Der Strand von Nizza zwischen Trauer und Badespaß / picture alliance

Islamismus in Deutschland - Ich will mich nicht an den Terror gewöhnen!

Kisslers Konter: Nach den Anschlägen von Nizza und Würzburg heißt es, das sei die neue Normalität. Daran hätten wir uns zu gewöhnen. Nein, das müssen wir nicht. Eine Widerrede

Alexander Kissler

Autoreninfo

Alexander Kissler ist Redakteur im Berliner Büro der NZZ. Zuvor war er Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. „Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet“, „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und „Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss“.

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Ein vermutlich minderjähriger Asylbewerber schnappt sich eine Axt und zieht los. Der junge Mann, vermutlich aus Afghanistan, will „Ungläubige“ „abschlachten“. So sagt er es in einem posthum vom „Islamischen Staat“ veröffentlichten Video. Darin kündigt er an, der IS werde den „Heiligen Krieg“ in „jede Straße, in jedes Dorf, in jede Stadt und auf jeden Flughafen“ tragen. Die daraufhin folgende terroristische Attacke in einem Regionalzug zwischen Ochsenfurt und Würzburg war ein schlimmes Gemetzel. Dennoch könnte die Touristenfamilie aus Hongkong, die es am schwersten traf, mit dem Leben davon kommen. Während die Opfer behandelt werden und deren zwei mit dem Tod ringen, hören wir: Daran hätten wir uns zu gewöhnen. Deutschland werde gerade etwas nahöstlicher.

Nein. Ich für meinen Teil möchte mich nicht daran gewöhnen, dass zur deutschen Normalität islamistische Anschläge gehören sollen, islamistische Übergriffe, islamistische Bedrohungen, Tag für Tag. Ich möchte mich nicht an ein Leben in Angst gewöhnen, mich nicht daran gewöhnen, dass fanatisierte Täter mit sozialpsychologischer Nachsicht rechnen dürfen, während die Opfer als Kollateralschäden abgehakt werden einer willkommenskulturell beschleunigten Welt. Ich möchte mich nicht daran gewöhnen, dass die Konflikte des Nahen Ostens in Deutschland ausgetragen werden, möchte mich auch nicht daran gewöhnen, dass, wie nun in Wien, Anhänger des türkischen Staatspräsidenten Erdogan aufmarschieren, türkische Fahnen schwenken und skandieren „Sag es und wir töten, sag es und wir sterben!“ Nein, ich will das alles nicht, und weder mich noch den Souverän der Verfassung, das Volk, hat man danach gefragt.

Der Nahe Osten ist keine Referenzgröße für Deutschland

Darum muss ich, anders als es der Nahost-Experte Michael Lüders tat, die Frage der ZDF-Moderatorin Barbara Hahlweg verneinen. Frau Hahlweg fragte in der Nachrichtensendung „heute“ am 19. Juli, dem Tag des Würzburger Attentats: „Müssen wir uns an diese Art von Anschlägen gewöhnen?“ Die direkte Antwort gab 20 Minuten später im ZDF-Spezial zum „kaltblütigen Terroranschlag“ Michael Lüders: Es sei leider so, „dass wir uns an diesen Gedanken gewöhnen müssen (…), dass diese Form des Terrors bei uns jetzt zunimmt. Die Menschen im Nahen Osten kennen das schon.“

Mit Verlaub: Der Nahe Osten war mir bisher nicht als Referenzgröße für Deutschland bekannt. In derselben Logik ließe sich sagen, wir müssten uns an den Gedanken einer gelenkten Demokratie mit einer starken Führungspersönlichkeit gewöhnen, die Menschen in der Türkei kennen das schon. Müssen wir uns dann als Nächstes an Antisemitismus und Schwulenhass gewöhnen? Die Menschen in Iran kennen das schon.

Natürlich, die Grenzen der Meinungsfreiheit werden mit der Aussage wahrlich nicht verletzt, ein Politikwissenschaftler verkündet keine Regierungsdoktrin. Doch nur etwas anders klang der französische Premierminister Manuel Valls, der nach dem islamistischen Anschlag von Nizza mit rund 80 Toten erklärte: „Es wird weitere Anschläge geben und es werden weitere unschuldige Menschen getötet werden. Wir dürfen uns an diese Bedrohung nicht gewöhnen, aber wir müssen lernen, mit ihr zu leben.“ Hilflos sind derweil die Einlassungen von Kanzleramtschef Peter Altmaier, wonach es kein erhöhtes Terrorrisiko durch Flüchtlinge gebe. Hätte der Attentäter von Würzburg bei einem verfassungsgemäßen Grenzregiment einreisen können? Die relativierend ins Feld geführten „Traumatisierungen“ des Täters haben eigenartigerweise noch keinen einzigen christlichen Asylbewerber dazu veranlasst, sich eine Axt zu greifen und loszuziehen.

Hat Merkels Flüchtlingspolitik die Terrorgefahr erhöht?

Die Kanzlerin erklärte am 12. Juli im Sat.1-Sommerinterview, die Sicherheit der Bevölkerung sei gewährleistet – obwohl „wir natürlich auch in Deutschland wissen, dass wir dschihadistische Kräfte im Lande haben“. Weiß die Kanzlerin auch, woher die Terroristen stammen und wie und warum sie nach Deutschland gewandert sind? Könnte Merkel diesen Satz nach Würzburg guten Gewissens wiederholen? Wäre sie bereit, sich zumindest innerlich jene Frage vorzulegen, die nun der „Tagesspiegel“ aufwarf: „Hat Angela Merkels Flüchtlingspolitik die Terrorgefahr in Deutschland erhöht?“

In ihrem Sommerinterview mit dem ZDF sagte die CDU-Vorsitzende am 10. Juli: „Ich befasse mich mit den Realitäten.“ Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, damit anzufangen.

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Arndt Reichstätter | Do., 21. Juli 2016 - 13:15

Die Gefahr durch gewalttätigen Freaks ist schnell auf ein Minimum reduziert. Das Waffenrecht braucht einfach zu entschärft werden. Von mir aus muss man ausreichend Schießübungen absolviert haben, um in der Öffentlichkeit bewaffnet zu sein zu dürfen. Aber es braucht keine zentralen Waffenregister, keine jahrelangen bürokratischen Warteschlangen, keine Pflicht zur Mitgliedschaft in einem Schützenverein.

Das zweite ist, dass die Gefahr eines Polizeistaates besteht, der sich die islamische Gewalt nur zum Vorwand nimmt, um Bürgerrecht einzuschränken. In den 70ern haben 40 RAF-Terroristen die Bundesrepublik in Angst und Schrecken gehalten. Wie wird das erst bei tausenden Terroristen sein?

Die hochbezahlten NATO Freaks, die in Saudi Arabien Truppen stationiert und somit als Christen die heiligen Stätten von Mekka und Medina besetzt halten (zumindest aus der Sicht von Bin Laden), sollen uns und die Muslime einfach in Ruhe lassen.

Ich kann mich auch an den NATO-Terror nicht "gewöhnen"!

