Haben die Grünen beim Atomausstieg getäuscht? / Simon Prades, Redaktion

Nach Cicero-Recherchen - Habecks Atomakten: Jetzt nimmt der Untersuchungsausschuss die Arbeit auf

Cicero-Recherchen rund um den finalen AKW-Ausstieg schlugen im Mai hohe Wellen. Nun nimmt ein Untersuchungsausschuss die Arbeit auf: Wie sehr haben die Grünen beim AKW-Ausstieg getäuscht?

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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„Habecks Geheimakten – Wie die Grünen beim Atomausstieg getäuscht haben“, titelte Cicero im Mai dieses Jahres. Bis die dazugehörigen Recherchen veröffentlicht werden konnten, hatte es jedoch eine Weile gedauert. Am 15. April 2023 waren mit Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 die letzten drei deutschen Atomkraftwerke vom Netz gegangen. Allerdings nicht ohne eine zuvor wochenlang geführte Debatte über Sinn und Unsinn dieser Maßnahme. Schon allein wegen der Gaslieferungen aus Russland, die im Zuge des Angriffs des Kreml auf die Ukraine mittlerweile ausblieben. 

Zur Erinnerung: Die deutsche Energiewende – und damit auch der deutsche Ausstieg aus der Kernenergie – war ganz maßgeblich auf russischem Gas aufgebaut. Doch alle guten Argumente, die – aus Sicht unserer Redaktion, der Opposition im Bundestag und weiterer Menschen im Land – für den Weiterbetrieb der letzten deutschen AKWs sprachen, blieben von der Ampel und vor allem vom grünen Bundeswirtschaftsministerium ungehört. Der deutsche Atomausstieg als Herzensprojekt der Grünen: Er sollte nicht an der Realität scheitern, mehr noch, lässt sich feststellen, wohl gegen die Realität, die Fakten, all die guten Argumente durchgezogen werden. Und so kam es dann auch. 

E-Mails, Vermerke, Gesprächsprotokolle, Briefe

Cicero wollte schon damals wissen, wie die internen Entscheidungsprozesse besonders in Robert Habecks federführendem Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, wie das Wirtschaftsministerium heute heißt, abgelaufen waren. Wurde der finale AKW-Ausstieg wirklich auf der Basis von Fakten beschlossen? Hatte es keine triftigen Bedenken gegeben? Und wenn ja: Wie und warum wurden diese beiseite geschoben? 

Also beantragten wir Akteneinsicht, die uns zunächst größtenteils verwehrt wurde. Eine lange gerichtliche Auseinandersetzung später wurde uns schließlich doch Akteneinsicht auf Grundlage des Umweltinformationsgesetzes gewährt. Und so wurden der Redaktion Ende März 2024 – zusätzlich zu zuvor herausgegebenen Unterlagen – zwei gut gefüllte Aktenordner zugestellt; ein knappes Jahr nach dem AKW-Ausstieg. Der Inhalt: interne E-Mails, Vermerke, Gesprächsprotokolle und Briefe. 

Schwach begründet, kaum belegt

Manches, etwa die verkorkste Erfindung einer AKW-„Einsatzreserve“, ist darin detailliert dokumentiert. Andere Entscheidungen wirken schwach begründet und kaum belegt. Entweder sind die Akten nach wie vor unvollständig oder es wurden wichtige Absprachen nur mündlich getroffen. Was die Unterlagen aber eindeutig zeigen: Die Expertise der mit Steuergeld bezahlten Fachleute im eigenen Ministerium spielte bei der Entscheidung kaum eine Rolle. Meistens wurden sie gar nicht erst gefragt. Die entscheidenden Strippenzieher waren Grüne-Parteisoldaten im Führungszirkel des Ministeriums und die Partei selbst. 

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Nach Veröffentlichung unserer Recherchen war die Resonanz enorm. Deutschlandweit wurde in vielen Medien berichtet, und selbst die „Tagesschau“ sah sich – da war die Debatte längst in vollem Gange – schließlich gezwungen, das Thema groß in den Hauptnachrichten zu bringen, nachdem am Tag der Veröffentlichung noch geschwiegen wurde, was wiederum zu jeder Menge Druck von außen, unter anderem durch unzählige Nutzer in den sozialen Medien, geführt hatte. 

