Lasershow am Eiffelturm / picture alliance

Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele - Spektakel mit Erziehungsauftrag

Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele war eine großartige Show. Doch die wunderbaren ästhetischen Einfälle wurden durch den verkrampften Willen zur politischen Korrektheit zerstört.

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

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Was ein Spektakel! Was für eine Show! Die Eröffnungsfeier der olympischen Spiele am Freitagabend in Paris war eine bemerkenswerte choreographische und organisatorische Leistung. In ihren besten Momenten, festlich, ästhetisch und mit dem nötigen Pathos. Zugleich überraschend und mitunter originell. Immer wieder gelang den Choreographen zwischen dem mitunter ermüdenden Defilee der Boote mit den Mannschaften der Nationen schöne, interessante und sogar poetische Bilder.

Wie heutzutage bei Mega-Ereignissen üblich, durfte es an den erwartbaren Superstars nicht fehlen. Die bei solchen Anlässen geradezu unvermeidbare Lady Gaga hatte gleich zu Beginn der Show ihren Auftritt. Verkleidet als Burlesque-Tänzerin sang die amerikanische Pop-Ikone den berühmten Sechziger-Jahre-Chanson „Mon truc en plumes“ von Zizi Jeanmaire. Ein internationaler Superstar, der Ur-Französisches präsentierte: Es sollte nicht der letzte Widerspruch dieses Abends bleiben.

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Günter Johannsen | Sa., 27. Juli 2024 - 15:23

„Das Miteinander in unserer Gesellschaft wird zunehmend geprägt durch unausgesprochene, aber gut funktionierende Verbote und Tabus. Wenn Menschen sich heute in unserem Land nicht mehr getrauen, im Rahmen der gesetzlich zugesicherten Meinungsfreiheit ihre Anschauungen, Ängste und ihre eigene Meinung zu artikulieren und befürchten müssen, in die rechtsextreme Ecke gestellt zu werden, dann ist das zutiefst alarmierend. Die Nazikeule, mit der man den Ruf selbstständig denkender Menschen zu erschlagen droht, erschlägt auch die Lust an einer gesellschaftlichen Teilhabe und schürt auf unbotmäßige Weise Zwietracht und Politikverdrossenheit. Rosa Luxemburgs „Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden“ wird von der vormundschaftlich-anmaßenden Haltung einer selbsternannten Moral-Elite leider schon wieder ins Gegenteil verkehrt. Die Werte-Umwandlung unter der Formel „Modernisierung“ erscheint vielen Bürgern unseres Landes als Versuch, alte Süppchen als neue schmackhafte Delikatesse zu de

Johannes Rausch | Sa., 27. Juli 2024 - 15:26

Gestern abend hatte ich zum Glück Besseres zu tun, als mir diese Schow anzuschauen. Bei den Ausschnitten, die ich heute gesehen habe viel mir sofort ein Zitat von Sigmund Freud ein:" Fehlende Scham ist ein sicheres Anzeichen für Schwachsinn!"

Günter Johannsen | Sa., 27. Juli 2024 - 15:26

LinXe Dominanz schaut aus allen Knopflöchern. Selbst einer Olympiade muss das dumme Volk erzogen werden. Wer nicht so tickt wie wir, ist Nazi ... ?! "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein

Jens Böhme | Sa., 27. Juli 2024 - 15:39

Das Scheitern des westlichen Systems wird anschaulich zelebriert und durchdekliniert. Während alle anderen Systeme, wie Autokratie, Diktatur, Semidemokratie und Militärregime sich global vermehren, quält sich der freiheitliche Westen in Agonie mit ins tausendstel zelebrierter Vielfalt. Diese Zurschaustellung rettet das System nicht. Im Gegenteil, es beschleunigt den Untergang, da die eigenen Völker und Gesellschaften andere Probleme haben, als ein homosexueller Stiefzwilling in Transformation zur heterosexuellen Frau gut ins Bild gerückt wird.

Die Präsentation des nackten Sängers im Obstkorb der Heiligen Dreifaltigkeit, da muss man erstmal drauf kommen. Ob die Garnitur im "Untergeschoss" dieser Darbietung noch zu den gängigen Obstsorten gehörte, lässt sich auf den Bildern nicht ganz evaluieren, Gott sei Dank. Am besten, man/frau schaut nicht so genau hin, sonst dreht sich der mitteleuropäische Magen um, meiner jedenfalls tat es.
Insofern und grundsätzlich haben Sie in Ihrer Analyse natürlich mit Allem Recht, werter Herr Böhme, es wird immer unerträglicher finde ich.
Es gab so viele sehr eindrucksvolle Bilder und Inszenierungen gestern Abend in Paris, aber die Verantwortlichen haben es geschafft auch das noch zu ruinieren mit irritierenden Darbietungen und mehr als peinlichem voyeuristischem Touch, fast wie aus den dunkelsten Spelunken des Rotlicht-Milieus.

Anonymia | Sa., 27. Juli 2024 - 15:50

Ich finde, dass die Bewertung der Show sehr abhängig von der persönlichen Weltsicht ist.

