Studio von „Hart aber fair“ / Screenshot ARD

„Hart aber fair“ und Konsorten - Weniger Feigheit wagen

Ausgerechnet im Bundestagswahljahr 2025 bekommt „Hart aber fair“ weniger Sendezeit. Ein guter Anlass für eine grundlegende Frage: Wie müsste ein guter und wirklich kontroverser Polittalk heute aussehen? Ein Blick nach Österreich liefert erste Antworten.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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Erfolg und Misserfolg äußern sich in der Programmplanung beim Fernsehen in banaler Weise. Was funktioniert, wird weitergemacht. Was super funktioniert, bekommt einen besseren Sendeplatz. Was nicht ausreichend gut funktioniert, bekommt eine Bewährungsfrist. Und was nicht funktioniert, wird gestrichen. Allerdings ist die Programmplanung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk weniger radikal als bei den privaten Fernsehsendern. 

Das liegt daran, dass bei ARD und ZDF langfristiger geplant wird. Der Rundfunkbeitrag macht es möglich, auch Sendungen im Programm zu halten, die, wie man in Medienmacherkreisen sagt, nicht gut performen. Entweder, weil sich deren Mehrwert nicht allein an der Einschaltquote bemessen lässt, was ein ehrenwertes Motiv ist. Oder weil es den Verantwortlichen egal ist, was die Zuschauer denken, weil der Rundfunkbeitrag trotzdem fließt. Ein Motiv, das weniger ehrenwert ist.  

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Christoph Kuhlmann | So., 20. Oktober 2024 - 11:19

Weder in den Premium Medien noch im ÖRR sind für Jahrzehnte Journalisten, die nicht dem links, links, grünem Kanon entsprachen hoch gekommen. Das fing schon in der Schule an, dann im Geistes- und Gesellschaftswissenschaftlichem Studium. In all diesen Institutionen herrscht der oben genannte Tenor vor. Auffällig ist auch diese Unkenntnis über die angesprochenen Themen. Es ist ja auch viel einfacher die Meldungen der UNWRA einfach zu übernehmen. Zumindest war es das, bis sich herausstellte, das mehrere ihrer Angestellten bei dem Terrorüberfall, bei dem 1200 Israelis viehisch ermordet wurden und hunderte verschleppt wurden teilgenommen haben. Da nützen auch keine Experten, denn die müssen erst einmal die Grundlagen des Themas erklären und dann ist die Sendezeit vorbei. Was man ihnen zugute halten kann, sie fragen genau so dumm, wie die Leute, die sich noch wesentlich aus dem ÖRR informieren, vermutlich sind.

Bernd Briele | So., 20. Oktober 2024 - 11:27

...so könnte man die Sendung "Hart aber fair" auch benennen, sei Louis Klamroth sie von Frank Plasberg übernommen hat. Während jener noch bemüht war - und es ihm meistens auch ganz gut gelang - zu wichtigen gesellschaftspolitischen Themen einen halbwegs abgewogenen Überblick politischer Meinungen von links bis rechts abzubilden, so ist das Format mittlerweile zu einer miefigen, weil einseitig regierungsfrömmelnden Schwätzrunde verkommen, bei der sich Klamroth noch nicht einmal ansatzweise Mühe gibt, seine links-grün-woke Voreingenommenheit auch nur ein wenig zu kaschieren. Und so ist die Sendung mittlerweile nur ein weiterer Beleg dafür, woher der Wind bei den ÖRR weht! Komplett uninteressant, kann weg!

.... sich nicht offen seinen Kriikern zu stellen, sondern diese nur ganz primitiv hintenrum von linientreuen "Experten" (aus dem eigenen ideologischen Stall) als böse Schufte verleumden zu lassen - das ist nicht nur in extremer Weise unfair, sondern erklärt auch die trostlose Langeweile dieser öden monchromatischen "Agitationskultur",. die man auch schon bei E. v. Schnitzler erlebt hat.