„Habeck ist als Minister nicht mehr tragbar“

Auch die Resonanz aus der Politik war enorm. Die Opposition brachte sich in Stellung, während die Grünen und das Wirtschaftsministerium angestrengt versuchten, die Sache kleinzureden. Und selbst aus den Reihen der FDP, also aus der Ampel selbst, wurde Kritik an Robert Habeck und seinem Ministerium laut. Der CSU-Generalsekretär Markus Huber zum Beispiel hielt Robert Habeck nach den Recherchen als Bundesminister für nicht mehr geeignet: „#Habeck hat das Land beim #AKW-Aus getäuscht. Entweder hat er gelogen, oder sein eigenes #Ideologie-Ministerium nicht im Griff. Ein Minister, dessen Haus wider besseren Wissens so großen Schaden für die deutsche Wirtschaft und Energieversorgung verursacht, ist nicht mehr tragbar.“ Das postete Huber in den sozialen Medien. 

Auch der stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU, Jens Spahn, reagierte auf die Enthüllungen: „Getrickst, getäuscht, vertuscht, so muss man das Vorgehen von Herrn Habeck und seinem Team zusammenfassen. Die Abschaltung der Kernkraftwerke wurde offensichtlich mit großer ideologischer Energie betrieben, Vermerke und Akten wurden umgeschrieben. Das Wohl der Grünen Partei wurde bewusst über das Wohl des Landes gestellt. Und das sollte dann im Nachgang auch noch vor der Öffentlichkeit vertuscht werden.“

Und der liberale Bundestagsabgeordnete und energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Michael Kruse, ließ in den sozialen Netzwerken wissen: „Die Habeck-Papers zeigen, dass Deutschland beim Kernkraftausstieg wissentlich hinter die Fichte geführt wurde. Ich bin von Robert Habeck enttäuscht, denn den Bürgern dieses Landes und auch seinen Koalitionspartnern wurde die Wahrheit vorenthalten.“ Und weiter: „Ein Minister, der sich in einer historischen Energiekrise nicht zum Wohl des Landes, sondern für Partei-Ideologie entscheidet, braucht sich in der Kommunikation nicht als Opfer zu gerieren.“ Weiter Reaktionen lesen Sie unter anderem hier und hier

Untersuchungsausschuss startet 

Am Mittwoch, 15. Mai 2024, debattierte dann der Bundestag im Rahmen einer durch die CDU-Fraktion einberufenen Aktuellen Stunde über die „AKW-Leaks“. Gefordert wurde unter anderem ein Untersuchungsausschuss, der aufklären soll, was da wie schiefgelaufen ist im Ministerium für Wirtschaft und Klima und was dran ist an dem Vorwurf, dass die Grünen beim Atomausstieg getäuscht haben. 

Ein solcher nimmt, wenige Wochen später, nun die Arbeit auf. Damit befasst sich der Bundestag ab heute, 4. Juli, mit der Aufarbeitung von Entscheidungen zum deutschen Atomausstieg. Parlamentspräsidentin Bärbel Bas wird die konstituierende Sitzung am Abend eröffnen. Es handelt sich neben dem noch laufenden Ausschuss zum Abzug deutscher Truppen aus Afghanistan um den zweiten Untersuchungsausschuss dieser Wahlperiode. Beantragt hatte ihn Mitte Juni die Unionsfraktion im Bundestag. Das Plenum wird davor noch am Nachmittag über den Antrag zur Einberufung beraten. Die Annahme gilt als Formsache.

Union sieht mögliche Täuschung der Öffentlichkeit

Bei dem Untersuchungsausschuss gehe es um nichts Geringeres als um die Frage, „ob die Öffentlichkeit bei der Entscheidung zur Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke getäuscht wurde“, sagte der CSU-Bundestagsabgeordnete und Energiepolitiker Andreas Lenz der Deutschen Presse-Agentur. „Es geht um den begründeten Verdacht, dass die versprochene ergebnisoffene Prüfung eines Weiterbetriebs nie erfolgte.“ Seine Fraktion werde bei der Aufarbeitung die notwendige Transparenz einfordern und die Verantwortung für die Abläufe rund um den Atomausstieg klären. Lenz gehört zu den 14 Mitgliedern, die der neue Ausschuss haben wird.

