Alice Weidel im Gespräch mit Elon Musk. Im Schrank hinter ihr wurde eine Mütze mit Anlehnung an MAGA-Mützen platziert / picture alliance

Gespräch mit Tesla-Gründer - Weidel geht vor Musk in die Knie

Das Gespräch von Elon Musk und Alice Weidel auf X war voller Plattitüden. Fast alle kritischen Punkte wurden ausgespart. Die AfD-Chefin präsentierte sich als mehr oder weniger ideenlose und weichgespülte Politikerin einer vermeintlich liberal-konservativen Partei. Wer‘s glaubt, fliegt bald zum Mars.

Autoreninfo

Volker Resing leitet das Ressort Berliner Republik bei Cicero. Er ist Spezialist für Kirchenfragen und für die Unionsparteien. Von ihm erschien im Herder-Verlag „Die Kanzlermaschine – Wie die CDU funktioniert“.

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Der lustigste Moment im Gespräch von AfD-Chefin Alice Weidel mit dem Tesla-Chef Elon Musk war, als der erfolgreiche Unternehmer der Wahl-Schweizerin erklären musste, dass er eine Autofabrik „in der Nähe von Berlin“ gebaut habe und sehr wohl wisse, wie schlimm die Bürokratie in Deutschland sei. „Ja, ja, ach ja“, sagte da die ambitionierte Kanzlerkandidatin und selbsternannte Deutschland-Retterin, die das Ja-Sagertum überall bekämpfen wolle, wie sie sagte, und dann selbst lachen musste über ihre ständiges „Yes, yes“ dem großen Meister gegenüber.

Musk und Weidel waren sich eigentlich in allem einig, was zum einen daran lag, dass Weidel Elon Musk in allem zustimmte, was er sagte, und zum anderen daran, dass sie alle Positionen und Erklärungen ihrer eigenen Politik auf fast harmlose Allgemeinplätze herunterdimmte. Im Großen und Ganzen hätten CDU/CSU, FDP und sogar Teile der SPD zustimmen können bei dem, was Weidel als die große Neuerfindung deutscher Politik vorstellte. Die deutsche Migrationspolitik war und ist falsch, die Atomkraftwerke hätten nicht abgeschaltet werden sollen, und eben die Bürokratie hat Überhand genommen. Wer will da schon widersprechen? Es gab Ausnahmen: Hitler sei Kommunist gewesen, so Weidel. Nu ja …

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Heidrun Schuppan | Fr., 10. Januar 2025 - 09:55

reden sollen? Über die Probleme der Menschen hier, die eine Wahlentscheidung beeinflussen könnten? Wohnungsnot? Energiepreise? Inflation bzw. Geld für Lebensmittel? Innere Sicherheit bzw. Sicherheitsgefühl? Es blieb dann bei Plattitüden, die den reichsten Mann der Welt so umtreiben. Wenn nicht nur in D immer mehr Menschen auf der Straße leben müssen, bewegt das keinen der US-Eliten und auch keinen Politiker hier, auch keinen AfD-Politiker – weil es sich keiner von denen vorstellen kann, dass so etwas überhaupt möglich sein soll. Wir sind doch ein reiches Land – ob Weidel oder Musk das auch nur ahnen?

Das interessiert die politische "Elite" :-) hierzulande nicht, denn die grosse Mehrheit der Wähler interessiert das nicht, das ist die triste Wahrheit. In den USA gehört es zum System, irgendwie "Gewinner" im Spiel der Gesellschaft zu sein.
Landet man dort auf der Strasse, dann hat man etwas falsch gemacht, ist ein individuelles Problem, nicht ein gesellschaftliches.

Robert H. Stein | Fr., 10. Januar 2025 - 09:56

geben Sie jetzt den Anti-Krischke?
Wie wäre es denn, würde man als CDU-Versteher einmal die auch unter CDU-Wählern nicht so seltene Sympathie zu AfD-Positionen berücksichtigen würde. Vielleicht sind Sie enttäuscht, weil Sie sich mehr Kontroverse versprochen haben. Aber darum ging es zu keinem Zeitpunkt.

an Alice Weidel kritisiert, möchte ich als Frau folgendermaßen zu erklären versuchen:
Seit einem Jahrzehnt kennt Frau Dr. Alice Weidel nur eins im Hinblick auf sich selbst als ihre Person - nämlich Mißachtung und übelste Angriffe.
Sie als "Nazischlampe" zu bezeichnen, ist gerichtlich erlaubt!
Frau Weidel - wie durch die Bank a l l e AfD-Angehörigen - werden permanent als schlechte Menschen (haßerfüllt, hetzerisch, fremdenfeindlich usw.) dargestellt, und zwar nicht nur von parteipolitischen Gegnern, sondern von der Masse aller Medien.
Das muß man erst einmal aushalten!
Jetzt - im persönlichen Gespräch mit Elon Musk -, welches ja von vornherein nicht mehr als das sein sollte, steht sie zum ersten Mal einem Mann gegenüber (und zwar einem bedeutungsvollen, sehr erfolgreichen), der sie als Politikerin und Frau ernst nimmt, sie achtet u. ihr unvoreingenommen u. freundlich gegenübertritt.
Das muß für sie prickelnder u. Glückshormone freisetzender gewesen sein als jedes normale erste Date!

