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- Merz hat seine Wahlchancen nicht verbessert
Kurz vor der Wahl hat die Union mit den Stimmen von FDP und AfD im Bundestag einen Antrag zur Migrationswende durchgesetzt. Das eröffnet Rot-Grün die Chance, sich als Bollwerk gegen Schwarz-Blau zu inszenieren. Merz hat eine Gefechtslage geschaffen, in der er nicht gewinnen kann.
Friedrich Merz geht in der Migrationsfrage „all in“, wie er selbst sagt. Beim Pokern bedeutet das, alles Geld, das man noch hat, in einem einzigen Spiel zu riskieren. So weit geht der Kanzlerkandidat der Union freilich nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass die CDU/CSU wegen seines riskanten Manövers noch von der SPD oder gar den Grünen überholt wird, ist minimal. Das eigentliche Ziel von Merz, nach Rechtaußen abgewanderte Wutwähler in großer Zahl in die Mitte zurückholen, dürfte er indes nicht erreichen. Dagegen sprechen mindestens vier Gründe.
1. Symbolpolitik ist keine Realpolitik
Am Mittwoch hat die CDU/CSU im Bundestag zwei Entschließungsanträge zur Migrationspolitik und zur inneren Sicherheit in den Bundestag eingebracht. Der eine enthielt den Fünf-Punkte-Plan, mit dessen Umsetzung Merz im Fall seiner Kanzlerwahl bereits am ersten Tag im Amt beginnen will – Donald Trump lässt grüßen. Im zweiten Antrag ging es um „einen Politikwechsel bei der inneren Sicherheit“. Der erste Antrag wurde mit 348 zu 345 mit den Stimmen von CDU/CSU, FDP und AfD angenommen, der zweite von SPD, Grünen, Linken und AfD abgelehnt.
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Die Argumentation ginge nur auf, wenn die Menschen im Land tatsächlich glauben würden, die AfD sei keine demokratische Partei.
Das ist allerdings nicht länger der Fall. Das Versagen der Ampel war extrem genug, um die Stimmung kippen zu lassen.
Der Befreiungsschlag wird honoriert. Das theatralische Geschnaufe eines Habeck tut sein übriges.
Beste Grüße
ist vorbei
Lieber Herr Müller-Vogg,
Sie machen dien gleichen Fehler wie viele Politiker: Sie verwechseln die Stimmung in Medien und auf der Straße mit der Stimmung der Wähler. Die Wähler sind aber nicht so naiv und abhängig von ÖRR-Berichterstattung, wie Sie glauben: die Wähler wissen das alles. Viele, die AfD wählen würden, weil sie sauer auf die Brandmauer-CDU sind, werden ihren Vorsatz noch einmal überdenken. Ich glaube daher nicht, dass diese Aktion der Union Stimmen kosten wird, es war vielmehr die einzige Chance, nicht auf diesen +/-30% kleben zu bleiben. Der Vergleich mit Strauß ist zweifelhaft. Damals war links gesellschaftlich immer noch im Aufwind, Schmidt war ein geachteter Kanzler und daher eine gute Alternative, die Unterschiede zwischen Union und SPD waren nicht so groß wie heute, und es gab nur einen möglichen Koalitionspartner. Außerdem war Strauß einfach ein Unsympath.
Ihr Argument, dass manche die Stimmung in den Medien und auf den (befohlenen) Anti-Rechts-Demos mit der wahren Stimmung der Wähler verwechseln, trifft haargenau zu. Ich rechne mit einem Zugewinn für die CDU/CSU und einem deutlichen Absturz für Grüne und SPD. Besonders jetzt nach der Abstimmung im Bundestag. Während FDP, Linke und BSW Marginalien sind, wird die AfD mit CDU/CSU gleichziehen. Verhältnisse wie in Österreich dämmern herauf. Wenn dann noch ein kleiner Wind aus Übersee hinzukommt, werden wir eine schwarzblaue Koalition erleben. Vergessen wir nicht, wir sind besetztes Land und nicht souverän. Und die Trump-Administration mag Grüne und Sozen überhaupt nicht. Das könnte entscheided sein.
