Die FDP-Minister verlassen die Bundesregierung / dpa

Ende der Ampel-Koalition - Wie konnte sich die FDP für diese Politik hergeben?

Die FDP war von Anfang an nur Mehrheitsbeschaffer einer dezidiert linken Koalition, die die Klimaneutralität, ein rein grünes Thema, ins Zentrum rückte. Nun endet endlich ein dysfunktionales Bündnis.

Autoreninfo

Hans Martin Esser ist Diplom-Ökonom und Publizist. Im März 2023 erscheint sein Buch „Polemik. Ein philosophischer Beipackzettel“.

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Endlich. Nach ziemlich genau drei Jahren hat die dysfunktionale Verbindung ein Ende. Besser nicht regieren, als mit Scholz und Habeck. Man möchte Christian Lindner gratulieren. Im September 2021, nach einem noch im Zeichen des Klimawandels stehenden Wahlkampf, hatte die FDP knapp 12 Prozent der Wähler hinter sich versammelt, war bei den Erstwählern die Nummer eins.

Das Selfie aus dem Herbst 2021 gaukelte eine in zwei Punkten trügerische Harmonie vor. Erstens legte das Bild nahe, als stünden die linksliberalen Grünen den wirtschaftsliberalen Gelben näher als den Sozialdemokraten, die dann allerdings den Kanzler (pro forma) stellen dürfte. Ein Irrtum: Die FDP war von Anfang an Außenseiter und schnöder Mehrheitsbeschaffer einer dezidiert linken Koalition.

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