
- Die CDU wird wieder Kanzlerwahlverein – im schlechten Sinn
Die CDU wurde einst spöttisch als Kanzlerwahlverein bezeichnet. Inzwischen ist der Anspruch, irgendwie den Kanzler zu stellen, zum Inbegriff ihres politischen Handelns geworden. Für eine Partei, die Volkspartei sein will, ist das viel zu wenig.
Man darf vermuten, dass Friedrich Merz glücklich wäre, wenn er am 23. Februar das schlechteste aller Merkel-Ergebnisse erreicht hätte: 32,9 Prozent, noch weniger als die 35,1 Prozent, mit denen Helmut Kohl 1998 abgewählt worden war. Die 40 Prozent plus, einst Maßstab der Union, sind in der neuen, zersplitterten Parteienlandschaft nicht mehr zu erreichen. Aber selbst 30 Prozent erscheinen inzwischen in weite Ferne gerückt zu sein. Wenn das bei einer völlig abgewirtschafteten Ampel nicht möglich war, wann denn dann?
Die CDU war selbst in ihren besseren Zeiten nie die Partei wegweisender, bahnbrechender Reformen, wenn man von den 1950er-Jahren mit der Einführung der sozialen Marktwirtschaft, dem Nato-Beitritt oder der dynamischen Rente absieht. Die CDU blieb über Jahrzehnte die strukturelle Mehrheitspartei, weil sie das ausgeprägte Sicherheitsbedürfnis der Deutschen zu bedienen wusste - die äußere Sicherheit, die innere Sicherheit und die soziale Sicherheit. Adenauers Wahlkampfslogan von 1957,„Keine Experimente“, blieb ihr Motto.
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"Seltsam mutet das Verhalten der Union an, wie sie die staatliche Finanzierung von verschiedenen Organisationen behandelt, die aus ihrer linken Ausrichtung keinen Hehl machen." Vielleicht ist das gewollt? Man braucht diese Gruppierungen im Kampf gegen rechts doch und hat ihnen unter Merkel den Weg bereitet und unter der Ampel zu maximalen Ausbreitung und Einflussnahme in die tagesaktuelle Politik verholfen. Auch die Union unterhält NGOS und Stiftungen, die ihre Klientel versorgt/unterstützt und gegen Andersdenkende einsetzt. Ganz bekannt das BfV und ein Herr Haldenwang dem es nichts ausmachte, auch unter einer SPD Ministerin komplett links zu drehend. Jeder müsste doch merken, Merz kann nur Kanzler werden, wenn ihn die SPD mit wählt. Und mal sehen, vielleicht lassen sie ihn zur Präsentation ihrer Macht auch im ersten Wahlgang durchfallen? Dann sollte sich die AFD den Spaß machen und ihn geschlossen wählen. Ob er dann die Wahl ablehnt? Immerhin käme er mit der AFD ins Amt. Ha, ha, ha.
Es ist gerade ein paar Tage her, daß der von der CSU vorgeschlagene Kandidat für das Amt des Landwirtschaftsministers einen Rückzieher gemacht hat, weil sein Hof von linken Schlägertrupps „einen Besuch erhalten hat“ und seine Familie bedroht wurde. Der Staat finanziert diese Links-Sturmabteilungen aus Steuermitteln. Und die Union stimmt auch noch zu. Erst dachte ich, sie checken's, als im Wahlkampf CDU-Wahlbüros überfallen und Mitarbeiter bedrängt und bedroht wurden. Aber sie checken's nicht. 551 Fragen für den Papierkorb. Wenn die AfD erst mal abgeräumt ist, ist die Union als nächstes dran. Wie blöd muß man eigentlich sein, um das nicht zu merken!
Und um Ihre Frage zu beantworten: " Wie blöd muß man eigentlich sein, um das nicht zu merken!" Nun, die einen sind wirklich blöd oder eben bei der CDU oder glauben den noch immer als Wähler.
Schönes Wochenende Ihnen und allen Mitforisten und der der Redaktion.
gibt es glaube ich für keine Partei und kein Lager mehr. Dafür ist die Gesellschaft zu vieflältig, gegensätzlich, weltoffen etc. geworden. Diese vielen Strömungen und Weltsichten wird man nicht unter einen Hut bekommen - zumindest nicht so, dass große Teile der Bevölkerung mit Herz und Einsatz in irgendeine gleiche Richtung marschieren würden.
Die CDU bewirbt sich darum, diese Vielfalt möglichst "pragmatisch und vernünftig" zu regieren - als Kompromiss zwischen allen immer extremeren Gegensätzen. Das ist sicher auch ein Ansatz, aber große Mehrheiten wird man so nicht bekommen (wie alle anderen auch nicht). Die CDU hat selber keine Ideen, keine Richtung, kein Ziel - nur den "vernünftigen Kompromiss" aus den vorhandenen Strömungen.