Das sehe ich genauso. Herrn Merz geht es um das Wohl der CDU und darum, den Siegeszug der AfD zu stoppen. Das kann er nur, wenn er nicht in den Abwärtstrend der SPD gesogen wird. Grünen-Wähler sind für die CDU eh kaum erreichbar. Im Gegenteil: jetzt müssen sich die Grünen überlegen, ob für sie die CDU überhaupt noch koalitionsfähig ist. Eine Zwickmühle.
Also zerschlägt er jetzt den gordischen Knoten.
Nach dem Motto: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
<<Im Gegenteil: jetzt müssen sich die Grünen überlegen, ob für sie die CDU überhaupt noch koalitionsfähig ist>>
Sie glauben gar nicht wie schnell sich eine Koalitionsfähigkeit einstellt, wenn Macht winkt.
"Sie verwechseln die Stimmung in Medien und auf der Straße mit der Stimmung der Wähler". So ist es. Die Bürger haben es so satt, was sich in Deutschland abspielt. Die Politiker aller sog. demokratischen Parteien sitzen in ihren Elfenbeintürmen, ihren gepanzerten Limousinen und unter ihresgleichen und haben den Draht zur Bevölkerung völlig verloren.
Vollkommen richtig, Herr Kuhn. Der Wähler ist nicht so dumm, wie Herr Dr. Müller-Vogg glaubt. Ich denke zwar nicht, dass die Union durch Merz Manöver viele Wähler von der AfD zurückholt, aber der Unterschied zu den linksradikalen bei SPD und vor allem bei den Grünen wird deutlich. Der eingeschlafene Wahlkampf ist geweckt. Vielleicht kommen dadurch auch die Unterschiede zwischen den Sozialisten bei SPD und Grünen und einem wiedererweckten Konservatismus der CDU wieder zum Vorschein. Da könnte sich manch einer noch nach „rechts“ orientieren.
Mehrere prominente Journalisten (Aust, Hendrik M. Broder u. a.) haben das Vorgehen des Herrn Merz inzwischen als Zeichen einer lebendigen Demokratie eingeordnet, die wieder zum Leben erwacht scheint.
Da ändern auch die ablehnenden Worte der Alt-Kanzlerin nichts. Zu sehr ist ihre Politik inzwischen in die Kritik geraten – von rechts wie von links.
So sehe ich sie auch, hetz mich, fetz mich mach mich klein.
So läuft es aber nicht !!!
Und die Bürger wissen genau was sie zu wählen haben.
Die CDU, sicher nicht !
Zitat:
KONSERVATIV HEISST NICHT NACH HINTEN ZU BLIKEN, SONDERN AN DER SPITZE DES FORTSCHRITTS ZU MASCHIEREN.
( Ranz - Josef Strauß )
Zitat Ende
Immer wieder scheint es mir, als sei Herr Müller-Vogg nicht richtig angekommen. Er ist stehengeblieben in der kleinen Bonner 1980er-Welt mit ihren Medien und Parteien, die sich alle bestens eingerichtet hatten, und mal gegeneinander, mal miteinander ihre Koalitionsspielchen trieben, gemütlich und bieder. Heile Welt.
Das Deutschland des Jahres 2025 ist ein ganz anderes. Da ist nicht mehr viel übrig von jenem Land der Dichter und Denker, der Schaffer und Tüftler. Wer durch unsere Straßen geht, sieht überall Niedergang und Verfall. Sie kommen inzwischen auch in den Kleinstädten und auf dem Dorf an. Der Tod lauert überall.
Auch wenn ein Entschließungsantrag die Regierung in ihrem Handeln nicht bindet und nur ein politisches Symbol ist, ist er dennoch wichtig. Zum ersten Mal seit langem hat sich der Mehrheitswille des Volkes auch im Parlament manifestiert. Und ob es dem Herrn Merz nützt oder schadet – es ist mir sowas von egal. Friedrich Merz ist sowieso nur eine ephemere Erscheinung.
