
- Deutschlands Hoffnung heißt Gerhard Schröder
Der Koalitionsvertrag ist wirtschaftspolitisch ernüchternd. Er wird Deutschlands prekärer Lage nicht gerecht. Friedrich Merz wird daher den Gerhard Schröder in sich entdecken müssen, wenn er dieses Land erfolgreich führen will.
Die deutsche Publizistik benimmt sich in Sachen Donald Trump noch immer wie ein Psychiater. Was den eigenen Vorstellungen von der Welt widerspricht, kann demnach nur in der geistigen Erkrankung des Gegenüber wurzeln. Auch wenn Trumps Entscheidungen mitunter erratisch anmuten, liegt ihnen eine überaus rationale Strategie zugrunde.
Im Kern geht es um die Verteidigung der USA als weltweiten Hegemon. Dazu bedarf es neben einem starken Dollar weiterhin der weltweit potentesten militärischen Streitkräfte. Und Beides ist ohne wirtschaftliche Prosperität nicht zu haben.
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ist verlorene Liebesmüh ……
Wenn’s bei den uns „Führenden“ es noch nicht einmal mit der % Rechnung klappt.
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik
Dauer Koalitionsvertrag ist scheint so kleinteilig und nichtssagend, dass es stark auf die politische Ausgestaltung ankommt. Die große Wende ist sowieso die Sache von blau-schwarz. Die Billion, welche die Regierung zur Verfügung hat, müsste sowieso für ein bis zwei Prozent Wachstum reichen. Ich würde sagen, dann ist es immer noch weitgehend verplempert. Europa muss jetzt erst einmal die Migrationswende schaffen und die Klimaziele streichen. Alleine geht es nicht und nützt dem Klima nicht das mindest5e. Ich bin sicher wenn Massenarbeitslosigkeit und Armut eintreten ist das selbst gesteckte Ziel der Klimaneutralität 2045/2050 weg vom Fenster. Nur schade, dass die Autoindustrie dann sonst wo ist.
Die spannende Frage wird sein, werter Herr Kuhlmann, was wächst
um die von Ihnen erhofften 1 bis 2 %. Herr Merz wiil alles im Einklang
mit den anderen EU-Staaten organisieren. Da ist doch jede Menge
Futter für die "armen" Mitglieder im Hühnerhaufen abzugreifen.
Man sieht doch schon die €-Zeichen in den Augen bei einer Billion
Verfügungsmasse (beim Donald Duck waren es damals die Dollars)
MfG
wenn Friedrich Merz - ähnlich wie ein Gerhard Schröder - den Mut aufbrächte, unserem Land etwas Gutes aufzuzwingen, was es dringend braucht, für das es aber keine Mehrheit in den Medien und bei den Altparteien gibt.
Ich halte das für sehr unwahrscheinlich!
Bisher hat Merz nämlich n i e erkennen lassen, daß er zu dem steht, wovon er überzeugt ist.
Allein die Tatsache, daß er sich am selben Tag quasi dafür entschuldigte, daß er die Abstimmung über seinen 5-Punkte-Plan mit den Stimmen der AfD zugelassen hatte, zeigt doch, wie rasch er seine eigenen markigen Worten wieder verrät.
Vielleicht - das keimt ein winziger Hoffnungsfunke bei mir auf - hat er das alles aber nur getan, um seine Kanzler-Ambition auf keinen Fall zu gefährden.
Wenn er demnächst tatsächlich Kanzler I S T, nutzt er m ö g l i c h e r w e i s e seine Richtlinienkompetenz zum Wohl der Bürger aus - und pfeift auf die Reaktionen der anderen Parteien und der Haupt-Medien.
Vielleicht...
Schön wär's!
An der Bemerkung ist etwas dran. Ein Hauptpunkt für mich, ist dass ich die Dinge nicht wirklich beurteilen kann: will Trump eher einen starken Dollar, oder wie Reagan eine Schwächung des Dollars. Will Trump unbedingt den Dollar als Leitwährung behalten oder sieht er die wirtschaftliche Kraft dafür in der Zukunft nicht als ausreichend - der USA-Weltanteil wird zwangsläufig zurückgehen. Will Trump die Weltführung der USA verteidigen, oder sieht er das überspannt und will er eher kontrolliert in eine multipolare Welt wechseln. Noch viele, viele Punkte, die ich noch nichtmal kenne.
Mein Gefühl ist, dass die "demokratische Mitte" in Deutschland sich wird deutlich neu erfinden müssen. Zu diesen und vielen anderen großen Fragen habe ich nicht das Gefühl, dass man sich dort passende Gedanken macht, aber man ist sich sehr sicher, wo Freund und Feind liegen und was richtig und falsch ist. Ich habe da nicht mehr soviel Vertrauen.
weil das eine passt und das andere irgendwie auch?