Aus Sicht der Union bestehen Zweifel daran, dass die Entscheidungen über den Weiterbetrieb „unvoreingenommen“ und „ergebnisoffen“ erfolgt sind. Wie es im Unionsantrag zur Einberufung des Untersuchungsausschusses heißt, habe Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am 27. Februar 2022 eine ergebnisoffene Prüfung zu einem möglichen Weiterbetrieb der Kernkraftwerke in Deutschland zugesagt und am 1. März desselben Jahres eine Prüfung angekündigt, bei der es „keine Tabus“ geben werde. Nur kurze Zeit später, am 7. März 2022, hätten dann das Ministerium von Habeck und das ebenfalls grüne Bundesumweltministerium von Steffi Lemke einen gemeinsamen „Prüfvermerk“ veröffentlicht und darin einen Weiterbetrieb abgelehnt, unter anderem aus Sicherheitsgründen. 

Lemke und Habeck weisen Anschuldigungen zurück

Es sei nicht auszuschließen, „dass fachliche Expertise politischen und parteipolitischen Vorgaben weichen musste“, heißt es im Antrag. Daher soll insbesondere geklärt werden, ob die von Habeck zugesagten Prüfungen einer Laufzeitverlängerung stattgefunden hätten und ob „kritische Stimmen systematisch unterdrückt“ worden seien, wie der CSU-Politiker Lenz weiter erklärte.

Lemke und Habeck selbst weisen die Anschuldigungen von sich. In mehreren Anhörungen in den Fachausschüssen und Debatten im Plenum versicherten sie, stets nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt zu haben. Das Ministerium von Lemke hält die Vorwürfe nach eigenen Angaben für „ausgeräumt“. Habeck hatte nach einer Anhörung im April versichert: „Die Versorgungssicherheit hatte für mich absolute Priorität und das ganze Haus hat ohne Denkverbote, allerdings natürlich immer auf der Basis von Fakten, von Daten und auch von Rechtsnormen, gearbeitet.“ Ob sich diese Aussage halten lässt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Dann werden auch die beiden Minister als Zeugen dem Ausschuss Rede und Antwort stehen müssen.

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Heidemarie Heim | Do., 4. Juli 2024 - 13:56

Das Schiff schwankt hin und her. Am Himmel ist kein Stern zu sehen. Es tobt das wilde Meer. Daas kann doch einen Robert nicht erschüttern, keine Angst, keine Angst Ben(jamin;)!" Sorry lieber Herr Krischke wenn ich zu persönlich wurde! Aber die Namen ließen sich so gut singen bzw. einfügen. Kennt überhaupt hier noch einer diesen Schlager oder Interpreten wie Heinz Rühmann in schwarz-weiss-Filmformaten aus dem Jahr 1939? Ups! Da fällt mir gerade siedend heiß ein, dass es sich dabei wohl um Propagandamaterial der damaligen Machthaber handeln könnte. Und wieso kenne ich das Lied und die Melodie seit Kindertagen obwohl ich Baujahr `58 bin? Doch kommen wir lieber zurück auf den heute beginnenden U-Ausschuss, wobei das Wortfragment schuss verleitet mich schon wieder abzuschweifen in Richtung Knie, wahlweise Ofen, womit ich auch eigentlich schon gesagt habe was ich sagen wollte. Ob Ausschuss, Stuhlkreis oder sonst was, "Gut, dass wir mal drüber gesprochen haben!" LG