Es wurde klar für Diversität und Frieden geworben, für - natürlich - eine Utopie. Daraus aber einen "verkrampften Willen zur politischen Korrektheit" abzuleiten, zeigt für mich persönlich nur, dass der Autor den dargestellten Werten eben nicht aufgeschlossen ist. Mehr aber auch nicht.

Es sind schon immer Ideologien und Utopien gewesen, die die Menschheit bewegen. Und wie Gedanken in einem Kopf sind sie ständig im Austausch mit- und in Konkurrenz zueinander. Ich denke, dass kein Pariser erwartet, dass die Saudis begeistert diese Show angeschaut haben. Aber sie haben sie gesehen.

es kommt darauf was für ein Mensch dahinter steck. Was ich und viele andere ablehnen ist dieses penetrante, aufdringlich und manchmal abstossende Gehabe mit dem eine kleine Minderheit versucht andere zu erziehen. Und mit Frieden hat Diversität überhaupt nichts zu tun. Diversität und Frieden in Verbindung zu bringen ist ein Propaganda-Gag da muss man erst mal drauf kommen. Man könnte eher meinen je mehr sich Gruppen gegen andere Gruppen berufen fühlen herauzuheben und als was ganz besonderes darzustellen fördert oft Frust und Unfrieden.

Ich finde deinen Kommentar interessant, da er zeigt, wie unterschiedlich wir denken. Ich habe das Ganze nie als Minderheit aufgefasst, die versucht andere zu erziehen. Darf ich dich fragen, woher dieses Gefühl kommt? Ich empfinde es nämlich eher als moderne Bewegung, die Religion als bestimmenden Lebenssinn abgelegt hat und sich stattdessen auf einen offenen, menschlichen Umgang mit dem eigenen Wesen konzentriert. Und dabei auch den sexuellen Trieb nicht verteufelt / zum Tabuthema macht, sondern als natürlichen Teil des Menschen betrachtet. Und für mich passt auch Frieden da sehr gut rein, da in dieser Weltansicht alle Menschen unabhängig von Glaube, Religion, Nationalität, ... gleich sind. Der Kerngedanke ist für mich etwa: Wir sind alle Menschen, die mit auferlegten Bedürfnissen in die Welt hineingeboren wurden und wir erkennen, dass wir letzendlich alle gemeinsam im gleichen Boot sitzen. Lasst uns weniger aufgrund von Unterschieden hassen, sondern uns gegenseitig respektieren.

Ja genau, alles Ansichtssache. Die katholische Kirche und einige Staaten fanden die Inszenierung ja alles andere als "politisch korrekt", sondern im Gegenteil provokant und skandalös.
Bei Kunst ist es ja in den allermeisten Fällen eine Geschmackssache. Und die Geschmäcker sind nun mal verschieden, um das Phrasenschwein zu bemühen.

Günter Johannsen | So., 28. Juli 2024 - 14:48

Antwort auf von Thomas Romain

finde ich, dass man sich über das christliche Abendmahl (bezogen auf das Bild "Das letzte Abendmahl") in dümmlichster Weise lustig macht, aber nicht den Mumm hat, den Islam ebenso zu "Kritisieren" bzw. lächerlich zu machen, zeigt welchen Einfluss z.B. der Islam in der EU hat. Hat der Islam in Europa schon soviel Einschüchterungspotential? Den Mut hatte man dann doch nicht, den Islam in den Spott mit einzubeziehen?!
Als evangelischer Christ meine ich, soviel Verächtlichmachung können wir Christen vertragen, dann aber bitte nicht so jämmerlich einseitig!

Thomas Romain | So., 28. Juli 2024 - 15:45

Antwort auf von Günter Johannsen

Da stimme ich zu. Einseitig ist immer schlecht.
Auch wenn ein Gastgeberland mit christlichen Traditionen sicher mehr "Recht" hat ein christliches Kunstwerk zu verfremden (ich perönlich fühlte mich dadurch nicht angegriffen - verstehe aber genauso jeden, der das ander sieht) als aus einer kulturfremden Relegion. Wobei andersrum der islam in Frankreich auch nicht mehr sooo kulturfremd ist mittlerweilen. Also ja, dann gerne so eine Inzenierung auf mehrere Religionen beziehen!

Rainer Mrochen | So., 28. Juli 2024 - 16:54

Antwort auf von Günter Johannsen

Macrons "Satansball"- Die Verhöhnung des Christentums in Paris war kein Witz und Kein Zufall. Es entspricht absolut der neoliberalen Dekadenz des "Wertewestens" (nur noch zum kotzen).
Das griechische Portal Pronews.gr schrieb, dass "die Anwesenheit von Transvestiten bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024, die vorgaben,... Jesus Christus und seine Jünger" zu sein, eine "heftige Reaktion" auslöste und "den völligen Zusammenbruch der westlichen Zivilisation zeigt, die die Feier des Olympismus und seiner Ideale in eine Transgender-Parade verwandelt".
Die gotteslästerliche Parodie sorgte für Unmut im französischen Episkopat. Der Klerus bedauerte die Zeremonie, die "Szenen der Verhöhnung des Christentums enthielt", berichtet Le Figaro. Viele rechtsgerichtete und konservative Politiker und Internetnutzer seien empört gewesen und hätten die "christophobische", "respektlose" oder sogar "frevelhafte" Inszenierung verurteilt. So geht Revolution, umgekehrt, von oben.