Daher rührt m. E. ihre Aufgeregtheit, ihr helles Lachen u. die freudige Zustimmung zu den Ausführungen des Herrn Musk.
Man sollte es sich so vorstellen:
Ein junges Mädchen, das in einer Tanzstunde immer zuletzt noch ohne Partner dasaß u. verachtet wurde (ein sog. "Mauerblümchen"), wird plötzlich von einem neu hinzugekommenen Tanzschüler freundlich angeschaut u. zum Tanz aufgefordert.
Daß dieses Mädchen auf Wolke sieben schwebt u. nicht daran denkt, als erstes den jungen Mann sachlich "abzuchecken", das dürfte doch wohl jedem einleuchten.
Nein! Frau Weidel hat überhaupt nichts falsch gemacht!
Elon Musk ist - wie er selbst betont hat - nicht der Hauptakteur in der US-amerikanischen Politik u. deshalb durften diese beiden Menschen so miteinander reden, wie s i e wollten, und dabei im lockeren Gespräch Themen anreißen, die s i e bestimmten.
Ich bin z. B. sehr dankbar, auf diese Weise etwas mehr von den visionären Plänen des Elon Musk und seine Position zu Gott erfahren zu haben.

G. Lenz | Fr., 10. Januar 2025 - 10:08

Da waren zwei nett zueinander! Fast hätte man meinen können, Alice und Elon hätten ein "Date"! Wie zu erwarten, war man sich rundherum einig - so viel Harmonie war für die sonst eher schrille Weidel ganz offensichtlich schwer auszuhalten. Und so zeigte sich erneut, was bereits im Gespräch zwischen Weidel und Sahra Wagenknecht vor Monaten zu beobachten war. Versucht Weidel versöhnlicher zu klingen, macht sie eine grottenschlechte Figur. Zu gut war offensichtlich die Schule, die sie in der AfD durchlief: Nur Angriff zählt!
Ausser dem peinlichen Versuch, Hitler nachträglich zum Kommunisten zu stempeln (was wohl erklärt, warum seine Schlägertrupps bevorzugt kommunistische Demonstranten zusammenprügelten und Kommunisten besonders oft im KZ landeten) war programmatisch nichts erwähnenswert. Dennoch aufschlussreich: Selbst im Vergleich zur vielgescholtenen Baerbock wirkt Weidel auf internatonalem "Parkett" dilettantisch. Und ihr Englisch erninnerte an das des Kanzlers Kohl...

Ach du liebe Güte. Der Herr Schulmeister schreibt. Nach 2 Zeilen aufgehört zu lesen. Besser für mich und meine Nerven.

Der künftige Bündnis-Kanzler Habeck, der ja - im Gegensatz zu diesem lächerlichen "Elon"! - der klügste, erfolgreichste und bewährteste Welt-Wirtschaftsfachmann aller Zeiten ist, zieht bekanntlich mit den Parolen "Ich habe Euch doch alle lieb" und "Piep piep piep - ich hab dich lieb!" durch den deutschen Wahlkampf.

Wenn also Frau Weidel tatsächlich so sein sollte, wie Sie sie beschreiben, dann müsste sie für unseren grün strahlenden Bündniskanzler (oder Bündnisvizekanzler?) doch die ideale Partnerin sein, nämlich in einem blau-grünen (oder grün-blauen?) Bündnis.

Oder irre ich mich da?

Aber leider wird es doch ein paar böse, dumme und gemeine Wähler geben, die das nicht vergessen wollen, was in Deutschland unter dem Vizekanzler Habeck wirklich geschehen ist und geschieht.

Gegen diese toxischen Elemente im gründeutschen Volkskörper, die nicht mehr nur im Dunkeldeutschland auftauchen, müssen Sie leider immer weiter kämpfen, Herr Lenz, vielleicht sogar bis ans Ende der Welt.

Sie sind ein penetranter Miesmacher. Aber das war ja nicht anders zu erwarten. Hätte Musk mit Habeck oder Baerbock gekuschelt, würden Sie im siebten Himmel schweben. Aber leider war dem nicht so. Gewöhnen Sie sich bitte daran, dass Ihre Zeit - die Zeit der Sozen und der Grünen - vorbei ist. Definitiv. Jetzt wird wieder die Luft von Verstand und Vernunft geschwängert und nicht von Emotionen und Ideologien. Nehmen Sie zur Kenntrnis, dass Sie und Ihre Geistesbrüder am Verlieren sind. Endlich. Gott sei Dank. Wenn ich an das Geschwurbel eines Robert Habeck denke - dem Liebling aller Schwiegermütter - wird mir nachträglich noch schlecht. Was der für Prioritäten hat, weiß man nun - Bürger verklagen und dabei Kohle verdienen. Nee Lenz, wenn Sie noch bei Verstand sind, verlassen Sie Ihre geistige Plattform. Linksgrün ist out.

