Franziska Brantner, neue Bundesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen, steht nach der Wahl neben Felix Banaszak (l), neuer Co-Bundesvorsitzender, bei der Bundesdelegiertenkonferenz mit Robert Habeck, 16.11.2024 / dpa

Grüner Bundesparteitag - „Make Green Great Again“

Neue Vorsitzende und alte Beschwörungsformeln. Die Grünen beginnen auf ihrem Parteitag den Wahlkampf mit demonstrativer guter Laune und fernab des grauen Alltags. Von Fehlern der Ampel will fast keiner was hören.

Autoreninfo

Volker Resing leitet das Ressort Berliner Republik bei Cicero. Er ist Spezialist für Kirchenfragen und für die Unionsparteien. Von ihm erschien im Herder-Verlag „Die Kanzlermaschine – Wie die CDU funktioniert“.

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Die Grünen haben Franziska Brantner und Felix Banaszak zu den neuen Bundesvorsitzenden ihrer Partei gewählt. Das neue Führungsduo hat die Grünen auf dem Parteitag in Wiesbaden auf den Wahlkampf eingeschworen. Im Mittelpunkt steht dabei „Grün pur“ und der Spitzenkandidat Robert Habeck, der am Sonntag zum Kanzlerkandidaten gekürt werden soll.

Die gute Stimmung ist überraschend. Da ist gerade eine Bundesregierung mit grüner Beteiligung zerbrochen, die Bundestagswahl steht bevor, die Umfragezahlen sind schlecht, doch die Grünen feiern sich. Sie jubeln viel, über Witze, über Tränen, vor allem über große Gefühle und Pathos. Banaszak wird mit seiner Fröhlichkeit zum Liebling des Parteitags. Und ausgerechnet mit der Adaption eines Trump-Spruchs lässt sich die neue Grünen-Chefin Franziska Brantner in ihrer Bewerbungsrede beklatschen. „Make Green Great Again“, ruft sie in den Saal. Standing Ovations! Die bittere Ironie fiel wohl keinem auf, dass so nun doch der angeblich große Bösewicht zum Vorbild wurde.  

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Tomas Poth | Sa., 16. November 2024 - 17:36

Die rotgrüne Gartenzwergkultur wird hoffentlich in den nächsten Wahlen in das Abklingbecken geschickt.
Mit dieser Ideologie wurde seit Merkel zu viel Schaden in Deutschland angerichtet.

Da werden Sie wohl richtig liegen mit Ihrer Hoffnung.

Nach der nächsten Wahl könnten die Grünen in der Opposition sein.
Nun kommt ein ganz dickes ABER, um welchen Preis?
Uns steht wohl eine angebliche GroKo bevor, ist das nicht schrecklich?
Die schlimmsten grünen Verfehlungen werden vielleicht entschärft,
aber die Richtung ist unverändert, da in der Union (vor allem CDU)
schon genügend angegrünte Führungspersonen sind.

Sie werden ihre Beute nicht wieder loslassen, sondern alles
"resistent, härten, AfD-fest" und andere Wortschöpfungen machen.
Da ist eine gespaltene Opposition links, grün-woke und rechts
doch gut beherrschbar.

Ob die Fröhlichkeit bei den Grünen anhält, wenn dann Mandate
verloren werden, bleibt noch abzuwarten.

MfG

Enka Hein | So., 17. November 2024 - 09:49

Antwort auf von Volker Naumann

@Herr Poth
@Herr Naumann.
Die Grünen waren nie bürgerliche Mitte. Das war nur die von einer grünen Journaille benutze Wertschöpfung, um Ökoterroristen und Ökofaschisten in alle Munde zu bekommen.
Ich hoffe auch das die Grünen im Orkus der Geschichte verschwinden und Robert in eine nie endende Umlaufbahn geschickt wird.
Meinetwegen auch als erster Mensch Richtung Mars und knapp vorbei in unendliche Weiten.
Hoffnung konnte ja vielleicht Aiwanger bieten, wenn er wirklich in Bayern 3 Direktmandate holt. Und die kann er nur da holen.
Das wäre eine Sensation.
Ich glaube das es für eine Groko nicht reicht. Da fehlen am Ende paar Sitze.
Und dann käme Aiwanger.
Und der ist jedem normal denkendem Menschen lieber als die Ökofaschos.
Aber es gilt trotzdem, wer CDU wählt, wählt weiterhin das linksgrüne Chaos.
Und ja, die CDU ist durchgrünt und damit unwählbar.
Ich bleibe bei den echten liberal Konservativen. Außerdem ist blau eine schöne Farbe.