Daraus, dass der Autor die Zwanghaftigkeit und den verkrampften Narzissmus richtig erkannt hat, zu schließen, dass er sich nicht für Werte wie Frieden interessiert ist schon ein intellektuelles „Kunststück“. Utopien und Ideologien haben immer schon die Menschen ins Unglück gestürzt.

das Problem an dieser Geschichte ist doch, dass krampfhaft versucht wird, die Utopie zur Realität werden zu lassen, auch gegen den Willen der übergroßen Mehrheit der Menschen. Das kann aber nicht gelingen, denn sonst wäre es keine Utopie. Wenn Utopien dafür sorgen, dass sich die Menschen in die Dekadenz entwickeln, ist das eine Bewegung rückwärts. Alle großen Reiche aus der Antike sind auch an ihrer Dekadenz zugrunde gegangen. Warum sollen nicht ALLE Menschen diese Show mit Begeisterung ansehen können? Einen gemeinsamen Nenner hätte man finden können, aber die Initiatoren waren so überzeugt von sich und ihrer kruden Weltanschauung, dass ihnen, im Gegensatz zur sonst immer heuchlerisch zelebrierten Toleranz und Diversität, egal ist, was andere dabei empfinden. Und ich bin kein Saudi!

Anonymia | Mo., 29. Juli 2024 - 00:49

Antwort auf von Armin Latell

Hm... Ich weiß nicht. Ich persönlich habe eben schon von dieser Utopie profitiert, indem ich in Austausch mit anderen Menschen gekommen bin, die alle sehr freundlich und aufgeschlossen waren. Aus meiner Perspektive ist es daher nie heuchlerisch vorgekommen, sondern ganz konkret sehr sehr menschlich. Vermutlich gilt das aber noch nicht für viele Menschen...

Ich stimme in dem Punkt zu, dass die Show sehr stark für diesen modernen Gedanken geworben hat und ich bin mir auch nicht vollkommen sicher, ob ein bisschen weniger mehr gewesen wäre. Ich finde Traditionen nämlich auch wichtig. Manche neue Bewegungen vergessen, das zu schätzen, was man bekommen hat. Dennoch kann ich das nicht ganz verurteilen, da man schon öfter mal ein bisschen provokant sein muss, um wirklich etwas zu bewirken. Trotzdem nehme ich diesen Kommentar mit und werde noch ein bisschen darüber grübeln...

Johannes | Sa., 27. Juli 2024 - 16:02

Von gestern. Aber wie ko.men Sie zu dem Schluß:
"Die Organisatoren bemühten sich, das Bild einer einigen Menschheit in Vielfalt zu zeichnen. Aber dieses Bild ist eben keine globale Utopie, sondern die einer europäischen Funktionärsmilieus."

Frankreich hat seine Minderheiten sehr viel besser in die Gesellschaft integriert auch wenn es Eliteschulen, Eliteunis, einen Staatskapitalismus mit einer sehr hohen Staatsquote gibt. Viele französische Immigranten sind stolze, Franzosen und das Funtionärtum, die staatlichen Betriebe ist das, was das Leben in Frankreich noch bezahlbar macht: also das was man ihnen wegnimmt, gibt man ihnen wieder häppchenweise zurück und wird nicht verschenkt als waffengeschenke, Radwege oder unsinnige politisch korrekte Maßnahmen in der Weltgeschichte.

in die Gesellschaft integriert." Wie kommen Sie darauf, woher wissen Sie das? Schon mal in den Banlieues gewesen? Vielleicht auch mal was von charlie hebdo,
dem bataclan, Samuel Paty oder Nizza gehört? Was bekommen Ihrer Meinung nach die Franzosen denn "häppchenweise" zurück? Aus meiner Sicht sind Sie jemand, der zwar nichts weiß aber zum Ausgleich dafür eine starke Meinung und die richtige Haltung hat.

Walter Bühler | Sa., 27. Juli 2024 - 16:16

Ich habe 2012 in London (islington) das letzte Stück des Weges des olymp. Feuers gesehen, und ich war begeistert von der gelasssen-fröhlichen Art, mit der . Londoner dieses Ereignis einerseits ertrugen, andererseits feierten.

Jedenfalls war damals auch die ganze Stadt an dem Ereignis beteiligt. Ob das in Paris besser war?

Wollen wir mal auf die privaten Nachrichten aus Paris warten.

Wären die olympischen Spiele in Berlin gewesen, wären 2024 heterosexuellen Sportler und Künstler wohl kaum zugelassen worden. Das hätten die queer-grünen Funktionäre und Mandarine Berlins sicher zu verhindern gewusst.

Insofern wird Paris seine uralte Toleranz nicht ganz auf dem rosa-queeren Altar geopfert haben.