Verdammt Frau Heim, das sieht nicht gut aus für Sie. DAS müssen Sie erklären, gut erklären. Wieso Sie dieses Lied überhaupt kennen und dann auch noch singen!?Statt sich im Erdboden einzugraben vor Scham und sich den Mund mit Seife auszuwaschen und was weiß ich noch. How dare you? Nancys Betonfrisur sieht und hört Alles! Also am besten basteln Sie sich schon mal ein wasserdichtes Alibi. Wofür? Das fragen Sie noch? Ja für Alles selbstverständlich, angefangen mit Ihrer weißen Kartoffel-Existenz. Damit haben Sie schon so viel Schuld auf sich geladen….unvorstellbaren Ausmaßes! Drückt der Rücken noch nicht von der Last? Also gemessen an der Intensität meiner nächtlichen Bandscheiben-Konzerte bin ich schuldig im Sinne der Anklage, schlimmer geht’s nimma. Mea culpa, mea maxima culpa! Ich bekenne mich in allen Anklagepunkten schuldig: Das Aussterben der Dinosaurier, El Ninjo(oder war es Ninja?), das Schmelzen der Polkappen, die Hirnschmelze bei manchen Politikern u. für‘s Klima, äh Wetter;)

Hochverehrtes Gericht! Nur so wenig zu meiner Verteidigung:
" Ich bin als Kartoffelfresserin in der schönen Pfalz geboren, im von zahlreichen Kartoffelbauern besiedelten, nicht urbanisierten u. weltoffenen Gebiet, sprich Kuhkaff sozialisiert worden, war im Erwachsenenalter in München und Stuttgart zur Fortbildung in Sachen urban mix und Stadtteilen sowie Parks, die man bei Anbruch der Dunkelheit besser meidet ansässig, bekenne mich schuldig weiterer Vergehen gemäß Umwelt als Urlaubsflugjunkie um meine Kenntnisse fremder Kulturen zu erweitern u. diese auch in den Genuss von Adiletten sowie weißer Tennissocken behaarter deutscher Käsebeine kommen, um nun wieder "ländlich" ansässig als rechts verdächtige alte weiße Frau nichts besseres zu tun habe als ein politisches, ebenfalls schon als zu rächts verdächtiges Politmagazin namens Cicero mit meinen Kommentaren zu fluten. Als mildernden Umstand kann ich geehrtes Gericht lediglich anführen früher immer konservativ-liberal gewählt zu haben😥.

Tomas Poth | Do., 4. Juli 2024 - 14:25

Naja, wer glaubt das hilft.
Das einzige was hilft ist die Wahlstimme. Entzieht dem rotgrünen Misthaufen die Parlaments- und Regierungssitze, nachhaltig!!

Wie wäre es mit einer Anzeige wegen Verstoßes gegen den Amtseid, zum Wohle des deutschen Volkes zu handeln? Zumindest die Strompreise wären beim Weiterbetrieb günstiger, also zum Vorteil des Volkes. Eine Gefahr für die Sicherheit wird Herr Habeck trotz seiner Experten kaum nachweisen können.

Ich habe die Faxen dicke von links / ( BSW inkl.) grüner Politik und werde, darauf können Sie sich verlassen sehr geehrter Herr Poth, dies auch bei der Thüringer LT Wahl am 01.09. 24 an der Wahlurne mit meiner Stimme auch zum Ausdruck bringen.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

@ Ingofrank

Ob das reicht ist fraglich, denn Bodo Ramelow plant ein Bündnis
mit BSW und CDU, die Prozentzahlen machen einen schlimmen
Eindruck: CDU 22, 4 und BSW 20,4 sowie Linke 12,7. Dieses Bündnis
hätte dann mit 55,5 % eine satte Mehrheit und ihr marschiert in
Thüringen direkt vom Regen in die Traufe.

Das Einzige, was mir bei dem Gedanken gefällt, die SPD ( 7,0 %)
würde zu Recht abgestraft, der neue Traumprtner der CDU sind
ja die Grünen ( 4, 0 %) und gemeinsam mit der FDP (2,4 %) sind
beide raus aus dem Landtag.

Die AFD hätte wieder mal den Trostpreis als Opposiionsführer
und stärkste Partei mit 28,6 %.

Wenn das so eintrifft, ist in Thüringen keine grundsätzliche
Änderung der Politik zu erwarten, eher das Gegenteil, die CDU
wird weiter marginalisiert (aber das natürlich auch zu Recht).

Das "vereinte" linke Lager wird mit Schwarzen keine Gnade haben!