Sie sind ein penetranter Miesmacher. Aber das war ja nicht anders zu erwarten. Hätte Musk mit Habeck oder Baerbock gekuschelt, würden Sie im siebten Himmel schweben. Aber leider war dem nicht so. Gewöhnen Sie sich bitte daran, dass Ihre Zeit - die Zeit der Sozen und der Grünen - vorbei ist. Definitiv. Jetzt wird wieder die Luft von Verstand und Vernunft geschwängert und nicht von Emotionen und Ideologien. Nehmen Sie zur Kenntrnis, dass Sie und Ihre Geistesbrüder am Verlieren sind. Endlich. Gott sei Dank. Wenn ich an das Geschwurbel eines Robert Habeck denke - dem Liebling aller Schwiegermütter - wird mir nachträglich noch schlecht. Was der für Prioritäten hat, weiß man nun - Bürger verklagen und dabei Kohle verdienen. Nee Lenz, wenn Sie noch bei Verstand sind, verlassen Sie Ihre geistige Plattform. Linksgrün ist out.

Stefan Jarzombek | Fr., 10. Januar 2025 - 10:15

Sie hat ja lediglich mit Elon Musk gesprochen und nicht mit Donald Trump persönlich oder Warren Buffet, werter Volker Resing.
Mir persönlich war der Talk zugegebenermaßen etwas zu seicht und daß ich mir Hitler nun künftig als Kommunisten vorstelle ist auch ein wenig krude.
Was war dann Stalin? Nun, vielleicht Sozialdemokrat ... 😁
Aber lassen wir das.
Musk sollte sich eher einmal Gedanken darüber machen, genauso wie Donald Trump übrigens, wie mit einer wahrscheinlich künftigen Regierung unter Merz mit Habeck oder Scholz umgegangen wird.
So wie es nämlich aussieht vertreibt nicht die AfD mögliche Investoren, sondern die Aspiranten von den Altparteien sind es mit ihrer Bürokratie und der Unordnung bzw. dem Chaos hierzulande was sie selbst geschaffen haben.
Auf jeden Fall war es ein nettes Plaudern unter zwei Leuten, die sich offenbar besser verstehen, als das von Friedrich Merz und Donald Trump jemals erwartet werden könnte.
Da wird es in der Hauptsache darum gehen, wer ist der Koch. 😉

Nach einer Dreiviertel Stunde bin ich ausgestiegen, Hr. Jarzombek, es war ein typisches Biertischgespräch unter Gleichgesinnten, der gegenseitigen Zustimmung und Vergewisserung, mehr nicht, mit der von Ihnen erwähnten kruden Äußerung Weidels. Aber wenn man Stalin und Hitler in ihrem politischen Handeln (totalitärer Machtanspruch und Verfolgung von Minderheiten) vergleicht, dann sind sie Brüder im Geiste. Beide mit dem ideologischen Rüstzeug der damaligen Zeit im Gepäck, zu der auch Sozialismus/Kommunismus gehörten.
Viel interessanter sind die Reaktionen auf auf dieses Gespräch, mit welchen Argumentationen sich andere dagegen positionieren. Das ist entlarvend, so auch der Hr. Resing, einfach lustig und amüsant.
Mein Fazit, das Gespräch hat das erreicht was es sollte. Die politisch mediale Mischpoke des "Altsystems" wurde kräftig aufgemischt.

Hallo Herr Jarzombek

Stalin war Georgier und trat in seiner Jugend in ein
orthodoxes Priesterseminar in Tiflis ein. Was beweist uns das nun?

Hitler als Kommunist, finde ich auch Unsinn, aber ein versehentlich
oder auch absichtlich hingehaltenes Stöckchen bringt viele Leute
zum Hüpfen.

Man hatte auf eine Art "harte Entgleisung" gewartet und das war
von den Gesprächspartner unbedingt zu vermeiden.

Zu Ihrem anderen Punkt, Musk hat sich mit Sicherheit schon
Gedanken gemacht, wie er mit der nächsten Regierung
umgehen wird und die Frage zu Koch und Kellner halte ich
für schon entschieden.

MfG

Mirko | Fr., 10. Januar 2025 - 10:21

Tja komisch, gell, Herr Resing: Wenn sich 2 gebildete Unternehmer unterhalten, von denen einer davon, vermutlich der erfolgreichste der Welt ist. Ein Unternehmer, der mit Talent, Mut, Innovationskraft und Können (!!) etwas auf die Beine gestellt hat.
So was sind ja unsere "deutschen Qualitätsmedien" gar nicht mehr gewöhnt, da man ja in der deutschen Medien-Einheits-Blase nur noch ausschließlich mit Nichtskönnern, wie die Trampolin-Außenspringerin oder den Märchen-Onkel redet. Der deutsche Wahl-blöd-Michl hat sich schon mit diesem Niveau der untersten Talk-Schublade abgefunden und vor allem hat er sich auch mittlerweile schon daran gewöhnt! Komisch, wenn dann plötzlich etwas mehr "Qualität" kommt, oder nicht?!