Heinrichdompfaff | Sa., 27. Juli 2024 - 23:22

Antwort auf von Walter Bühler

Egal, wie sehr die erwartbare Verlautbarung der ARD-Linientreuen um F. Neureuther die teilweise langatmige Show auch beweiräucherte, Paris wollte sich als großartig, einzigartig und über andere erhaben darstellen, London hatte ein verschmitztes Lächeln der Selbstironie im Kopfloch, das können die Briten einfach besser als die Franzosen, accept it, folks

Sabine Lehmann | So., 28. Juli 2024 - 04:38

Antwort auf von Walter Bühler

Nun, diese Utopie, oder sagen wir ehrlicherweise Horrorvorstellung, könnte sich erfüllen, Herr Bühler. Denn König Olaf hat da schon wieder so eine undurchsichtige Transaktion am Laufen, die er aber schon wieder vergessen hatte, als die Tinte auf dem Scheck noch nicht trocken war. Aber Ihre Befürchtung hinsichtlich der Ausführung ist etwas zu harmlos. Ich denke, es läuft so:
Das olympische Dorf wäre sicher in Berlin-Neukölln u. zentraler Austragungsort wäre die Reeperbahn auf Sankt Pauli. Die gesamte Moderation wäre abwechselnd von Männern in Frauenkleidern, Transpersonen mit Migrationsvordergrund und noch ein paar ganz normalen CSD-Promis. Die Beleuchtung in den Stadien wäre pink u. in Regenbogenfarben, die Trikots aus Latex u. die Standardverpflegung in der Olympiakanine wären Variationen von Brunnenkresse an Brennessel-Sorbet. Und schlussendlich gingen sämtliche Erlöse je zur Hälfte an Seawatch u. Radwege in der Namib-Wüste.
Puh, bin ich froh, dass wir mal drüber gesprochen haben;-)

Es ist möglich, dass Olaf der Vergessliche an die von Ihnen
skizzierte Variante gedacht hat, werte Frau Lehmann, aber
ich befürchte eine mehr morgenländische Szenerie in 2040.

Links-Woke sind wir vielleicht endlich los, aber dann...!

MfG

Habe ich wieder herzlich lachen müssen über Ihren lustigen Kommentar, liebe Frau Lehmann! Es macht immer Spaß, Ihre lustigen, witzigen, und doch treffsicheren Kommentare zu lesen!!! Im Gegensatz zu manchen drögen und auch bösen (wer schreibt?) von anderen Foristen. „Ein bisschen Spaß muss sein“ sang, glaube ich, Roberto Blanco. Auch wenn es sich um „ernstere“ Artikel handelt, kommt eine kleine Prise Witz immer an, oder??? Sehen wahrscheinlich nicht alle so, aber egal! Beste Grüße an Sie!

Sabine Lehmann | Sa., 27. Juli 2024 - 16:26

Der Autor hat das verstörende Event höflich umrissen. Meines Erachtens ist die Olympia-Feier 2024 ein groteskes Abbild dessen, was aus Europa geworden ist, failed Kontinent, verkommen.
Dass die Apostel von Jesus Christus von Dragqueens, also Männern in grellen, glitzernden Frauenkostümen, dargestellt wurden, hat nicht nur die katholische Kirche empört. Gott und Jesus wird die Kinnlade herunter geklappt sein beim Anblick des "letzten Abendmahls". Der Himmel jedenfalls hat "geweint", es regnete Sintflutartig. Für einen Karnevalsumzug in Rio de Janeiro evtl. angebracht, aber für Olympia? Was kommt als nächstes? Eine neue Sportdisziplin "Welche Dragqueen trägt das engste Latexkostüm"?
Auch andere Darbietungen strotzten nur so vor woker Quote, was Hautfarbe, Ethnie und Geschlecht anbelangt. Dass die Organisatorin des Olympischen Dorfes die Olympioniken auf Pappkartons mit Fischernetz-Matratzen schlafen lässt? Grotesk. Da passt auch das "Wohnumfeld": Banlieule Saint Denis!
Quo vadis Europe?

Helmut Bachmann | Sa., 27. Juli 2024 - 16:36

Die unbekümmerte Wokeness mit ihren teilweise geschmacklosem Gehabe, Selbstbeweihräucherung und Blutgespritze war eine Show der Dekadenz europäischer Eliten. Immer wieder an dem vorbei, was die Menschen wirklich verbindet. Was es schließlich unerträglich macht ist, dass die eigentlichen Hauptpersonen gar nicht im Zentrum standen, sondern auf Booten eingepfercht wurden. Neben der CSD-Besetzung waren vor allem Funktionäre und Ideologen im Zentrum der Veranstaltung. Die olympische Fahne hing kopfüber, passend. Unwürdig. Da ändern auch die guten Bilder nichts. Hätte man den Mist rausgekürzt, würden diese in Erinnerung bleiben, so nicht. Wird irgendwann der Sport wieder im Mittelpunkt stehen?

hermann klein | Sa., 27. Juli 2024 - 17:13

Die Eröffnung der Olympischen Spiele zeigt eindeutig die ganze Verunstaltung der postmodernen Schöngeisterei. Vor allem der ekelhafte Anblick des Trans-Abendmahls
ist bei einer Eröffnung völlig abstrus.
Dieser moderne überall vorhandener linksgrüner Zeitgeist, beschert uns den langsamen, aber todsicherten, bittersüßen Untergang des gesamten Abendlandes.
Russland, China, Indien können ihre heimliche Freude über den Untergang von
gutem Geschmack, Kultur, Werte, Moral, Ethik in Europa, garantiert nicht verbergen.