Durch seine Attacke hat Merz die Chancen der CDU/CSU deutlich verbessert. Auch die AfD wird weiter steigen, vielleicht auf Augenhöhe mit der CDU. Abschmieren werden SPD, Grüne und Linke. Das Wahlvolk hat von diersen Kampfideologen die Nase voll. Der nächste Messermord entscheidet - und der kommt bestimmt außer man kehrt ihn unter den Teppich. Dann haben die SPD und die Grünen ein Problem. Dann geht es an die parlamentarische Existenz.
Diese konstruierten Scheingefechte, die die Empörung schüren, um eines der vielen Probleme in Deutschland (nicht gelungene Migration) anzugehen, sind widerlich und einer Demokratie unwürdig. Wenn der Wahlkampf nur noch gesinnungsorientiert an jeder Sachdiskussion vorbei geführt wird, wird es keine funktionierenden Lösungen für Frieden, funktionierende Sozial- und Bildungssysteme, ausgeglichende Haushalts- und Energiepolitik geben. Und die meisten Wähler merken das.
Einen Mord unter dem Teppich zu halten, halte ich für unmöglich.
Davon bekommen im Umfeld zu viel mit.
Wenn wie Dr. Baumann Recht behält, dass „dem Herrn Merz die Knie schlottern“ ist das gut so.
Einen zaudernden BK Merz brauch nach einer alternativlosen Merkel und einem vergesslichen Scholz kein Mensch.
Die Union bzw. deren Protagonisten müssen sich überlegen, wer letztlich die Verantwortung für den weiteren Niedergang Deutschlands übernimmt. Bei einer Links lastigen Koalition ändert sich am Abwärtstrend nichts und die Union trägt dann die alleinige Verantwortung.
Die „Bürgerliche Mehrheit“.rechts der grün roten Mitte wird nCH der Wahl immernoch vorhanden sein. Selbst wenn die Union verliert, wird die AfD gewinnen und es dürfte sich immer noch bei 50% + X in der Summe von Union und AfD bewegen und das, spiegelt genau die gesellschaftliche Realität wieder. Links Grün ist vorbei. Hoffentlich ein für allemal ! Die Zeit des Wiederaufbaus wird schmerzhaft genug werden.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik
Ja, es ist möglich und sogar ziemlich wahrscheinlich, dass es eine beispiellose Hass- Und Hetzkampagne gegen Merz geben wird.
Doch genau das muesste ihm eigentlich nuetzen, da so etwas doch eher einen Abschreckungseffekt auf den Wähler haben sollte.
Man sollte die Wähler nicht fuer so dumm halten das sie auf so etwas herein fallen.
Seit dem Kontrollverlust unter Merkel haben die Regierungen keine ernsthaften Bemühungen zur Eindämmung der ungeregelten Massenimmigration unternommen. Im Gegenteil.
Nun liegt endlich ein konkreter Vorschlag auf dem Tisch.
Anstatt sich dem im Sinne einer großen Bundestags-Mehrheit anzuschließen, zetern die bisherigen Versager über einen vermeintlichen Fall der „Brandmauer“, weil die AfD zustimmt.
Die Sonne geht im Osten auf. Und die Erde ist (annähernd) rund.
Wenn sich die AfD allerdings diesen Annahmen anschließen sollte, können die niemals richtig sein.
Also doch vielleicht im Westen der Erdscheibe?
Die "Brandmauer“ im Hirn wird zu einem dicken Brett vor dem Kopf.