Ingofrank | Fr., 10. Januar 2025 - 10:32

und weiter Richtung 25%. Marke …….
Irgendwie habe ich das Gefühl, etwas anderes gehört und gelesen zu haben im gestrig Abend veröffentlichten Artikel von Herrn Krischke an gleicher Stelle 😂😂😂
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

Klaus Funke | Fr., 10. Januar 2025 - 10:32

Das ist nur Ihre diskreditierende Wahrnehmung, Herr Resing, ganz im Sinne des Mainstream. Ich habe das Gespräch (kein Interview!!) auch verfolgt, und kann Ihre Wertung nicht bestätigen. Im Gegenteil, Weidel hat, mit weiblicher Raffinesse, klug geantwortet und Musk gelegentlich herausgelockt. Dass Journalisten und Leute Ihres Schlages jetzt Weidel madig machen und Haare in der Suppe entdecken wollen, ist erwartbar gewesen. Statt die Zeichen der Zeit zu erkennen, dass die Zeit linksgrünen Medienverhaltens vorbei sind, bedienen Sie fleißig die alte Mär und fahren fort, Weidel und die AfD herunterzumachen. Aber keine Angst, Sie sitzen auf dem falschen Ast. Wir akzeptieren die Sichtweisen von Leuten Ihres Schlags längst nicht mehr. Capice?

In einen Dialog zu gehen mit dem Wissen, dass 150 EU Beamten abgestellt wurden um Weidel nur bei der kleinsten falschen Äußerung an den Kragen gehen zu können, das alleine ist eine Katastrophe.
Dieses kann man nur verachten und der AfD die Stimme geben.

In einen Dialog zu gehen mit dem Wissen, dass 150 EU Beamten abgestellt wurden um Weidel nur bei der kleinsten falschen Äußerung an den Kragen gehen zu können, das alleine ist eine Katastrophe.
Dieses kann man nur verachten und der AfD die Stimme geben.

Enka Hein | Fr., 10. Januar 2025 - 10:32

....Herr Resing.
Ich darf Sie an Ihr Interview mit Herrn Spahn erinnern. Keine kritische Fragen. Eher Streichelzoo.
Weidel und Musk müssen sich gegenseitig nichts um die Ohren hauen. Das ist Aufgabe der Journalisten.
Was Sie beschreiben erlebt der Zuschauer seit Jahrzehnten im ÖRR wenn es um Grüne und SPD geht.
Also halten Sie den Ball flach.

Jürgen Goldack | Fr., 10. Januar 2025 - 10:49

Lieber Herr Resing, was haben Sie denn erwartet? Mehr als das schon bei einem ersten Gespräch tiefgründigste Deutschland-Politik erörtert würde? Das Ihre Einstellung zur AfD eine andere ist als die der AfD-Wähler geht aus all Ihren Artikeln bezüglich dieser Partei hervor und ist somit nicht neu. Ich darf höflich darauf hinweisen, dass es auch Stellungnahmen zu dem Gespräch gibt, die beide Gesprächsteilnehmer als recht offen gesehen und besonders den respektvollen Umgang miteinander als sehr positiv bewertet haben. Nun denn, das Wahrnehmungsvermögen verschiedener Menschen ist eben verschieden - eine Plattitüde, aber wohl wahr. Last but not at least, von einem Spezialisten für Kirchenfragen und die CDU, lieber Herr Resing, kann man wahrscheinlich auch keine Lobeshymnen auf die Gesprächsführung einer Vorsitzenden einer "rechtspopulistischen" Partei erwarten. Tatsache ist, ein kritisches Wort zu Herrn Merz habe ich von Ihnen noch nie gelesen und da gäbe es genug Ansätze!

Ralf Schigalski | Fr., 10. Januar 2025 - 11:00

Ich habe den Eindruck, als würde mit Elon Musk hierzulande eine Art "Schuldperson" aufgebaut. Die dient dazu Wahlprognosen und kommende Wahlergebnisse zu erklären, ohne sich mit dem eigenen Anteil daran beschäftigen zu müssen.

Ich höre es schon kommen. Die Ampelparteien haben die Wahl nicht wegen ihrer Politik und deren Folgen verloren. Der Elon wars!

Das die Wahlprognosen nach Musks Posting und all dem was dann kam denen von davor sehr ähnlich sind wird ignoriert. Ebenso die Tatsache, dass Musk sein Posting nur deshalb absetzen konnte, weil die Ampel zerbröselt ist als wäre sie nicht gewählt sondern bei Temu bestellt worden.

Die Probleme die unser Land hat wurden von Musk kommentiert. Verursacht hat er sie nicht. Das sollte man nicht aus dem Auge verlieren.