Ingofrank | So., 17. November 2024 - 15:03

Antwort auf von Enka Hein

Kommt nicht Aiwanger, selbst wenn er’s durch drei Direktmandate in den BT schaffen würde, da kommt die 10 % Partei, die selbst die Trampoline dem Teufel verkaufen würde, käme es dadurch zum mitregieren und dies alles unter kräftiger Unterstützung vom Mainstream …..
Letztlich ist’s doch egal ob der Friederich unter rot oder grün oder gar unter beiden Parteien Kanzler spielen darf, es wird noch nicht einmal bleiben wie es derzeit ist, es wird noch schlechter …. Egal wies 25 ausgeht sind die Linnemann- Sprüche spätestens nach Verkündung der ersten Hochrechnung längst vergessen und in der Elefantenrunde liegen sich die Wahlverlierer der demokratischen Mitte bereits in den Armen. (Siehe Thüringen ….)
Die „politische Wende“ kann frühestens 29 kommen wenn von Old Germany überhaupt noch etwas übrig geblieben ist.
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

Tomas Poth | So., 17. November 2024 - 10:36

Antwort auf von Volker Naumann

Was mir momentan besonders auffällt wie sich Grüne und FDP für die Lieferung der Taurus in die Ukraine exponieren. Wollen die sich für eine Koalition imit Merzelscholz m März 25 hübsch machen? Hingegen die SPD mit ihrer weiteren Verweigerung für eine kleine GroKo als ungeeignet erscheint!?
Oder erleben wir gar eine all-Kartellparteien Koalition, wenn die Stimmen nicht ausreichen.
Blau wählen hilft und schützt Deutschland vor Krieg und wirtschaftlichen Untergang.

Volker Naumann | So., 17. November 2024 - 13:31

Antwort auf von Tomas Poth

Zur Not "Allparteienkoalition", das wurde doch auf kommunaler
Ebene schon stolz verkündet.

Einen Vorgeschmack kann man gegenwärtig in den Niederlanden
erleben (Vierparteienkoalition, nur Streit und Rücktritte).

Langsam glaube ich auch, ohne eigene Mehrheit wird es nichts!

MfG

Sabine Lehmann | Sa., 16. November 2024 - 17:59

Welch schöne Zeile u. schöne Melodie. Ich sehe es schon vor meinem geistigen Auge:
Robert, Engelsgleich, entschwebt mitsamt Küchentisch in den blauen Himmel, in Hemisphären fern ab unseres Planeten. Doch PotzBlitz, was fällt denn da wie ein Meteorit aus dem Firmament? Es ist der Robert, er brennt. Die Finger verbrannt, er sich hat, ohje. Ja, so ist das manchmal mit Anspruch und Wirklichkeit. Bei Robert könnten sie nicht weiter auseinander liegen.
Die Selbstbeweihräucherung dieser grünen Bagage mitsamt ihrer pathologischen Realitätsverleugnung zeigt sich auf diesem Parteitag wieder mal mehr als deutlich. Eine geschrottete Partei mit nicht mehr recycelbarem Personalbestand, bläst sich auf als globale moralische Überinstanz, das ist besser als jede Monty-Python-Verfilmung, Realsatire.
Ihr Wirken u.a. in NRW zu bestaunen:
Ein Justizminister mit seinem Skandal um das OVG und eine unfähige Integrationsministerin mit Immatrikulationshintergrund und Schuld am Solingen-Attentat. Grün wirkt!