Ja, vielleicht wäre der leisere, taktierende Weg richtig, bei dem man die großen Fragen mehr umschifft, um mit mehr Einigkeit im engen Sichtfeld der Scheuklappen den Tanker Schritt für Schritt in eine neue Richtung zu lenken. Sehe ich die langfristigen Entwicklungen, insbesondere auch in anderen Ländern, glaube ich aber daran nicht. Die Gegensätze sind groß und wir müssen uns als Gesellschaft glaube ich damit befassen - also mittenrein. Es wird keine Lösung geben, die nur von großer Zustimmung begleitet ist.
Ich persönlich glaube, dass die Fokussierung auf Demokratie, Menschenrechte und Antifaschismus Politik schwierig bis kaputt macht. Bei so hohen Ansätzen, die man dann bis in Detailfragen runterbricht, bleibt kaum noch Raum für demokratische Politik. Jede Frage, bis runter zu Grammatikdetails, wird zur existenziellen Frage von Menschenrechten und Antifaschismus.
Ich glaube nicht, dass man die damit verbundenen Gegensätze ganz vermeiden kann - das werden wir diskutieren müssen.
Beim näheren Betrachten stimmt aber doch nicht so viel.
Zu 1. Hier widersprechen Sie sichs selbst. Der 5 Punkte Plan ist nicht nur Symbolpolitik, sondern die Ankündigung eines Politikwechsels. Sie selbst schreiben weiter oben, Merz will als Kanzler mit der Umsetzung beginnen (ggf. sich der Richtlinienkompetenz bedienen).
Zu 2. Merz hat schon GESTERN etwas geändert, nämlich die Stimmung. Sie unterschätzen den Unterschied des politischen Klimas in der Bevölkerung einerseits und im Politik- und Medienbetrieb auf der anderen Seite.
Zu 3. Zustimmung, Merz ist wortbrüchig - aber sich selbst treu. Wenn etwas ein Fehler war, dann seine Zusichrung vom vergangenen November. Im Bewusstsein über seine Ziele hätte er das Versprechen vermeiden müssen.
Zu 4. Hass- und Hetzkampagne. Die linken Schreihälse auf den Straßen sind nur eine laute Minderheit, die sich ständig gegen Hass und Hetze ausspricht. Sie bieten die Chance zu einer Kampagne gegen linke Verlogenheit. Diese gilt es zu nutzen.
Herr Müller-Vogg, es ist schlimm, dass Sie in diesem Artikel nirgendwo den eigentlichen Hintergrund, nämlich den ungebremsten Zustrom von Menschen, die Deutschland nur ruinieren und zu einem höchst unsicheren Pflaster gemacht haben, endlich im Sinne des Souverän zu stoppen. Mit Ihren "klugen" Dozenten-Worten zeigen Sie nur Verständnis für eine antideutsche politische Geisteshaltung, die das Rot-Grüne Lager nicht kritisch bewertet sondern im Gegenteil zumindest im Unterton noch unterstützt ja sogar zusätzlich beeinflusst, ihren antidemokratischen Standpunkt am Bürger vorbei zu vertiefen. Man sollte bei einem akademisch gebildeten Menschen normalerweise schon weitaus mehr zukunftsorientiertes Denken voraussetzen dürfen, denn immerhin gehören auch Sie einer Kaste an, auf die im medialen Bereich (leider zu oft) gehört respektive die zur Kenntnis genommen wird. Sie sollten Herrn Merz, der CDU und auch der AfD eher Erfolg wünschen und Respekt für ihren Einsatz zollen statt zu kritisieren!
