Friedrich Merz / picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Markus Schreiber

Friedrich Merz nach der Bundestagswahl - Mission Führungspersönlichkeit

Der Wahlsieg von Friedrich Merz bietet auch außenpolitisch eine neue Chance. Es wird an ihm sein, Reformen durchzusetzen, die für die Deutschen, für die EU und für ganz Europa lebenswichtig sind. Das schreibt der ehemalige Premier- und Außenminister der Slowakei in seinem Gastbeitrag.

Autoreninfo

Mikuláš Dzurinda war von 1998 bis 2006 Premierminister der Slowakei. Während seiner Amtszeit führte er bedeutende Wirtschaftsreformen durch und ebnete den Beitritt der Slowakei zur Europäischen Union und zur Nato. Von 2010 bis 2012 war Dzurinda Außenminister der Slowakei. 

So erreichen Sie Mikuláš Dzurinda:

Drei Jahre nach Beginn des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine ist offensichtlich, dass das Bündnis zwischen Russland und China nicht nur die Form einer engen bilateralen Zusammenarbeit hat. Putin und Xi Jinping haben eine Machtachse gebildet, die mit ihren Satelliten (Iran, Nordkorea) versucht, die bestehende Weltordnung, die auf der Einhaltung vereinbarter Regeln beruht, zu verändern. China nutzt die Abhängigkeit Russlands aus und verstärkt seinen Traum von einer globalen Dominanz, die auf Stärke und Aggression gestützt ist.

Die Reaktion der demokratischen Weltmacht und ihres ehemaligen und wiedergewählten Präsidenten Donald Trump auf die aktuellen Entwicklungen ist nicht die beste. Dass die USA sich abwenden und auf sich selbst fokussieren, bisherige Verbündete beleidigen, die von früheren US-Regierungen eher davon abgehalten wurden, ihre eigenen militärischen Fähigkeiten auszubauen, führt zu keiner Perspektive. Ebenso wenig wie die Koketterie mit Tyrannen. Immerhin hat Trump dies in seiner ersten Amtszeit als Präsident erkennen können. Er buhlte um Kim Jong-un, erreichte aber nicht viel. Nordkorea rüstet nicht weniger, sondern mehr auf. Mehr noch, es hilft dem russischen Tyrannen, die Ukraine zu zerstören.

Eine gemeinsame europäische Verteidigung

Es liegt auf der Hand, dass die USA einen Verbündeten brauchen, der die westliche zivilisatorische Achse mit einer zweiten soliden Säule stützt. Europa kann eine solche Säule werden, aber nur, wenn es sich zu den notwendigen Reformen verpflichtet. Europa muss seine Wirtschaft reformieren, um auf die dynamische technologische Entwicklung, den demografischen Wandel, den Energiebedarf und den zunehmenden globalen Wettbewerb zu reagieren.

Was wir aber noch mehr brauchen, ist ein neuer Ansatz für unsere eigene europäische Sicherheit. Eine gemeinsame europäische Verteidigung sollte die Interessen der einzelnen Länder respektieren. Gleichzeitig sollte sie aber auch gemeinsame europäische Fähigkeiten und militärische Formationen aufbauen (zusammen mit dem Vereinigten Königreich und anderen europäischen Nicht-EU-Ländern). 

Eine gemeinsame europäische Verteidigung wird zu einem absoluten Gebot der Stunde. Ein militärisch starkes Europa ist die einzige Alternative, die Wladimir Putin und seine Maschinerie des Wahnsinns aufhalten kann. So ein Europa kann sich sogar in Washington Respekt verschaffen. Nur ein solches Europa kann einen gleichberechtigten Dialog mit den USA anstreben.

Für ganz Europa lebenswichtig

In Kenntnis dieser größeren geopolitischen Zusammenhänge habe ich natürlich mit Spannung die Ergebnisse der Bundestagswahl in Deutschland erwartet. Ich habe sie mit Erleichterung aufgenommen. Denn sie bieten eine neue Chance. Sowohl für Deutschland als auch für Europa. Eine Chance, Reformen durchzusetzen, die für die Deutschen, für die EU und für ganz Europa lebenswichtig sind.

Die Deutschen wissen am besten, welche Art von Reformen Deutschland braucht. Vielleicht lassen sie sich von unserer Pauschalsteuer inspirieren, die die Slowakei einst zum wirtschaftlichen Tiger Europas aufsteigen ließ. Als Slowake bin ich mir sehr wohl bewusst, dass die Reformen, die Deutschland braucht, auch für mein Land äußerst wichtig sind. Die Slowakei ist, vor allem dank des Vertrauens deutscher Investoren, zu einer Weltmacht in der Pkw-Produktion geworden (im Verhältnis zur Bevölkerungszahl). Die Tschechische Republik, Ungarn, Österreich, Polen, ganz Mitteleuropas Industrie und Wirtschaft sitzen mit Deutschland im selben Boot.