Na ja, so lange Klamroth mit seiner Agitationsarbeit so viel (oder vielleicht sogar noch mehr) Staatsknete abgreifen kann wie seine Lebensgefährtin im Bundestag, solange wird ihm jede Kritik am Arsch vorbei gehen, und er wird an dieser alte Fernseh-Masche weiterstricken.

Moralische Maulhelden unserer Zeit sind halt so, und der Journalismus steckt momentan - gerade in Demokratien - in einer tiefen Krise.

Aber schon für den Schwarzen Kanal galt: Niemand kann dazu gezwungen werden, sich solche Sendungen anzutun.

dass Frau Neubauer der Sprung in den Bundestag geglückt wäre.
Geld könnte in ihrem Leben auch nicht so wichtig sein?
Ich entnehme dem Wikibeitrag, dass es ihr "um die Arbeit im Hintergrund geht".
Ist sie eine der Kläger:innen, die vor dem Bundesverfassungsgericht gegen "die" deutsche Regierung klagt?.
Dem neuesten Beitrag von Prof. Ganteför entnehme ich, dass dieser Antrag nicht ganz den Fakten entsprechen könnte.
Ich hoffe es.
Fakten sind aber wohl etwas, woran die Sendung "Hart aber Fair" ihre Diskutierenden messen möchte.
Klamroth hat Politikwissenschaften studiert und kommt aus einer politisch engagierten Familie.
Was braucht es denn noch, um so eine Sendung hinzubekommen?
Ich schätze Erfahrung.
Diese Möglichkeit wird ihm der ÖRR geben.
Zwischen dem ÖRR und den privaten Sendern liegen hoffentlich immer noch Welten.
Das sollte auch Klamroth klar und wichtig sein.
Ich habe mir die Sendung schon mit Herrn Plasberg nicht angesehen und werde das jetzt nicht für Herrn Klamroth ändern...

wir es „politische Präferenz“ in Klamroths Umfeld, wie auch in dem so ziemlich aller deutschen Talkmaster (ohne Gendern) ist doch wohl eindeutig. Das sollte auch Ihnen nicht entgangen sein.
(Klamroth kam gewiss nicht wg seiner bes. Eignung da hin.)

Keine Sendung, kein Thema ohne mindestens einen Grünen.
Die Bühne, die man dieser Partei bietet, ist unerträglich.
Messen an Fakten?
Ja, aber immer nur einseitig. In Deutschland ist man längst dazu übergegangen, „missliebige“ Fakten mit Stigmata zu belegen, sprich, wer bspw. Zahlen zu den Folgen unkontrollierter Masseneinwanderung und damit verbundener Gewaltexplosion bringe, ist ein „Rechter“. Punkt aus.
Ich habe mir Plasberg ab und zu angeschaut und gebe zu, dass er unter all den Einseitigen noch der „Vielseitigste“ war, sprich bspw. niemals eine Sendung über ein AfD-Verbot gemacht hätte ohne jemanden aus dieser Partei einzuladen.
Auch ein Lanz schafft dies ab und zu. Sogar das „Undenkbare“, nämlich einem Blauen auch mal zuzustimmen.

Frank Plasberg hatte Format und konnte oft ausgleichen, auch wenn die links-woke Einheits-Suppe zu hoch kochte.
"Klamroth (sich) noch nicht einmal ansatzweise Mühe gibt, seine links-grün-woke Voreingenommenheit auch nur ein wenig zu kaschieren." Hat er von seinem linX-grünen "Gschpusi" kritiklos übernommen? So vermehrt sich links-grüne Vetternwirtschaft. Die Sendung ist nicht mehr zum Anschauen ... für mich!

"Wie müsste ein guter und wirklich kontroverser Polittalk heute aussehen?" ist meines Erachtens naiv bzw. sie geht am eigentlichen Thema vorbei, denn wie ein guter Polittalk auszusehen hat, ist selbsterklärend, es müssen alle Seiten zu Wort kommen können und die Moderation MUSS neutral/unvoreingenommen sein.

Ein solcher Polittalk ist heute nicht gewollt, ausgeglichene Berichterstattung steht nicht auf der Agenda des ÖRR, im Gegenteil, es geht um Meinungsmache bzw. Meinungsbeeinflussung im Sinne der grünlinken Blase. Auch verfügt der ÖRR nicht über Personal das objektiv/neutral ist, alle stehen Grünlinks nahe.