Von dem ganzen Getöse einmal abgesehen geehrter Herr Dr. Müller-Vogg, hätte Herr Merz und mit ihm die gesamte Union sich wiederum vor dem eigenen Schatten ängstigend und zum wiederholten Male zurückrudernd dem Ruf als Zauderer gerecht werden sollen? Oder bloß nix vor der Wahl "anstellen" bzw. anleiern was den Gegner und vor allem den Wähler "verunsichern" könnte. Nicht mitbekommen, dass ein erheblicher Teil der Bürger ihrer Befürchtung dergestalt Ausdruck verlieh, dass die Union und Merz den gleichen lahmen Kurs weiterverfolgt, nur Köpfe ausgewechselt werden usw.. Sich also nix bewegt in Richtung weg von ideologisch verbrämter Identitätspolitik zu den wirklichen Problemen und vor allem Anliegen der Mehrheitsgesellschaft? Der mit Vernunft ausgestattete Bürger wird einen Politiker wohl kaum auf einem VOR diesen grausamen Mordfällen abgegebenen u. rein politisch motivierten "Versprechen/Wortbruch" festnageln. Denn wie man sah stimmten SPD, Grüne MIT der AfD vereint GEGEN die CDU. ?? MfG
Da bin ich in der Argumentation völlig bei Ihnen, liebe Frau Heim.
Man kann nicht nur auf Partei-Punkte abheben, wie hier durch Herrn
Dr. Hugo Müller-Vogg dargestellt.
In einer Diskussion (ich glaube Phoenix-Runde) kam auch dieses
Argument, dass Herr Merz als mehrfacher Vater und Großvater mehr
betroffen ist als ein kinderloser Politiker. Natürlich ist das sehr
gefühlsbetont, aber wer selbst kleine Kinder oder Enkel hat, wird mich
sicher verstehen.
Dass Herr Merz noch betonte, die AfD-Zustimmung gefalle ihm
eigentlich nicht, führe ich auch auf seine situative Erregung zurück.
Wichtig ist doch nur, es muss am gesamten Migrationsdesaster
etwas geändert werden und auch die Parteien zu einer klaren
Aussage gezwungen werden, für weiter so oder für eine Änderung.
MfG
Viele Wähler schlucken das rot-güne Narrativ zur AfD nicht mehr - und Merz sichert sich mit diesem Schachzug die Option, sich nach Scheitern von Koalitionsverhandlungen mit den vermeintlich ''demokratischen' Partei mit den Stimmen der Schmuddelkinder von der AfD zum geduldeten Chef einer Minderheitsregierung küren zu lassen.
Ganz clever, eigentlich. Allerdings wäre es gut, wenn er dazu noch die FDP an seiner Seite hätte. Im Übrigen wissen die meisten längst, wie sie Ende des Monats abstimmen.
Ich weiß nicht, ob nicht doch einige Bürger dem Merzel auf den Leim gehen und ihm glauben, er würde wirklich was für Deutschland ins positive verändern, nur weil er viele Forderungen der AFD in sein eigenes, natürlich umformuliert Wahlprogramm genommen hat oder jetzt diesen "Frontalangriff" mit seinem Entschließungsantrag zur Migration gestartet hat. Die AFD kann sich ruhig zurücklehnen und die links-grünen Demokratie Gefährder sich mit den neuen " Rechten" in der UNION gegenseitig zerfleischen lassen. Das alles wird am Ende der AFD helfen, ob Merzel wirklich so viele neue Wähler mit seiner Aktion blenden konnte, bleibt einfach abzuwarten. Ob die UNION will oder nicht. Jetzt trifft sie genau die Keule, mit der sie vorher auf die AFD eingeschlagen hat. Aber keine Angst CDU/CSU, die Keule tut nicht mehr so weh, die wurde bereits an der AFD ausprobiert und zerbröselt immer mehr. Ja Merzel ist in einer Zwickmühle. Merkel hat sich gemeldet und Merzel kritisiert, wiegelt die Merkelianer auf.
In der CDU hat Merz keine Chancen, da regieren die Mutti-Statthalter noch, zu denen auch der Autor gehört.
Damit muß die CDU brechen, das braucht wohl noch etwas Zeit. Der Wähler kann da nachhelfen und die Brandmauer-Faschos in die Ecke stellen.
Dann ist der Weg frei zu einer Besserung, für eine Deutschland freundliche Politik.
Das rotgrün sozialistische Brandmauer Ghetto ist eine Schande für unsere Demokratie!
