China und Afrika Das Imperium schlägt zurück Der Wettbewerb mit den USA und dem Nahen Osten um Rohstoffe zwingt China dazu, sich wieder auf Afrika zu konzentrieren – gerade als es damit begann, seine Aufmerksamkeit auf andere Länder zu richten. Peking bereitet sich mit neuen wirtschaftlichen Versprechungen auf den Wettbewerb vor. VON RONAN WORDSWORTH
Bürgerkrieg in Somalia : Wie der Zerfall des Landes den Welthandel gefährdet Die Missionen der Afrikanischen Union geraten in Somalia zunehmend ins Stocken. Es droht in dem Land abermals ein völliges Chaos, das erhebliche Auswirkungen auf eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt haben wird. VON RONAN WORDSWORTH
Russlands Strategie für die Sahelzone : „Ständiger und treuer Verbündeter“ Russland bildet derzeit enge Bündnisse in der gesamten Sahelregion und wird davon wirtschaftlich und politisch profitieren. Moskaus militärische Aufrüstung in Nordafrika stellt dabei eine ernsthafte Bedrohung für Europa dar. VON RONAN WORDSWORTH
Großwildjagd in Afrika : Rettet die Elefanten? Botswanas Präsident will Deutschland 20.000 Elefanten schenken. Denn er ärgert sich über Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne), die die Einfuhr von Jagdtrophäen aus Afrika beschränken will. Doch den Tierbeständen würde ein Verbot eher schaden als nützen. Und Jagdtouristen bringen Geld, das Anreiz schafft, damit lokale Wilderer nicht mehr wildern. VON JAN GROSSARTH
Proteste im Kongo : Propagandaschlacht um Afrika Russland ist auf der Suche nach neuen Bündnis- und Wirtschaftspartnern im „globalen Süden“. Besonders in Afrika verfängt Moskaus Propaganda-Offensive gegen den Westen. Es geht vor allem um Ressourcen, die für den Übergang zur „grünen“ Energieerzeugung von Bedeutung sind. VON RONAN WORDSWORTH
Entwicklungszusammenarbeit : Jobs statt Belehrungen Wenn die Bundesregierung Wachstum und sozialen Ausgleich in Afrika unterstützen möchte, muss ein interessenbasierter außenpolitischer Ansatz im Zentrum des entwicklungspolitischen Handelns stehen. Das ist derzeit aber nicht der Fall. VON ANDREAS FREYTAG UND STEFAN LIEBING
Nach Gewalt beim Eritrea-Festival in Tel Aviv : Eritreer planen Demo vor der israelischen Botschaft Eritreer wollen vor der israelischen Botschaft gegen die Abschiebung gewalttätiger Landsleute aus Israel protestieren. Neben dem Sitz der Botschaft gibt es noch andere Gründe, warum sie sich gerade Berlin als Demonstrationsort ausgesucht haben. VON ALFRED SCHLICHT
„Francafrique“ : Afrikas Abkehr von Frankreich Das frankophone Afrika steht vor einem Umbruch, in vielen ehemaligen Kolonialländern regt sich Widerstand gegen Paris. Frankreich droht seine privilegierte Stellung zu verlieren. Es geht um milliardenschwere Wirtschaftsinteressen und um politischen Einfluss. Russland könnte die Lücke füllen. VON RONAN WORDSWORTH
Eritreer-Gewalt in Stuttgart : Afrikanische Konflikte auf unseren Straßen Wieder einmal kam es am Wochenende zu Gewalt im Umfeld eines Eritrea-Festivals. Und erneut wurden Rufe laut, solche Festivals zu verbieten. Aber die Veranstalter sind nicht die Schuldigen. VON ALFRED SCHLICHT
G20-Gipfel in Neu Delhi : Indiens Premier: Afrikanische Union wird Mitglied der G20 Zum Auftakt des G20-Gipfels in Neu Delhi verkündet Indiens Premier, dass die Staatengruppe wächst. Damit wird die Rolle des globalen Südens in dem Forum gestärkt. VON CICERO-REDAKTION
Putsch in Gabun : Frankreich und der Bongo-Clan Von dem kleinen, erdölreichen westafrikanischen Staat Gabun hört und liest man kaum je in unseren Medien. Gestern jedoch rückte die ehemalige französische Kolonie überraschend in die Schlagzeilen. Was war geschehen? VON ALFRED SCHLICHT
Weiterer Putsch in Afrika : Gabun: Militär erklärt Machtübernahme Das Militär hat in einem weiteren Land in Afrika geputscht. Nach Mali, Burkina Faso und dem Niger hat nun auch weiter südlich in Gabun die Armee die Macht übernommen. Die Bevölkerung feiert: Die alte Regierung galt als korrupt. VON CICERO-REDAKTION
Staatsstreich in Niger : Warum dieser Putsch anders ist Der Staatsstreich in Niger hat bei den demokratischen Regierungen der Region die Alarmglocken schrillen lassen. Nach einer möglichen Vertreibung westlicher Truppen könnten islamistische Gruppen ganz Westafrika bedrohen. VON RONAN WORDSWORTH
Niger : Junta will Präsident Bazoum wegen Hochverrats anklagen Nigers neue Machthaber wollen den gestürzten Präsidenten Mohamed Bazoum wegen Hochverrats anklagen. Das teilte ein Sprecher der seit einem Putsch vor fast drei Wochen regierenden Junta in der Nacht zum Montag im nationalen Rundfunk mit. VON CICERO-REDAKTION
Entwicklungen in Westafrika : „In Niger werden Putschisten auch als fortschrittliche Kraft gesehen“ Ende Juli haben Militärs die Macht in Niger übernommen und den gewählten Präsidenten abgesetzt. Im Interview erklärt die Konfliktforscherin und Afrika-Expertin Lisa Tschörner die Gründe für den Putsch und warum er zu einem Flächenbrand in der Region führen könnte. VON BEN KRISCHKE