Es ist also ausgeschlossen, daß der grünlinke ÖRR einen objektiv-neutral-ausgeglichenen Polittalk anbietet, denn dieser würde die ganzen Lügen und Halbwahrheiten auffliegen lassen die der ÖRR und die Grünen seit Jahren verbreiten.

Und es wird immer schlimmer werden, denn je mehr Menschen sich abwenden, desto intensiver und einseitiger wird die Meinungsmache des ÖRR werden.

Volker Naumann | So., 20. Oktober 2024 - 11:37

Die Leute sind ja nicht zufällig in diese Positionen gekommen und wenn man erst mal eine eigene Sendung hat, dann gilt der alte Spruch:

"Man beißt nicht die Hand, die einen füttert"

MfG

Bernd Windisch | So., 20. Oktober 2024 - 11:43

Georg Restle schießt wohl den Vogel im ÖR ab. Das aus diesen Talk - Sendungen im ÖR irgendein sachlicher Erkenntnisgewinn zu ziehen ist bleibt ein frommer Wunsch.

Der ÖR hat Deutschland längst abgeschafft.

der Ukraine im Jahr 2014 auf WDR noch eine gehörige Portion Mitschuld zuwies und die EU zum Handeln aufrief und der heute alles vergessen hat und die Alleinschuld bei Putin/Rußland sieht.

"Auch das ukrainische Militär terrorisiert die Zivilbevölkerung, es trägt den Krieg mit Artilleriefeuer in Wohn- und Schlafzimmer, es nimmt kaum Rücksicht auf die Not der Menschen und auf deren Leben offenbar noch weniger, dies kann, dies darf Europa nicht dulden/……./so tragen Europas Regierungen Mitverantwortung für das rücksichtslose Töten einer Regierung der sie selbst zur Macht verholfen haben, deshalb braucht es jetzt eine klare Botschaft an die Machthaber in Kiew: der Terror gegen die Zivilbevölkerung muß beendet, der Artilleriebeschuß von Wohngebieten sofort eingestellt werden, wenn nicht macht sich Europa mitschuldig…….."
Georg Restle, WDR - 28.07.2014

https://www.youtube.com/watch?v=V4-5UgzaKUI

Tomas Poth | So., 20. Oktober 2024 - 11:45

"Hart aber Fair" der Titel ist Täuschung. Die Bezeichnung "Mainstream und Selbstbestätigung" wäre die richtige.
In unseren Sendeanstalten gibt es keine Sendung die vorbehaltlos und offen die strittigen Themen behandelt.
Alle bewegen sich im vorgegebenen alternativlosen Rahmen.

Hans Jürgen Wienroth | So., 20. Oktober 2024 - 11:58

Genau das, was der Autor hier über die Talk-Shows im dt. TV schreibt (und da nehme ich die Privaten nicht aus) kann ich nur unterschreiben. In der Regel genügen mir die Rezensionen am nächsten Tag in den diversen Medien (man will sich ja nicht einseitig informieren). Gelegentlich ist der Presseclub am Sonntag interessant, aber das war es aus meiner Sicht.

Bei „Links, Rechts, Mitte“ stellt man einen deutlichen Unterschied zwischen den beiden Moderatoren fest. Während sich Frau Prähauser auf gute Moderation beschränkt, spürt man bei Michael Fleischhacker, dass er „im Thema“ steckt. Er lässt seine Gäste nicht mit Plattitüden durchkommen, fragt nach und glänzt oft mit seinem eigenen Wissen zum Thema. Schade, dass diese Sendung nur noch online in der Mediathek zu sehen sind. Da sind jedoch auch Diskussionen zu österreichischen Themen interessant, weil sich die Probleme ähneln und selbst dazu tw. ein deutscher Gast eingeladen wird.

