Ein FDP-Wahlplakat mit dem Konterfei von Christian Lindner steht in Bonn auf einem Kreisverkehr / picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Bundestagswahl - Freiheit ist kein Schönwetter-Thema

Die am Sonntag stattfindende Bundestagswahl ist seit Monaten entschieden. Wirklich bedeutend wird daher nur eine Frage sein: Schafft es die FDP erneut in den Bundestag? Oder versinkt Deutschland im Mief aus Vorschriften, Regelungen und Weltverbesserern?

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

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Es war der kürzeste Wahlkampf in der Geschichte der Bundesrepublik. Und dennoch war er eindeutig zu lang. Zumindest die letzten drei Wochen des politischen Schaulaufens zogen sich hin wie eine hundertmal gesehene Vorabendserie. Man kennt die Gesichter, man kennt ihre Phrasen, man kennt den Ausgang. Öder geht es kaum. Schuld an der monströsen Eintönigkeit, die dieser Wahlkampf verbreitete, waren allerdings nicht nur die Parteien und Kandidaten, sondern auch die Medien.

Muss es wirklich sein, eine Woche vor der Wahl quasi täglich ein Kandidatenduell zu veranstalten? Jahrzehnte lang gab es gar kein Duell – und im Nachhinein waren das selige Zeiten. Im Jahr 2002 meinte man dann, es sei irgendwie zeitgemäß, eine Art politisches Dschungelcamp zu veranstalten, um voyeuristisch dabei zuzuschauen, ob einer der Kandidaten den Faden verliert, sich peinlich verspricht oder ins Stottern gerät. Angela Merkel – gepriesen sei sie dafür – sorgte dann dafür, dass in den Folgewahlkämpfen nur ein TV-Duell stattfand.

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Jens Böhme | Sa., 22. Februar 2025 - 11:07

TV muss sich gegen das Internet um die Vorherrschaft der Informationsplattformen behaupten. Andererseits ist niemand gezwungen bei hunderten von TV-Sendern ausgerechnet politische Phrasen anzuhören. Zur Freiheit: die Freiheit hat nach vielen Jahrzehnten Dasein ihre Anziehung dahingehend verloren, dass diese anstrengend und jeden Tag neu verteidigt werden muss. Deshalb die zunehmenden Tendenzen in Unfreiheit, Autokratie, starke Hand/Person. Und die armmachenden, linksextremistischen Gesellschaftsphantasien sind immer wieder zeitgeistig interessant für neuere Generationen.

Wie sehr die Freiheit eine Schönwetterveranstaltung ist, hat uns Corona deutlich vor Augen geführt. Plötzlich war Freiheit eher ein Unwort..

Luigi | Sa., 22. Februar 2025 - 11:10

Aus meiner Sicht hat Lindner genauso fertig wie Scholz. Es ist eine Zumutung für den Wähler den Posterboy Lindner und Grantler Kubiki wieder in eine Regierung zu wählen.

Wolfgang Borchardt | Sa., 22. Februar 2025 - 11:14

Nie hatte die BRD eine kompromisslose liberale Opposition nötiger als derzeit. In dieser Rolle hätte die FDP ihr Wählerpotenzial vervielfachen können, auch auf Kosten der AfD. Sie war ein Totalausfall und steht nun am Boden des Grabes, das sie sich selbst geschaufelt hat. Herr Merz ist der Populist schlechthin, er ist stark darin, seine Positionen wechselnden Befindlichkeiten anzupassen. Sollte Her Merz irgendwelche Ziele verfolgen, wird der Zusammenschluss der links-grünen Parteien stark genug sein, alle seine Ambitionen zu vereiteln. Sein bisher geltender Ausschluss der AfD bedeutet auch die Ausgrenzung Ostdeutschlands, wo die AfD stark sein wird. Ein Kanzler nur für Westdeutschland? Das ist d i e Spaltung, die man der AfD vorwirft, aber selbst schon mit der Corona- und Migrationspolitik betrieben hat. SPD: Ein Kanzler, der das Vertrauen verloren hat, darf sich zur Wiederwahl empfehlen. In jedem Fußballspiel wäre er ausgewechselt worden.