Da steht ein Geschäftsmann vor politischen Aufgaben?
Ich erhebe mich keinesfalls über Trump, denn immerhin sieht er, dass evtl. beides passt?
Nur, wie bekommt man das hin?
Das ist vielleicht nicht die Stärke der ökonomischen Theorien weltweit, die Ambivalenz und Komplexitäten von Wirklichkeit?
... und da macht Trump evtl. auf seine Weise, was ich durchaus auch mache, die Ansätze kreisen in seinem Kopf, er kann Verbindungen und Abhängigkeiten erkennen und entscheidet sich irgendwann.
Es ist aber ein kleiner Unterschied, wenn ich das privat machen oder er als Präsident der USA.
Dazu braucht man auch sehr viel Wissen und Erfahrung.
Die Erfahrung will ich ihm nicht absprechen, aber es fehlt evtl. auch an der Kommunikation mit seiner Umgebung, hochqualifizierter, wie ich hoffe?
Es braucht auch ein Wissen um die eigene Differenz von "ökonomischen Schulen".
Bleibt zu hoffen, dass es Leute gibt, die mit ihm kommunizieren, ihn einordnen können.
Statt zu einem zweiten Schröder wird sich Merz wohl eher zu einer zweiten Merkel entwickeln: in opportunistischer Manier durch viel Geld, Mediennähe und demoskopischen Populismus die eigene Macht absichern, auch wenn das Land daran zugrunde geht.
man kann Staatsmann werden, ohne den Rechtsstaat auszuhebeln.
Zugegeben ist es dafür nützlich, Jurist zu sein, wie Schröder und Merz.
Übrigens sieht man ganz gut an dem Bild, dass Schröder und Merz evtl. nicht eine Generation sind.
Merz tat gut daran, sich auf keinen Kampf mit Merkel und evtl. den Granden der CDU einzulassen.
Wir, Deutschland hatte Wolfgang Schäuble.
Das mußte reichen, auch wenn das mal wieder ein Mann war.
Es gab auch noch Rita Süssmuth.
Es war gut, dass Merz in die Lehre des Lebens ging und dieser Rechtsstaat ist einer der Gründe, warum China uns traut, die USA dagegen evtl. zu sehr darüber hinwegsehen?
Vielleicht traue ich China zuviel zu, aber die US-amerikanische Firmenpräsenz beschleunigte nur die Entwicklung.
Ein Land mit solch hoher Kultur wie China hätte es nicht einmal nötig, nach Europa zu schauen, es sei denn, wir hätten China überzeugt.
Ich gehe davon aus und hoffe auf diesen Lernprozess, der zugegeben auch viel Vertrauen braucht, auch auf Seiten der USA.
insbesondere für den ersten Absatz und natürlich für den ganzen , die Vernunft ansprechenden Text.
hat sich Merz ziemlich gut verkauft, das Problem ist nur, wie viel man davon glauben kann. Die schlimmste Fehlleistung ist m.E. das Festhalten am Atomausstieg. Dabei geht es nicht einmal um die noch bestehenden Meiler, sondern vor allem darum, dass er den modernen Technologien wie Thorium- und Dual-Fluid Reaktor die Zukunft in Deutschland total verbaut hat. Zwar ist es richtig, dass letztendlich die Kernfusion Ultima Ratio ist, aber bis die einsatzfähig ist, vergehen mindestens 30 Jahre.
„ … dass Demokratie und Rechtsstaat im Grunde dasselbe seien. Das löste eine fatale Dynamik in der Staatspraxis aus: …“
Veto. Es gibt ja nicht umsonst den Witz, dass in einer Demokratie 2 Wölfe und 1 Schaf gemeinsam abstimmen, was es zu fressen gibt, und in einem Rechtsstaat das Schaf die Abstimmung überlebt.
Kurzum, der Rechtsstaat als solches ist nicht die Wurzel allen Übels. Es ist der Regulierungswahn, alles, wirklich alles in Gesetze, Regeln und Normen zu packen.
Es wird wohl keiner abstreiten, dass die USA ein Rechtsstaat nach westl. Werteverständnis sind. Trotzdem schaffen sie es, wirtschaftl zu wachsen, ohne in eine ausufernde Bürokratie zu verfallen.
Ein oftmals gern zitiertes Beispiel, um den bürokratischen Wahnsinn hierzulande zu illustrieren, sind die unterschiedl. Steuern, die beim Kauf von Weihnachtsbäumen erhoben werden.