Michael Klein | So., 20. Oktober 2024 - 12:17

Ich schaue häufiger mal die Nachrichtensendung ZIB auf 3Sat. Es ist erfrischend zu erleben, wie dort Spitzenpolitiker mit kritischen Fragen konfrontiert werden und auch nachgefragt wird, wenn sie versuchen sich mit irgendwelchen Worthülsen aus der Affaire zu ziehen. Und es fehlt dann vor allem der hier übliche Spruch: "Das Interview haben wir aus Termingründen (!?) vor einer Stunde aufgezeichnet".

Heidemarie Heim | So., 20. Oktober 2024 - 12:20

Meinungsdurchsetzungsveranstaltung;). Großartig geehrter Herr Krischke! Synchronschwimmen?😂
Und apropos Gästeliste. Nach längerer Überlegung meinerseits, warum, weshalb, wieso ich diesen und jenen Talk erst gar nicht mehr anschalte, ist dem vor der Ausstrahlung getätigten Blick auf genau diese (GL) geschuldet. Lese ich da bestimmte Namen von Journalisten und Experten mit ihren schon fast obsessiv anmutenden "Spezialgebieten", geht mein Interesse an der Sendung gegen Null. Denn bei diesen Leuten könnte ich mittlerweile eine zweite Karriere als "Synchronsprecherin" oder "Simultanübersetzerin" starten.
Interessant wird es für mich, wenn z.B. Gäste aus dem benachbarten Austria, was nicht so oft vorkommt Teilnehmer von deutschen "Fernsehgerichten" sind u. prompt wie ein Fremdkörper in der eingeschworenen Runde wirken, weil sie entweder ganz unbeeindruckt von dem was man hören möchte ihre Meinung vertreten wie bei servus o. sogar der Moderation Widerspruch leisten, was ja wohl die Höhe ist!

Das mit dem vorherigen Ansehen der Gästeliste kann ich
vollständig bestätigen. Meist will oder kann ich bestimmte
Leute nicht ertragen oder hören. Meine Frau bestätigt mir am
nächsten Tag, da sie es sich aus Interesse ansieht, meistens
meinen Entschluss und auch die Kommentare am Tage
danach z. B. hier im forum

Aus der anderen Seite sind auch Diskussionen zu sehen,
oft im deutschsprachigen Ausland und manchmal bei der
Phoenix-Runde oder im Presseclub, die man sich ansehen
kann. Deutschsprachige Auslandssender oder z. B. auch
die NZZ erinnern gelernte DDR-Bürger wahrscheinlich sehr
an vergangene Zeiten mit dem Westfernsehen oder Radio.
Man konnte das eigene angebotene Zeug nicht mehr errtragen.
Eine besondere Freude gab es, wenn ein Westbesuch mal
Zeitschiften mitbrachte.

Manche Sachen wiederholen sich halt doch und wenn man
es schon mal erlebt hat, bzw. erleben musste, wird es um so
stärker und auch eher empfunden.

MfG

Heidemarie Heim | Mo., 21. Oktober 2024 - 11:03

Antwort auf von Volker Naumann

Leider lieber Herr Naumann! Und ich denke, dass unser Empfinden über gewisse Wahrheiten, obwohl zu einem Gutteil des Lebens in einem geteilten Deutschland verbracht, sich darin nicht groß unterscheidet. Denn jeder Mensch ist m.E. nach mit einem "Riecher" ,ich nenne es "Bullshit-Radar" ausgestattet für derart künstlich erzeugte, manipulative Erzeugnisse und fühlt sich schlicht betrogen und verdummt. Das fängt bei den "ausgesuchten u. angeleiteten Studio-Klatschhasen" an, erinnert mich an die dafür eigens abgeordneten Fahnenträger vor den aufgebauten Kulissen bei Staatsbesuchen;), und geht weiter mit dem sich seiner "Aufgabe" bewussten Zeremonienmeister (Moderation), der die "Ausgewählten" am Tisch durch den Abend führt u. etwaige Fauxpas während Verhandlungen a la "Wie bekommen wir es hin eine Partei zu verbieten?" zu verhindern, indem es unter Ausschluss derselben geschieht o. um den Schein zu wahren ein Ex-Mitglied lädt. So sehen für mich Wessine;) Handlanger eines Systems aus. LG

