Deutschlands Energieversorgung wird demoliert: Sprengung der Kühltürme des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld am 16. August 2024 / dpa

Grüne Ideologie - Irrweg Energiewende

Für die deutsche Energiewende wurden alle bis dahin geltenden energiewirtschaftlichen Grundlagen auf den Kopf gestellt. Folge wird das Ende jeder industriellen Produktion in Deutschland sein. In den Wahlprogrammen sämtlicher Parteien sind Auswege nicht zu finden.

Autoreninfo

UIrich Gräber hat als Maschinenbauingenieur und Betriebswirt seit 1974 in der Kernkraftbranche gearbeitet. Er war unteren anderem Technikvorstand der EnBW Kraftwerke AG und Deutschlandchef des französischen Nukleartechnikkonzerns Areva.

So erreichen Sie Ulrich Gräber:

Die Energiewende ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wohin das Primat der Politik führen kann: in die Irre. In der Wohlfühlecke dieses Irrgartens befinden sich schon seit langem die Grünen, aber auch jede Menge Politiker der etablierten Parteien. Die SPD-Politiker fast komplett und seit Merkels Amtszeit zunehmend auch Politiker der CDU. Die Herren Wüst und Günther sind dafür prominente Bespiele.  

Aber auch die Energieversorger haben sich mehr oder weniger freiwillig auf den Weg in die Irre gemacht. Nach der Liberalisierung des Strommarktes im Jahr 1998 versprach das EEG (Erneuerbare Energie Gesetz), der wesentliche Bestandteil der Energiewende, risikolose Investitionen, gesicherte Einkünfte und die Möglichkeit, sich außerhalb des Wettbewerbs beim Stromkunden und Steuerzahler nach Belieben zu bedienen. Das EEG setzte den liberalisierten Strommarkt weitgehend außer Kraft.  

Es entstand ein Strommarkt-Design ohne einen für alle Teilnehmer gültigen Algorithmus. Einerseits bestimmte die Strombörse die Merit Order des Kraftwerkseinsatzes, anderseits war die Abnahme von EEG-Strom zu festen Preisen verpflichtend und zwar unabhängig vom Marktgeschehen an der Börse.  

Die bis dahin geltenden energiewirtschaftlichen Grundlagen wurden auf den Kopf gestellt. Man verabschiedete sich von dem Modell, in dem Grund-, Mittel- und Spitzenlast durch verschiedene Arten von geeigneten Kraftwerken bedient wurden. Die fluktuierende Regenerative Erzeugung wurde mit dem EEG zur Grundlast erhoben. Die restliche nachgefragte sogenannte Residuallast musste ab sofort von zuverlässig arbeitenden Kern-, Kohle- und Gaskraftwerken erzeugt werden. Grüne Träume ersetzten und bestimmten fortan die Strategie der Energieversorger – wider besseres Wissen, aber eben weitgehend risikolos.

Bis heute weltweit einmaliger Paradigmenwechsel

Da bei diesem bis heute weltweit einmaligen Paradigmenwechsel das gesamte energiewirtschaftliche Wissen außer Kraft gesetzt werden musste, war die grüne Ideologie – in welcher Partei auch immer – federführend. Die letzten politischen Widerstände gegen diesen energiewirtschaftlichen Irrweg wurden spätestens nach dem Reaktorunglück von Fukushima von der Regierung Merkel aufgegeben.    

Mittlerweile ist die Produktion regenerativer Energien – insbesondere durch Photovoltaik – kein energiewirtschaftlicher Zugewinn mehr, sondern eine erhebliche Belastung der Steuerzahler. Ganz abgesehen von den täglichen Problemen der technischen Steuerbarkeit einer fluktuierenden Erzeugung, die den Launen der Natur unterliegt und nicht der Nachfrage des Verbrauchers, produzieren die regenerativen Energien bei den Netzbetreibern Milliardenverluste, die vom Steuerzahler zu tragen sind. Waren dies 2023 noch 10 Milliarden Euro, so stehen für das Jahr 2024 über 20 Milliarden Euro an. Denn die Netzbetreiber sind nach wie vor verpflichtet, den regenerativen Strom zu den gesetzlich festgelegten EEG-Entgelten abzunehmen, ob er nun gebraucht wird oder nicht. Sind die Preise an der Börse niedriger oder sogar negativ, entstehen Verluste, für die der Steuerzahler haftet und nicht der Erzeuger des regenerativen Stroms. In unserer Gesellschaft wird oft und gern über Steuergerechtigkeit gesprochen. Das EEG bleibt bei dieser Diskussion bis jetzt außen vor, obwohl es zunehmend ein Hauch von Asozialität umgibt.    