MfG aus Sachsen

Heidemarie Heim | Do., 4. Juli 2024 - 14:28

Liebe Cicero-Redaktion, liebe Herren Gräber und Krischke!
Habe gerade nach versenden meines ersten Kommentares überlegt ob dieser nicht allzu schnoddrig ausgefallen ist. Besonders unter dem Gesichtspunkt bzw. in Anbetracht Ihrer aller Mühsal und Recherche-Arbeit sowie wohl auch finanztechnischen Einsatzes vor Gericht um des guten Journalismus willen! Dafür einfach mal Danke!!! Doch die Wahrheit bzw. Erkenntnisse über Hintergründe tun oft weh und man flüchtet sich in einen gewissen Zynismus weil man das Spiel mit gezinkten Karten schon kennt und mit den Jahren auch Vergleiche anstellen kann. Bei freiwillig unfreiwilligen Rücktritten oder Rücktrittsgründen aufgrund anderweitiger "Skandale" fallen mir immer sofort, (über die mit Suizid in Verbindung stehenden spreche ich ungern), die heute von allen tolerierten ungleichen Maßstäbe auf. Denn es ist ja wohl was anderes ob man seine Bürger wegen eines Bobby-cars im Unklaren lässt oder hochsichere Atommeiler abschaltet. MfG

Ernst-Günther Konrad | Do., 4. Juli 2024 - 14:40

So sehr ich Ihre Arbeit gerade in diesem Fall bewundere und Ihnen dankbar dafür bin, dass Ihr nicht locker gelassen habt und mit Sicherheit weiter am Ball bleibt, so haben wir alle doch sicher das ungute Gefühl, dass da wenig bis gar nichts herauskommen wird. Einmal wird auch die UNION ihrem "möglichen" künftigem Partner nicht wirklich weh tun wollen und zum anderen wird man die Sache so verzögern, dass wir ein Ergebnis wahrscheinlich kurz vor den BT-Wahlen haben werden. Habeck hat es bis heute trotz Forderungen unterlassen, zurückzutreten, wie alle anderen Chaoten Minister auch, was soll sich ändern? Wir werden wieder hören, was "bewiesen" ist und werden hören, dass das Ministerium keine Schuld haben wird, maximal werden Bauern geopfert, was ich persönlich auch nicht glaube. Warum? Die wissen alle zu viel voneinander. Was macht eigentlich GRAICHEN? Naja, er ist nach wie vor Chef der Denkfabrik Agora Energiewende, bekam ein !/4 Jahr sein Gehalt 232000,- und kassiert noch 11.000 € mtl.

Enka Hein | Do., 4. Juli 2024 - 14:55

....geht Habeck, Lemke oder einer seiner grüner Kadaverhörigen dafür in den Knast, wo sie hingehören oder gibt es die Konsequenz das die AKWs wieder angefahren werden, was sie könnten.
Ich sage Mal nein.
Also ist der ganze U Ausschuss für die Galerie bzw. den A...
Die CDU macht jetzt den Aufgeregten und hat nicht die leiseste Absicht in Zukunft AKW zu bauen, so wie es rund um die Irrenanstalt D in anderen Ländern passiert.
Nicht missverstehen werter Herr Krischke, die hervorragende Cicero Recherche und das offen legen der Akten ist Journalismus der allerbesten Art.
Sowas hat vor Jahrzehnten mal der Spiegel gemacht. Aber da sind irgendwann der journalistische Sachverstand in die Tonne gekloppt
worden und grüne Ideologie führt die Feder.
Aber das Dind geht aus wie das Hornberger schießen.
Zum Nachteil der Steuerzahler.
Aber Hauptsache die Rollator Gang geht in den Knast.
Was für ein kaputter Staat.
Wann merkt der dumme Michel das linksgrün das Problem ist und nicht die Lösung.

