Kühnert ist kein Einzelfall Wenn Politik krank macht SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt. Dieser überraschende Schritt des erst 35-Jährigen weist auf ein ernsthaftes Problem hin: Das politische Geschäft kann die Gesundheit ruinieren. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Die SPD nach dem Rücktritt von Kevin Kühnert : Mehr Pragmatismus wagen Der Rücktritt von Kevin Kühnert ist für die SPD eine große Chance. Mit einem neuen Generalsekretär könnte die Kanzlerpartei Aufbruch signalisieren. Doch findet die ausgelaugte Sozialdemokratie dafür noch die Kraft? VON VOLKER RESING
Sozialdemokraten : SPD-Generalsekretär Kühnert tritt zurück SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert zieht einen Schlussstrich: Er müsse sich um seine Gesundheit kümmern, sagt der 35-Jährige. Für einen Wahlsieg sei der volle Einsatz der gesamten SPD nötig. VON CICERO-REDAKTION
Ampel-Niederlage : Die renitenten Reaktionen von Grünen und SPD Viele Reaktionen auf die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen sind von erschütternder Uneinsichtigkeit geprägt. Insbesondere bei Politikern von SPD und Grünen. Üblicherweise nennt man so etwas Dummheit. VON FERDINAND KNAUSS
Europawahl bei Caren Miosga : „Kann es mit diesem Kanzler weitergehen?“ Bei Caren Miosga diskutieren Kevin Kühnert und Jens Spahn über die Ergebnisse der Europawahl. Spahn will die Vertrauensfrage, Kühnert winkt ab. Und anschließend darf Jürgen Trittin noch fleißig Substanzloses zur Diskussion beitragen. VON BEN KRISCHKE
Kevin Kühnert will mehr Steuern : Die SPD-Steuerpläne sind nicht sozial, im Gegenteil Die SPD, jedenfalls ihr Generalsekretär Kevin Kühnert, will mehr Steuern von Reichen eintreiben. Angeblich sollen die anderen Steuerzahler entlastet werden. Doch das scheint keine besondere Priorität zu haben. VON FERDINAND KNAUSS
Ehegattensplitting : Die SPD setzt auf Umverteilung Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil will das Ehegattensplitting abschaffen, weil es ungerecht und frauenfeindlich sei. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Vom Steuervorteil durch das Splitting profitieren beide Partner. Die SPD scheint hier vom Ressentiment getrieben. VON HUGO MÜLLER-VOGG
NRW-Wahl : Sozialdemokratischer Realitätsverlust Als Sozialdemokrat war nach der Landtagswahl in NRW Fremdschämen angesagt. Und das lag gar nicht am historisch schlechten Abschneiden der SPD, sondern an einer gehörigen Portion Anmaßung ihres Spitzenpersonals. SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil und sein Generalsekretär Kevin Kühnert lieferten nachträglich die letzten moralischen Argumente für einen Wahlsieg der CDU. VON MATHIAS BRODKORB
Ukraine-Krieg bei Anne Will : Frieden schaffen - aber mit oder ohne Waffen? „Mehr Waffen für die Ukraine – ist das der Weg zum Frieden?“, hieß es am Sonntagabend bei Anne Will. Darüber diskutierten SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert, Grüne-Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann, CDU-Politiker Ruprecht Polenz, der Soziologe Harald Welzer, der jenen viel diskutierten Offenen Brief gegen schwere Waffenlieferungen unterzeichnet hat – sowie der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk. Vor allem Melnyk und Welzer dürften in diesem Leben keine Freunde mehr werden. VON BEN KRISCHKE
SPD-Generalsekretär : Kevin Kühnerts nachträglicher Abstieg ins Prekariat Bei vielen Politikern gehört es zum guten Ton, ihre Herkunft bescheidener darzustellen, als sie tatsächlich war. Das lässt den eigenen Aufstieg in umso strahlenderem Licht erscheinen. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat schon vier Jahre nach seinem Auftauchen auf der bundespolitischen Bühne seine Eltern gewechselt. Aus gut situierten Beamten wurden darbende Studenten. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Harald Christ im Interview : „Es gibt keine Linksverschiebung“ Der Unternehmer Harald Christ war drei Jahrzehnte SPD-Mitglied. Heute ist er Schatzmeister der FDP und hat die Ampelkoalition mit ausgehandelt. Im Gespräch berichtet er von überraschenden Erkenntnissen über Saskia Esken, möglichen Gefahren für die Koalition – und nennt die Gründe, warum sich Unternehmer schwer damit tun, in der Politik mitzumischen. INTERVIEW MIT HARALD CHRIST
Kevin Kühnert als SPD-Generalsekretär : Der Sozialist, der aus dem Callcenter kam Der 32-jährige Kevin Kühnert ist seit heute Generalsekretär der SPD. Das bedeutet, dass er die Kollektivierung des Landes nun an höherer Stelle vorantreibt. VON JENS PETER PAUL
NDR-Doku über Kevin Kühnert : Vom Kevin zum Kanzler Innerhalb von drei Jahren hat Kevin Kühnert den Aufstieg vom Juso-Chef zum stellvertretenden SPD-Vorsitzenden geschafft. Wie, das beleuchtet eine sechsteilige Doku des NDR. Für die Nähe zum Politiker haben die Filmemacher einen hohen Preis gezahlt. Ihre Doku ist die Geschichte einer Heldenreise in Netflix-Ästhetik. VON ANTJE HILDEBRANDT
Bundestagswahlkampf : Alles oder nichts Bei der Frage nach möglichen Parteienkoalitionen im Anschluss an die Bundestagswahl ist absehbar, dass die Verhandlungen sehr kompliziert und langwierig werden dürften. Dabei könnte es zu einem Überbietungswettbewerb kommen. Ein Motto könnte sein: „Nichts ist unmöglich“. VON HUGO MÜLLER-VOGG
SPD-Abgeordneter Florian Post über eigene Partei : „Das sind Bonsai-Jakobiner“ In der SPD wird alles auf links gebürstet, die Partei ähnelt in Bayern inzwischen einer Sekte, und Kevin Kühnert gibt den neuen sozialdemokratischen Dresscode vor: Florian Post, Bundestagsabgeordneter der SPD aus Bayern und Vertrauter von Ex-Parteichef Sigmar Gabriel, rechnet mit seiner Partei ab. INTERVIEW MIT FLORIAN POST