Tja, was soll man dazu sagen ? Von der Seite hab ich das noch nicht gesehen.
Sie haben zwar Recht, allerdings gebe ich zu Bedenken (ein Mit- Forest von der ganz anderen Seite …… belehrte mich vor geraumer Zeit) der „Osten“ sei ja vom Bevölkerungsanteil nicht mal so groß wie NRW … stimmt allerdings.
Dennoch wird Merz morgen im Osten mit hoher Wahrscheinlichkeit ein blaues Wunder erleben und die AFD flächendeckend an vorderster Front liegen. Bis auf Berlin, welches vor der Wende nicht zum Osten gehörte, noch nach der Wende. Berlin war und ist „die Hauptstadt“ & nicht mehr !
Die Frage wird sein, ob in allen Bundesländern die 30% und mehr geknackt wird, und wieviel % dahinter die „Kanzler- Partei“ einläuft.
Aber letztendlich ist’s egal….. in spätestens 3 Jahren wählen wir wieder und dann erfolgt ein Neustart in der Berliner Republik.
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

A. Krüger | Sa., 22. Februar 2025 - 11:51

der Duell-Orgien im ÖRR ist geblieben. Ging es hier in erster Linie um Wirtschaft, Regulierung der Migration, Wohnungsbau, Infrastruktur, etc.? Nein, der Erkenntnisgewinn des Bürger und Wählers war = Null. Es ging ausschließlich darum, die AfD bloßzustellen. Daher haben sich die Umfragewerte auch nicht verändert.

Michael | Sa., 22. Februar 2025 - 12:01

Habe viele Jahre, in der Hoffnung auf liberale Ansätze, FDP gewählt. Das absolute „No go“ kam für mich, als ich feststellte, dass ausgerechnet FDP-Mitglieder aus Internet-Pöbeleien ein Geschäftsmodell kreiert haben.

Maria Arenz | Sa., 22. Februar 2025 - 12:21

Was soll denn diese sklerotische "Freiheitspartei" in dem hinter einer Brandmauer nur möglichen Trauerspiel bewirken? Da ich es für ausgeschlossen halte, daß zum rot-grünen Lager neigende Genossen in letzter Minute noch zur FDP überlaufen, wird doch jede FDP-Stimme zu Lasten der CDU gehen- da hat der Merz schon recht. Insgesamt wird Merz also mit genauso viel bzw. wenig Stimmen versuchen müssen, eine Koalition mit SPD/und oder Grün hinzubekommen. Die FDP macht ihn also nicht stärker. Da Merz sich für diemal hinter der Brandmauer felsenfest eingemauer hat, wird ihm keine der überfälligen 100-180 °- Wenden i.S. Armutsmigration, Klimaquatsch oder Steuern/Bürgergeld möglich sein. Ob eine allenfalls knapp über 5 % kommende FDP dann einen Anspruch auf ein wirklich Freiheits-relevantes Ministerium durchsetzen kann, darf doch sehr bezweifelt werden. Jede Stimme aber, die die AFD weniger bekommt, als in den Umfragen, bestätigt den zutiefst demokratiefeindlichen Brandmauer-Kurs.

Ingofrank | Sa., 22. Februar 2025 - 18:33

Antwort auf von Maria Arenz

Könnte es zu einer Deutschland Koalition kommen da es zur GroKo nicht reichen wird. (INSA v. heute)
Das wäre für den Bürger die „schlechteste“ Variante, wenn ich an das Haltbarkeitsdatum der Koalition denke. Das könnte mit viel Glück auf 4 Jahre hinauslaufen.
Bei Rot, Grün & einem Merz als Kanzler, sehe ich das Verfallsdatum der Koalition bedeutend früher 👍👍👍👍dieser Spuk dürfte wenig mehr als 2 Jahre dauern, und der Schaden für Deutschland hielte sich durch Stillstand und keinerlei Einigungswillen der handelnden Protagonisten immer noch in überschaubaren Grenzen.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Da bin ich mir noch nicht sicher Herr Frank, ob der von Ihnen genannte
Spuk "Rot, Grün & einem Merz als Kanzler" zu Stande kommt.