Hallo Herr Vogg, die Demokratie hat gestern gesiegt, es haben alle Demokratischen Parteien ein Recht ihre Stimme pro od. contra zu diesem Antrag abzugeben!! Das ROT Links Grün nicht zustimmen war von vornherein klar, die wollen keine Änderung bei der Migration profitieren genau so wie die Kirchen davon!! Ich sage voraus die CDU wird ihre Stimmen so etwa halten, die Blauen werden noch zulegen und Rot Grün Links wird dermaßen Abgestraft, da jetzt die Bürger sehen das die nichts ändern wollen trotz Messerstechereien und Tode auch Kleinkinder jeden Tag!! Der größte Teil der Bevölkerung will eine sofortig Änderung in s
Sachen Asyl!
Sog."Wutwähler" kann Merzel so schnell nicht zurückgewinnen. Nach "Rechtsaußen" gewandert sind aber auch wenig extreme Wähler aus der ehem. Mitte, die einfach nur a) die Augen aufmachen und b) unideologische Politik wünschen. Die hätte Merzel aber nur gewinnen können, wenn er beim Ampelbruch tatsächlich nach der Macht gegriffen und merkelverschiedene Politik gemacht hätte. Diese große Chance hat er grob fahrlässig verpasst. Nun geht es m.E. darum, den CDU-Abwärtstrend (weitere Verluste an "Rechtsaußen") zu stoppen. Wer "radikal" superlinksgrün ist, wählt sowieso weiter die Originale, insofern schadet eine AfD-Zustimmung nicht. Ohnehin ist das "Zufallsmehrheiten"-Thema ein unsachliches und zur Machtkrücke für abgehalftertes Superlinksgrün mutiert. Das durchschauen immer mehr Wähler, und für die macht Merzel ein ggf. "alternatives" Angebot. Deshalb: CDU stabilisiert sich, auch Rote & Grüne bekommen ihren harten Kern "aktiviert", Zugewinne der AfD sind gestoppt, ggf. leichter Rückgang.
Es war ein Lehrstück der Demokratie. Das Demokratiedefizit liegt links.
es ist Ihnen – wie den ekeligen Vertretern der linksgrünwoken Mischpoke in Politik, Kultur und v.a. Medien – egal: es sterben Menschen auf unseren Straßen. Fast täglich. Viele werden geschändet, vergewaltigt...
„It's the migration, stupid!!“
Was Sie hier tun und was wohl derzeit das gesamte Land beschäftigt, ist – dieses Magazin hat es auf d Titelseite – Theater.
Was gestern im BT abging, war eine Schande. Wir haben ein Parlament mit einer großen Mehrheit von demokratie-unfähigen Trotteln und widerlichsten Hetzern, ein Parlament zum schämen.
DAS IST DIE GEFAHR, in der dieses Land schwebt, nicht die Frage, ob '33 wiederkehrt oder der Fritzel einen Fehler gemacht hat. Sein Fehler ist seine Feigheit, die Sache nicht konsequent zu machen und Schwarz-Blau endlich ins Leben zu rufen. Daran wird er scheitern, nicht an gestern.
Die Wähler wissen: nichts von dem gestern wird umgesetzt, Fritzel wird kippen und mit d Linksgrünwoken koalieren.
Und weiter Menschen abgeschlachtet.
Natürlich kann er mit Symbolpolitik nix ändern. ABER !!!!! Nun wissen die Linken er lässt sich nicht mehr am Nasenring der Brandmauer durch die Manege ziehen. Der Beweis : Wie laut weinen alle Linken heute. Sie wissen sie haben ihr Druckmittel verloren. Das Wahlvolk weiß : Merz konnte nur mit Rot oder Grün nach der Wahl. Ergebnis : Nix wird sich ändern. Nun der Tabubruch. Eine Veränderung kann es nur mit Schwaz/Blau geben. Mit oder ohne Herrn Merz.