Manfred Sonntag | Do., 4. Juli 2024 - 15:00

Was soll das? Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Das Hornberger Schießen lässt grüßen, denn zur gleichen Zeit schleimen die CDU-Granden Merz, Wüst & Co. um die Grünen herum um nach einer Wahl unverzüglich das politische Bett mit ihnen zu teilen. Wer Schwarz wählt, wählt GRÜN, wer Rot in all seinen Schattierungen wählt, wählt GRÜN, wer Gelb wählt, wählt ebenfalls GRÜN. Besser hatten die das in der DDR mit den 5 Blockparteien auch nicht organisiert.

Henri Lassalle | Do., 4. Juli 2024 - 15:04

für Ciceros Investigationsjournalismus - man sieht, Zivilcourage zahlt sich aus.
Ich bezweifle, dass Habeck aus der Ampel geworfen wird. Die Ampels gleichen einer kleinen Besatzung in einem kleinen Boot bei stürmischem Wetter: Da hält sich einer am anderen fest.

Cornelia Oles | Do., 4. Juli 2024 - 15:07

Die Papier zeigen doch deutlich dass hier von Mitarbeitern nachträglich herumgedokert wurde. Zu dem Untersuchungsausschuss müssen aber auch Netzbetreiber und Leute wie Herr Kley (Ex-EON-Aufsichtsratchef) geladen werden um die entsprechenden Informationen zu bekommen und nicht nur das wortreiche Gelaber von Habeck. Es muss jetzt auch mal zu Konsequenzen kommen damit diese Manipulation von den Grünen aufhören.

Gisela Hachenberg | Do., 4. Juli 2024 - 15:36

Endlich, lieber Herr Krischke! Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, dass ein solcher Untersuchungsausschuss kommt. Nun sind wir wohl alle gespannt, wie es laufen wird. Ich bin sehr skeptisch, dass wirklich „ehrlich“ nachgeforscht wird. Der Cicero, vor allem Herr Gräber, hätte verdient, dass alles ordentlich, und vor allem ehrlich, aufgearbeitet wird. Es wird/bleibt spannend!!! 😉😉

so sehr ich auch die Arbeit des Cicero schätze, ihm unendlich dankbar für seine Aufdeckung des Lügen- und Betrugsdickichts bin, so glaube ich doch nicht an einen noch so geringen Erfolg dieses Ausschusses. Die CDU wird ihren zukünftigen Koalitionspartner nicht verärgern wollen, oder hat Angst vor einer grünen Schmutzkampagne im Gegenzug,(sie hat ja genug Leichen im Keller). Die Grünen andererseits sind noch höchst selten wegen grober Verfehlungen zurückgetreten (worden). Als Ausnahme fällt mir da nur Spiegel ein, aber wegen einer Lappalie wie dem Atomausstieg wird ein Sesselkleber wie Habeck niemals zurücktreten und weiterhin täglich Schaden in Milliardenhöhe anrichten.

Gerhard Lenz | Do., 4. Juli 2024 - 15:37

Denn dann werden hoffentlich endlich die Anschuldigen, die seit einiger Zeit im Raum stehen, entweder bewiesen, oder als haltlos zurückgewiesen.

Dann wird sich zeigen, wer letztendlich verantwortlich ist und Konsequenzen ziehen sollte, oder wer als Gelackmeierter zurückbleibt.

Habeck, weil er Parteipolitik tatsächlich höher gewertet hat als die Meinung (?) einiger AKW-befürwortender Experten?

Oder auf der anderen Seite;
Eine CSU, der es wohl eher um Bekämpfung des politischen Hauptgegners geht? Eine Union mit einem besonders lauten Jens Spahn, der angeblich selbst gerne nächster bundesdeutscher Wirtschaftsminister wäre? Die FDP mit ihrem Wohlwollen gegenüber bestimmte Wirtschaftskreise? Und natürlich betrifft das auch den Cicero, der erheblich investiert hat, um Habeck der Schumeleien zu überführen.

Wir alle wollen doch eins: Transparenz. Und für die wird der Untersuchungsausschuss hoffentlich sorgen.