Hans Weber | Fr., 10. Januar 2025 - 11:06

Ich würde es so sagen:
Inhaltlich war es eher nicht eine Erleuchtung, sondern eher banal.
Das habe ich auch nicht anders erwartet.

Es hätte genauso gut ein erstes Date oder Smalltalk unter Freunden sein können.
Sinn des Gespräches war es auch eher zu zeigen das Alice die nette Nachbarin von nebenan ist mit der man sich gut versteht, einen Kaffee trinken kann, scherzen und Lachen, und nicht die gefährliche „Nazischlampe“ ist als die man sie zu framen versucht.
Und das hat funktioniert!

Bisher kam Alice Weidel viel zu kalt rüber.
Kein Wunder, falls sie mal zu einer Talkshow eingeladen oder interviewt wird, wird sie von härteste von allen Seiten attackiert.

Erfolgreicher Wahlkampf wird mit Emotionen gemacht, siehe Robert Habeck.
Fakten kommen erst an zweiter Stelle.
Fritze Merzel schafft das überhaupt nicht, er ist nicht der Typ dafür.

P.S.
Ihr Englisch ist viel besser als das von Annalena Baerbock aber nicht so gut wie ich erwartet habe.

Jürgen Goldack | Fr., 10. Januar 2025 - 11:20

Nachtrag:
Lieber Herr Resing. Sie sollten sich im Sinne einer ausgewogenen Berichterstattung die Stellungnahme des Herrn Köppel/WELTWOCHE vom 10.01.2025 zu besagtem Gespräch Frau Dr. Weidel/Herr Elon Musk unter https://www.youtube.com/watch?v=YKrTO0d0M7A einfach einmal anhören/anschauen. Da können Sie erkennen, wie unterschiedlich gewertet werden kann, wenn man ideologische Motive einmal kurzzeitig zu den Akten legt. Mit freundlichem Gruß...

Karin Zorn | Fr., 10. Januar 2025 - 11:27

Als Spezialist für Kirchenfragen und
Unionsparteien, haben Sie Ihren Artikel gut geschrieben!
Zum Glück kann ich hören und sehen und bin nicht auf solche Aussagen angewiesen!

Walter Bühler | Fr., 10. Januar 2025 - 11:28

Ich habe Sie im Cicero bisher als einen der wenigen Journalisten erlebt, die religiöse Fragen ernst nehmen. In diesem Gespräch wurde die Frage nach Gott explizit gestellt, was im deutschen Journalismus kaum denkbar ist.

Trotzdem machen Sie sich darüber nur lustig.

Herr Resing, es ist richtig: Auch Politiker der AfD müssen genau so kritisiert werden wie die anderen.

Der Unterschied bleibt aber, dass Weidel in Deutschland der totalen Blockade der Medienwelt gegenüber steht. Auch der Cicero hat es bisher noch nie gewagt, AfD-Politiker selbst zu Wort kommen zu lassen. Woher kommt diese Angst?
--
"Die AfD-Chefin präsentierte sich als mehr oder weniger ideenlose und weichgespülte Politikerin einer vermeintlich liberal-konservativen Partei. Wer‘s glaubt, fliegt bald zum Mars."

Wenn Sie das wirklich glauben, könnten Sie doch, Herr Resing, auch mal selbst ein solches "entlarvendes" Gespräch mit ihr führen.

Ärgern Sie sich vielleicht doch nur, dass Ihre Vorurteile nicht bestätigt worden sind?

Diese Journalistenbande, auch diejenigen, die bei CICERO publizieren, hat noch immer nicht begriffen, dass der Wind sich gedreht hat. Es ist aus mit der ideologiegesteuerten Medienwelt von gestern. Das Gespräch zw. Musk und Weidel hat gezeigt, wo und wie es künftig langgeht. Die US-Amerikaner werden es uns vormachen und wie bisher gilt auch weiterhin die Meinungsführerschaft der USA. Da werden Sie sich anpassen müssen, Herr Resing, oder Sie sind weg om Fenster. Wenn man bedenkt mit welcher Ignoranz und Unverschämtheit deutsche Medien den amerikanischen Wahlkampf begleitet haben, muss man sich nicht wundern, dass jetzt die Retourkutsche folgt und zwar mit viel mehr Geld und mit Nachdruck. Passen Sie nur auf, was passiert. Auch Sie werden gehorchen. Das wette ich. Die AfD jedenfalls kann nicht mehr in den Hintergrund gedrängt werden. Die Brandmauer, ein Relikt aus den unseligen Zeiten von Frau Merkel, ist gefallen, ob Sie das nun wahrnehmen oder nicht. Gesunder Menschenverstand gilt.

Achim de Jong | Fr., 10. Januar 2025 - 11:28

Für wen ist dieser Kommentar geschrieben? Entscheidend bei dem Gespräch mit Musk war, dass sich ein international sehr erfolgreicher Unternehmer mit der Vorsitzenden der tatsächlich einzigen bürgerlichen Oppositionspartei ein Gespräch führt, das zwischen beiden Sympathie und Übereinstimmung in vielen zentralen Fragen zu Tage fördert. Beide Gesprächsteilnehmer zeigen hohes Niveau und jede Menge Kompetenz. Frau Weidel macht eine sehr gute Figur. Sie beherrscht die englische Sprache vorzüglich. Smalltalk of its finest.