Das Primat der Politik hat mit dem EEG aber nicht nur den liberalisierten Strommarkt konterkariert, sondern auch die Systemstabilität des Netzes geschwächt. Zumindest bei dem letzten Punkt werden die Energieversorger zunehmend nervös.

Wer will schon Gaskraftwerke bauen, von denen niemand weiß, wann sie zum Einsatz kommen?

Seit im November 2024 durch tagelange Dunkelflaute die Strompreise mit über 900 Euro pro Megawattstunde durch die Decke gingen und die Skandinavier damit drohen, die Stromleitungen nach Deutschland zu kappen, überbieten sich die Vorstände der Energieversorger mit Forderungen nach einem schleunigen Bau von Gaskraftwerken. Ende November 24 warnte der RWE-Vorstandsvorsitzende Krebber vor Dunkelflauten und forderte Maßnahmen, um das Energiesystem mit Reservekapazitäten abzusichern. Im Dezember legte der EnBW-Finanzvorstand Kusterer nach und forderte den schleunigen Bau von wasserstofffähigen Gaskraftwerken. Es ist schon erstaunlich, dass sich die Erkenntnis, dass Dunkelflauten eine Gefahr für das Energiesystem sind, erst bei Strompreisen von über 900 Euro pro Megawattstunde durchsetzt.  

Betrachtet man die aktuellen Forderungen der Energieversorger näher, droht schon das nächste Milliardenloch auf Kosten der Stromkunden und Steuerzahler. Denn für die vehement geforderten neuen Gaskraftwerke gibt es keinerlei Geschäftsmodell. Wer will schon Gaskraftwerke bauen, von denen niemand weiß, wann und wie oft diese zum Einsatz kommen? Wie soll ein Gasvertrag für diese Kraftwerke aussehen? Welche Jahresmengen werden gefordert? Wie ist der minimale oder maximale Einsatz? Der Gaslieferant hat bei den Verhandlungen alle Asse in der Hand und wird am Ende einen teuren „Take or Pay“-Vertrag anbieten. Mit dem weiteren Ausbau der Regenerativen und neuen Gaskraftwerken steuert das Energiesystem Deutschland schnurstracks auf das DDR-Modell VEB Energie zu. Wohin das DDR-Modell führte, ist bekannt.

Gänzlich losgelöst von physikalischen Grundlagen sind die Forderungen nach wasserstofffähigen Gaskraftwerken. Herrn Kusterer von der EnBW sei diese Forderung verziehen, da er als Student der Betriebswirtschaft nicht am Physikunterricht teilnehmen musste. Erstens wird für den Betrieb einer Gasturbine mit Wasserstoff die dreifache Gasmenge benötigt. Zweitens sind für die Herstellung von einem Kilogramm Wasserstoff 53 Kilowattstunden erforderlich. Das damit erzeugte Kilogramm Wasserstoff hat dann einen Energiegehalt von 33 Kilowattstunden. Das nennt man Energievernichtung.

Sechs Billionen Euro Gesamtkosten für die deutsche Energiewende bis 2045

Statt das Scheitern der Energiewende einzugestehen und Auswege aus dem Irrgarten Energiewende zu suchen, begibt man sich immer tiefer in die Irre. Das jüngste Eingeständnis des Scheiterns der Energiewende ist das Eckpunktepapier zur „Fortentwicklung der Industrienetzentgelte im Elektrizitätsbereich“ der Bundesnetzagentur. Der wohl letzte Versuch, das fluktuierende und vom Verbrauch unabhängige regenerative Erzeugungssystem der Energiewende zu retten. Die Industrie soll demnach belohnt werden, wenn sie ihre Produktion der fluktuierenden Erzeugung anpasst, d.h. produziert, wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Das Stromsystem der Energiewende dient also nicht mehr den Stromverbrauchern, sondern die Verbraucher sollen dem System dienen. Es ist die totale Umkehrung des Versorgungsgedankens und für Deutschland das baldige Ende der industriellen Produktion.