Chris Groll | So., 20. Oktober 2024 - 13:24

Zu seinen Anfangszeiten war Hart aber Fair mit Frank Plasberg (wurde damals noch vom WDR gesendet) eine wirklich gute Talkshow.
Die Sendung war Hart aber Fair. Habe ich sehr gerne gesehen.
In späteren Jahren verkam sie allerdings immer mehr zu einem Mainstream Talk. Wie eben alle Talkshows im deutschen Fernsehen s - ind.
Die Sendungen auf Servus TV - Talk im Hangar 7 und Rechts-Links-Mitte - haben heute noch die Qualität wie es früher bei Hart aber Fair war.
Es sind sehenswerte, da kontroverse und nicht einseitige, Talkshows.

Alexander Brand | Mo., 21. Oktober 2024 - 16:06

Antwort auf von Chris Groll

ich früher mit sehr wenigen Ausnahmen jeden Sonntag gesehen, war selten enttäuscht, meist war es gut was man geboten bekam, teilweise sehr gut. Seit Jahren sieht man den Tatort alle 6 Wochen mal und jedes zweite Mal ist man enttäuscht! Politisch einseitig überladenes Erziehungsfernsehen schmeckt einfach zum Ausklang des Wochenendes nicht.

Hart aber Fair sehe ich seit mehreren Jahren nicht mehr, die letzten Jahre mit Plasberg waren wie beim Tatort, fast immer eine Enttäuschung, irgendwann läßt man es dann vollständig. Und wenn man dann doch mal in Versuchung gerät, wird man schnell eines Besseren belehrt, Klamroth enttäuscht bisher allerdings nicht, im Gegenteil, er hat meine Negativerwartungen immer mindestens erfüllt, teilweise sogar übererfüllt.

Ronald Lehmann | So., 20. Oktober 2024 - 13:58

KEIN WISSEN
von Bedeutung/Aussagen von heutiger LINKEN Schimpf-& Diffamierungs-Wörter

& das geht los beim Wort FASCHISMUS
> was aus dem ital./lat. kam & bedeutet
> in eine Richtung gekämmt/ausgebürstet
> R. Merle, eine ideologische Einbahnstraße

was heutzutage die Block-Parteien-Macht & Söldner-Orwell-Medien durch z.B. ihre ideolog. Brandmauern SELBST sind

Nein, du bis ein braunes Kind & mit dir rede ich nicht🙄
aber ich darf Hetze über dich ergießen
weil ich der Gute bin

& des nächste Wort der Diffamierung der Verlogenheit
NAZI
für AFD-Mitglieder & Wähler

wo
- dadurch der wirkliche Holocaust an den Juden herunter relativiert wird & der Antisemitismus gegen den Staat Israel & dem Judentum in unserer de Gesellschaft

dadurch anklang findet

- dieses Wort kommt aus National-Sozialistischen
& ist im Charakter/Eigenschaften mit LINKS/SOZIALISTISCH identisch/gleich
mit 2Haupteigenschaften

- > TOTALITÄR/GLEICHSCHRITT
+ > GÖNNERHAFT/MORAL
Einführung 1933 Pflichtverteidiger, Feier-& Urlaubs-Tage

Markus Michaelis | So., 20. Oktober 2024 - 14:14

Für ganz offene (diverse) Diskussionen gibt es global zuviele, gegensätzliche Sichtweisen. Es wäre schonmal viel gewonnen, wenn in deutschen Talkshows nicht oft der Eindruck verbreitet würde, als würde dort für DIE Welt und universelle Werte gesprochen.

Es bräuchte eine Atmosphäre, bei der allen klar ist, dass es viel zu diskutieren gibt - weil Dinge unklar sind, auch die Prinzipien, nach denen man vorgehen will.

Ein Negativbeispiel für mich ist Frau Dröge bei Maischberger. Bei etwa 29:30 begründet Frau Dröge (wie viele) ihren Ansatz mit "GG: Würde ist unantastbar - für JEDEN Menschen". Da wird einseitig und ohne jede Abwägung ein Rechtsanspruch der Einen erklärt, ohne die Frage, was das für die Anderen bedeutet. Absolute Werte stehen im Vordergrund. Wieviel % würden global Grüne und diese Werteinterpret. wählen?