Viele Wähler werden das goutieren, aber auch viele werden lieber ihre Stimme einer der Strömungen geben, die klare Inhalte setzen, auch wenn es mit dem Kopf durch die Wand ist.
wie Sie auf die Schnapsidee kommen, dass sich diese schwarze Bücklingstruppe auch nur in einem Punkt wird durchsetzen können. Ich rede nicht von Papiergedrucke, sondern von de facto durchsetzen.
Weder in der Migration, noch beim Schwangerschaftsabbruch noch sonst wo.
Das wird alles zu 100% Sozenpolitik werden. Und obendrauf gibt es dann noch Steuererhöhungen. Das garantiere ich Ihnen.
Nie hat sich ein Verhandlungs“partner“, in diesem Falle sogar auch noch der Wahlsieger, im Vorfeld schon so fest an den anderen gebunden wie diese dummen Brandmauer-Christen.
Vergessen Sie es also schnell.
Was wir in der Fritzel-Zeit bekommen werden, wird den Ampel-Irrsinn noch bei weitem übertreffen, weil nichts geändert wird, aber noch irrsinnige Schulden obendrauf kommen. Ein Großteil davon verschwendet für sozialistische Wohltaten.
Man kann nur hoffen, dass dieser Lügenbold und Gockel keine vier Jahre regiert. Seine Kanzlerschaft ist das teuerste überhaupt, was je in diesem Land gekauft wurde.
Die cdu war nie etwas anderes, spätestens seit Merkin war es die einzige politische Existenzberechtigung
Aber haben Sie nicht für diesen Laden getrommelt? Wo bleibt das Eingeständnis Ihres Versagens?
Die CDU hat fertig. Sie wird an der Brandmauer vergühen, gegen die sie sich mangels eines Rückgrats lehnt. Die CDU ist die Reiswaffel unter den Parteien: geschmacklos und nährwertarm. Die CDU ist der defaultwert unter den Parteien. Sie sammelt diejenigen, die keine politische Überzeugung haben. Eigentlich kann die CDU weg. Es sind die Alten, die CDU wählen , weil sie nicht begreifen, dass die CDU keine bürgerlich-konservative Partei, sondern Stopfmaterial zwischen den Patrioten und den Linken ist.
Das mit den "Alten", die nichts mehr begreifen, ist Unsinn.
Im Forum gibt es viele "Alte", die deutlich gemacht haben,
dass sie NIE ! CDU gewählt haben. Wollen Sie ernsthaft allen
Wählern vorschreiben, was und wen sie wählen dürfen,
nur um Ihnen einen Gefallen zu tun?
MfG
Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel oder so? Aber damit meine ich nicht die endgültig verlorene Glaubwürdigkeit bzw. Vertrauen in die Politik, sondern der Gedanke kam mir in Verbindung mit inzwischen durch die unerträglich postuliert gewordenen Aussagen bzw. den verbalen Missbrauch unserer Demokratie, wie ich sie als Wählerin und Bürgerin momentan wahrnehme geehrter Herr Dr. Müller-Vogg! Die Mütter und Väter unseres Grundgesetzes rotieren wahrscheinlich angesichts dessen, wie man u.a. mit ca. 10 Millionen Blauwählern, vor allem im wiedervereinigten Deutschland und seinen Parlamenten bzw. deren gewählten Vertretern umgeht, jedoch keinerlei Probleme hat einen direkten Vertreter eines Unrechtstaates und seine, wie heißt es noch, in Teilen linksextremen SED-Nachfolgepartei, fragen Sie Hr. Ramelow nach seiner Erfahrung mit über 10 Jahren Verfassungsschutz, in den holden Kreis der Demokraten aufzunehmen mit allen Ehren u. Posten, in ihren Gräbern. Links, links, links zwo drei vier;)! FG
Diese saft- und kraftlose, von jeglichem Rückgrat befreite Unionstruppe steht im immer krasseren Gegensatz zu den kräftigen, oft auch polternden Worten eines früheren "Erneuerers" namens Merz, der sich jetzt als Papiertiger, Bettvorleger, Grünenversteher und (darf man es als Meinung sagen?) Lügner entpuppt.
Und was nützen die vielen bitterbösen Worte? Nichts! Es interessiert die sogenannten Staatsdiener einen feuchten Kehricht was der Souverän zu vermelden hat. Und warum? Nach wie vor steht die korrupte Redakteursclique der ÖRR und der Mainstream-Journaille Gewehr bei Fuß, um diesem genauso korrupten wie machtgierigen Politgauklern fremd-zusatzabgabenfinanziert (ÖRR) demokratiefeindlich den Gummirücken zu stärken. Solange sich diese Mischpoke nicht wieder ihrer eigentlichen Pflicht und Aufgabe als "Kontrollorgan" der Politik und Vierte Macht im Staate besinnt sondern die Totengräber der Demokratie mit Lügengeschichten und Manipulationsartikel tatkräftig unterstützt ist dem Niedergang von Recht und Freiheit gemäß Grundgesetz keine Brandmauer gesetzt! Da kann Herr Müller-Vogg besänftigende Artikel verfassen wie er will, ich denke, der Bürger, der sie lesen sollte, liest sie nicht, weil er sie überhaupt nicht kennt!