Gerhard Lenz | Sa., 27. Juli 2024 - 17:15

haben an allem was auszusetzen und finden selbst auf dem Etikett der Leberwurst noch verdächtige Spuren von PC oder Wokeness.

Hups, ich vergaß: Im Sinne der an diesem Ort so vehement verteidigten Meinungsfreiheit muss dieser Kommentar selbstverständlich sofort gelöscht werden!

Sabine Lehmann | Sa., 27. Juli 2024 - 18:58

Antwort auf von Gerhard Lenz

Den Bogen bis zur Etikettierung von Leberwürstchen zu spannen, bedarf schon einer ausschweifenden Phantasie, werter Herr Lenz, Chapeau. Man könnte meinen, dass chronisch beleidigte Leberwürste ohnehin immer etwas zu monieren haben. Und siehe da, so fällt der "Stein des Anstoßes" doch irgendwie immer wieder auf Sie selbst zurück.
Apropos "Stein des Anstoßes": Beim Anblick einer Horde Transen und Dragqueens an der Tafel des letzten Abendmahls wird Gott sicher ein Auge zudrücken. Heißt es nicht in der Bibel "Selig sind die geistig Armen"? In diesem Sinne, Herr Lenz, ein schönes Wochenende;)

Brigitte Miller | So., 28. Juli 2024 - 07:25

Antwort auf von Gerhard Lenz

der möchte, dass die Mienungsäusserungsfreiheit nicht für die gilt, "die an allem etwas auszusetzen haben. "
Warum also sollte Ihr Kommentar "an diesem Ort der so vehement verteidigten Meinungsfreiheit" gelöscht werden?
Wenn auch ganz und gar verworren, Sie können Ihre Meinung auch äussern wie die, die was "auszusetzen" haben.

Ann-Kathrin Grönhall | So., 28. Juli 2024 - 08:21

Antwort auf von Gerhard Lenz

gerade Sie müssten doch am besten wissen, dass auch völlig irre Meinungen hier veröffentlicht werden.

ursula keuck | So., 28. Juli 2024 - 10:17

Antwort auf von Gerhard Lenz

Hups, Hups, die „Leberwurst“ wird demnächst von Ihren hochverehrten, grünen Zauberlehrlingen: Cem, Ricarda, Annalena u. Genossen*sinnen verboten und bei Verzehr unter Strafe gestellt.

Rainer Mrochen | So., 28. Juli 2024 - 10:31

Antwort auf von Gerhard Lenz

Nicht so pessimistisch "selbstverständlich sofort löschen." Warum?
Ich finde sie sind eine echte Bereicherung im Forum. (Habe mein Bewusstsein dahingehend geschärft.) Warum?
Ohne ihre analytische Sichtweise würde ja sonst Niemand das verque(e)re Gedankengut linker Ideologen wirklich verstehen. Nichts für Ungut meiner Sichtweise. Bitte bleiben sie dem Forum treu!
Ach, beinahe hätte ich es vergessen: Leberwurst und Wokeness. Auf diese Kombination muss man erst mal kommen.
Beste Grüße.

Lothar Lilienthal | So., 28. Juli 2024 - 19:11

Antwort auf von Gerhard Lenz

die finden auf jeder Leberwurst Spuren, die auf die AFD hinweisen. Mir fällt da ganz besonders eine Person ein, Ihnen auch Lenz. Sie sind ideologisch so verblendet, dass Sie wahrscheinlich schon davon träumen. Ist nur so eine Vermutung von mir.

Urban Will | Sa., 27. Juli 2024 - 19:37

Islamisten, d e r Inbegriff an Intoleranz überhaupt, einen mörderischen Anschlag auf die Redaktion des Satire-Magazins Charlie Hebdo. 12 Menschen wurden erschossen.
Und nun haben die Organisatoren dieser Feier keine bessere Idee, als das Christentum mit dieser Drag-Darstellung ins Lächerliche zu ziehen. Man wird gejubelt haben in den Hochburgen des Islam.
Aber gut. Was solls. Wer sich selbst hasst, der wird verachtet. Und der wird irgendwann verschwinden.
Houellebecq lässt grüßen.

Immerhin brannten als Höhepunkt der Feier keine Israel-Fahnen. Noch regiert dieses Israel-Hasser-Gemisch ja nicht. Aber „politisch korrekt“ wäre es in diesen bekloppten Zeiten gewiss gewesen.
Immerhin widerlegen sich die Woken Olympia-Organisatoren selbst, indem es Männern verboten ist, als „erklärte“ Frauen an Frauenwettkämpfen teilzunehmen. Hier zeigt sich der ganze Widersinn, all die Blödheit, der Widerspruch und die Scheinheiligkeit dieser Bewegung. Man könnte nur noch k...n.