Urban Will | Fr., 5. Juli 2024 - 11:18

Antwort auf von Gerhard Lenz

Sorge. Na ja, vielleicht ist er ja auf Fortbildung, dachte ich mir. Aber das war wohl nicht der Fall. Oder waren Sie auf einem „Kommentarkomiker-Lehrgang?“
Ihr Beitrag spricht hierfür.
U-Ausschüsse sind dazu da, aufzuklären, da haben Sie Recht. Wozu sonst?
Aber schon der Rest lässt einen schmunzeln.
Was ist so schlimm daran, wenn ein Magazin nach bohrt, weil es „Schummeleien“ vermutet? Das ist u.a. die Aufgabe eines polit. Magazins. Oder „darf“ man das nur in eine best. Richtung?

Den Gegner zu schwächen ist eine Ur-Aufgabe jeder Partei, da muss der Robert halt auch mal durch. Aber keine Sorge, die Brandmaurer wollen nur ihren zukünftigen Partner ein wenig schwächen.
Robi wird ebenso wenig zurücktreten, wie der Fritzel sein tolles Programm umsetzen wird.

Und: „Experte“ kann man auch sein, wenn man eine andere Meinung hat als Grün. Sogar als „nicht AKW-befürwortender“ Experte konnte man die Abschaltung kritisch sehen.

Und: wo ist das AfD-Bashing? Alles ok bei Ihnen?

Albert Schultheis | Do., 4. Juli 2024 - 16:29

Nicht einen Moment zweifle ich daran: "versicherten sie, stets nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt zu haben." - Nach bestem Wissen? Sorry, das Wissen in der Sache eines Märchenerzählers und Philosophen kann man ja wohl nicht für voll erachten. Und was soll man geben für das Gewissen eines Grünen Sozialisten, der neben seinem Amtseid geschworen hatte, mit diesem Land niemals etwas anzufangen gewusst hätte! Wer den trotzdem wählte - selbst schuld! Er wird natürlich nicht zurücktreten - Menschen dieses Schlages müsste man schon zurück treten! Denn das Gewissen von Grünen Sozialisten funktioniert eben nicht so! Da helfen weder nicht-binäre Märchen noch eine halbgare Philosophie.
Das Gleiche gilt für die Trampolinspringerin in den Sachen spät-aristokratisches Flugprivileg sowie Rechtsbruch beim Hereinwinken von illegalen Einwanderern aus Afghanistan.

Maja Schneider | Do., 4. Juli 2024 - 16:50

Genau das werden sie weiter tun!. Obwohl der Druck auf Habeck dank des Einsatzes vom Cicero steigt, wird die Arbeit des Untersuchungsausschusses, so steht zu befürchten, eher unbefriedigend enden, zu viel steht auf dem Spiel, die Grünen werden ein Bauernopfer finden und ansonsten waren Habeck und Co. stets bemüht, für das Volk(!) stets nur das Beste zu finden. Gerade sie benehmen sich wie Feudalfürsten, jedes Recht für sich beanspruchend, an der Macht klebend und ihre Ziele durchsetzend, koste es, was es wolle. Die den Grünen sehr zugewandten Medien werden sie auch in diesem skandalösen Fall unterstützen.

Ingofrank | Do., 4. Juli 2024 - 18:45

Macht mich eins wütend !
Keiner der bisher gelesenen Kommentare hat nur einen Funken Hoffnung der Aufarbeitung des Problems. Das Schlimme ist, ich auch nicht ….gelogen vertuscht und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus …. Schon in weiser Voraussicht auf die Nächte BTW um ein Bündnis der etablierten Parteien „schmieden“ zu können.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Ronald Lehmann | Do., 4. Juli 2024 - 22:58

& nur als Fassade & Pflaster der Moral

denn es ist ja in D. wieder üblich geworden
mit zweierlei Maß/Zunge (gespaltene) zu richten/ zu urteilen

z.B. bei Björn Höcke
einen sogenannten RECHTSEXTREMEM NAZIS
& AFD-Mitglied
ist es ja nicht so schlimm
absolut Gerecht
& professionell Demokratisch

wenn eine DEUTSCHE JUSTIZ diesen wegen der Worte " ..., alles für Deutschland"

mit gerade mal NUR 16.900 Euro richterlich sanktioniert 😈

während Kanzler Cum Ex sich an NICHTS mehr erinnern kann
& alle Unterlangen in den dunkelsten Kellergewölben verzaubert werden

während eine Lehrerin wegen AFD-Mitgliedschaft der Dienst quittiert

oder ein Sebastian Edathy von der SPD
der versehentlich Kinderpornos herunter geladen hat

der anschließend zu einer Geldstrafe von 5.000 € verurteilt worden ist

> naja, heutzutage, wo Kinder die Selbstentscheidung fürs Geschlecht treffen können, ist ja Kinderpornographie von Faeser aus gesehen sicherlich eine langweilige Abendgeschichte
die nur Schulterzucken entwickelt😭