Kostet Deutschland fast nichts da die USA die Rolle der Bundeswehr übernehmen. Daher bleibt auch so viel Geld für den Sozialstaat übrig auf den man so gerne schimpft. Die moralische Überheblichkeit die man dadurch gewinnt dass man sich selbst nicht die Finger schmutzig machen muss, ist etwas das sich eigentlich nur die Deutschen erlauben. Die Muslime werden Deutschland übrigens nicht "in Ruhe lassen". Warum auch? Entweder man reagiert auf eine Gefahr oder man schafft sich ab.

in der muslimen Welt führen müssen, hätte die USA die nicht selbst angeleiert und weitgehend ohne deutsche Unterstützung durchgeführt? Dem wage ich mal zu widersprechen.

Dass sich jedes Land dringend darum kümmern muss, sich auch selbst verteidigen(!) zu können und sich dabei nicht allein auf andere Länder/Bündnisse verlassen sollte, das halte ich zwar für absolut richtig, aber auch in diesem Punkt sehe ich keine Notwendigkeit dafür dankbar zu sein, dass sich die deutsche Regierung stattdessen lieber auf die NATO verlässt. Und wenn ich mir dann mal so anhöre, was bspw Breedlove über einen Krieg auf Europas Boden, NATO vs Russland, so alles gesagt hat, dann hat's sich mit Dankbarkeit aber komplett gegessen!

Gewalttätige Muslime können uns Deutsche gar nicht in Ruhe lassen. Schließen besetzen und bombardieren wir deren Länder.

Gleichzeitig schafft es die NATO nicht, uns vor Islamo-Freaks zu schützen.

Und Sie haben es dreifach falsch analysiert: Hören Sie sich bitte einmal eine Rede von Ron Paul an. Die Amerikaner werden selbst von ihrer Militärjunta (bzw. deren intellektuellen medialen und universitäten Mittätern) unterdrückt (woran nicht unwesentlich die eigene Faulheit schuld ist). Das US-Imperium soll sich, nach Meinung der gut informierten und geistig unabhängigen Amerikaner, von ihren 800 weltweiten Militärbasen größtenteils zurückziehen und abrüsten. Unsere unterwürfigen Politiker helfen nicht der USA, uns zu helfen. Sie stehen den Amerikanern im Weg, sich selbst zu befreien.

Die NATO ist ein Relikt aus dem Kalten Krieg, ein außenpolitisch aggressive Militärmacht und nichts weiter als eine Kolonialverwaltung in Europa der verarmenden Amerikaner.

aber nie war sie schwacher. Ich würde mich auf die meisten Mitglieder kaum verlassen. Russland ist eine reelle Gefahr. Genau wie der Islamismus. Ron Paul ist ein Anhänger der Tea Party, er muss nicht immer Recht haben. Wer soll die Rolle der Amerikaner in Europa übernehmen? Niemand will diese Last übernehmen. Sie scheinen mir reichlich naiv zu sein. Für Krieg braucht es keine Staaten.

Stimmt so nicht, lieber Hr. Reuter. Der Sozialstaat ist im Verschwinden begriffen. Aber: Bankenrettung hat uns Steuerzahler gekostet:
IKB (Privatbank) 10 Milliarden.
Commerzbank: 18,2 Milliarden.
mehrere Landesbanken ebenfalls einige Milliarden.
Hypo-Real-Estate (HRE) in München schlappe 60 Milliarden.
Unter den Geretteten waren deutsche und ausländische Banken, Pensionsfonds, der WDR, sowie die kath. und Kirchen.

Ich gehe davon aus, dass, wenn wir die Länder mit überwiegend muslimischer Bevölkerung in Ruhe lassen (der Westen hat angefangen) dann lassen die uns auch in Ruhe.

Rechts- und Verfassungsstaat hat längst begonnen und gewinnt dramatisch an Fahrt. Bei der gerade erfolgten Ausweitung der Rechte des BND's wurde beides zumindest arg strapaziert; dazu EZB-Gebaren, fehlende Rechtstreue der EU, Hatespeechdefinition etc.

WBK mit strengen Bedingungen zu verknüpfen, halte ich in jedem Fall für richtig. Ein paar Schießstunden sollten m.M.n. dafür unter keinen Umständen ausreichen! Den Menschen, die Waffen besitzen dürfen, denen sollte man dann aber auch nicht nur erlauben sie bei sich zu tragen, wenn es sich dabei bspw. um Politiker handelt. In dem Punkt bin ich vollkommen bei Ihnen. Und auch das an dieser Stelle immer kommende "Amerika-Argument" zerfällt bei genauerer Betrachtung ja in sich zusammen.

Das Treiben der NATO macht mir auch Angst. Zwischen Worten u Taten, zwischen erklärten Zielen/Werten und Ergebnissen klafft eine Lücke, die gefüllt ist mit dem Tod Millionen Unbeteiligter. Auch das "warmongering" gegen Russland wird nicht Frieden fördern.

Mal davon abgesehen, dass Sie keine Problemlösung innerhalb von 10 Sekunden anbieten, hätte ich doch ein paar Anmerkungen. Das ganze bedeutet doch, dass ein paar Spinner mehr sich bewaffnen können und nicht mehr auf Beil, Messer und LKW angewiesen sind. Offensichtlich haben sie sich um eine Waffe bemüht und wohl (Gott sei Dank) keine erhalten. Zudem gibt es schon lange keine NATO Truppen mehr in Saudi-Arabien, die ja auch nur mit Billigung des dortigen Herrscherhauses dort aufgehalten haben.
Und die RAF Terroristen konnten nur deswegen so lange unbehelligt ihr Unwesen treiben, weil sie von der DDR unterstützt wurden.
Kann es vielleicht sein, dass sie Renate Künast sind?
Zudem ist die NATO mit ihrem Terror dafür verantwortlich, dass Putin sich nicht traut die osteuropäischen NATO Mitgliedsstaaten einzuverleiben.

Politik fließt abwärts von Kultur. Die 10 Sekunden sind darauf bezogen, dass es theoretisch nur wenige Sekunden braucht, um seine Meinung von "individuelle private Bewaffnung muss streng kontrolliert und in der Öffentlichkeit weitgehend verboten werden" auf "jeder hat das Recht auf Bewaffnung" zu ändern.
Würde ganz Deutschland innerhalb von 10 Sekunden seine Meinung ändern, dann würden Polizisten und Richter diese Meinung ebenso teilen und Bewaffnete nicht mehr verhaften, selbst wenn das Gesetz zu ändern noch 10 Jahre braucht.
Die USA hat Truppen in Saudi Arabien, und die USA ist die NATO. Außerdem wurde die Familie Saudi vom angloamerikansichen Establishment eingesetzt, eben weil sie schwach und unbeliebt und somit abhängig von deren Einfluss waren. Wäre die Familie Saudi übrigens unabhängig, eigenmächtig und pro-USA, dann hätte ihre Familie wohl kaum die 911-Terroristen unterstützt.
Über Putin brauchen wir nicht zu reden. Ist Mafia.
Aber NATO auch. Haben dieselben Finanziers.