Ich selber möchte nicht Teil so einer Gesellschaft und dieser Werte sein. Für gute Talkshows gehört erstmal die allseitige Einsicht her, dass wir Dinge zu diskutieren haben.

Urban Will | So., 20. Oktober 2024 - 15:57

kultur, wo auch, wie in vielen Print- und anderen Medien, eher Aktivisten denn Journalisten tätig sind.
Dem Bettvorleger Louis, dem seine Lisel die Themen und auch die Gästeliste vorzugeben scheint, hätte man niemals diese Show geben dürfen, wobei es eigentlich egal ist, welche linksgrüne Socke da steht und den „Moderator“ spielt.
Wie überall in diesem Lande: man lädt Frösche ein um über die Störche oder Sumpftrockenlegungen zu palavern. Da kann nie etwas Gescheites bei raus kommen.
Und wenn mal einer von den „Bösen“ dazu darf, dann geht es alle gegen einen. Das wird man bald bei den Kanzlerkandidatenrunden erleben dürfen, wo es nur um eine Sache gehen wird: Weidel vernichten.
Aber wie in der Politik: jedes Land hat die Talkshows, die es verdient und wenn sich der Schlafmützenmichel gerne einseitig berieseln lässt und brav klatscht, wenn er soll, dann bekommt er es halt.
Wobei Klamroth wohl sogar den Mützen zu langweilig geworden ist.
Man sollte ihn erst mal erwachsen werden lassen.

Sabine Lehmann | So., 20. Oktober 2024 - 16:27

Das Format "Talk im Hangar 7" habe ich immer sehr gerne gesehen, aber der Sender Servus TV ist in Deutschland nicht mehr zu empfangen, er hat den Betrieb eingestellt und läuft nur noch in Österreich. So weit ich weiß, ginge das wenn überhaupt nur mit VPN, wegen Geoblocking und der Verschlüsselung.

Liebe Frau Lehmann, Sie können die Sendungen von Servus TV (für mich die letzte Hoffnung) noch über die Mediathek anschauen. Ich empfange über Satellit. Einfach ServusTV aufrufen, dann kommt das schwarze Bild, ein paar Sekunden warten, dann erscheint die Mediathek.
Der Wegscheider, Talk im Hangar 7, alles noch da!
Liebe Grüße aus Bayern

Ernst-Günther Konrad | Mo., 21. Oktober 2024 - 11:50

Antwort auf von Mirko

Liebe Frau Lehmann, es stellt sich für mich die Frage, ob Servus TV wirklich von sich aus den Empfang für deutsche Zuschauer in Deutschland gekappt hat oder ob dort staatlicher Zwang stattgefunden hat. Ja, schade ist es allemal, dass der Sender bei uns nicht mehr so leicht empfangen werden kann.
Aber davon mal ganz abgesehen. Vielleicht ist es gar nicht Feigheit von den ÖRR, keine ausgewogenen Talk Sows zu senden. Vielleicht hat man sogar bewusst Klamroth gekürzt. Bleibt mehr Platz für noch zielgerichtete Agitationssendungen gegen die AFD und sonstige "Feinde" und das im Wahljahr 2025. Das bei den ÖRR irgendeine Form von Einsicht stattfinden könnte halte ich für unmöglich und ich denke, Sie Frau Lehmann und Mirko denken das auch.

Es ist keine Feigheit, es ist die Angst vor der Wahrheit und der Realität, denn beides widerspricht der von grünlinks auf Lügen und Halbwahrheiten aufgebauten Fakerealität.

Einsicht beim ÖR wird es nie geben, dafür ist der Verfall schon deutlich zu weit fortgeschritten, es hilft nur Abschaffung oder Privatisierung, wobei letzteres einer Abschaffung auf Raten gleich käme.