Und last but not least steht die Energiewende aus Kostengründen vor dem Scheitern. Bislang dürfte die Transformation des Energiesystems deutlich mehr als 500 Milliarden Euro gekostet haben. Für die kommenden 25 Jahre erwarten Ökonomen mindestens doppelt so hohe Kosten; die Unternehmensberatung McKinsey kommt gar auf sechs Billionen Euro Gesamtkosten für die deutsche Energiewende bis 2045.  

In den Parteiprogrammen für die bevorstehende Bundestagswahl sind konsequente Auswege aus dem Irrgarten Energiewende entweder überhaupt nicht zu finden oder nur sehr halbherzig angedeutet. Dabei gäbe es diese.

Erstens: Die bedingungslose EEG-Förderung der regenerativen Energieerzeugung muss beendet werden. Der weitere Ausbau der Regenerativen Erzeugung muss sich nach den real vorhandenen Möglichkeiten der Speicherung und der Netzintegration richten. Die Erzeuger von regenerativem Strom können nicht länger von den Netzbetreibern EEG-Gelder erhalten, die am Markt nicht erzielbar sind. Statt auf einen nicht mehr finanzierbaren und terminlich aus den Fugen geratenen Netzausbau zu setzen, mit dem fluktuierender Windkraftstrom über hunderte Kilometer von Nord nach Süd transportiert werden soll, müssen regionale Lösungen in der real vorhandenen Netzinfrastruktur gefunden werden. Speicher sollten möglichst am Ort der regenerativen Erzeugung installiert werden, bevor der fluktuierende Strom das Netz destabilisiert.

Die Option Kernenergie sollte wiederbelebt werden

Zweitens: Der Kohleausstiegsplan sollte bis auf Weiteres aufgegeben werden. Es ist derzeit völlig unrealistisch, von einem Ausstieg bis 2030 oder 2035 auszugehen. Für die von der Ampel geplanten Gaskraftwerke als integraler Bestandteil des Netzausbauplanes gibt es kein Geschäftsmodell, außer der Staat subventioniert den Bau und Betrieb dieser Kraftwerke und schafft damit nach dem Netzausbau das nächste Milliardengrab. Um die bestehende Netzinfrastruktur und damit die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, ist der Betrieb der grundlastfähigen Kohlekraftwerke so lange erforderlich, bis klimaneutrale Alternativen im bestehenden Netz realisiert werden. Für den globalen Klimaschutz wäre die Abschaltung der deutschen Kohlekraftwerke im Übrigen ein kaum messbarer Beitrag. Allein China baut pro Jahr mehr Kohlekraftwerke, als Deutschland bis zum Kohleausstieg abschalten will.  

Drittens: Die erforderliche Neuausrichtung der Energiepolitik sollte technologieoffen sein und die vorhandene Infrastruktur des Energiesystems optimal nutzen. Sonst wird die hochwertige, über Jahrzehnte gewachsene bestehende Netzinfrastruktur entwertet. Der dadurch angerichtete volkswirtschaftliche Schaden wäre nach der Abschaltung der Kernkraftwerke der wohl größte der Nachkriegszeit.  

Viertens: Die Option Kernenergie sollte auf der Basis der Generation-IV-Reaktoren wiederbelebt werden. Im Februar 2024 hat die Europäische Kommission eine Industrieallianz für kleine modulare Reaktoren (SMR) ins Leben gerufen, um die SMR-Entwicklung in der EU zu beschleunigen. Ziel der Allianz ist es, die Entwicklung, Demonstration und Einführung der ersten SMR-Projekte in Europa in den frühen 2030er Jahren zu erleichtern und zu beschleunigen. Der Allianz sind derzeit schon 277 Mitglieder beigetreten, darunter fast alle Energieversorger außerhalb Deutschlands. Es wird davon ausgegangen, dass bis 2035 bis zu 5 Gigawatt und bis 2040 rund 20 Gigawatt SMR-Kapazität in der EU installiert sein werden. Konkrete Projekte gibt es in Frankreich, UK, Schweden, Polen, Tschechien, Rumänien, Slowenien und Estland. Die neue energiepolitische Ausrichtung einer zukünftigen Bundesregierung sollte ein Klima schaffen, das auch deutsche Unternehmen, insbesondere Energieversorger, ermuntert, dieser Allianz beizutreten, um für die 30er Jahre die Option Kernenergie auch in Deutschland wieder zu ermöglichen.

