- Friedrich Merz und die Vergewaltigung in der Ehe
Friedrich Merz wird immer wieder vorgeworfen, dass er einst dagegen gestimmt hat, dass Vergewaltigung in der Ehe als Vergewaltigung bestraft wird. Zahlreichen Abgeordneten von SPD, Grünen, Linken und FDP kann man dasselbe vorwerfen. Es so darzustellen, ist aber unredlich.
Wer mit dem Wissen von heute seine Entscheidungen der Vergangenheit betrachtet, wundert sich oft über sich selbst. Und wer mit heutigen Wertvorstellungen historische Ereignisse beurteilt, kommt aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus. Das zeigt sich auch, wenn man auf die Diskussion um die Strafbarkeit der Vergewaltigung in der Ehe zurückblickt.
Lange Zeit war es ganz herrschende Meinung in Rechtsprechung und Rechtswissenschaft, dass Sex in der Ehe eine Rechtspflicht ist. Um sie zu erfüllen, mussten die Ehepartner Engagement zeigen. „Die Frau genügt ihren ehelichen Pflichten nicht schon damit, daß sie die Beiwohnung teilnahmslos geschehen läßt“, meinte der Bundesgerichtshof 1966. Die Ehe fordere von ihr „eine Gewährung in ehelicher Zuneigung und Opferbereitschaft“.
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kann von den Partnern kein einvernehmlicher Sex mehr erwartet werden, aber mittlerweile haben uns die Linksparteien, vor allem die Grünen, in eine Situation manövriert, die für den Mann gravierende Nachteile birgt. In Schweden z.B. benötigt er das schriftliche (!) Einverständnis, um mit seiner Partnerin zu schlafen. Welcher Richter kann dann nachträglich feststellen, ob nicht die Unterschrift mit Gewalt erzwungen wurde?
Schlammschlachten, wie sie die Grünen und Roten veranstalten, sind widerlich und zeigen, wes Geistes Kinder sie sind: wenn ich nicht gewinne, soll keiner gewinnen! In solchen Kategorien denkt ein Putin oder Hitler oder Stalin oder Honecker, aber kein intelligenter demokratisch-humanistischer Mensch!
Schämt euch, Genoss*?*innen!
Albert Einstein (1879-1955) sagte einmal über Jesus Christus:
"Ich bin ein Jude, aber das strahlende Bild des Nazareners hat einen überwältigenden Eindruck auf mich gemacht. Es hat sich keiner so göttlich ausgedrückt wie er. Es gibt wirklich nur eine Stelle in der Welt, wo wir kein Dunkel sehen. Das ist die Person Christi. In ihm hat sich Gott am deutlichsten vor uns hingestellt ... nicht Gott ist relativ und das Sein, sondern unser Denken!"
Solche Vorwürfe gegen Merz, auch mit welcher Schärfe und in welchen Zusammenhängen (zu Extremverbrechen) sie teilweise gebracht werden, sind für mich eher ein Zeichen der zunehmenden Demokratieunfähigkeit der Bevölkerung.
Es scheint mir offensichtlich, dass es hier um schwierige Abwägungen geht, die, wie so vieles, kein absolutes Richtig und Falsch haben. Der Wunsch absolute Gerechtigkeit und Sicherheit durch Gesetze und den Staat zu erlangen, führt ins Nichts, weil absolute Sicherheit nur durch einen autoritär-einmischenden Staat erzielbar ist. Absolute Gerechtigkeit ist nur erzielbar, wenn man einer Gruppe die Definitionshoheit gibt, was genau darunter zu verstehen ist.
Alles andere sind nie endende Abwägungen, die je nach Lage immer etwas neu aussehen werden. Merz als Frauenfeind darzustellen (in einer Reihe mit Gewalttätern) bringt etwa soviel, wie in diesem Post den Mitbürgern die Demokratiefähigkeit abzusprechen. (nämlich nichts)