Dirk Nowotsch | Fr., 22. Juli 2016 - 18:46

Antwort auf von Arndt Reichstätter

Warum auch? Funktioniert ja in der USA auch nicht! Oder glauben Sie allen ernstes, dass Sie mit einer "Zimmerflak" ein Flugzeug oder einen "Vierzigtonner" aufhalten? Spüren Sie, mit einer "Kanone" in der Tasche, Bomben auf? Haben Sie auch an die DEUTSCHEN Islamisten gedacht, die so wie Sie, dann völlig legal eine fette "Wumme" unter der Jacke tragen? Man(n) denk doch mal nach! Grüße

Weil mich eine Waffe naheliegenderweise nicht vor jeder möglichen Gefahr schützen kann, sollte ich mich logischerweise auch dann nicht selbst schützen dürfen, wenn ich mit einer Waffe mein Leben und das anderer retten kann?
Man muss also dazu gezwungen werden hilflos zuzusehen, wenn Kinder bei McDonalds abgeknallt werden, weil sie auch von einer Bombe getötet hätte werden können und man dann ja mit einer Waffe schließlich auch nichts hätte anrichten können?

Man sollte uns unser Recht auf wirksame Selbstverteidigung nehmen, damit der nächste Attentäter nicht mit legalen Waffen mordet, sondern wie bisher meistens auch mit illegalen Waffen oder mit Alltagsgegenständen?
Opfer sollen also den Tod durch illegale Waffen bevorzugen, statt sich mit legalen Waffen gegen jemanden zu wehren, der dann mit legaler Waffe das Gesetz bricht, das es ihm verbietet sie zu töten?

Welche Denkfehler sind mir da unterlaufen? Werde wohl weiter nachdenken müssen, um die Logik darin erkennen zu können.

Hätte der auch besser die Polizei gerufen und sich angeschaut wie bis zu derem Eintreffen vor seinen Augen immer mehr Menschen mit einer Machete abgeschlachtet werden? Er konnte zwar in diesem Fall mit seinem Auto den Täter außer Gefecht setzen und Schlimmeres verhindern, aber schließlich hätte er auch mit dem Fahrrad unterwegs sein können und dann hätte er ihn ja auch nicht einfach anfahren können...

Denken Sie darüber mal nach man(n)!? Währendessen danke ich dann schon mal diesem couragierten Menschen und dem Zufall, dass ihm diese Möglichkeit des Eingreifens gegeben war.

Damit gewalttätige Freaks, Psychopathen und Fanatiker die Waffen legal tragen dürfen? So wie in den USA?? Niemals! Was ist das für eine Logik?

Hans Bert | Fr., 22. Juli 2016 - 11:26

Antwort auf von Marius Gugg

Mit einem Fahrzeug hat der Attentäter mehr Menschen getötet als Breivik. Sollte man über eine strengere Reglementierung bei Fahrzeugen nachdenken?

Kat Teker | Fr., 22. Juli 2016 - 12:25

Antwort auf von Hans Bert

Argument, wie viele illegale Autos/Küchenmesser/... dann trotzdem im Umlauf wären. Offenkundig muss man den legalen Besitz einschränken, damit diejenigen, die sich von Gesetzen nicht abschrecken lassen, die das Ermorden von Menschen verbieten, endlich von harten Waffengesetzen in Schach gehalten werden können! Wer das nicht erkennen kann, dem fehlt es offensichtlich an Logik, keine Frage.

Und wer sich selbst verteidigen können möchte, weil ihm aufgefallen ist, dass die Polizei noch nie hauptsächlich darauf ausgerichtet war Verbrechen zu verhindern, sondern bereits geschehene aufzuklären und eine Bestrafung zu ermöglichen (alles andere würde schließlich 1:1 Überwachung, 24/7 erfordern, schon immer ein Ding der Unmöglichkeit), den kann man eh nicht ernst nehmen. Kann der sich bitte mal (mit ideologischem Tunnelblick) Amerika anschauen und sich gefälligst brav seiner staatlich erzwungenen Wehrlosigkeit fügen?!

Christop Kuhlmann | Do., 21. Juli 2016 - 13:17

Wer den Schutz der Landesgrenzen an überforderte EU-Partner deligiert und dann noch behauptet die deutschen Grenzen ließen sich nicht schützen, der handelt grob fahrlässig. Wer aber angesichts von mehr als einer Million sogenannter Flüchtlinge (aus sicheren Herkunftsländern)die Grenzen ohne jede rechtliche Grundlage und Kontrolle öffnet und unbekannte Personen ohne Papiere ungehindert ins Land lässt, der schadet dem deutschen Volk. Insofern ist Frau Merkel eidbrüchig und hat sowohl die Intesivtäter als auch die Terroristen zu verantworten.

Kat Teker | Do., 21. Juli 2016 - 15:25

Antwort auf von Christop Kuhlmann

"Einladung" und der Zunahme der Zahl der Flüchtlinge noch immer leugnet, dem sei der Blick in Interforen der Herkunftsländr an's Herz gelegt. Fast noch interessanter: Aljazeeras Berichtserstattung! Deren einziger Bericht über Australien übrigens zu sein scheint, dass das Meer dort voller lebensgefährlicher Haie ist, dieser Beitrag wird aber seit Ewigkeiten gefühlt wöchentlich paraphrasiert wiederholt, ein Schelm, wer Arges dabei denkt...

Europas Grenzen sind leider noch immer offen, die einzige nennenswerte Veränderung: statt über Griechenland kommt man jetzt halt über Italien und ja, vielleicht werden die Flüchtlingszahlen 2016 etwas geringer sein. Werden aber Grenzen nicht schnell geschlossen u Asyl anders gehandhabt, werden selbst die Zahlen aus 2015 lächerlich gering erscheinen. Wirksames Bekämpfen von Fluchtursachen, d.h. an erster Stelle ganz eindeutig: Verhütungsmittel global kostenlos zur Verfügung zu stellen u sich sehr stark dagegen zu positionieren, dass sie Sünde seien.

Bernhard Jasper | Do., 21. Juli 2016 - 13:54

Jeder der auf seine Individualität bedacht ist, trägt seine Biographie in sich. Unabgeschlossen bleibt die individuelle Lebensplanung. Wenn jedoch die Angst um sich greift, wenn sich die Gesellschaft atomisiert, ist nichts mehr zu retten. Wenn atomisierte Lebewesen nur noch auf der Suche nach Sicherheit sind, hat es auch Auswirkungen auf den seelisch-geistigen Zustand einer Gesellschaft.

Herr Kissler, wir waren ja in der Vergangenheit nicht immer der gleichen Meinung in der Analyse von bestimmten gesellschaftlichen Situationen und Vorgängen. Hier stimme ich Ihnen ausdrücklich zu.

Wenn irgendwelche politisch/religiösen Fundamentalisten und andere Aktivisten die Öffentlichkeit unsicher machen wollen, egal wer das auch sein mag, gilt bei mir in Zukunft null Toleranz! Es ist alles sehr traurig.

Paolo Conte - Max – Live
https://youtu.be/ousODYCOUBU

Kat Teker | Do., 21. Juli 2016 - 13:58

der hilft nicht dem Nahen Osten, der wird zum Nahen Osten. (Frei nach Scholl-Latour) Und wir haben genau das getan, jetzt werden wir uns wohl oder übel mit den Konsequenzen arrangieren müssen.

Theoretisch ließe sich das Ruder zwar evtl noch rumreißen, aber dafür dürfte wohl auf Jahre die politsche Mehrheit fehlen (falls es sie je geben wird) und bis dahin kann man noch so bös' mit dem Fuss auf den Boden stampfen und "Ich will aber nicht!" rufen, es ist zu spät, jetzt müssen uns jetzt damit arrangieren, dass hier tausende Dschihadisten leben (s. Europol Info aus dem Sommer 2015: schon damals ging man von 3000-5000 aus).

