Männermode : Revolte im Anzug Der deutsche Mann ist miserabel gekleidet. Das ist weltweit kein Geheimnis. Doch gegen Sneakers und Hoodies macht sich langsam erster Widerstand breit – mit Nadelstreifen, Einstecktuch und Bügelfalten. VON DANIEL HAAS
Türkischer Rechtsextremismus : Die Grauen Wölfe sind unter uns Die Grauen Wölfe sind ein Beispiel für importierte weltanschauliche Strömungen, die bedenklich und gewaltbereit sind – und ein Integrationshindernis obendrein. Trotzdem werden sie immer noch verharmlost. VON ALFRED SCHLICHT
Judith Butler und die Hamas : Brutaler Anti-Humanismus Judith Butler, Ikone der Gendertheorie, rechtfertigt die Morde der Hamas als Widerstand. Das zeigt, wie die Linke mit zweierlei Maß misst – und die geistige Verwahrlosung eines akademischen Milieus. KOLUMNE: GRAUZONE
Untote auf der Speisekarte : Das „Jägerschnitzel“ lebt! Unser Genusskolumnist stolperte neulich über die Werbung einer Ostberliner Gaststätte mit wechselnder Karte. Dort wurde auch „Jägerschnitzel Ost“ offeriert. Leider hatte er am Angebotstag keine Zeit, und so machte er sich daran, diesen DDR-Klassiker mal selbst zu braten. KOLUMNE: GENUSS IST NOTWEHR
„Verfassungs- und Demokratiefeinde“ : Eine von links forcierte Begriffsverwirrung Die Etikettierung legitimer rechter Positionen als „antidemokratisch“ oder „illiberal“ ist absurd. Mehr noch ist es doch ausgerechnet die sozialistische Avantgarde, die das Volk zu seinem „volksdemokratischen“ Glück zwingen will. VON UWE STEINHOFF
Ende der Debattenkultur : Zu sensibel für die Demokratie Immer mehr Menschen haben Angst davor, in der Öffentlichkeit ihre Meinung zu äußern. Was als Zunahme von Hass und Diskriminierung gewertet wird, kann auch Anzeichen für übersteigerte Verletzlichkeit sein. Besteht die eigentliche Gefahr für die Demokratie in einem neuen Zartgefühl? VON RALF HANSELLE
Serie: Bildungsmisere, Teil 4 : Zu viele deutsche Lehrer sind arm - an Kompetenz Erstklässler treffen auf Lehrer, die gelernt haben: Es ist egal, ob Unterricht sachgemäß ist, solange er ideologisch und methodisch gefällt. Deshalb wird mehr Geld unser Bildungssystem auch nicht retten. VON MIRIAM STIEHLER
Postscriptum : Auferstehung der Corona-Krise Im Februar 2024 musste die Berliner Pannenwahl von 2021 wiederholt werden. Als wäre das für den Urnengänger nicht schon Zeitreise genug gewesen, war auch sie plötzlich wieder da: die Corona-Krise. VON RALF HANSELLE
Erkenntnistheorie und Politik : Missbrauch von Wissenschaft Im Wissenschaftsbetrieb wird vermehrt darauf geachtet, dass die angestrebten Resultate von Forschungsarbeiten nicht dem politischen Mainstream widersprechen. Umso wichtiger ist es daher, nach den Grundlagen des Wissens zu fragen. VON DIETER KÖHLER UND ANDREAS F. ROTHENBERGER
Bologna-Prozess : Humboldt geht es an den Kragen Mit der „Bologna-Erklärung“ begann im Jahr 1999 die große Umwälzung des deutschen Hochschulsystems. Seither geht es jedoch nicht nur in puncto Freiheit bergab. Auch die Qualität bleibt auf der Strecke – und das kritische Denken. VON PAT CHRIST
Markus Söder bei Caren Miosga : „Die Grünen sollten mal überlegen, was man anders machen kann“ Nach einer kurzen Sendepause meldet sich ARD-Moderatorin Caren Miosga am Sonntagabend mit einem Gespräch mit Markus Söder zurück. Der CSU-Chef kritisierte die Ukraine-Politik des Kanzlers und das Gejammer der Grünen. VON BEN KRISCHKE
Sandra Hüller : Das Chamäleon Endlich hat Deutschland mit Sandra Hüller einen internationalen Filmstar. In den Kinos ist sie seit dieser Woche im bedrückenden Drama „The Zone of Interest“ von Jonathan Glazer zu sehen. Dort spielt Hüller die Gattin des KZ-Kommandanten Rudolf Höß. VON DIETER OSSWALD
Geschichtsunterricht : Vom Elend der historischen Bildung Schüler offenbaren große historische Wissenslücken. Politiker verbiegen die Geschichte, wenn es ihnen opportun erscheint. Der Geschichtsunterricht sollte der Wahrhaftigkeit verpflichtet sein und auch die demokratische Identität der Nation stärken. VON RAINER WERNER
Erfrischender Streit über Genusskultur : Auf der Suche nach dem „Highway to Joy“ Unser Genusskolumnist und der Ernährungssoziologe Daniel Kofahl sind in einen heftigen, aber produktiven Streit über Saisonalität und Regionalität geraten. Daran möchte er die Leser teilhaben lassen. KOLUMNE: GENUSS IST NOTWEHR
Wissenschaftsjournalismus : Besserwisserei statt Selbstkritik Noch immer tut sich der Wissenschaftsjournalismus schwer mit der Aufarbeitung der Corona-Krise. Wo Offenheit angebracht wäre, herrscht in Deutschland noch immer Besserwisserei. Das beweist auch ein Artikel über einen Cicero-Wissenschaftspodcast in der FAZ. Eine Replik. VON BERNHARD MÜLLER