Urban Will | Fr., 5. Juli 2024 - 08:34

Vielleicht noch der Hinweis, dass früher, als D noch eine echte Demokratie und keine Bananenrepublik war, Minister auch für Dinge zurück traten, an denen sie gar nicht direkt beteiligt waren, rein aus Verantwortungsgefühl. So etwa Innenminister Seiters 1993 (vormerkelsche Zeit, weit weg, nur noch den Älteren in Erinnerung, im Vergleich zu heute paradiesisch) wegen der Aktion am Bahnhof Bad Kleinen.
Aber Zeiten ändern sich nun mal und heute gibt es die Sekte und all die von ihr durchsetzten Institutionen, vor allem die Medien.
Der Begriff Verantwortung ist längst beerdigt, das Land hat nur noch eine Maxime: „Kampf gegen Räääächts!!!“ und zelebriert sein verlottertes Dasein.
Dieser U-Ausschuss wird eine Show, der Habeck und seine Gesellen sind unantastbar.
Den Brandmauer-Christen ist das egal, die wollen Rot/Grün schwächen und das ganze wird zu Kenia führen. Im Bund. Und schon hocken alle wieder in einem Boot. Und die Matrone in der Uckermark grinst vor sich hin. „Fritzel, gut gemacht!“

Erik K. | Fr., 5. Juli 2024 - 08:52

Dieser Dank geht vor allem an Cicero. Ohne Euch, hätten, unsere mittlerweile nur noch Staatstreuen Nachrichten wie Welt, ntv aber auch die vom ÖRR, nie darüber etwas erfahren. Überhaupt behalten diese sich "Nachrichten" nennen alles versteckt, was diese Regierung negativ da stehen lässt. Ob nun die Atom Ausstiegslügen von Habeck oder die illegalen Aktivitäten des Auswärtigen Amtes. Nichts davon erscheint in den TV Nachrichten! Früher hätte sich die Presse darum geprügelt um die illegalen Machenschaften ans Licht zu bringen. "Das Volk hat ein Recht auf Wahrheit!" Dieser Satz hat für die heutige Presse nur noch Null Bedeutung! Wahrscheinlich zahlt unsere Regierung gut das alles schweigt!
Und zum Thema selber: Die Union wird nichts machen. Asser eine Riesenshow! Sie möchte doch 2025 mit den Grünen koalieren, wenn man die Worte von Merz folgt. CDU?? Für mich ?? Unwählbar! Und Habeck gehört abgesetzt und vor Gericht. Er ist ein Lügner durch und durch!

Hans Schäfer | Fr., 5. Juli 2024 - 09:56

auf sich genommen, ehrt Sie. Der Wermutstropfen ist, Ihre Arbeit landet leider im Papierkorb.
Dass die Medien vor Wochen darüber berichtet haben, die Oppo sich echauffiert hat, ist bereits bei vielen in Vergessenheit geraten.
Es geht aus wie das Hornburger Schießen. Einzig, der Untersuchungsausschuss profitiert von Ihrer Arbeit. Er kann einen Berechtigungsnachweiß verbuchen.

ingo heinzelmann | Fr., 5. Juli 2024 - 11:04

.....das tut diese Ampel von Beginn an. Sie ampelt wirr vor sich hin und blendet die Öffentlichkeit. Fährt das Land achselzuckend gegen die Wand. Untersuchungsausschuss hin oder her. Zurücktreten wird niemand aus dieser erlauchten Ministerrunde. Warum auch? Bei soviel Rückendeckung durch den ÖRR und andere sogenannte Leitmedien