Es dürfte auch den wichtigen Spielern im Hintergrund klar sein, das
ist keine Lösung für die anstehenden Probleme.

Ich befürchte, wir steuern auf ein "Alles oder Nichts" bzw. "Top oder Flop"
zu und das wird dann mit Brachialgewalt durchgezogen.

Einer Mischung von "Sowohl als Auch" kann sich eigentlich keiner mehr
wirklich leisten.

MfG

Christa Wallau | Sa., 22. Februar 2025 - 12:27

Frau Weidel hat es anscheinend noch nicht oft genug betont, daß sie und ihre Partei größtmögliche Freiheit für die Deutschen wollen.
Keine Bevormundung durch den Staat, wo der Einzelne selbst gefragt ist und Verantwortung trägt!
Das ist einer der wichtigsten Grundsätze der
"Alternative für Deutschland".

Von daher hat ein freiheitlich denkender Mensch durchaus die Möglichkeit, statt der abgehalfterten FDP diese etwas andere "Freiheitspartei" zu wählen.
Die heutige AfD ähnelt m. E. mehr der einstigen FDP zu Zeiten eines Erich Mende als die derzeitige FDP. Damals spielte der Patriotismus noch eine Rolle bei den "Freien Demokraten".

Leider ist durch das frühe "Framing" der AfD als
"rechtsextrem" der Ruf dieser Partei bei den vielen Regierungs- und Mediengläubigen so in Verruf geraten, daß nur noch Kritikpunkte bei ihr gesucht werden und nicht erkannt wird, welch große Chancen sich bei einer Zusammenarbeit mit der AfD für die Entwicklung in Deutschland ergäben.
Traurig, aber wahr.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 22. Februar 2025 - 12:35

Ja, man kann ihr nachtrauern. Ich will fair bleiben. Sie war auch mal nützlich Aber ihren Ausstieg hat sie suizidal selbst beschlossen, die Gründe sind hinlänglich bekannt. Ja, auch den FDP Ausstieg erwarte ich auch. Aber, ich schrieb es schon anderer Stelle, was mich schon ein wenig in Spannung versetzt ist die Tatsache, was unabhängig der völlig übertriebenen häufigen Kanzler Duelle und die einseitig zu erwartenden mediale Berichterstattung, mit dem Wahlergebnis passiert. Wird es akzeptiert werden, wenn die AFD die Sperrminorität erlangt? Gibt es Unregelmäßigkeiten? Das ursprünglich gehypte BSW und die völlig niedergeschriebenen LINKEN werden wie abschneiden, vor dem Hintergrund der sog. Wahlumfragen? Sie schreiben Herr Grau, das Wahlergebnis stünde schon fest. Wirklich? Sie ein Verschwörungstheoretiker oder gibt das welche, die die Wahlen passend machen? Dann bräuchten wir ja internationale Wahlbeobachter. Naja, die USA trauen uns schon mal nicht mehr. Ist ja kein Wunder.

Johannes Rausch | Sa., 22. Februar 2025 - 12:54

Kommt die FDP nicht in den Bundestag, werden wir eine schwarz/rot/grüne Regierung bekommen. Das aus meiner Sicht Schlimmste, was Deutschland passieren kann. Mit der FDP hätten wir wenigstens "nur" schwarz/rot/gelb.

Ingofrank | Sa., 22. Februar 2025 - 12:54

Brandmauer noch maximal 4 Jahre bestehen zu lassen, die dann von allein einfällt, erwarten wir eine links und oder grün dominierende Koalition unter schwarzer Beteiligung. Die Frage nach Koch = links/ grün und Kellner = CDU/ CSU wäre damit auch geklärt.