Angsterfüllter leben muss man in Europa jetzt aber ja zum Glück trotzdem nicht zwingend, die Zeit nutzt man besser für mehr Sport oder um sich anzuschauen, welche Todesursachen am wahrscheinlichsten sind. ;-) (Unabhängig von rationalen Überlegungen bekommt man es natürlich trotzdem leicht mit der Angst zu tun, liest man von immer mehr Anschlägen, keine Frage!)

Das positive an der neuen Situation in Deutschland dürfte sein, dass wir wieder die wichtigen Dinge des Lebens schätzen lernen. Wie Merkel schon sagte: Wieder mal öfter in die Kirche gehen und beten. Vielleicht hilft das ja auch bei der Integration?

Wäre das von Merkel ironisch gemeint gewesen, wäre mein Kichern jetzt etwas unbeschwerter gewesen.

Neusprech beherrscht Merkel wirklich fliessend, das muss man ihr lassen. Schön war da ja vor ein paar Tagen auch ihr Statement zum Verhalten der NATO gegenüber Russland: "Abschreckung und Dialog sind keine Gegensätze, sondern gehören unzertrennbar zusammen.".

Die Vorstellung, wie Merkel in jedem friedfertigen Dialog ihrem Gesprächspartner ein unerwartetes "Buh!" entgegen schreit, hat mich zwar ebenfalls zum kichern gebracht, aber das muss einem ja fast wie eine Vorstufe von "Krieg ist Frieden" vorkommen.

Etwas mehr kommt schon: DE ist momentan bei der NATO-Speerspitze und bei der Truppen-Verlegung ins Baltikum dabei. Weshalb im übrigen der SPD-Außenminister kürzlich vom Säbelrasseln der NATO sprach. Ich fand auch die Vereinbarung zum Datenaustausch mit der USA bemerkenswert.

In Bezug auf Merkel stört mich besonders, dass die Union bis auf Stoibers Gemeckere nichts Merkel entgegen gesetzt hat. Dabei ist doch eigentlich der Bundestag das gesetzgebende Organ. Und letztlich liegt es an uns Bürger ob wir uns islamisieren lassen oder auch in esoterische Verirrungen abdriften. Es gibt die Vermutung (wohl auch vom Papst), dass der Mensch eine Religion braucht und wenn er nicht mehr christlich ist, können andere mit ihrer Missionierung Erfolg haben. Bei einigen Leuten trifft das sicher zu, aber ich glaube, dass die Religiösen hier falsch liegen. Wir brauchen nicht auf das Jenseits hoffen, weil wir das Diesseits unseren Wünschen gemäß ändern können: "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott."

Kat Teker | Sa., 23. Juli 2016 - 18:14

Antwort auf von Robert Müller

als die Berichtserstattung es einen glauben ließ. Im Gegenteil, er sagte einleitend, das aktuelle Vorgehen der NATO* sei eine absolut angemessene Reaktion auf Russlands Verhalten, die niemand als Provokation werten könne. Ein paar Sätze später hieß es dann nur, dass es schädlich wäre, würde man jetzt mit Säbelrasseln die Situation weiter anheizen.
Immerhin hat die deutsche Regierung das erst so spät klargestellt, dass es niemanden mehr groß interessierte, was zumindest darauf hinweisen könnte, dass sie die NATO nur (noch?) nicht zu offen kritisieren möchten, aber eben sehr wohl kritischer sehen, als es ihr sonstiges Verhalten vermuten lässt.

*Charmanter Zufall: Eine Übung, in die Deutschen Truppe involviert waren, hieß Saber Strike ;-)

Die, die einen Misstrauensantrag gegen Merkel hätten einbringen können, dürften spätestens in ein paar Jahrzehnten nicht mehr dafür gelobt werden, dass sie sich lieber auf den Kampf gegen "rechts" konzentrierten...

#prayforAufklärung ;-)

vom ehemaligen Bundespäsidenten Köhler auch, als sie damals den "Arbeitslosen" emp­fahl wieder öfters mal zu beten.

Steffen Loos | Do., 21. Juli 2016 - 14:03

Die Regierenden, allen voran die Kanzlerin haben beim Amtsantritt einen Eid geleistet, Schaden von dem deutschen Volk abzuwenden. Der wichtigste Teil wäre die Grenzen zu schützen, statt jeden einfach rein spazieren zu lassen und zu sagen, dass es humanitär und sowieso nicht zu verhindern sei. Wenn dann was passiert, dann müssen wir uns halt daran gewöhnen. Dann ruft man uns zu mehr Wachsamkeit auf, wir sollen merken, wenn die uns fremden Menschen sich verändern / radikalisieren und bloß nicht alle über einen Kamm scheren. Woran sehe ich ob einer potentiell gefährlich ist? Wie soll ich das meinen Töchtern erklären? Sollten sie sich sicherheitshalber verschleiern um nicht zu provozieren? Eine Gesellschaft nimmt Schaden wenn die Sicherheit fehlt.

Herr Loos, freilich können Sie Ihren Töchtern raten sich zu verschleiern oder darauf achten, ob Asylforderer/Invasoren sich verändern/radikalisieren.
Sie können aber auch Ihr Kreuzchen bei jeglichen Wahlen der AfD geben.
Ich sehe keine einzige andere Partei (die CSU ist leider nicht direkt wählbar), welche gewillt ist, diesem rot-grün-links-Kurs dieser Pfarrerstochter und deren Hofstaat zu beenden.

Renate Simon | Do., 21. Juli 2016 - 14:22

Die Verharmlosung aller Attentate, die meist nicht einmal etwas mit dem Islam zu tun haben sollen, geht einem nur noch auf den Geist. Die Täter sind depressiv, psychisch gestört oder stark traumatisiert...

Man stelle sich nur vor, ein Deutscher würde aus Frust über die herrschende Politik oder was auch immer einen solchen Terroranschlag verüben, die Welt und vor allem unsere Sprechblasenabsonderer bekämen sich nicht mehr ein. Da wäre dann von Naziterror und ärgeres die Rede, da würde nichts verharmlost, ganz im Gegenteil.

Auch ich verspüre absolut keine Lust, mich an Terror und dessen Verharmlosung durch unsere Gutmenschen zu gewöhnen. Ich wünschte, man würde endlich das Kind beim Namen nennen und entsprechend handeln. Aber das erforderte Grenzkontrollen, Kontrolle, wer ins Land will usw.
Davon will Frau Merkel aber immer noch nichts wissen, sie beharrt auf der Richtigkeit ihrer einsamen Entscheidungen. Welch ein Wahnsinn.

Hallo, Frau Simon. Sie schreiben: "davon will aber Frau Merkel immer NOCH nichts wissen."
Haben Sie etwa die Hoffnung, dass sich Merkel besinnen wird und eines Tages friedliche Politik macht ? Kann sie doch gar nicht. Seit Merkel Kanzlerin ist, schlittert nicht nur DE sondern die gesamte EU von einer Krise zu anderen. Man kann tatsächlich, wenn man Krisen auslöst, durch falsches Handeln, über lange Jahre Politik machen an deren Ende dann aber viele, viele Tote zu beklagen sind.