Dem Primat der Politik auf dem Irrweg Energiewende zu folgen, war für die Energieversorgungsunternehmen bisher ein bequemer und weitgehend risikoloser Weg. Bei einer Fortsetzung dieses Irrwegs könnten die Energieversorger aber bald ohne Industriekunden dastehen. Industrieunternehmen sind im Gegensatz zu den Energieversorgern jeden Tag dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt und können sich, um zu bestehen, weder hohe Strompreise noch eine zunehmend erodierende Versorgungssicherheit leisten. Das Ausland bietet Alternativen.  

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Sebastian Niemeyer | Do., 23. Januar 2025 - 13:14

Stimmt nicht, dass keine Partei einen Ausweg aufzeigt.

Die AfD hat von Beginn an den richtigen Kurs gefahren und tut es auch weiterhin.

Es war einfach alles ein Irrtum, Ausweg ist die Rückabwicklung.
Je früher, desto besser.

Ernst-Günther Konrad | Do., 23. Januar 2025 - 15:18

Antwort auf von Sebastian Niemeyer

Auf den Seiten 174-186 des Parteiprogrammes ist nachzulesen, dass die AFD klar Stellung zur bisherigen Klimapolitik, die sie ablehnt. Sie zeigt sehr wohl auch Wege auf, über AKWS und Ergas und auch Kohle, solange wir bei anderen Energien nicht stabil sind, wieder zu alter Energiestabilität, bezahlbarem Strom und Gas zurückzukehren. Sie bestreitet nicht den Klimawandel, will aber durchsetzen, dass die Menschheit lernt mit dem Wandel zu leben und eben keine Apokalypse herbeizureden. Die AFD will durchaus auch neue Energieträger erforschen lassen, diese müssen aber in ihrer Gewinnung und Nutzung sinnvoll und ausgereift sein. Man schaltet erst etwas ab, wenn man sicheren und bezahlbaren effektiven Ersatz hat. Was unter Merkel über Jahrzehnte und unter der Ampel final zerstört wurde, braucht eben Zeit, bis es wieder aufgebaut ist. Fangen wir heute schon an, in dem wir die richtige Partei wählen.

Hans Jürgen Wienroth | Do., 23. Januar 2025 - 16:05

Antwort auf von Sebastian Niemeyer

Sie haben vollkommen recht, Herr Niemeyer! Die AfD hat genau die geforderte Energiepolitik im Programm. Es gibt noch weitere Punkte, über die in diesem Land nicht diskutiert werden darf.
Hilft es gegen die „Erderwärmung“, wenn die angebl. klimaneutralen Solaranlagen (Solarthermie wie auch Photovoltaik) mit ihrer bis 150° C heißen Oberfläche reichlich Wärme an ihre Umgebung abstrahlen? Kann das Bremsen von Luftbewegungen mit den physikalischen Folgen des Luftdruckanstiegs vor den Windrädern „klimaneutral“ sein? Was ist mit der Zerstörung der Natur (Insekten, Vögel & Fische) und dem Abrieb und Schlupf von zur Schmierung / Kühlung eingesetzten „Ewigkeitsgasen“, sind die umweltfreundlich? Von den Materialien und deren Wiederverwendbarkeit will ich nicht schreiben.
Herr Gräber hat vergessen, dass für 1 m³ H 9 m³ aufber. H2O notwendig, Energietransport und Strom-Speicherung nicht verlustfrei sind, abgesehen von begrenzter Lebensdauer von Batterien & Stromerzeugern.

Genau diese Fragen treiben mich auch schon lange um und ich habe den Verdacht, dass wir den Teufel mit dem Belzebub versuchen auszutreiben. Habe auch durch eine Diskussion mit meiner Enkelin erfahren, dass selbst der Betonsockel den man für die Windräder braucht eine Menge CO² abgibt nur so als Bspl. Ganz zu schweigen von den Ressourcen die man weltweit zusammentragen muss für die Baumateralien die man braucht und da ist von der nachhaltigen Entsorgung auch noch nicht alles ausgereift.

wenn es Sie wirklich interessiert, auf anderweltonline.com zu diesem Thema gut verständliche Berechnungen in ebenfalls gut verständlichen Artikeln nachlesen, besonders auch zum Thema Energieversorgung durch Wasserstoff und seine Erzeugung. In diesen Rechnungen sind die 9 m³ H2O für 1 m³ H nur peanuts.