Sabine Lehmann | Sa., 27. Juli 2024 - 22:38

Eine kleine Anekdote vom Schiff der deutschen Mannschaft:
Während sich an Land eine Mischung aus Christopher Street Day und überdimensioniertem ESC-Spektakel abspielte, standen die deutschen Recken nass bis auf die gerippte Unterhose tapfer an Deck bis man sich entschloss ins Trockene unter Deck zu gehen. Die Security wollte das handgreiflich verhindern!! Die Athleten jedoch meuterten und setzten sich durch. Ich würde sagen, die erste Medaille für Germany! Was man sich allerdings zu so einer Security sagen soll, weiß ich nicht. Wäre spannend da mal ein paar Zeugenaussagen zu hören. Als Olympionike jedenfalls hätte ich schon jetzt die Faxen dicke. Obwohl, die haben ja noch gar nicht ihre tollen und nachhaltigen Betten in Saint Denis gesehen. Und vielleicht wird die Security mitten im Banlieue ja auch noch gebraucht;)

Heinrichdompfaff | Sa., 27. Juli 2024 - 23:07

Selbst Ihr hier wieder einmal daneben geratener Beitrag darf selbstverständlich stehen bleiben, auch wenn Ihresgleichen im MDR mittlerweile die Meinungsfreiheit zum Unwort des Jahres küren wollen, Sie dürfen sich gerne als das zeigen, was Sie wahrscheinlich sind.

Heinrichdompfaff | Sa., 27. Juli 2024 - 23:11

Ich empfand den blutverschmierten Justizpalast mit einem kopflos singenden Opfer der Revolution nicht beeindruckend, sondern widerwärtig. Ungewöhnlich, dass der Gastgeber einer Olympiade sich eines Justizmordes rühmt. Da sind wir Deutschen in der Aufarbeitung unserer Vergangenheit weiter, gut so.

Albert Schultheis | So., 28. Juli 2024 - 01:31

"eine bemerkenswerte choreographische und organisatorische Leistung" - Wie bitte? Was ich von dem Spektakel gesehen habe, war nur widerlich und abstoßend. Perverses Transenzeugs! Man stelle sich vor, man geht mit seinen minderjährigen Kindern oder Enkeln auf eine solche Veranstaltund und kriegt so einen unterirdischen Scheißdreck geboten! Die einzige Option, man verlässt den Ort des abartigen Geschehens postwendend. Was ist daran "festlich", "ästhetisch", wo versteckt sich das "Pathos"? Oder gehen Sie mit ihren Kindern auch auf einen Christopher Street Day? Warum nicht in einen Swinger Club? Mit Verlaub, das wäre Kindesmissbrauch.
Das sind die Spiele des schieren Cretinismus! Wahrlich eine neue Kategorie! Danke, Herr Grau! Danke, Herr Macron!

Mir ging es wie Ihnen.
Irgendwann am Freitag Abend fiel mir ein, dass die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele schon eine Weile im Fernsehen lief.
Als ich einschaltete, kam gerade ein Tanz eines, ja was war das eigentlich?
Man sah einen bärtigen Mann mit langen Haaren und Brüsten in einem aufreizenden Kostüm.
Mich überkam sofort ein Grausen und Abscheu, und ich konnte mir das nicht länger ansehen.
Später sah ich dann noch die Berichte über das gotteslästerlich dargestellte "Abendmahl".
Damit waren für mich die Olympischen Spiele erledigt, komplett verdorben, und mir fehlt seither jede Ambition, mir diese anzusehen.
Die westliche "Wertegesellschaft" hat leider jedes Gefühl für Anstand und Werte verloren.

J.Albert | So., 28. Juli 2024 - 08:37

Schade das es geregnet hat. Die Show war super. Ich kann die teils negativen Kommentare nicht nachvollziehen. Die Franzosen haben Esprit, Charme, Flair, Geschichte und Moderne vereint. Für jeden gibt es einen Abschaltknopf auf der Fernbedienung.

Wenn die Welt eines überzeugenden Menetekels bedurfte, das den Untergang des Abendlandes in einem Abgrund des totalitären Infantilismus, der Blasphemie und des Cretinismus symbolisiert und vorausahnt, dann hat diese Inauguration der Oympischen Spiele zu Paris genau das geliefert. Danke, Meur Macron! Natürlich darf eine zentrale Ikone des Christentums dabei schändlich in den perversesten Dreck gezogen werden - an eine vergleichbare Blasphemie des Islam hätte sich der kleine dreckige, kastrierte Napoleon nicht herangetraut! Wie abscheulich das Ganze, wie erbärmlich und feige.

Klaus Funke | So., 28. Juli 2024 - 09:40

Und zwar die einer zutiefst linken Gesinnung, eines Bekenntnisses zur Homosexualität (ich fass da mal alles zusammen) und zu all dem, was die Welt derzeit zu zerstören begonnen hat. Ein Missbrauch der olympischen Idee - ich werde nicht einen einzigen Wettkampf oder die Abschlussfeier anschauen. Mein TV bleibt sauber. Sollen sich die Schweinereien rund um die Olympiade andere anschauen. Pfui! Aber, was soll man auch erwarten von einem homosexuellen französischen Präsidenten, der indes zu feige ist, sich offen zu bekennen. Ekelhaft!