Das ist wie ein Arzt, der dauernd absichtlich falsche Medikamente verschreiben würde um seinen Patienstamm aufrecht zu erhalten.

Lutz Rövekamp | Do., 21. Juli 2016 - 14:47

Im 2. Weltkrieg ist die Weltgemeinschaft
aufgestanden und hat den Nazi-Terror
besiegt.
Warum ist es unter Führung der UNO nicht
möglich, den IS als "Staat", der
die Basis darstellt und die ganze Welt
mit Terror überzieht, endgültig zu
vernichen.
Dazu bedarf es starker BODENTRUPPEN,
anders wird es leider nicht gehen.
Wenn die IS-Basis ausgeschaltet ist
und die Regionen entwaffnet sind,
sind die islamistischen Verbrecher,
die sich außerhalb des IS-Gebietes
befinden, heimatlos und ohne den
Rückhalt durch den IS wesentlich
leichter zu kontrollieren und zu
eliminieren.
Voraussetzung ist eine effektive
Grenzsicherung.

Sorry, das ich was hinzufüge. Der IS von den USA als Ableger von Al Quaida gegründet worden, er wird bezahlt z.T. von den USA, der Türkei, Katar, Saudi-Arabien.
Geld und Waffenembargo, Syrien und damit Assat untersützen und "aus die Maus."
Assat ist gewählter Präsident und hat abgewählt zu werden und nicht weggebomt.

Paul Reuter | Mi., 27. Juli 2016 - 15:39

Antwort auf von Karola Schramm

Wo genau wird der IS von den USA finanziert?
Hätte Hitler eigentlich auch abgewählt werden müssen? Sie jammern hier täglich über Merkel aber Assad ist für Sie ein legitimer Präsident? Ehrlich?

Renate Aldag | Do., 21. Juli 2016 - 14:55

Ich als deutsche Staatsbürgerin und meine Mitbürger haben ein Recht auf Sicherheit, auch chinesische Touristen. Die erste Pflicht der Regierung ist daher für Recht, Ordung und Sicherheit zu sorgen! Es geht hierbei um maximal optimierte Sicherheit und dazu passt die illegale moslemische Masseneinwanderung überhaupt nicht. Die Bundesregierung und alle, die sie stützen haben gegen Recht und Ordnung verstossen und unsere Sicherheit minimiert. Und auch ich finde mich nicht mit den Sprüchen ab, die z.B. von dem Kanzleramtschef kommen und genau wie Herr Kissler gebe ich nicht auf und werde weiterhin für meine Rechte eintreten und dafür kämpfen. Danke, Herr Kissler, für den Super-Artikel.

Sabine Bauer | Do., 21. Juli 2016 - 14:56

Bravo, Herr Kissler, Bravo!
Danke.

Die immer gleichen Phrasen und relativierenden, psychologisierenden Deutungsversuche der Eliten angesichts ideologischen Terrors machen nur noch müde. . .

Wir brauchen Widerreden!
Mehr davon!!!
Und Mut, weiter gegen diesen staatlich geschaffenen Irrsinn anzudenken.

Helmut Rottler | Do., 21. Juli 2016 - 15:42

Da stimme ich zu. Auch ich will und werde mich an NICHTS gewöhnen, das meinen recht hoch gesteckten ethischen Zielen zuwider läuft.
"Glauben" in jeglicher Färbung hat und wird, wenn er fanatisch gelebt wird, zu extremen Auswüchsen geführt, dem ist, da er auf menschlicher DUMMHEIT fusst, mit Vernunftgründen leider nicht beizukommen. Eine sog. "Politikerin", die das wissen sollte und müsste, aber dumm und blauäugig die Grenzen ohne jede Kontrolle öffnen lässt, hat ihren Eid gebrochen und an de Spitze eines Staates nichts mehr zu suchen. Das gilt genau so für die hirnrissige "Bankenrettung" mit vielen Milliarden.
Auch da hat sich an der Einstellung der "Geretteten" nicht das Mindeste geändert. Zur SICHERHEIT gehört eine absolut gründliche Kontrolle, eine"HU" beim Grenzübertritt und nicht eine "Verwaltung" von potentiellen Gefährdern auf Listen der GEH- HEIM!! Dienste.

Enrico Stiller | Do., 21. Juli 2016 - 15:45

würden mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit und Sich-Bestätigt-Fühlen auf unsere Gegenwart schauen. Nietzsche und Gehlen, weil sie die billigen (Pseudo-) Moralisten ihrer Zeit gnadenlos bloßstellten (Gehlen: "moralische Hypertrophie" ), Pareto, weil er sich in seiner Sicht bestätigt sehen würde, dass Führungsschichten irgendwann jede noch so schwache Rationalität ihres Handelns verlieren und sich durch Schwäche und Selbstaufgabe das eigene Grab schaufeln. Allen drei gemeinsam ist der Vorwurf an die intellektuellen "Moralisten", daß sie den Bezug zur Realität verlieren. Letzteres trifft auf die deutschen Eliten in Politik und Presse zu, wie ich es aus fast keiner anderen historischen Epoche kenne. Wir Deutsche sind ja gründlich. Und wenn wir die Realität "abschaffen", dann machen wir das auch perfekt. Erst die Realität, dann uns selbst.
Nur - erfahrungsgemäß schlägt die reale Welt hart zurück, wenn man sie ignoriert. Diese Schläge kamen schon aus Paris, Nizza, jetzt Würzburg.

Joachim Walter | Do., 21. Juli 2016 - 15:47

Wenn wir uns nicht daran gewöhnen wollen unter solchen Umständen leben zu müssen, wie die Menschen im Nahen Osten, dann müssen wir dafür sorgen, daß jene Menschen, die so denken, wie der Großteil der Menschen im Nahen Osten, eben wieder dorthin zurückkehren, und nicht ihre Art von Leben (Kultur?) hier bei uns dauerhaft etablieren.

Dies bedeutet insbesondere, daß all jenen, die genau diesen Lebensstil propagieren, welcher dominiert ist durch eine entsprechend inkompatibel zu unseren Werten gelebten Religion, der Boden entzogen wird.

Wenn weiterhin die türkische Religionsbehörde (DITIP) und Saudi Arabien mit massiver finanzieller Unterstützung in Deutschland ihren konservativ/faschistisch angehauchten Lebensstil propagieren, dann werden die uns schon zeigen, an was wir uns noch so alles zu gewöhnen haben.

Mit "jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit" hat das dann aber schnell nichts mehr zu tun!