Sehe ich da eine Parallele zu Dädalus und Ikarus?
Der "fliegende Robert" ist mir allerdings aus einem anderen Buch geläufig. Jedenfalls sehr gut geschrieben, großes Kompliment für Ihre humorvollen und stilistisch sauberen Beiträge.
Zu dem Slogan "Make Green great again" möchte ich allerdings anmerken, dass diese realtätsfernen Utopisten nie "groß" waren, höchstens größenwahnsinnig.

Sabine Lehmann | So., 17. November 2024 - 16:17

Antwort auf von Achim Koester

Nein, lieber Herr Koester, so tiefsinnig war es nicht gedacht. Das ist einfach eine Textzeile aus dem Lied "Ein bisschen Frieden". Und hier bei uns hat sich seit dieser Zeit eine Art "Running-Gag" etabliert. Immer wenn sich jemand ganz offenkundig übernimmt, singen wir immer ganz kurz die Zeile "Flieg nicht so hoch mein kleiner Freund";)

Walter Bühler | Sa., 16. November 2024 - 18:33

Beim Zappen war mir nie klar, ob ich bei der "Goldenen Henne" oder beim "Grünen Parteitag" gelandet war!

Gut, die Grünen wollen einen personenzentrierten Wahlkampf fürs dumme Wahlvolk inszenieren, und zwar auf tiefstem Boulevard-Niveau.

Wäre diese revolutionäre neue Strategie aber nicht viel ausichtsreicher mit dem Vorsitz-Paar Schöneberger / Silbereisen? Solche Profis haben schließlich schon gezeigt, dass sie nicht nur die "goldene Henne" und den internationalen ESC zum rasenden Erfolg führen können.

Der neue Kanzlerkandidat Habeck erinnert mich persönlich als TV-Entertainer zu sehr an André Rieu. Nur Zuschauer, die jetzt schon völlig vergessen haben, dass er auch mal Wirtschaftsminister gewesen ist, haben ihn auf diesem "Grüne Henne-Parteitag" ganz neu als den netten Kumpel André erlebt und kennengelernt.

Meine Empfehlung: Liebe Grüne, haltet Euch an professionelle Schauspieler und nicht an die Laienschauspieler der Vergangenheit!

Ingo Frank | Sa., 16. November 2024 - 18:46

mit wem der Merz ins Koalitionsbett steigt, der links grüne Irrweg wird mit großem
TamTam fortgesetzt wobei der Mainstream die grüne Variante favorisiert wie gestern Abend im heute Jurnal zu sehen war, die die knappe Hälfte ihrer Sendezeit der Lobhudelei des neuen Frontgenossen von Habeck Raum einräumte.
Das Trauerspiel des deutschen Untergangs wird bis 29 fortgeführt. Nur der Kanzler wird. ausgetauscht & Merkels GROKO erlebt eine wiederholte Wiedergeburt. als Fortschritskoalition 2.0
Mit Gruß & Wut im Bauch und dem Glauben an Veränderung,
aus der Erfurter Republik

Stefan Jarzombek | Sa., 16. November 2024 - 18:56

"Im Mittelpunkt steht dabei „grün pur“ und der Spitzenkandidat Robert Habeck, der am Sonntag zum Kanzlerkandidaten gekürt werden soll."
Gerade der Robert Habeck seines Zeichens Wirtschaftsminister und Vizekanzler soll nun Olaf Scholz beerben.
Jemand der dann erneut koalieren muß und zwar mit den Herren Friedrich Merz und Markus Söder.
Wieder mit Scholz und Eskens oder den ganz Linken vom BSW.
GANZ TOLLE WURST !!!
Was glaubt er besser zu machen als zuvor?
Wahrscheinlich weiter so, dem Untergang entgegen.

Maria Fischer | Sa., 16. November 2024 - 19:11

"Zwei Politiker könnten unterschiedlicher nicht sein, aber eines haben Robert Habeck und Markus Söder gemeinsam: Sie halten sich jeweils selbst für den allergeilsten Typen."
Süddeutsche

Wolfgang Borchardt | Sa., 16. November 2024 - 19:21

den informativen Bericht. Wie kann man einem Menschen huldigen, der in verantwortlicher Position so viel und messbar falsch gemacht hat? "Alles, was man zum Leben braucht, ist Unwissenheit und Selbstvertrauen" meinte Mark Twain. Diese Mischung ist offensichtlich immer noch sehr lebendig und findet ihre Anhänger.