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 24. Januar 2025 - 06:58

Antwort auf von Armin Latell

Sie beide, Frau Keppelen und Herr Latell, beschreiben es richtig.

Als „Naturwissenschaftler“ (Auto-Ing. i. R.) habe ich mich seit der „abgebrochenen“ Diskussion um die Klimafreundlichkeit des E-Autos mit den physikalischen Grundlagen der Energiewende beschäftigt und beim Lesen viel Widersprüchliches festgestellt. Man könnte ganze Seiten damit füllen, es stehen aber nur 1000 Zeichen zur Verfügung.

Wichtigste Fragen bei den „Erneuerbaren“ : Wer erneuert denn da, der sonst keine Kräfte entwickeln würde? Welche Einflüsse auf unsere Natur haben sie?

Günter Johannsen | Do., 23. Januar 2025 - 13:52

für die vielen kostspieligen Irrwege sollten die Grüne übernehmen müssen. Wer eine linke Diktatur errichten will, darf nicht nochmal zu einer demokratischen Wahl antreten ... ist meine Überzeugung!
Die Links-Grünen reden von Verbot der AfD. Die hat aber weder einen einzigen Mord, noch Verfolgung Andersdenkender auf dem Gewissen.
Wer mit rot-grünen Fingern auf Andere zeigt, sollte daran denken, dass drei Finger dieser Hand auf ihn zurück zeigen!
Und: „Wenn man die Wahrheit verschließt und in den Boden vergräbt, dann wird sie nur wachsen und so viel explosive Kraft ansammeln, dass sie an dem Tag, an dem sie durchbricht, alles, was ihr im Wege steht, fortfegt.“ (Emil Zola)

Tomas Poth | Do., 23. Januar 2025 - 14:10

Eine Richtungsänderung oder gar ein Umkehr kommt in der Vorstellungswelt dieser idiotischen Selbstzerstörer nicht vor. Diese Politik dient ausschließlich nur den Heilsvorstellungen dieser grünen Schwachköpfe, und natürlich den Geldbörsen der Solar- und Windbarone nebst ihrer Vasallen. Es ist gleichzeitig eine rücksichtslose Ausbeutung des Volkes ohne den versprochenen Gegenwert der „Weltenrettung“. Selbst wenn Deutschland mit seiner Bevölkerung vom Erdboden verschwände brächte es keinen Nutzen für das Weltklima!
FCK RotGrüne!

Maria Arenz | Do., 23. Januar 2025 - 14:30

Die dafür zuständigen Kassandras wurden infolge Totschweigens in den grün durchseuchten Medien und durch Druck von oben aber mundtot gemacht. Ich bin auch überzeugt, daß die - wenigen- intelligenteren Wasseremlonen wie Trittin z.B. diese Zusammenhänge durchaus gesehen haben, das Märchen vom kostenfreien Wind-und Sonnenstrom aber weiter benutzt haben, um endlich doch noch die freie Marktwirtschaft abschaffen und ihre heißgeliebte Planwirtschaft einführen zu können.

Werner Peters | Do., 23. Januar 2025 - 14:36

Da können noch so viele Argumente gegen den Irrsinn gebracht werden, die machen den Irrsinn ungebremst weiter. Wir sind schon lange auf dem Weg zu DDR II. Und nirgendwo ein Politiker zu sehen, der den Wahnsinn stoppt. Aber das Wahlvolk hat ja keine Chance, das Framing der ÖR tut sein Bestes, um die Leute zu verdummen.

...ist das. Solange "Klimawandel" jedes dritte Wort in beliebigen ÖR-Radio- oder TV-Nachrichten ist, wird sich bei der Mehrheit unserer Bürgenden gar nichts ändern, die Gehirnwäsche geht auf diesem Gebiet weiter, bis es wirklich jedem Einzelnen dermaßen an den Geldbeutel geht, dass nichts mehr hilft. Und dann werden wir Politiker erleben, die die Schuld an der Misere bei Trump, Putin oder der AfD suchen werden. Ein komplettes Irrenhaus ist das hier.