Schaut man sich an, dass geschlossene Grenzen weder Magdeburg (AfD-Fan) noch Aschaffenburg (verpennte Abschiebung) verhindert hätten, kann man sich über Merz nur wundern. Es wird schlagartig klar: Merz sah seine Felle davonschwimmen. Irgendein Kracher musste her, und den hat er geliefert. Mittlerweile sieht der Spitzenkandidat, der möglicherweise seine Kanzlerambitionen begraben kann, wie töricht er gehandelt hat. Was fällt ihm ein? Sozis und Grünen ein Ultimatum zu stellen, im Nachhinein gefälligst seine Politik mitzutragen - sonst wären seine politischen Gegner dafür verantwortlich, dass er mit der AfD zusammen Politik gestalten "müsse".
Das ist schlicht der Gipfel der Unverschämtheit.
Die Folgen? Merz' Seriösität ist zum Teufel. In der Mitte kann er nur verlieren. Am rechten Rand wird er nicht viel gewinnen. Klasse Strategie! Wer ist eigentlich in der Union dafür verantwortlich? Herr Linnemann? Keiner da, der Merz vor seinen eigenen Reaktionen schützt?
Merz, der ewige Verlierer..
"Nach Rechtsaußen gewanderte Wutwähler" - Sie begreifen es in diesem Leben wahrscheinlich nicht mehr, Herr Müller-Vogg, was in Deutschland, Europa und der westlichen Welt gerade los ist.
Gehen Sie zurück zu Mutti, möchte man sagen. Das heutige Deutschland ist nicht mehr Ihr Land, wie es nicht mehr das Land von Mutti ist. Aber Deutschland war zu keinem Zeitpunkt das Land Merkels, sie hatte es nur 16 Jahre lang okkupiert, oder sogar 20 Jahre. Aber gestern ging die Okkupation Deutschlands durch Merkel zu Ende, und wenn Merz mit diesem Ende mit untergeht, ist es nur ein Schaden für ihn und die CDU, aber ein großer Gewinn für Deutschland.
Natürlich hat er sich jetzt ideal posititioniert als Feindbild-Projektionsfläche für rot-grüne Apokalypse- & Endzeitphantasien & schwerste, charakterliche Negativ-Anwürfe.
Aber der schlimmere Fehler waren Merz' frühere Absagen an die Prinzipien d. Demokratie: "Egal wie viele Ihr da drüben seid oder sein werdet..." & sein vollmundiges Versprechen, er werde keine 'Zufallsmehrheiten' "mit denen da" dulden, & dass er seine Zukunft an das Versprechen / diesen 'Schwur' knüpfe.
Diese (wie so oft bei Merz) maßlosen & unterreflektierten Festlegungen definieren seine persönliche Fallhöhe nach dem aktuellen, exempl. & symbolischen Manöver.
Es ist richtig & notwendig, dass er die hysterische Tabuisierung des pol. Willens einer demokratischen Mehrheit der Wahlbevölkerung angreift. Die 'Brandmauer' ist ein undemokr. Machtmittel linker Parteien gg. die Union, deren Geltung man um der Demokratie willen widersprechen muss, aber man kann auch nicht gut das eine versprechen und das andere tun...
Um eine emanzipierte CDU zu erhalten, musste Herr Merz mit der Politik von Frau Merkel brechen und die Brandmauer ignorieren, nicht einreißen. Die Brandmauer ist die der Nasenring, an dem Grüne und SPD die Union durch die politische Arena ziehen. Solange die AfD nicht verboten ist, zählen ihre Stimmen im Bundestag und allen anderen politischen Gremien in denen sie der Souverän, die wahlberechtigten Staatsbürger, repräsentiert sehen will.
Einen guten Tag
nicht aufgeht, denn die AfDler sind nicht nur in einer radikalen Oppositionshaltung gegenüber den übrigen Parteien, sondern haben sich vom restlichen Politpanoptikum abgesetzt. Und ausserdem könnte es sein, dass gerade die Person Merz niemanden bei der AfD einlädt, zur CDU überzulaufen.