Karl | Sa., 16. November 2024 - 19:29

Die Inszenierung und Verschwendung von Steuergeldern, erinnert mich stark an die "Zampanos".
Zitate:
Zampanos = Deutsche Übersetzung.
Angeber, Aufschneidet, Prahler, Selbstdarsteller, Sprücheklopfer, Wichtigtuer, Möchtegern.
Sechs abgewählt GRÜNE, beziehen weiterhin knapp 10000€ im Monat !
Deutschland wird von Idioten regiert. Nichts zu Fressen, aber 72 Geschlechter.
Wenn du die AfD bei Wahlen nicht mehr besiegen kannst, verbiete die Demokratie.
Minister, die mit staatlicher Macht Kritiker verfolgen, haben in der Demokratie nichts zu suchen.
Prinzweiler: VIER SYRER ermordeten ihren Chef und urinieren auf zu vor vergewaltigte Leiche.
Hannover: Hannover baut in drei Stadtteilen NEUE UNTERKÜNFTE FÜR 350 FLÜCHTLINGE.
Zitat Ende
Brantner entstammt aus dem Ministerium von Habeck und Banaszak hat ein Bild von Rio Reiser irgenwo hängen.
Zitat:
Rio Reiser (Musik), Norbert Krause (Text).

Song: Macht kaputt was euch kaputt macht............,
Drum links zwo drei .......!

Die Grünen werden in einer sehr bitteren Wirklichkeit ankommen.

(Daniel Goffart, 1961)

Zitat Ende

Christa Wallau | Sa., 16. November 2024 - 19:48

mitregieren, wird in Deutschland nichts besser.
In diesem Punkt hat Söder absolut recht.
Allerdings ist deren illusorisches Gedankengut schon viel zu verbreitet, als daß sich die anderen Parteien daraus schnell und nachhaltig lösen könnten.
Die einzige Partei, die eine Abkehr von den "grünen" Fehlentscheidungen zustande bringen kann, ist die AfD.
Wer eine politische Wende will, muß die AfD wählen. Es gibt leider bisher keine Alternative zur "Alternative für Deutschland".

So "dezent" kann tagtägliche Wahlwerbung sein!

Ehrlich gesagt hätte ich einer ehemaligen Grundschullehrerin schon zugetraut, ihre Wahlwerbung etwas subtiler unters Volk zu bringen.

Na ja, AfD halt.

Jens Böhme | Sa., 16. November 2024 - 20:18

Nach katastrophalen Wahlergebnisse der Grünen im Jahr 2024 und dem Komplettparteiaustritt des Jungen Grünenvorstandes muss ein Jubel- und Strahlemann-Parteitag her. Warum in Depressionen miteinander schwelgen?

Sabine Lehmann | Sa., 16. November 2024 - 20:46

Der Heilsbringer. Es ist kaum noch ein Unterschied auszumachen zwischen Jesus u. Robert. Eigentlich ist Robert sogar der erfolgreichere Prediger, schart er doch wesentlich mehr Jünger um sich als der alte Jesus mit seinen schlappen 12 Aposteln.
Auch mit der Botschaft mag es nicht ganz so klappen. Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube, könnte man sinnieren. Man könnte aber auch Schnappatmung u. Blutdruck gleichzeitig bekommen, angesichts der Tatsache, dass diese links-grüne Mischpoke am Ende der Wertschöpfungskette steht, aber trotzdem in der Nahrungskette ganz oben. Die Prädatoren unter den Super-Alimentierten.
So greifen diese Minderbegabten mit ihren Minderleistungen weiter unsere sauer verdienten Peseten ab, grinsen feist u. ignorant bar jeder Verantwortung & Integrität in die sich anbiedernden Kameras unserer Staatsmedien und vera...... uns alle wo wir dabei stehen. Und meine Ausdrucksweise möchte ich weder entschuldigt, noch strafrechtlich verfolgt wissen! So!