Volker Naumann | Fr., 10. Januar 2025 - 11:36

Der Artikel beginnt mit " Das Gespäch von..."

Ein Gespräch ist aber nichts weiter als ein
mündlicher Gedankenaustausch in Rede und Gegenrede über ein bestimmtes Thema.

Wer es wollte, konnte zuhören oder zusehen.
Jetzt kommt von der einen Seite, es wurde zuwenig gesagt, die andere Seite überprüft nun, wurde eventuell zuviel gesagt.

Kann man das alles nicht etwas tiefer hängen.

MfG

christoph ernst | Fr., 10. Januar 2025 - 11:43

reise auch ich bald zum Mars. Denn mir gefiel der entspannte Plausch - und ich führte die wenig tiefschürfende Analyse eher darauf zurück, dass 150 Schnüffler mithörten und Weidel es in der deutschen Medienwelt nicht unbedingt gewöhnt ist, dass man sie ausreden lässt. Musk brach eine weitere Lanze für freie Rede. Weidel erwies sich als normaler Mensch. Wenig spektakulär, aber immerhin erzählte sie anders als viele andere nicht nur laufend dummes Zeug. Zudem ist ihr Englisch ist deutlich besser als das der flugbegeisterten Feministin im Auswärtigen Amt.

Helmut Bachmann | Fr., 10. Januar 2025 - 11:59

Sollen wir stattdessen den Plattitüden der CDU glauben? Nochmal HAHa

Hans-Hasso Stamer | Fr., 10. Januar 2025 - 13:03

Dieser Artikel ist keine Diskussion wert. Was hat ein solcher Autor im Cicero zu suchen? Er erfüllt einfach nicht die Kriterien, die bisher im Cicero immer eingehalten wurden.

Ich weigere mich, meine Zeit und Kraft für eine Widerrede einzusetzen. Dieser Artikel ist so unterirdisch, den würde ich im Tagesspiegel, schlimmstenfalls in der Welt oder in der TAZ vermuten. Herr Marguier, unterlassen Sie es, solche Leute hier schreiben zu lassen. Das Schlimmste war der Rhein polemische Thron, das vollkommene Fehlen jeder sachlichen Auseinandersetzung.

Das ist ein Artikel, der das Cicero nicht würdig ist, Der schlechteste, den ich hier je gelesen hab (zugegeben, nur zur Hälfte), seitdem eine gewisse Frau Hildebrand (?) Den Cicero verlassen hat.

Brigitte Miller | Fr., 10. Januar 2025 - 13:07

überhöhten Erwartungen hatte, ist jetzt auch nicht so enttäuscht .

Die guten Seiten dieses Gesprächs waren die Möglichkeit, einmal ihre Ziele zu erklären, ohne angegriffen oder unterbrochen zu werden.
Mit einem freundlich gesinnten Menschen zu sprechen, der ihr nicht unterstellt, die Demokratie abschaffen zu wollen, alleine deshalb schon war es gut, dass es stattgefunden hat.

Vielleicht, es ist zu hoffen, haben auch ein paar Leute mitgehört, die bis jetzt der Anti-AfD Propaganda geglaubt haben.
Ich finde Ihre Beurteilung des Gesprächs (auch weil die Form neu ist und Weidel englisch sprechen musste) unfair, Herr Resing.

Armin Bayersdorfer | Fr., 10. Januar 2025 - 13:07

In vielen Artikeln, auch der AfD zugeneigten Medien wurde das Gespräch in etwa so empfunden wie Herr Resing in seinem Artikel schreibt.
Frau Weidel hat allerding sehr oft bewiesen, dass sie auch anders kann, zuletzt hier im Cicero zu lesen das Interview mit einem US-Magazin von "Musk bis Fichte."
Die Zurückhaltung von Frau Weidel führt zu Vermutungen. Vielleicht hat sie doch zuviel Respekt gezeigt bis hin zu den Bedenken, dass das Interview doch Wahlkampfhilfe sein könnte. Vielleicht sogar saß die Angst im Nacken dass bei einem zu forschen Auftritt das BfV Munition für ein AfD-Verbot finden könnte.
Wenn eine der letzten beiden Vermutungen zutreffen würde wäre das allerdings ein gewaltiger Schlag gegen die Meinungsfreiheit.