Ein Land, das 5 (fünf!) unterschiedl. Steuersätze für den Kauf von Weihnachtsbäumen ansetzt, sieht eben den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Ja, allerdings nur in einem Punkt - im Rücktritt. Oder im Scheitern. Wer macht dann aber die Merkel, die Absahnerin? Zum Absahnen gibt es nichts. Die Nachfolger von Kurzzeitkanzler Merz erben riesige Schulden und ein zerrüttetes Land. In diesem Punkt ähneln wir den USA zur Machtübernahme Trumps. Auch der erbte einen Scherbenhaufen. Und er setzte noch einen drauf, mit radikalen Ansätzen. Im Grunde ist es klar: Die AfD erbt den ganzen Misthaufen. Da war die Ausmistung des Augiasstalles durch Herkukes ein "Klacks" dagegen. Aber ich denke, die AfD könnte es schaffen. Denn das Volk wird kräftig mithelfen. Man hat die Schnauze voll von jahrzehntelanger Misswirtschaft, vor allem durch die Verliererpartei SPD, die sich bisher durch alle Regierungen und Niederlagen durchgemogelt hat. Diese Partei muss vollkommem recycelt werden. Bei der CDU sind es nur Merkel-Teile. Die Grünen verrotten von selbst. Ohne Macht sind das nur noch Spinner. Der Rest ist Makulatur.
Merz wird weiterhin nichts merken und nur zielgerichtet sich allem und jeden unterwerfen, von dem er bezüglich seiner Kanzlerwahl abhängig sein wird. Und auch danach wird die SPD ihn permanent lenken. Und wenn ich in einigen Msm heute Morgen beim Querlesen feststellen muss, dass Merz und Klingbeil eigentlich gar nicht so richtig wissen, was sie konkret vereinbart haben, sondern nur oberflächliches Bla,bla,bla im Koalitionsvertrag steht und die bereits schon wieder anfangen, alles in Frage zu stellen, da stelle ich für mich fest. Merz hat gar keine Zeit sich mit einem G. Schröder oder anderen gedanklich auseinanderzusetzen und deren Politik auch ansatzweise zu überdenken. Und wenn selbst die Staatspresse nicht umhin kommt, diesen Koalitionsvertrag inhaltlich in Frage zu stellen, bleibt mir nur ein Gedanke. Ich dachte es ginge nicht schlimmer. Ich stelle fest, es geht doch. Und wie soll jemand Schröder verstehen, wenn er selbst nicht mal weiß, wer er ist und was er will.
Träumen Sie weiter, Herr Brodkorb!
Ihre Wirtschaftskompetenz kann ich nicht beurteilen.
Wohl aber kann ich beurteilen, in welchem Ausmaß Merz die Wähler belogen und betrogen hat. Welche miesen Tricks er erdacht hat bzgl. Verfassungsänderung und Schuldenbremse.
Nein, wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!
Merz wird nur Erfolg haben, wenn er die AfD anerkennt als legitimen Vertreter eines Wählerwillens der 25% der Bevölkerung repräsentiert. Der blaue Elefant im Reichstag muss ernst genommen werden.
alten Gert. Das hat der nicht verdient.
Nein, Herr Brodkorb, Ihre am Ende geäußerte Hoffnung... an die glauben Sie selbst nicht, da bin ich mir sicher.
Fritzchen... was soll man noch über ihn schreiben als immer wieder das, was man nur schreiben kann. Er hat nichts, absolut nichts von einem Staatsmann. Und das wird er niemals haben. Er hätte niemals zurückkommen dürfen. Wie Merkel ist auch er ein Irrtum der Geschichte. Hätte Schäuble doch mal ein wenig Fünfe gerade sein lassen und trotz seiner Lüge vor d BT seinen Vorsitz behalten. Er wäre Kanzler geworden anstatt Merkel. Hätte Schröder, der fulminante Wahlkämpfer, sie doch besiegt, 2005... Was wäre D erspart geblieben. Und nun Fritzchen. Warum ist er nicht einfach weg geblieben, im über versogten Ruhestand, warum nur ist er so kindisch, narzisstisch scharf auf diesen Kanzlerstuhl, dass er das ganze Land verkauft und belügt, um ihn zu besetzen...
Warum nur wird dieses Land immer und immer wieder politisch so erbärmlich belogen?
Vielleich wäre das für viele lästig und als nicht erwünscht empfunden. Im Stillen hoffe ich auf Merz Abwahl und in der Folge auf Neuwahlen.
Jemand der mit solcher Arroganz seine Wähler täuscht soll nicht Kanzler werden.