Volker Naumann | So., 17. November 2024 - 16:38

Antwort auf von Sabine Lehmann

Zu klären wäre die Frage der strafrechtlichen Nähe der Begriffe
"Minderbegabt" und "Schwachkopf", eine geneigte Justizperson
könnte doch eventuell an einen morgendlichen Hausbesuch denken?

MfG

Walter Bühler | So., 17. November 2024 - 17:39

Antwort auf von Sabine Lehmann

... sind bessere Vergleiche als "Robert & Jesus". Ich glaube halt immer noch, dass Jesus einer ganz anderen Liga angehört als ein deutscher Märchenerzähler, Philosoph oder Berufspolitiker, so hübsch und attraktiv dieser auch sein mag.

Insofern lässt sich Robert eher mit Greta Thunberg oder Wladimir Selenski vergleichen, obwohl auch diese beiden Personen im Heilsbringer- und Influenzer-Business aktiv waren und sind. Es war nicht der Heilige Geist, der Wladimir und Greta zu Heiligen befördert hat, sondern eine gewaltige Medienmaschine mit vielen altbekannten Unterstützern aus der Unterhaltungsbranche, der Politik und der "Zivilgesellschaft".

Die Paarung mit Rieu drängt sich mir auf, nachdem ich Robert in Muttis Küche und auf dem grünen Parteitag gesehen habe. Grüner Kitsch und die Wette auf die Vergesslichkeit des Bürgers, der von einem Märchenerzähler wohlig eingewickeelt werden soll.

Nix für ungut!

Dietmar Philipp | So., 17. November 2024 - 09:23

Wir erleben immer wieder, die Parteien leben in einer Blase, auch die Grünen, ohne Selbstkritik, Analysen, Veränderungen.
Die bereichern unsere Gesellschaft nicht, die brauchen wir nicht mehr -demokratische NEUORDNUNG.

Jochen Rollwagen | So., 17. November 2024 - 09:25

"Die Grünen" haben allen Grund zum feiern. Sie sind mittlerweile so fest im deutschen politischen System etabliert, daß sich das Spitzen- und nicht-so-spitze-Personal absolut keine Sorgen um die Zukunft mehr zu machen braucht.

Die Anne (Spiegel) zum Beispiel -Top-LeisterIn während der Ahrtal-Flut - hat jetzt einen neuen Job bei „krisenchat“.
"Das gemeinnützige Unternehmen soll Kindern und Jugendlichen in Not helfen. Laut eigener Angabe bietet „krisenchat“ Kindern und jungen Erwachsenen bis 25 Jahren „ein psychosoziales digitales Krisen-Beratungsangebot per WhatsApp und SMS“, rund um die Uhr und kostenfrei.
Die Firma „krisenchat“ ist gemeinnützig und sagt selbst, „auf Spenden und Fördermittel angewiesen“ zu sein. Zu den Unterstützern gehört ausgerechnet das grün-geführte Bundesfamilienministerium. Im Jahr 2025 soll Spiegels neuer Arbeitgeber zwei Millionen Euro Steuergeld bekommen. Das hat der Haushaltsausschuss mit der Ampel-Mehrheit beschlossen"

Läuft bei der Anne.

Walter Bühler | So., 17. November 2024 - 09:33

Mir kommts so vor, als sei der schöne jugendliche Habeck gut gebräunt aus seinem sonnigen Kurzurlaub in Portugal zurückgekehrt.

Wie schön, dass es ihm der schlechte Zustand der Bundesflugflotte nicht gestettet hat, zur Sitzung des Bundestags da zu sein und sich doofe Vorwürfe anhören zu müssen! Ein paar Tage in der Sonne sind da doch allemal besser!

An seinen braunen Handgelenken sind keine Spuren einer Uhr erkennbar, nur ein saloppes Freundschaftsbändchen ziert den gut erholten und gutgelaunten Minister.

Er umarmt sogar seine Staatssekretärin, die durch ihre Blässe anzeigt, dass sie in den letzten Tagen leider ein wenig arbeiten musste - allerdings (so wie Habeck) sicher nicht im freudlosen Ministerium, in dem sie beide aus formalen und finanziellen Gründen offiziell noch immer tätig sind.