Joachim Fehr | Do., 21. Juli 2016 - 15:48

Nein, ich will mich nicht daran gewöhnen, weder an Rachefeldzüge von Islamisten, weder an untergehende Flüchtlingsboote, weder an Militärspiele von NATO und Rußland, weder an Hungersnöte und Perspektivlossigkeit in den Entwicklungsländern, weder an die Geldvernichtung durch die EZB, weder an die Bürokratismus (für Gurken, Bananen und Glühbirnen) aus Brüssel und vieles mehr. Ja ich will streiten für ein Europa der Vielfalt von Island bis Griechenland, von Finnland bis Portugal mit einer Währung, ohne Grenzkontrollen. Ich will streiten für eine europäische gemeinsame Klimapolitik, für europäische Handelsabkommen mit den anderen Weltwirtschaftsregionen. Es langt nicht, gegen etwas zu sein, sondern wir müssen zukunftssichere Visionen entwickeln. Mit den Parolen der Rechtspopulisten aus der AfD ist ebensowenig ein Staat zu machen, wie mit den Parolen aus der linken Mottenkiste.Die Zukunft sichert eine freiheitliche Demokratie in der Mitte unserer Gesellschafr. Joachim Fehr

Hallo Herr Fehr,

da bin ich gerne ihr Mitstreiter. Allerdings müssen wir erst einmal einen Weg finden, daß man vernunftbegabten Menschen wie Ihnen überhaupt Gehör schenkt, und entsprechende Diskussionen überhaupt in Gang kommen.

Wie die letzten Wahlen leider gezeigt haben, fühlen sich die Etablierten "Weiter so - wir schaffen das" Politiker immer noch von 80% den Wählerwillens getragen, da 80% ja weiterhin so gewählt haben.

Das Teile der AfD ein mehr als fragwürdiges Bild abgeben, da gebe ich Ihnen recht. Allein, ich sehe derzeit nur lauter noch viel schlechtere Alternativen, und die große Gefahr, daß wenn die derzeit Mächtigen glauben weiterhin alles aussitzen zu können, am Ende eine noch viel radikalere Gruppierung die Dinge in die Hand nehmen wird.

Die Deutschen sind leider viel zu Duldsam, neigen aber bei erreichen eines gewissen "Schmerzpegels" dann zu radikalen "Schnellösungen" - das hat unsere Vergangenheit leider gezeigt.

Es grüßt Sie
Joachim Walter

Also mit der jetzigen "Gaucklertruppe" was sich Politiker nennt , egal ob in der EU selbst oder den "führenden " und bestimmenden Ländern in der EU ist das leider nicht zu erreichen.

Tut mir leid das ich Ihnen diese schlechte Botschaft übermitteln muss.

Zur Info für Sie:

Zur Bürokratie in Brüssel: Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter. (1999)

Na wer war das wohl?

Kat Teker | Sa., 23. Juli 2016 - 18:37

Antwort auf von Bernd Fischer

Ist es die Dreistigkeit Junckers? Oder doch die Tatsache, dass dieses Vorgehen so wunderbar und ohne nennenswerte Widerstände funktioniert! Und klappt's mal bei einem Projekt nicht, benennt man es einfach um und schickt es so lange durch die Gremien etc bis das Ergebnis passt. Alternativ stellt man's gar nicht zur Wahl oder schon irgendwie, setzt's aber schon mal "vorläufig" in Kraft. Und im schlimmsten Falle ignoriert man fehlenden Mehrheiten natürlich einfach stumpf.

Der Typ ist aber auch wirklich in so ziemlich jeder Hinsicht eine mehr als fragwürdige Personalie. Es fasziniert mich immer wieder, dass jemand der nicht nur bekanntermaßen zum Frühstück eine Flasche Cognac trinkt, sondern auch noch jemand, über den dank des Luxemburg-Leaks bekannt ist, wem er wirklich dient, tatsächlich Präsident der Europäischen Kommission werden konnte.

Da bleibt wohl leider nur noch eine Hoffnung: "One simple, but radical, idea: to democratise Europe." (Varoufakis)

Träumen Sie weiter! Das dicke Ende kommt bestimmt und beten Sie dass es nicht Sie oder ihre Angehörigen trifft.

Markus Werner | Do., 21. Juli 2016 - 16:03

...Sie sprechen mir aus dem Herzen. Auch ich will und werde mich an diesen Zustand nicht gewöhnen. Sorgen wir doch alle gemeinsam dafür, dass sich die Schönredner, Relativierer und "Appeaser" in unserer politischen Klasse daran gewöhnen, dass ihre Textbausteine bei uns nicht mehr verfangen.
Ihr Artikel war ein guter Anfang...

Carla Leoni Pleew | Do., 21. Juli 2016 - 16:28

... aber, was hilft diese Erkenntnis?
Hunderte Artikel in seriösen "alternativen Medien" (also nicht SPON, FAZ, ZON, WELT) und abertausende Leserkommentare haben sich des "Berliner Irrsinns" in den letzten 12 Monaten angenommen. Fast alles was prophezeit wurde, ist genau so eingetreten, wie befürchtet. Jetzt sollen wir uns einfach daran gewöhnen, dass es keine innere Sicherheit mehr gibt - und niemand will es gewesen sein.
Und es ändert sich ..... NICHTS. Weil sich nichts ändern muss, solange Regierung und Opposition im BT an einem Strang ziehen und laut Wahlprognosen (inkl. FDP) bei 86,5% (Stand heute) liegen.
Es werden weitere mindestens 700.000 "Flüchtlinge" in 2016 aufgenommen und es wird weiter nicht nennenswert abgeschoben und die Lage wird sich weiter verschlechtern.
Solange die Wähler nicht einmal ihr voraussichtliches Wahlverhalten ändern, wird sich gar nichts ändern, jedenfalls bestimmt nicht zum besseren.

Lieselotte Bauer | Do., 21. Juli 2016 - 16:49

Genau richtig, Herr Kissler!

Joachim Fehr | Do., 21. Juli 2016 - 17:26

Nein, ich kann mich nicht daran gewöhnen, dass ID-Fanatiker morden, dass Flüchtlinge ertrinken, dass in den Entwicklungsländern die Jugend keine Perspektiven hat, dass Militärs (von Russland und der NATO) eskalierende Manöveraktionen durchführen, dass EU-Bürokraten europaweit Vorschriften für die Krümung von Bananen und Gurken erlassen, mir Leuchtkörper vorschreiben, dass die EZB unter Herrn Draghi erfolglos Gelder in den Süden verschiebt indem er Rentnern und Sparer in die Taschen greift. Ich will weiterhin ein Europa, dass von Island bis Griechenland, von Finnland bis Portugal ohne Grenzkontrollen mit einer Währung. Europa kann nur gemeinsam und mi einer Stimme die Klimasorgen angehen, der Jugend eine Chance geben. Dies geht nicht mit den Parolen der AfD, die nur nein sagen, ohne Perspektiven aufzuzeigen. Das geht auch nicht mit den Parolen aus der Mottenkiste der Linken. Es geht nur mit dem Kompass der Mitte: Frei, demokratisch, kreativ. Joachim Fehr

Hermann J Stirken | Do., 21. Juli 2016 - 17:58

Nein kein freiheitsliebender Mensch kann sich an eine Normalität gewöhnen, die akzeptiert, dass Menschen getötet oder verletzt werden. Wer aber, wie Frau Merkel, ein Land mit Floskeln regiert und jegliche Vernunft beiseite lässt, bei der Frage wem helfen wir und wen lassen wir in unser Land, der wird mit dieser "Normalität" konfrontiert. Aber eine große Anzahl an Wählern lässt selbst dieser Umstand kalt. Anders ist es nicht zu erklären, dass bei Umfragewerten die CDU, geführt von Frau Merkel, nicht erheblicher abgestürzt ist. Das großartigste Geschenk unseres Landes an seine Bürger ist, dass jeder Mensch, unabhängig seiner Religion, seiner sexuellen Orientierung oder seiner politischen Meinung nach seiner Facon glücklich werden kann. Diese

Frank Jankalert | Do., 21. Juli 2016 - 18:39

Herr Kissler,
Ihnen wird doch klar sein, dass Sicherheit im globalen Klassenkampf genauso zur Verteilungsmasse sozialistischer Ideologen gehört wie Wohlstand oder Bildung.