Reinhold Schramm | Do., 23. Januar 2025 - 14:48

Es braucht ein Ende der deutschen wirtschaftlichen Aggression gegen die Russische Föderation. Eine energiewirtschaftliche Zusammenarbeit und ein Ende der deutschen Rüstungs- und Kriegspolitik. Die Einstellung aller Waffenlieferungen und Finanzierungen an die Oligarchen und korrupten Eliten der Ukraine.
Alle weiteren gesellschafts- und wirtschaftspolitischen destruktiven Aktivitäten der bisherigen Parlamentsmehrheit und künftigen Bundesregierungen beschleunigen die wirtschaftliche und sozialpolitische Talfahrt in Deutschland und damit die Anpassung der deutschen Bevölkerung an sozioökonomische Schwellen- und Entwicklungsländer.
► Beispielhaft für die wirtschaftliche und soziale Talfahrt und Zukunft für die Mehrheit der deutschen Erwerbsbevölkerung ist der Anschauungsunterricht in der bundesdeutschen Flüchtlings-, Migrations- und Asylpolitik. Zugleich dessen desaströsen Auswirkungen auf die erarbeiteten Sozial-, Bildungs-, Gesundheits- und Rentensysteme für die Erwerbsbevölkerung.

Klaus Wacker | Do., 23. Januar 2025 - 15:38

Die Kernenergie wiederzubeleben ist äüßerst wichtig. Und dringend. Wir sollten die Entwicklung von Generation-IV-Reaktoren unbedingt auch hier betreiben, aber wir sollten auch den Rückbau der bestehenden Reaktoren stoppen und diese wieder in Betrieb nehmen. Radiant Energy Group hat das untersucht - es geht, bei manchen schnell, bei anderen mit mehr Aufwand. https://www.radiantenergygroup.com/reports/restarting-germanys-reactors…

Wilhelm Keyser | Do., 23. Januar 2025 - 15:48

der den Abgleich z.B. mit den Parteiprogrammen vermissen lässt. Möchte nicht Merzel hin und wieder zumindest eine AKW-Option? Und möchte die AfD nicht gar die Energiewende "stoppen"? Bisweilen ist auch Kritisches über Stand der Technik/Nutzungsperspektive der SMR zu hören, hier wird letztere zeitnah vorausgesetzt. Alternative AKW-Technologien bleiben außen vor, genauso wie ein Wiederanfahren der abgeschalteten/eine Reparatur bzw. Modernisierung teilrückgebauter AKW. Ggf. wären auch grenzüberschreitende Projekte eine Option. Was spricht dagegen (außer der akt. Polit-"Elite";-)) dass in FFO eine 8-Blöcke-DE-PL-Anlage hochgezogen wird? Nur als Bsp. M.a.W.: Der Beitrag weckt Interesse an einem 2. Teil.

ich habe nicht den Eindruck dass unser politisches Personal sich für deutsche Interessen interessiert. Dank der Dummheit unserer Politiker haben die US Boys endlich erreicht, dass wir uns von der zuverlässigen und preiswerten Energielieferungen aus Russland abgekoppelt haben und sie werden nicht zulassen, dass wir da wieder zurückkehren. Trump hat klar und deutlich gesagt was er erwartet und unsere EU Uschi hat schon in vorauseilendem Gehorsam bekundet über zusätzliche Käufe von LNG und ÖL verhandeln zu wollen um andere "Sauereien" die unsere Wirtschaft treffen würden abzumildern. Wir waren nie abhängig von Russland haben nur die Chance genutzt zuverlässige und preiswerte Energie ohne Umwege direkt vom Erzeuger zum Kunden einzukaufen, umweltfreundlicher geht gar nicht. Jetzt sind wir aber vollständig der Willkür unseres Herrchen aus Übersee ausgeliefert und wenn wir nicht brav Stöckchen holen und Pfötchen geben droht uns Liebesentzug. Das war immer so nur nicht so offen wie jetzt.

Ingofrank | Do., 23. Januar 2025 - 17:15

Fange nicht gestellt und damit auch nicht beantwortet:
Wer um alles in der Welt wählt diese Güne
Sekte ?
Wer ist Herr Merz, der sich einen maßgeblich dafür verantwortlichen Grünen Politiker sich als Wirtschaftsminister vorstellen kann? Welche Agenda verfolgt dieser Mann? Das er „Merkeln“ kann ?
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Eine ganz simple Agenda verfolgt Herr Merz.
Ich will Kanzler werden, alles andere ist mir egal.

Kennen Sie doch, das Prinzip, von Ihrem MP?

MfG aus Sachsen