Ach, wer würde dem Minister seine Fröhlichkeit nicht gönnen! Es ist doch schön, wenn wenigstens einer so richtig gute Laune hat und mit der Welt so richtig zufrieden ist!

Nix für ungut!

Urban Will | So., 17. November 2024 - 09:39

als Stiefellecker hat. Da kann eine Sekte, die sich als Partei ausgibt einen Personenkult betreiben wie einst die Braunen, kann, obwohl man seit rund drei Jahren in entsprechenden Positionen dieses Land wirtschaftlich und kulturell kaputt gemacht hat, so tun, als sei man auserwählt, es in neue Höhen zu führen. „Kultfigur Robert“... unfassbar. Deppenland lässt grüßen.
Es geht aber alles auf diesem Narrenschiff... wenn man der entsprechenden „Partei“ angehört.
Man wird sehen, wie viele ÖR-Konsumenten und brave Diener der Obrigkeit sich im Februar wieder werden blenden lassen.
Letztendlich ist es egal. Denn grüne Politik werden wir eh bekommen. Mit Fritzel. Sprich: die größten Blender hocken nicht derzeit in Wiesbaden, sie hocken in Fritzels Kartell der Lügner und Volksverdummer. Die ihrer Wahlschafherde wohl noch einmal „erfolgreich“ werden vorgaukeln können, „bürgerlich-konservative“ Politik machen zu wollen.
Um dann den Ampel-Irrsinn mehr oder weniger fortzusetzen. Kaputtes Land...

Gerald Gfröschl | So., 17. November 2024 - 09:59

Vielleicht wissen diese Grünen schon mehr als die meisten Bürger (Wähler). Vielleicht sind sie sich schon längst mit Merzens CDU und den Roten einig über die nächste Regierung!? Merzen bestätigt ja die Tage das er mit RotGrün im Hinterzimmer die Politik gegen das Parlament, bis zur Neuwahl machen will.

Angelika Schmidt | So., 17. November 2024 - 11:27

der Grünen ist m.E., dass sie, im Gegensatz zu allen anderen Parteien, keinen gewachsenen Wesenskern/Markenkern mehr haben. Eine Partei der Beliebigkeit. Hauptsache irgendwas mit Macht, sich nach allen Seiten andienend, politisch innerlich schon längst neoliberal u. rechtskonservativ abgedriftet, weil das aktuell schlicht dem Zeitgeist entspricht. Als Umwelt- Klimaschutzpartei haben sie sich selbst abgeschafft/verraten. In die Nische Wokeness u. Gender sind sie m.E. gesprungen, weil schlicht thematisch sonst nix anderes mehr frei war, was man als Feigenblatt zwecks green- soul- socialwashing benutzen, wie eine Monstranz vor sich her tragen u. der Selbstvergewisserung dienlich sein kann.
Nichts desto trotz ordne ich die Grünen-Politiker in die selbe Kategorie wie alle anderen: Das ist z.Z. nun Mal alles was wir haben können. Was Besseres, plus minus Abweichung nach oben und unten, bringt unser Zeitalter nun Mal nicht hervor.

"Die Grünen" haben vor einigen Jahren die SPD überholt, und zwar in Bezug auf die prozentual meisten Mitglieder aus dem öffentlichen Dienst. Deshalb sind "die Grünen" auch so tiefen-entspannt. Vor allem in den - natürlich ver-beamteten - Lehrberufen und der Kultur-Industrie ist "grün" heute quasi Pflicht. Das ist der Wesenskern der "Grünen": eine Partei für die, die sich um die Realität nicht kümmern müssen, weil voll-versorgt. Das garantiert den Einzug in jedes Parlament - die kriegen die Deutschen nicht mehr los, außer das Beamtentum wird abgeschafft.

Mit anderen Worten: eher nicht.

Walter Bühler | Mo., 18. November 2024 - 10:16

Antwort auf von Jochen Rollwagen

... aber nicht nur im Öffentlichen Dienst.