Franz Dreesen | Do., 21. Juli 2016 - 19:22

Der"Amtseid" ist nichts anderes als eine hohle,verlogene Farce ohne jede rechtliche Bedeutung!(siehe Wikipedia).Damit wird dem Volk etwas suggeriert-mehr aber nicht!
@Kissler.
werter Herr Kissler,auch ich will mich nicht daran
gewöhnen,aber es wird dem Bürger genauso aufoktroyiert,wie der Solidarbeitrag für Neo N....,
die Zwangsabgabe für den aufgeblähten,verschwenderischen Ö/R Selbstbedienungsladen etc.
Ich persönliche habe resigniert&hoffe einfach auf den 6er im Lotto&dann nix wie weg aus Deutschland,dem land,das ich einmal liebte&nie verlassen wollte.seit einigen Jahren aber nur einmal,dafür aber für IMMER!

Hans Jürgen Wienroth | Do., 21. Juli 2016 - 19:46

Wieder einmal ein hervorragender Kommentar von Ihnen, Herr Kissler. Leider haben wir alle keinen wirklichen Einfluss auf die Politik unserer Bundesregierung und noch weniger auf die der EU, zumal die deutschen Medien mit Ausnahme des Cicero überwiegend „regierungskonform“ berichten. Da die große Koalition mit ihrer deutlichen Mehrheit die Gefahr sieht, diese zu verlieren, wird es auch kein Misstrauensvotum gegen die Kanzlerin geben. Kritik an dem Handeln einer „übermächtigen“ und „alternativlosen“ Kanzlerin (Zitate aus der Funke Mediengruppe) findet aktuell kaum statt. Wir werden also bis zum nächsten Herbst mit dieser Kanzlerin und Ihrer Politik leben müssen. Aber wo ist eine wirkliche Alternative zu den etablierten Parteien? Wer das Flüchtlingsthema rigoros angeht könnte auch eine Gefahr für die Bürger in Deutschland bedeuten.

Marius Gugg | Do., 21. Juli 2016 - 21:17

Danke Herr Kissler für diese Worte! Sie sprechen mir aus der Seele.

Dimitri Gales | Do., 21. Juli 2016 - 21:50

Sie (Merkel) befasst sich mit den Realitäten? Vielleicht ist ihr Realitätsbezug zu sich selbst empfindlich gestört.
Ein so offenes Land wie Deutschland, dazu noch mit der (religiös gefärbten) Caritas-Mentalität der Kanzlerin Merkel und weiter Teile der Population, ermuntert zum Einschleusen von Attentätern. Warum sollten sich die islamischen Mörder diese Gelegenheit entgehen lassen?
Wir dürfen auf keinen diese Entwicklungen als "normal" gegeben akzeptieren. Wir müssen wieder das kämpfen lernen, statt wie die Maden im Speck den Wohlstand geniessen und auf die Regierung vertrauen.
Ziel der radikalen Islamisten ist es, die westliche Welt zu vernichten. Das sollte man sich immer vor Augen halten.

Theo Kruse | Fr., 22. Juli 2016 - 01:27

Es sind nicht nur Wir, die hier lebenden Deutschen, die es betrifft!
Ein wichtiges wirtschaftliches Standbein Deutschlands ist ja auch der Tourismus. Da hat Köln schon Wellen geschlagen, in China hat der Mord an einer chinesischen Studentin in Dessau (nicht durch Islamisten, sondern durch ein völlig verkorkstes 20-jähriges Polizistensöhnchen) ein großes Echo ausgelöst, nun trifft es Hongkong-Chinesen. China ist eine riesige, aufstrebende Nation mit einem finanzkräftigen, reisefreudigen Mittelstand. Denen ist unser laxer Umgang mit (auch potentiellen) Verbrechern VÖLLIG unverständlich.
Deutschland lebt von seiner Substanz und unabhängig vom produzierenden Gewerbe ist ein Land mit dutzenden Schlössern, hunderten Burgen, tausenden Museen und und und immer ein reizvolles Ziel für gebildete (i.a.R. vermögende) Touristen. Wenn das Gesamtpaket stimmt! Hohe Preise kann man kompensieren, fehlende Sicherheit nicht! Schönreden hilft im Internetzeitalter nicht mehr!

Barbara Kröger | Fr., 22. Juli 2016 - 07:03

Hallo Herr Kissler, auch ich will und werde mich nicht an islamistische Terroranschläge gewöhnen. Ich finde es unverantwortlich, die Probleme des Nahen Ostens nach Europa zu holen. Ist das die schöne, neue Welt der Globalisierung? Terror und Chaos jetzt für alle? Aber es gibt ja immer Menschen, die aus dem Chaos für sich noch Vorteile ziehen können. Die Mehrheit der europäischen Bevölkerungen muss sich eben an die Nachteile gewöhnen? Nein!

Siegfried Stein | Fr., 22. Juli 2016 - 08:03

Fragen wir doch einmal, welche Kosten wir mit dem Ochsenfurter Neubürger vor seinem Ableben hatten. Also für
- 11 Monate Deutschland als "unbegleiteter minderjähriger Flüchtling", plus
- Krankenkassenkosten, plus
- monatliche Überweisung für Pflegefamilie.

Mal einfach die Gehaltstabelle TVöD dagegenhalten. Da könnte der eine oder andere, der 'hier schon länger Lebenden' schon deutlich "verunsichert" werden.

Ute Strasser | Fr., 22. Juli 2016 - 09:49

denn wir wissen ja dank des sogenannten Nahostexperten Lüders, wie wir uns gegen den islamistischen Terror schützen können. " Ganz einfach nicht zur falschen Zeit am falschen Ort sein"
Auch im o.a. Interview.
Wie bescheuert muß man eigentlich noch sein?

Kat Teker | Fr., 22. Juli 2016 - 11:09

Die Gedanken sind frei, jeder sollte für sich glauben dürfen was immer er möchte, aber warum genau sollten die Werte einer aufgeklärten Gesellschaft ausgerechnet im Namen von Religionsfreiheit aufgeweicht werden dürfen?

Warum werden die erwachsenen Ehepartner von 14-Jährigen Mächden hier nicht der Pädophilie angeklagt, wenn diese Ehen in Syrien geschlossen wurden? Warum dürfen muslimische Familien ihre Kinder körperlich misshandeln und das Jugendamt fragt erstmal bei Islamexperten nach, ob sie einschreiten dürfen oder die kulturellen Unterschiede berücksichtigen müssten?!

