 3 Jahren kennengelernt. WIR WOLLEN SIE, HABECK, NICHT MEHR HABEN, und schon gleich gar nicht als Kanzler.

Lisa werle | Sa., 9. November 2024 - 23:46

... hat tief in sich hineingeschaut und einen Kitschroman gefunden.
Unfassbar.

Ronald Lehmann | So., 10. November 2024 - 02:27

Ich fordere nicht nur ein Diplom-Meisterbrief für Politiker, die mindestens 10 Jahre erfolgreich eine Unternehmungs-Leitung GEARBEITET haben, sondern auch eine ärztliche, medizinische Tauglichkeits-Prüfung wegen der all zu großen Belastungen eines jeden Politiker-Alltages 😉🤡

Jens Böhme | So., 10. November 2024 - 02:34

Wenn ein gesellschaftliches System kollabiert, sind solche satirischen Bewerbungen für das Amt eines norddeutschen Küchenchefs eine von vielen logischen Folgen. Im Zusammenbruch nimmt man vieles nicht mehr voll oder ernst. Die Wahrnehmung der Realität verschwimmt. Das ist bei Kim Jong Un nicht anders. Der glaubt beim Anblick seiner verschossenen Raketen in den ostasiatischen Himmel, dass er den göttlichen Auftrag hat, die Welt zu retten. All diese Weltenretter manifestieren sich deutlicher denn je, wenn das System in den letzten Atemzügen ist. Antipode dieser Weltretter ist z.B. so ein komisch aussehender alter Mann in den USA, bereits in Vordemenz, der in markigen Worten den Frieden verkündet und dafür als Faschist bezeichnet wird. Die Menschheit taumelt ungebremst dem nächsten, gesetzmäßigen Clash entgegen.

Gotthard Steimer | So., 10. November 2024 - 04:46

.. intelligente Kommentare auf Herrn Habecks Kanzler-Bewerbung werden nicht verhindern:.. etwa 10% der Wahlberechtigten, werden als geistige Vollpfosten, Systemgewinnler oder mediale Mietmaeuler wieder 'Grüne' wählen, und jeden Ansatz zu einer neuen Vernunft-Politik im Zusammenwirken mit der unsäglichen Brandmauer vereiteln.

Sabine Lehmann | So., 10. November 2024 - 05:40

Der Artikel ist für mich einer der besten, die Herr Marguier je geschrieben hat. Chapeau. Weil er den amtierenden Wirtschaftsminister als genau das entlarvt was er hinter seiner Bullerbü-Fassade ist:
Ein verlogener-doppelzüngiger Heuchler vor dem Herrn. Seine gespielt joviale Anbiederung an die marginal vorhandene Wählerschaft, lässt durch jede Pore und mit jeder Zwischenzeile erahnen, welches Geistes Kind er ist:
Ein machtbesessener gefährlicher, ideologisch verblendeter Despot, der sich für Gottes Geschenk an die Menschheit hält.
Und Demokratie ist für ihn und seine Jünger nur ein rhetorischer politischer Kampfbegriff, den sie instrumentalisieren, um eine Meinungsdiktatur, eine Staatsdoktrin nach SED Vorbild wiederauferstehen zu lassen. Wie ernst es diesem grünen Clown damit ist, hat er gestern Abend ein Mal mehr im ZDF Heute-Journal bewiesen. Dort hat er der Meinungsfreiheit und damit den Deutschen den Krieg erklärt! Habecks Vorbild: China. Die wissen wie man Feinde eliminiert.

Brigitte Miller | So., 10. November 2024 - 06:35

plagt mich noch: glaubt Herr Habeck das alles selber?
Dann ist er ein Hasardeur oder ein Sektenprediger.
Sonst einfach ein hochstaplerischer Betrüger.

Detlev Bargatzky | So., 10. November 2024 - 07:31

Mir scheint, dass Habeck so etwas wie ein "Merkel-Ticket" erwartet.
Die ihm zugetanen Medien werden ihn schützen, hegen, pflegen und gegen alle Angriffe verteidigen. Und wahrscheinlich werden wir auch wieder Zeugen "alternativloser" Entscheidungen und ebenso "alternativloser" Politik.
Also alles so, wie Merkel es von den Medien geliefert bekam.

Brigitte Miller | So., 10. November 2024 - 09:00

versucht, die Küchentischrede zu analysieren:
"Der Schein-Schöngeist dechiffriert: Habecks Küchentisch-PR – ein Soufflé, das in sich zusammenfällt" youtube

Sehr unterhaltsam und gleichzeitig fast nicht zu glauben.

Sven G. | So., 10. November 2024 - 14:12

Der größte Blender in der politischen Nachkriegsgeschichte der BRD.

vergessen wir Scholzo nicht, Nänzie, den Haldenwang, die Paus, Buschmann und diese Oma Courarsch von der FDP nicht!

atacke | So., 10. November 2024 - 14:28

Habeck glaubt z.B. , dass er unser Energieproblem gelöst hat, nachdem Baerbock verkündete Zitat (sinngemäss): "Wir befinden uns in einem Krieg mit Russland". Als dann noch die NS-Piplines (wahrscheinlich) von unseren Verbündeten gesprengt wurden, lief es optimal für die Grünen. Traurig ist leider, dass ein Großteil der Wähler, ohne zu hinterfragen, alles akzeptiert. In einem heutigen Tagesschau-Artikel wird verkündet, dass die russischen Gastanker vermehrt die Häfen in Belgien, Frankreich, Holland und Spanien anlaufen. Weiterhin, dass eine Pipeline durch die Ukraine Österreich, Slowakei und Ungarn mit russ. Gas versorgt. Darauf angesprochen argumentieren die Grünen u.a., dass dies mit dem Niedergsng unserer Wirtschaft nichts zu tun hat. Das der gemeine Wähler dies glaubt hat für mich 2 Ursachen:
1. Der deutsche Untertanengeist, die selbsternannten Eliten wissen genau was für uns gut ist und 2. Die Bildungsmisere bei naturwissenschaftlichen Fächern.