Der ganze Kosmos der Beauftragten, Stiftungs-Mitarbeiter und Berufs-Kümmerer, der vom Melken der Steuerzahler lebt und sich mit der Bezeichnung "Zivilgesellschaft" schmückt, gehört natürlich auch dazu.

Aber selbst diese Leute merken - wenn sie nicht völlig mental abgetaucht sind - immer mehr, dass in diesem Lande sehr vieles völlig falsch läuft.

Ernst-Günther Konrad | So., 17. November 2024 - 12:43

So sehr ich mir, wie die meisten Foristen hier im Forum wünsche, das GRÜNE nicht mehr in eine BT-Regierung kommen, dürfen wir aber nicht vergessen, wenn die von Merzel anvisierte Groko nicht genug Stimmen hat, wird er die grüne Bagage wieder umschwärmen und mit in die Regierung holen. Das wissen auch die sonst in weiten Teilen Intelligenz befreiten Wohlstandsvernichter auch. Und nicht vergessen. In einigen Bundesländern im Westen sitzen noch immer Grüne mit in Landesregierungen und richten dort weiterhin mit ihren Koalitionspartnern Schaden an. Die GRÜNEN wären im Bund nur zu verhindern, wenn sie unter 5% kämen und danach sieht es nun wirklich nicht aus. Und diese Sekte hat noch immer genügend gehirngewaschene Gläubige. Und wir können nur hoffen, dass der "fliegende Robert" weiter so viel Mist erzählt und sich als das outet, was er ist. "Ein Mann, der Deutschland zum kotzen findet und mit dem er nichts anfangen kann."

Ich würde mir nicht so viele Sorgen machen. Es ist noch gar nicht ausgemacht, dass die Merz, Spahn, Linnemann CDU die Brandmauer zur AFD tatsächlich aufrecht erhalten wird, wenn sie diese aus strategischen Gründen nicht unbedingt aufrecht erhalten muss.

Aktuell (dawum) ist die Union bei 32,8 und die SPD bei 15,7,
d. h. zusammen hätten sie 48,5 % und das reicht als Mehrheit.

Bei Miosga gestern waren sich Söder und Klingbeil so nahe!!!
Keine Spur von führender Partei in der Regierung und vom
Oppositionsführer, alles reine Harmonie.

Das einzige Versprechen der Union, an das ich glaube bis zur
Wahl und neuen Regierung, ist das Einhalten der Brandmauer.

Grüne in die Opposition, ist auch mein Wunsch und bei der FDP
kann man den Sprung über die Hürde nicht vollständig ausschließen.
Man sollte aber auch nicht ausschließen, dass Herr Merz noch einen
gewaltigen Bock schießt und Frau Baerbock zu Recht gestern
so laut gelacht hat.

Insgesamt steht uns wohl die Verlängerung des Trauerspiels bevor.

MfG

Brigitte Simon | So., 17. November 2024 - 13:28

... wird erst in einigen Jahren erkennen, was damals falsch gelaufen war und ist landet und dann kommt der harte Aufprall in der Realität.

Diese Generation wurde verhätschelt und gehirngewaschen gepaart mit Wohlstand ohne dafür zu arbeiten. Eigentlich bedauere ich sie. Sie wuchsen in einer Zeit auf, in der ich keine Jugendliche sein wollte.

Wenn ich zurückdenke geht mir das Herz auf. Ich hatte weniger Wohlstand, kein Handy, nur eine uralte Knarre genannt V o l k swagen.
Aber ich hatte was viel wertvolleres, Zeit zu leben, ein abgeschlossenes Studium, in Freiheit ohne Angst, mit Freunden. Diese
Erfahrungen und Erinnerungen sind unbezahlbar.

Sie sprechen mir aus dem Herzen.
Mit meiner Schwester im Schlafanzug, beide vorher in der Zinkwanne gewaschen auf der Veranda, und selbst gepfückte Erdbeeren aus dem Garten mit Sahne zum Abendbrot und die Sterne schauten zu.
Tolle Kindheit, tolle Mutter, Danke !