Ich finde Ihre Einlassungen hier unangemessen und homophob. Die Gerüchte bzw. Fake-News rund um den französischen Präsidenten Macron und seine Ehefrau stammen allesamt aus der rechtsextremistischen Szene und zielen auf ekelhafte Weise unter die Gürtellinie.
Und schwul zu sein, lieber Herr Funke, ist auch nicht "ekelhaft"! Ekelhaft allerdings sind die Leute, die Homosexuelle anfeinden, ihnen das Leben schwer machen und damit verhindern, sich überhaupt zu trauen ihre Sexualität "zuzugeben". Ich spare mir an dieser Stelle weitere Ausführungen, aber Sie sollten sich mäßigen, finde ich.

Vielleicht habe ich mich unpräzise ausgedrückt. Homosexualität ist so alt wie die Menschheit und daran ist nichts auszusetzen. Was ich meine, ist die aggressive Zuschaustellung derselben. Das damit Hausierengehen, die andauernden Hinweise, man würde unterdrückt. "Es eifre Jeder seiner eigenen, von Vorurteilen freien Liebe nach", sagte einst Lessing. Dies ist auch mein Standpunkt. Was ich verurteile und anprangere, ist, dass man sich neuerdings beinahe entschuldigen muss, wenn man "normal" ist. Das ist auch die Parallele zum Alten Rom. Da galt Knabenliebe als "in" und war etwas für vornehmere Kreise. Ich wehre mich gegen die Übertreibung dieser Angelegenheit und dass intelligente Leute wie Sie, Frau Lehmann, auf diesen Zug aufspringen. Lassen Sie mir bitte meine Meinung wie ich Ihnen die Ihrige lasse und stecken Sie mich nicht in eine Ecke, in die ich nicht gehöre. Dass ich Sie jetzt, nach Ihrem Ausfall gegen mich, ein wenig anders wahrnehme, nehmen Sie mir bitte nicht übel.

da bin ich ganz auf Ihrer Seite. Ich hatte von dem "Vorwurf" der Homosexualität des Meur Macron niemals zuvor etwas gehört - und es wäre mir auch völlig egal, wie er sein Sexualleben organisiert.
So weit man hört, hatte er ein gewichtiges Mitreden bei der Choreographie dieser Show. Sollte er allerdings tatsächlich schwul sein, dann könnte man ihm durchaus unterstellen, für seine Klientel eine besondere "Extrawurst" veranstaltet zu haben - auch das wäre eine Form der Korruption! Eine französische. Freundin schrieb mir dazu: "... quelle tristesse. Pauvre France, qu'elle décadence, le nivellement par le bas, et le président tout fier. Il paraît qu'il fallait représenter la France dans sa diversité !!!"

Mit "kastriert" in meinem obigen Kommentar meinte ich übrigens, "der kleine Napoleon hat keine Cojones!" Deshalb verhöhnt er und führt diejenigen vor, von denen er weiß, dass sie zivilisiert genug sind, ihm nicht den Hals abzuschneiden - oder die Cojones (siehe Bataclan!).

Es bleibt Ihnen selbstverständlich unbenommen mich einzuordnen, wie auch immer, lieber Herr Funke. Aber ich finde, Sie sind über´s Ziel hinausgeschossen mit einigen Äußerungen. Ich möchte Ihnen nichts unterstellen und vielleicht ist es auch ein Missverständnis, aber bestimmte Begriffe im Kontext der Homosexualität sind m.E. absolut nicht in Ordnung und mir ist wichtig, das in der Rhetorik zu differenzieren und abzugrenzen.
Wie dem auch sei, ich stimme Ihnen zu, dass sich Prioritäten in dieser Gesellschaft auf groteske Weise verschoben haben, so dass man sich als "normaler" Hetero anfängt unwohl zu fühlen. Und die öffentlichen Inszenierungen ganz spezieller sexueller Vorlieben stoßen mich auch ab. Aber darum ging es mir bei meiner Kritik nicht, und das wissen Sie auch, denke ich. Ich hoffe, Sie bleiben mir trotzdem gewogen, umgekehrt auf jeden Fall.

Ernst-Günther Konrad | So., 28. Juli 2024 - 10:23

Wir konnten es nicht im Original sehen, wir hatten Komplettausfall bis Mittag. Wir haben es auch nicht in der Mediathek nachgeholt. Ich muss aber auch sagen, wir hätten es uns eh nicht angeschaut. Warum? Die mediale Berichterstattung im Vorfeld hat uns bereits gereicht und vorgewarnt. Natürlich muss jedes Eröffnungsfeier größer, besser und "historischer" werden. Vom verpulverten Geld ganz zu schweigen. Was ich bislang in Sequenzen gesehen habe reicht mir und was ich in der Presse so quer lese bestätigt meine Abneigung gegen solche "Events". Mal sehen was bei den einzelnen Wettkampfübertragungen rüber kommt. Da werde ich mir ausgesucht das ein oder andere sicher anschauen. Und den Ton kann man abschalten, wenn es einige Kommentatoren übertreiben. Ich hoffe nur, das wir von den Sportlern Bestleistungen in ihrer Sportart sehen und keine möglicherweise auch erzwungenen politischen Statements. Erste Berichte über angebliche politisch unkorrekte Äußerung liest man ja schon.