Sabine Lehmann | Fr., 10. Januar 2025 - 13:13

Nun, werter Herr Resing, dann resümiere ich mal, dass ich demnächst zum Mars fliege. Ich habe auch noch Plätze frei. Wer kommt mit?
Die freie Rede oder das, was man früher unter der Rubrik "Gedankenaustausch" verstand, ist nunmal etwas völlig anderes, als eine orchestrierte Wahlkampfrede oder das stumpfe Herunterbeten von Wahlprogrammen, hohlen Phrasen u. verlogenen Wahlk(r)ampfversprechen. Von daher: Welche Erwartungen sind da realistisch?
Oder ist es vielmehr so, dass die Wertungen zu diesem Gespräch schon fertig in der Schublade lagen lange bevor die Unterhaltung zwischen Frau Weidel u. Musk überhaupt begonnen hatte? Zumindest bei der linkslastigen Propagandamaschine aus Funk & Fernsehen gestern Abend drängte sich dieser Verdacht förmlich auf, wie sie da schäumten u. geiferten. Das war genauso so "differenziert" u. "informativ" wie die klimapolitische Einordnung der Feuersbrunst in L.A., nämlich der absolute Bullshit. Und das ist inzwischen kein Alleinstellungsmerkmal des ÖR mehr.

Markus Michaelis | Fr., 10. Januar 2025 - 13:17

so hätte ich das auch eingeschätzt. Nun muss man vielleicht sagen, dass Deutschland ohnehin gerne Konsenspolitik hat, in der sich alle gegenseitig bestärken und bestätigen, was das Eine, klar Richtige ist, dass jetzt zu tun ist. Kontroverse Politik mit dem Abwägen verschiedener Möglichkeiten, Unbekannten und Gefahren ist weniger gewünscht. Auch wenn man sich spinne Feind ist, wie vielleicht AfD und Grüne, geschieht das vor dem Hintergrund, dass einer von beiden Recht haben und "gewinnen" muss - also der Idee, dass sich doch bitte am Ende das Eine, Wahre, Richtige durchzsetzen hat. Insofern passt so eine Plauderei vielleicht ganz gut zur deutschen Politik (wahrscheinlich auch zu vielen anderen Ländern).

Gerhard Fiedler | Fr., 10. Januar 2025 - 13:40

bestimmten das Gespräch zwischen Weidel und Musk, Herr Resing! Stellen Sie doch als Journalist Ihre Zugehörigkeit zur CDU einmal zurück! Da können Sie sich Ihren Kollegen Krischke zum Vorbild nehmen.
Aus seinem Beitrag zu diesem Thema, zusammen mit den vielen Kommentaren darauf, können Sie lernen, wie ein Diskurs zu sein und ein Journalist, der diesen Namen verdient, zu schreiben hat.
Natürlich war das Gespräch Weidel/Musk Wahlbeeinflussung. Sollte es ja auch sein. Hat Frau Weidel und ihre Partei diese nicht bitter nötig, angesichts der totalen Einseitigkeit unserer ÖR, die auch AfD-Wähler finanzieren müssen? Wenn das kein Skandal ist!
In NDR 3 Kultur, 9:00 UHR, kam nicht Frau Weidel zu Wort, sondern Herr Habeck, der vom Kampf von Schwarz gegen Grün redete. Wenn Habeck das schon so sieht, frage ich mich, warum das Motto der CDU/CSU nicht so lautet: „Die Wende ist möglich mit CDU/CSU plus AfD“. Auf was warten die Schwarzen noch, oder soll es zusammen mit Rot/Grün weiter abwärts gehen?

Albert Schultheis | Fr., 10. Januar 2025 - 13:40

als hätten Sie und Ihre schwarzkristliche Restpartei auch nur im Ansatz verstanden, wie tief wir im Morast stecken! Ja, "Die deutsche Migrationspolitik war und ist falsch, die Atomkraftwerke hätten nicht abgeschaltet werden sollen, und eben die Bürokratie hat Überhand genommen." ,,, Das alles und noch viel mehr geht auf die Politik Ihrer Democrazia negra-cristiana zurück! Selbst die überbordende, lachhafte Bürokratie in der EU geht von Ihrer unseeligen Partei aus, insbesondere in persona Angela Merkels bzw Ihrer Schoß-Bulldogge von der Leyen. Natürlich war deren Agenda keine konservative, noch viel weniger eine liberale - siehe die Annulierung einer demokrat. Wahl! Sie war getrieben von den illusionären, stalinistischen Dogmen RotGrüner Khmer. Und wenn Ihre Partei heute die fundamentalen Lösungsstrategien bei der AfD abkupfert, gleichzeitig aber mit den RotGrünen Khmer weitermarschiert im Gleichschritt - wie sollte daraus Rettung erwachsen für unser geschundenes, missbrauchtes Land?

So in etwa hätte auch mein Beitrag lauten können, wenn ich meinen anfänglichen Ärger und meine Enttäuschung über einen solchen journalistoiden Tiefschlag (ausgerechnet im Cicero!) heruntergeschluckt und eine sachliche,Antwort geschrieben hätte.