Hans-Hasso Stamer | So., 17. November 2024 - 22:01

Antwort auf von Brigitte Simon

Obwohl ich ein Leben mit viel weniger Wohlstand in der DDR hatte, habe ich doch etwas daraus gemacht. Darauf bin ich heute stolz. Und es waren wesentliche Erfahrungen, kein bequemes Leben, sondern eine harte Schule. Die konnte ich gebrauchen, als ich nach der Wende meine Existenz verlor.

Aber ich bin nicht traurig darüber, nicht in den Westen gegangen zu sein. Ich wäre nie ein "echter" Wessi geworden. Wenn ich jetzt sehe, wie viele meiner Landsleute regelrecht gehirngewaschen sind, kann ich nur den Kopf schütteln. Mit uns haben sie das in der DDR auch versucht – aber nicht geschafft.

"Was du ererbt von deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen."

So hieß es in unserer Jugend. Wir haben uns mit der deutschen Kultur und Geschichte befasst, wir konnten nicht in alle Welt ausweichen. Und heute ist das ein wertvoller Schatz. In Hessen wird gerade der deutsche Märchenwald vernichtet, Einwohner stehen heulend daneben.

Sie hätten vorausschauender wählen sollen. Geliefert wie bestellt.

Hans-Hasso Stamer | So., 17. November 2024 - 14:40

Habeck auf dem Parteitag: "Wir sorgen dafür, dass .... nicht auf dem Rücken der Schwächsten ausgetragen wird."

Das sagt er also. Und was tut er?

Das Heizgesetz sorgt dafür, dass Rentner im Osten mit 700 € Rente (kein Einzelfall, Berufsverlust ud Billigjobs nach der Wende bei Älteren) mit Sanierungskosten bis zu 200.000 € belastet werden.

Nun ja, Deutsche waren offenbar nicht gemeint. Denn im nächsten Satz redete Habeck über die, die er meint: "Geflüchtete".

Die Einteilung nach Opferklassen gehört auch zur grünen DNA. "Alte weiße Männer" können per se keine Opfer sein,. Dass dabei die soziale Gerechtigkeit, die sie so heftig beschwören, völlig unter die Räder kommt, kümmert die Grünen wenig.

Gerhard Lenz | So., 17. November 2024 - 14:59

sind hier ausschliesslich enttäuschte "Grünen-Wähler" zu Gange.

Ich schätze mal, die spazieren schnurstracks rüber zur AfD.

Heidrun Schuppan | So., 17. November 2024 - 16:06

Die Grünen waren schon immer die Partei der Besserverdienenden – nun geht es ans Vererben, deshalb die steuerfreie Million. Man denkt an seine Wähler, wird aber auch die CDU und auch die FDP anlocken. SPD-Mann M. Schulz wird sich schon mal nach Schlupflöchern umsehen, aber dafür gibt es ja Steuerberater, sitzen zur genüge im BT.

Heidrun Schuppan | So., 17. November 2024 - 16:15

angespart hat, mit Aktien z.B. oder über eine Betriebsrente, muss Steuern zahlen, ebenso Krankenkassenbeiträge, doppelt sogar. Vielen Dank auch. Pensionäre werden es den Grünen danken, die werden auch geschont. Man bleibt weiter unter sich.

Fritz Elvers | So., 17. November 2024 - 16:33

Welches Hairstyling?

Sven G. | So., 17. November 2024 - 17:32

So etwas ist nur mit einer wohlstandsverwahrlosten und im größten Maß alimentierten (Teil-) Bevölkerung zu machen, - Made in Westgermany und ohne Migrationshintergrund.

Eine Farce - wie sie im Buche steht.

Oder irre ich mich?

Dietmar Philipp | Mo., 18. November 2024 - 11:27

Eigentlich waren die Grünen gegen Waffen und Krieg, doch das hat sich leider geändert.
Habecks zögernde Zustimmung anfangs des Ukrainekrieges -Lieferung von Sanitäterfahrzeugen ja, dann kamen die Panzer und jetzt sogar Taurus hinzu, das Kindeshirn von Baerbock stimmte dem auch noch zu. Das sind keine Volksvertreter sie sin VOLKSVERRÄTER!