„Es ist ein grobes Missverständnis, dass die Vernunft gegenüber Glaubenswahrheiten tolerant sein muss; die Vernunft hat nichts zu dulden, was ihren Ansprüchen nicht genügt. Wären die Aufklärer u. Religionskritiker ähnlich wie wir von der Besorgnis getragen gewesen, nur ja keine religiösen Gefühle zu verletzen, hätte es keine Aufklärung, keine Menschenrechte, keine moderne Lebenswelt gegegeben.“ K. P. Liessman

Hallo, Herr Teker,
nur kurz zur Verheiratung von 14 jährigen Mädchen. Letztlich sah ich eine TV-Doku. in der diese Mädchen unter den Schutz des Jugendamtes gestellt werden, auch gegen den Willen des Ehemannes, der erst 17 war. Sie hatten einen Säugling. Auch der kommt automatisch unter den Schutz des Jugendamtes. Bleibt nur zu hoffen, das sage ich jetzt, dass das Jugendamt noch zur Stadt oder Gemeinde gehört und nicht per Privatisierung dem Outsourcing anheimgefallen ist, mit allen neg. Folgen.

Kat Teker | Sa., 23. Juli 2016 - 18:40

Antwort auf von Karola Schramm

Leider hat diese Doku nicht über die gängige Rechtspraxis berichtet.

Wolfgang Tröbner | Fr., 22. Juli 2016 - 12:23

Auch ich will mich nicht an den Terror gewöhnen. Ich will auch nicht, dass sich meine Kinder und Enkel daran gewöhnen. Ich will auch nicht, dass sich kleine Mädchen im Freibad vor erwachsenen Flüchtlingen fürchten müssen (so wie in Kirchheim/Teck passiert), nur weil die glauben, Kinder begrapschen zu müssen. Ich will auch nicht, dass Deutschland zum Nahen Osten wird, nur weil sich das eine abgehobene Politikerkaste so ausgedacht hat.

Was ich will, ist, dass sich unsere Politikkaste endlich ihrer Verantwortung hierfür stellt. Ich will, dass die Politik und auch die Medien endlich aufhören, uns zu belügen. Ich will, dass endlich alle konsequent abgeschoben werden, für die kein Asylgrund vorliegt oder die nicht gewillt sind, unsere Gesetze und Lebensweise zu respektieren. Und ich will, dass unser wohl doch in die Jahre gekommenes Asylgesetz, das ursprünglich ganz andere Schutzbedürftige vor Augen hatte als die, die heute kommen, reformiert wird. So kann es nicht weitergehen.

Georg Dallmann | Fr., 22. Juli 2016 - 12:27

Traurig aber wahr: Jetzt müssen wir uns schon - ungefragt (!) - an den Gedanken "gewöhnen", daß uns bei der nächsten Fahrt ein Islamistischer Schwerverbrecher und IRRER mit der Axt den Schädel zertrümmert.
Vielen Dank Frau Bundeskanzlerin, für die von IHNEN (!) durch Schaffung eines gesetzes- und verfassungswidrigen KONTROLLVERLUSTS über alles und jedes geschaffene "Bunte Lebenswirklichkeit mit humanistisch-protestantischem FLAIR", die uns nun bei jeder Bahnfahrt einen - zuvor nie gekannten - Adrenalinkick verschafft.
Alleine dafür haben SIE den Nobelpreis (für gewagte Regierungskunst) verdient.
Wenn Sie jetzt noch die - humanistische Freundlichkeit besäßen - uns "völkischem Volk", also denjenigen, die es ihnen ermöglichten (sie erinnern sich vielleicht), in dieses nobelpreisaffine Amt zu gelangen, uns für jede Bahnfahrt ihre BKA-Personenschützereskorte auszuleihen - würden wir IHNEN (zusätzlich zum hochverdienten PREIS) auch noch die Füße küssen. EHRLICH!

Karola Schramm | Fr., 22. Juli 2016 - 14:10

Danke für diese klare und deutliche Widerrede. Ich will mich auch nicht an Terror gewöhnen und will auch nicht, dass die Welt immer mehr verroht. Das tut sie aber, wenn wir nicht anfangen, einer offenen Kriegspolitik der Regierung mit Zustimmung des Parlaments ein NEIN entgegen zu schleudern.
Dieser sog. asymmetrische Krieg ist nicht zu gewinnen, erst recht nicht, wenn wir selbst Drohnen und Bomben auf Länder werfen, die uns nichts getan haben. Es ist ein Krieg gegen Windmühlen, der nur dazu dient, noch mehr Angst und Terror in die Welt zu setzen.
DE muss endlich aufhören Kriegsgerät in Krisengebiete zu verkaufen. In so einem Fall riecht Geld nach Gewalt.
Auch den Aussagen der BK darf nicht geglaubt werden, wenn sie durchs Land zieht & von der Wichtigkeitkeit DEs in der Welt fabuliert. Sie meint damit ihre Wichtigkeit für die Militärwirtschaft, nicht das Leben der vielen Menschen hier, die angefallen & gemetzelt werden.
Ein konsequentes Umdenken in Richtung Frieden steht an.

Petra Schaefer | Fr., 22. Juli 2016 - 20:19

Herr Kissler - Danke für diesen Widerspruch. Kein Mensch will sich an die ständige Gefahr des Terrors "gewöhnen"!
Die Grenzen sind nach wie vor offen und jeder kommt ohne Ausweis - auch mit falschem Namen oder Alter - in unser Land. Schon längst reisen die Terroristen ohne Probleme durch ganz Europa.
Von der "Politik" kommt ein Fauxpas nach dem anderen und die meisten Medien erstatten nur noch "Hofberichterstattung" . Die Kommentare der einzelnen Leser sprechen eine andere Sprache.
DANKE Cicero für Ihren freien Journalismus.
Was bleibt? Für unsere Freiheit, Werte und unser "L/leben" auf die Straße zu gehen? Oder bei den nächsten Wahlen "das kleinere Übel" wählen. Die Gegenüberstellung dürfte 2017 interessant werden.

Paul Manstein aus dem Amiland | Sa., 23. Juli 2016 - 16:20

Wie lange werden diese noch mit ihrer Faselei weiter machen bis es ihnen klar wird dass der Westen sich in einem Kriegszustand mit dem Islam befindet.

Nein es hat nix mit nix zutun doch alles mit dem Islam.

Treidler, Wolfgang | Sa., 23. Juli 2016 - 22:58

Herr Kissler, meinen Sie wirklich ein Terrorist oder ein Amokläufer fragt das Volk, bevor er einen Anschlag verübt. Sie vermischen auf sehr unsachliche Weise, ideologisch verbrämt, alle Kategorien und zimmern sich daraus ihre verstiegenen fremdenfeindlichen und vermeintlich anti-elitären Thesen: dabei gehören sie zweifelsfrei dazu.

Paul Reuter | Mi., 27. Juli 2016 - 15:48

Die meisten Foristen hier haben ein verzerrtes Weltbild. Sie wünschen sich eine friedliche Welt. Das ist absolut nachvollziehbar, aber dennoch realitätsfremd. Entweder man liebt den (anderen) Staat (wie Frau Schramm) oder man bezeichnet sich als Libertärer. Fakt ist unser gesamter Wohlstand basiert auf dem "American way of Life". Fakt ist auch dieser Wohlstand ist bedrohter als je zuvor. Fakt ist auch, Europa ist zu satt , träge und ängstlich um auf diese Gefahren zu reagieren. Also flüchtet man in eine Fantasiewelt. Man träumt von einem starken, unabhängigen Europa (oder Deutschland), nichts könnte aber ferner von der Realität sein. Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Hier wird längst nicht mehr gehobelt. Man geht lieber zur Maniküre.