Ingo Heinzelmann | So., 20. Oktober 2024 - 16:42

Gute Darstellung des Zustands anhand einer Sendreihe. Ich habe wenig Hoffnung, dass sich etwas zum besseren ändern wird. Warum sollte das auch passieren? Diese Einrichtungen befinden sich in der äußerst luxuriösen Position, senden zu können, was immer sie wollen ( also was diiese Regierung will), ohne dass das irgendeine Auswirkung auf die Einnahmen haben könnte. Also, warum an sich arbeiten, wenn’s sowieso egal ist?

Wolf | So., 20. Oktober 2024 - 19:06

Alles, was ZDF und ARD politisch bringen, ist grundsätzlich von linksgrünwoker Ideologie durchsetzt. Aktivisten machen Programm im Sinne der von ihnen nvertretenen linksgrünwoken Ideologie.
Hier muss man ansetzen. Denn die spannenden Gäste werden bewusst nicht eingeladen, weil sie das ideologische Traum-Bullerbü zerstören könnten.

Helmut Bachmann | So., 20. Oktober 2024 - 23:16

Wir müssen unseren Zusammenhalt fördern und da sind manche Meinungen verunsichernd. Also muss man Fakenews bekämpfen und nicht Leute einladen, die gesichert welche verbreiten. Dafür haben wir jetzt Meldestellen, damit auch alles mit linken Dingen zugeht. Meinungen, die Fakenews sind, sind Hass und somit nicht nur verboten, sondern auch keine Meinung. Es muss Schluss sein mit diesem Pro und Contra, denn eigentlich ist alles klar. Es geht im TV darum, Haltung zu vermitteln, damit die Wahrheit die Leute aufrüttelt. Wir müssen ein Zeichen setzen. Warum die Welt komplizierter machen als sie ist? Täglich kämpft die Mehrheit der Journalierenden für das Gute. Und das ist ja gleichbedeutend mit Wahrheit. Es muss Schluss sein, mit diesen Störversuchen. Faktencheckende aus der relevanten Zivilgesellschaft und Forschende klären alles Nötige für uns. Es ist gut, ihnen zu vertrauen. Es ist schlecht zu diskutieren, das gibt nur Wasser auf die Mühlen der A-Partei oder anderen R-Menschen

Johannes | Mo., 21. Oktober 2024 - 10:01

genau. Im Grunde kann man eine Rechnung aufstellen und jede Partei des Bundestags in einer Talkshow als Gast abbilden bis hin zu deren Rederecht und -zeit. Die Nichtwähler und unter 5% Heinis müsste man dann wissenschaftlich erschließen und auch die immer wieder mal einladen.

Der Moderator sollte sich im Grunde nur bemühen müssen, dass die Teilnehmenden nicht oberflächlich, sich zur Schau stellend, wahlkampftaktisch sondern inhaltsbezogen, fokussiert, thematisch und sachlich streiten.

Alexander Brand | Mo., 21. Oktober 2024 - 15:18

Der ÖR sieht seine Aufgabe nicht (mehr) in einer objektiven/neutralen Berichterstattung, sondern in der Lenkung des Publikums, das gibt er offen zu. Aus einem journalistischen Anspruch ist ein Propagandistischer geworden, Fakten wurden durch Ideologie, Haltung und Meinung ersetzt.

Das Personal wird gezielt so eingestellt und eingesetzt, daß es den propagandistischen Anspruch erfüllt, Klamroth ist nicht Ausnahme, sondern Regel und es ist so gewollt. Ein kontroverser Polittalk ist nicht im Sinne des ÖR, es wird ihn daher auch nicht geben.

Es ist nicht „Feigheit“ der Macher des ÖR, sondern ihre Angst vor der Wahrheit/Realität, denn diese droht die mühsam auf Lügen und Halbwahrheiten aufgebaute grünlinke Fakerealität zu zerstören! Das zu Verhindern ist oberstes Ziel des ÖR, darum DARF es keinen offenen Diskurs geben.

Der ÖR ist nicht zu retten, die Zeiten von Kienzle & Hauser in der ein Gleichgewicht zwischen konservativ und links angestrebt wurde sind längst unwiederbringlich vorbei.