Ich bitte auch, mehrere unkorrigierte Diktatfehler zu entschuldigen.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 10. Januar 2025 - 13:47

Ich habe das Gespräch gehört. Und nein, ich habe nicht erwartet, das von irgendeiner Seite etwas außergewöhnliches zu den einzelnen Themenfelder gesagt wird. Das sich Frau Weidel auch für ihren Gesprächspartner wertschätzend interessiert und ihn zu seinen persönlichen Vorhaben befragt und eben plaudert, ja sogar lacht, dürfte viele irritiert haben. Da hat man erwartet, dass irgendeine Silbe gesprochen wird, die man als Nazisprech outen könnte und dann passiert was? Genau. Ein ganz normaler Small Talk mit klaren Aussagen von Frau Weidel zum Zustand Deutschlands und Zustimmung durch Elon Musk. Dass die sich nicht öffentlich noch konkreter austauschen, wo 150 EU Beamten mitgehört haben ist doch klar. Das wird doch versucht jedes Wort gegen beide zu verwenden. Und nachdem nichts gefunden wurde, dann kommt eben Kritik an ihrem Englisch, am gemeinsamen lachen, der Art des Gesprächsführung usw. Und Herr Resing, wer tatsächlich unterkomplex rüber kommt, das frage ich mich. Frau Weidel nicht.

Claudia Bender-Jakobi | Fr., 10. Januar 2025 - 14:18

Ich habe gestern abend für 10 bis 15 Minuten reingehört. Fazit: viel Lärm um (fast) nichts. Es fehlte jeder Ansatz dazu, welche konkreten Maßnahmen die AfD in DE umzusetzen beabsichtigt.
Dass die EU 150 Beamte für die Beobachtung dieses Podcasts entsandte, dürfte für die AfD die beste Nachricht gewesen sein. Es gibt ihr mit Sicherheit weiteren Auftrieb. Man kann sich auch lächerlich machen, so geschehen hier durch die EU - Kommission.

Jürgen Goldack | Fr., 10. Januar 2025 - 14:28

Jetzt melde ich mich doch noch einmal zu Wort. Grund: Fr. Dr. Weidels Aussage über Hitler war richtig, wenn man den gesamten Kontext berücksichtigt. Weidel: „Im Dritten Reich waren die Nationalsozialisten ja Sozialisten, Hitler war Kommunist.“ Er habe große Betriebe verstaatlicht und hohe Steuern verlangt (wie in kommunistischen Systemen üblich!). Dies, Herr Resing, sollten Sie der Vollständigkeit halber zur Kenntnis nehmen.

H.Plieth | Fr., 10. Januar 2025 - 15:35

Für Resing war dieses Gespräch nicht die richtige Wahl. Als grosser Kenner der Kirchenpolitik hätte man doch noch die unterschiedliche religiöse Befindlichkeiten USA/Deutschland ansprechen können. So hätte der Verfasser des obigen Artikels seine Kompetenz voll ausspielen können.
Wer Wort für Wort die genaue Übersetzung will der liest hier:
https://www.nordkurier.de/politik/musk-und-weidel-der-ganze-talk-auf-de…
Alles, was ich bisher gelesen habe, war schäbig machen, polemisieren und war nicht gut Weibel unvorbereitet.
Kleingeister im Land der Dichter und Denker sind nicht mehr ganz dicht!

S. Kaiser | Fr., 10. Januar 2025 - 16:38

Ein wenig hat man den Eindruck, der Artikel sei bewusst als hit piece konzipiert, denn er wirkt ein wildes Sammelsurium von Vorwürfen und Negativität.
Mit Verlaub, es ist Quatsch journalistische Ansprüche und Forderungen an dieses Gespräch zu stellen, denn es war genau als das deklariert: ein Gespräch, eine „conversation“.
Man kann sicher inhaltlich das ein oder andere, was gesagt wurde, begründet kritisieren, sich aber über Form und Ablauf zu echauffieren, kommt etwas albern.
Keiner von beiden ist professioneller Journalist, es unterhalten sich ein erfolgreicher Unternehmer, der neuerdings in der Politik mitmischt, und eine Politikerin, die eine reputable wirtschaftliche Erfahrung mitbringt. Unter diesem Blickwinkel blieb der Talk mMn unter seinen Möglichkeiten, aber ich vermute, dass selbst Weidel wg Musk und seiner Reichweite Lampenfieber hatte. Es schien vor der Aufnahme kein warm-up gegeben zu haben, und man merkte ihr an, dass sie schwer ins Gespräch kam. Iwie nachvollziehbar.

Jens Böhme | Fr., 10. Januar 2025 - 16:40

Zwei Menschen verabreden sich zu einem ungezwungenen Plausch und die Medien sind entweder enttäuscht oder völlig unter Strom, weil die das nicht dürfen. In Deutschland sind die Erwartungen wie immer, völlig überzogen. Musk hat insofern recht, dass den Deutschen an sich nicht zu helfen ist.

Armin Latell | Fr., 10. Januar 2025 - 16:50

nur die Kommentare gelesen, da kann ein normal Denkender auf den Inhalt des Artikels mit 100% Richtigkeit schließen. Resing ist ja Feind der AfD, mindestens bei diesem Thema journalistisch (und menschlich) voll blind, also unnötig, seine erwartbare negative Bewertung zu lesen. Interessiert mich auch nicht im Geringsten.

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