Sollte (hoffentlich nicht ! ! ! Lindner hat es nicht verdient ! ! ! ) die FDP doch die 5% überspringen und Merz als Kanzler einer „Deutschland Koalition“ gewählt werden, geht das Drama der gegenseitigen Blockade und der Dauerstreit wie unter Scholz, munter weiter. Für „Deutschland“ gibt es keine. Fortschritt genau wie unter der Fortschrittskoalition. Das Gehample der „demokratischen Parteien der Mitte“ geht munter weiter ohne auch nur dem Hauch einer Chance von Lösungen in den bekannten Feldern die im Buntland anstehen.
Die trüben Aussichten bleiben, es wechselt nur der Bundeskanzler.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Peter William | Sa., 22. Februar 2025 - 12:56

zu viele Parteien in Deutschland. Alle hier Wohnenden haben nur zwo Stimmen, zu verteilen auf 30+ Parteien oder so. Die 5 % Hürde wurde aus gutem Grund eingeführt. So wichtig Freiheit auch ist, insbesondere bei der sich ausbreitenden Bevormundung, zum Beispiel im Bezug darauf welchen Beruf jemand zu ergreifen hat oder...

Vieles steht einfach fest, vor allem naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten! Wer daran rütteln will, wird und muss über lang verlieren.

Das Grundproblem ist die Brandmauer, nichts anderes. Ihr wollt abstrahieren und irgendwelche neuen Theorien einflechten, jaja, die Gesellschaft ist so kompliziert und unübersichtlich, dass freie und geheime Wahlen die einfachste Methode sind um die Stimmung in der Bevölkerung abzubilden. Auf Basis deren Resultate wird die Regierung gebildet und werden Programme ausgearbeitet. Die Lebensumstände sind nun einmal dynamisch, statische Fraktionen mit gleichbleibenden Inhalten in einer sich verändernden Welt somit unrealistisch.

Karl-Heinz Weiß | Sa., 22. Februar 2025 - 16:36

Christian Lindner ist mit seiner One-Man-Show der denkbar schlechteste Vertreter einer liberalen Partei, trotz unbestreitbarer Verdienste bei der Wiederaufrichtung der FDP 2017. insbesondere der Ampel-Ausstieg war ein strategisches Desaster, das wohl nur mit der Wandlung der Partei zum Abnicker-Verein zu erklären ist. Wenn sich die Partei personell breiter aufstellt, könnten in der Zukunft insbesondere bei Jüngeren zweistellige Ergebnisse möglich sein.

Ingofrank | Sa., 22. Februar 2025 - 21:08

das war einmal, es ist der Wille zur Macht.

Und sollte die FDP jetzt zum Königsmacher für Merz avancieren, wäre es die Krönung der Verlogenheit weil sich die Union die Frage stellen müßte, wie verlässlich ist denn die FDP überhaupt ? Aber das wird sie nicht. Denn die FDP wäre das kleinere Übel gegenüber der Grünen Sekte und ihren Oberen.

Aber letztlich ist das alles egal. Für uns, das Volk, wird sich so lange die Brandmauer auch nur halbwegs Stand hat, nichts aber auch gar nichts ändern, ob mit oder ohne der FDP.
Man sollte nur hoffen, dass der Spuk bald vorbei ist und diese „Not & Elend- Koalition“ baldigst ihren Geist aufgibt.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Volker Huber | Sa., 22. Februar 2025 - 22:38

hatte es in Deutschland schon immer schwer. Anders als in Großbritannien, in dessen Nationalstaat er sich als politische Theorie entwickeln konnte, musste er hier erst seine Energien in die Schaffung des Nationalstaats investieren. Daher die Bedeutung der "Nationalliberalen". Außerdem sind liberale Kernforderungen hier wie dort im Lauf der Zeit Allgemeingut geworden. Und heute haben Sozialstaat und eine immer weiter um sich greifende Verrechtlichung der Politik bei einer großen Mehrheit Priorität. Wenn allenthalben das hohe Lied auf "unsere Demokratie" gesungen wird, meint der Subtext eher deren Einschränkung.
Zur Aktualität: Selbst wenn die FDP den Einzug in den Bundestag schaffte, ist die "grüne Gefahr" nicht gebannt. Der Kanzlerwahlverein CDU hat sich immer wieder als flexibel erwiesen, wenn es um Macht und Machtausübung ging.