Werner Peters | So., 28. Juli 2024 - 11:43

Jetzt ist mir auch klar, warum die internationale Presse in höchsten Tönen geschwärmt hat.

Ingbert Jüdt | So., 28. Juli 2024 - 11:47

Schon konsequent geübte Gender-Sprache wirkt wie eine Zwangsstörung. Und die Neurose ist durch den Ritualismus von Zwangshandlungen gekennzeichnet. Die westliche Kultur hat sich in eine moralische Überspannung verrannt, in der sich die neoliberale Erwartung individueller Verhaltensoptimierung für den Erfolg »am Markt« bestens zusammenfügt mit der individuellen moralischen Selbstüberwachung der woken Kultur, die an die Stelle der früheren politisch-ökonomischen Gesellschaftskritik getreten ist. Diese Überspannung wird über dann unbewusste Vorgänge abgebaut, etwa wenn ein hochempfindlicher heimischer Antifaschismus die Realität ukrainischer Nazis ausblendet, oder wenn gegen Gewalt hochempfindliche grüne Ideologen zum Krieg rufen, weil man das »richtige« Feindbild gefunden hat.

Die »queere« Olympia-Korrektheit ist demgegenüber noch harmlos, aber dennoch Indikator für dasselbe Syndrom einer Ausweglosigkeit der Kritik, die sich nur noch als zwanghafte Symbolpolitik auszudrücken weiß.

Kai Hügle | So., 28. Juli 2024 - 13:55

Wenn solche Sportveranstaltungen nicht an Länder wie China, Russland oder Katar vergeben werden, müssen Sie damit leben, dass für Werte wie Toleranz und Inklusion geworben wird. Ich bin zuversichtlich, Sie schaffen das!

Albert Schultheis | So., 28. Juli 2024 - 16:01

Antwort auf von Kai Hügle

Natürlich geht's nicht unterhalb dem hehren Etikett "Werte wie Toleranz und Inklusion"!
Wo bleibt denn Ihre "Toleranz" den Christen gegenüber, Hügle, deren zentrale Ikone vom Abendmahl einfach mal so von ihren perversen Kolleg:Innen geschändet wurde? Zumal in einem Land, in dem die Kritik an der Totalisierung des Islam zu einem der schlimmsten Massaker der letzten Jahre geführt hat!

Waren Sie auch "Je suis Charli Hebdo!", Hügle? Ich bin zwar aus der Kirche ausgetreten (oder eher umgekehrt!), aber jetzt erst recht: "Je suis chretien!"

Nach Hannah Arendt kann man in einem Land der Lügen nicht mehr zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden - dann ist auch die Unterscheidung zwischen Gut und Böse nicht mehr möglich!

Bleiben Sie mir gestohlenen mit Ihrem feigen Gratismut und unterlassen Sie es, mir diesen als "Toleranz" zu verkaufen! Zur Schmähung Allahs gehörte Mut und aufklärerische Überzeugung! - Zur Schmähung Christi reicht bereits völlig die gemeine Niedertracht!

Klaus Funke | Mo., 29. Juli 2024 - 10:06

Antwort auf von Kai Hügle

Was regen Sie sich auf, Sie Untertan? Herr Schultheis hat Ihnen genau das gesagt, was Ihnen gesagt werden muss. Klar ist nun, jede noch so große Sauerei wird gut und rechtmäßig, wenn sie von den Herrschenden ausgeht. Pfui, Sie sind Heßling, Herr Hügle. Vielen Dank indes an Herrn Schultheis. Und da bin ich nicht allen wie man lesen kann.

Albert Schultheis | Mo., 29. Juli 2024 - 13:34

Antwort auf von Kai Hügle

dürfte ich bitte ein Argument haben! Eins würde mir reichen.

Wolfgang Borchardt | So., 28. Juli 2024 - 19:11

sollten sie den auch anderen entgegenbringung. Insogern waren die Atacken auf das Christentum daneben. A l l eMenschen verdienen Respekt. So wie die vor Kurzem noch praktizierte Überhöhumg des Judentums in ihr Gegenteil umgeschlagen ist, wird es auch der Queeren-Bewegung gehen. Sich auf Kosten anderer zu überhöhen (auch hier hsben w i e d e r Medien ihren Anteil) könnten sie doch mal versuchen, ihr Leben zu leben und andere Leute nicjt favon überzeugen zu wollen, dass sie die besseren Menschen sind. Das Unheil, das hier gestiftet wird, geht wohl auch von einer Menge Leute aus, die sich einen Spaß daraus machen, auf den Queeren-Zug aufzuspringen. Wenn sich der Wind dreht, werden sie sich neue Kostüme zulegen. Fazit: Das Feiern des Queeren wird diesen Menschen garnicht gut tun.