Sabine Lehmann | Sa., 22. Februar 2025 - 22:45

Keine Sorge, das ist jetzt keine Konkurrenz für die Genuss-Kolumne von Herrn Balcerowiak, sondern die neueste Botschaft unserer Frau für's Äußerste. Die Irrungen dieses 360-Grad Drehkreisels sind bizarr und werden es immer bleiben. Aber so gibt es immer etwas zum beömmeln, wie wir das früher so schön sagten, als wir noch dachten, es gäbe nur zwei Geschlechter u. die schlimmste Bundeskanzler*in aller Zeiten käme aus der Pfalz. Aber da kannten wir die Uckermark noch nicht u. Gott sei Dank gehörte die da auch noch nicht dazu.....sorry, liebe Ostdeutsche, aber das ging jetzt nicht anders, sonst wäre der Gag futsch;-)
So steht sie also da, die Brandmauer aus gebratenem "Bacon of Hope", das Gemetzel auf Europas Straßen geht derweil mit Inbrunst weiter, jetzt täglich überall. Aber gottlob hat Migration mit der Lebenswirklichkeit der Menschen nichts zu tun, erst recht ist sie NICHT ursächlich. Es sei denn, man ist zur falschen Zeit am falschen Ort u. liegt danach in der Pathologie.
Wählt klug!

Urban Will | So., 23. Februar 2025 - 08:51

Fahnen geschrieben hat und deren Kandidatin dies immer und immer wieder betont. So gesehen wird die Freiheit nicht aus dem Parlament verschwinden, sollte die FDP mehr als verdient für ihren Verrat u ihre Feigheit abgestraft werden.
Die am Ende des vorletzten Absatzes aufgeführte Zusammenschau des Allgemeinzustandes in D könnte man treffender nicht formulieren.
Eine FDP ist viel zu schwach und auch zu feige, um hier eine Wende herbeizuführen und ihr hängt nunmal an, alles mitgetragen zu haben.
Es braucht einen Donnerschlag. Und den wird es erst geben, wenn der Wähler die blaue Freiheitspartei so stark macht, dass man an ihr nicht mehr vorbei kommt. Alles andere ist Illusion, das sollte mittlerweile jedem klar sein (ist es aber leider nicht).
Die Wahl der AfD ist längst nicht mehr Protest oder Hilferuf.
Es ist klare Überzeugung, dass sich Dinge ändern müssen.
Wäre D eine lebendige Demokratie, so wie die USA, dann ginge Weidel heute mit über 50 % raus.
Leider ist dies nicht so.

HappyLife | So., 23. Februar 2025 - 12:17

FDP zu wählen. Zuletzt immer wieder diese Ausrutscher wie z. B. bei der Abstimmung zum Friedrich Merz seinem Gesetzesvorschlag.

Aber eine andere Zusammensetzung würde mich nicht nur erschaudern lassen, nein es könnte zum Dauerkotzen für die nächsten 4 Jahre reichen. Oder zumindest für wochenlangen Brechreitz.

Der deutsche Wähler ist auf weiten Strecken nicht mehr zu verstehen.

Er hat es in der Hand das wir aus dieser hochexplosiven Misere wieder rauskommen. Aber was macht er?

Seine angebliche Demokratie gegen Rechts verteidigen.

Es steht wesentlich mehr auf den Spiel. Aber es gibt Wähler die ein großes Potenzial zum Borderliner haben. Unfassbar.

Diese eklatanten Vernichter unseres Landes aus der 68er Generation & deren Nachfolger, die nichts anderes können, als andere in deren eigenen Borderliner Haft mit hinein zu ziehen. Das nenne ich einfach nur unverschämt bis rücksichtslos.

Wo ist sie hin die wirkliche pragmatische Mitte? Her damit!

Heinrich Dompfaff | So., 23. Februar 2025 - 21:07

Das Umfallen bei der Abstimmung zum Migrationsbegrenzungsgesetz war der letzte Sargnagel für die fdp
Das war absehbar
Mit dem Ende der fdp ist Marder Liberalismus tot, möglicherweise sogar im Gegenteil: die fdp hat liberale Ideen kanalisiert und dabei auch eingeengt
Was nicht funktioniert kann weg und es kommt etwas Neues