Aus Sicht eines Mitteleuropäers halte ich es für existenziell wichtig, dass Europa dem Kreml-Tyrannen die Stirn bietet. Denn wenn Russland sich der Ukraine bemächtigen würde, wäre der blutige Halbmond von Kaliningrad über Weißrussland bis Uschhorod sowie der Spannring, der Rumänien und Moldawien im Süden, die baltischen Länder und Finnland im Norden umschließt, nicht nur für die betroffenen EU-Länder, sondern für ganz Europa ein Albtraum.

Notwendigkeit wichtiger Reformen

Ich war mir immer der Schlüsselrolle einer Führungspersönlichkeit bewusst. Heute braucht nicht nur Deutschland, sondern die gesamte EU eine solche Führungspersönlichkeit. Eine Führungspersönlichkeit, die das Reformteam in Deutschland, aber auch in der EU übernehmen wird. Ich weiß nicht, ob ich das Gewicht des Felsens, den der neue deutsche Bundeskanzler schultern wird, erahnen kann, aber ich glaube, dass Friedrich Merz ihn tragen könnte. 

Das spüre ich auch deshalb, weil ich ihn im letzten Jahr dreimal persönlich hören konnte. Im März 2024 auf dem EVP-Kongress in Bukarest, und auch auf zwei weiteren Foren in München und Brüssel. Dass er Deutschland gut kennt, haben die Wählerinnen und Wähler bei der Wahl am Sonntag bestätigt. Dass er die Stärken Europas, aber auch die Schwächen der EU-Institutionen kennt, dass er ein sehr gutes Verständnis des Prinzips der Subsidiarität bei der Aufgabenwahrnehmung durch die öffentliche Verwaltung sehr gut versteht, aber auch die Notwendigkeit wichtiger Reformen, wurde in diesen Reden bestätigt. Vor allem aber hatte ich bei jedem seiner Auftritte das Gefühl, dass er ein kompetenter Mensch ist; dass eine Führungspersönlichkeit spricht.

Eine Chance für Merz

Das Wahlergebnis hat bestätigt, dass die Union nicht allein regieren kann. Sie braucht mindestens einen Koalitionspartner. Dennoch habe ich die Arbeit einiger Ministerinnen und Minister in der Regierung von Bundeskanzler Scholz wahrgenommen und geschätzt. Der Verteidigungsminister Boris Pistorius ist mir besonders aufgefallen. Ich hoffe, dass die SPD zu einer ähnlichen Selbstreflexion fähig sein wird, wie sie die CDU seit der Übernahme des Parteivorsitzes durch Friedrich Merz durchlaufen hat. Der neue Bundeskanzler braucht eine entschlossene CDU/CSU, aber auch eine stabilisierte SPD. Dann kann er die Hoffnungen der Deutschen, aber auch der übrigen Europäer erfüllen.

Friedrich Merz hat lange auf seine Chance gewartet. Er hatte keine Angst vor Niederlagen, und auch teilweise Misserfolge haben ihn nicht entmutigt. Er hat damit einen soliden Charakter bewiesen, der für die Mission einer Führungspersönlichkeit unerlässlich ist. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass er in dieser Mission erfolgreich ist. Andernfalls werden wir es mit einem Kreml-Führer zu tun haben. Niemand versteht so gut, was diese Bedrohung für die Welt bedeutet, wie die Deutschen selbst. Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass die deutsche Politik, die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands und damit des gesamten vereinten Europas Friedrich Merz eine Chance geben werden.


 

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Hans Jürgen Wienroth | Mo., 24. Februar 2025 - 14:23

Zur Diplomatie gehört es immer auch, sich in den anderen versetzen zu können. Das fehlte amerikanischen Präsidenten spätestens seit Obama, der Russland zur „Regionalmacht“ herabstufte. Die EU versuchte mit Kanzlerin Merkel, die EU und ggf. die NATO auf die Ukraine auszudehnen und unterstützte evtl. die Maidan-Proteste. Nach dem Umsturz 2014 war Putin gewarnt, dass NATO-Raketen bald vor seiner Grenze stehen könnten und er annektierte die Krim, wo seine Schwarzmeerflotte lagerte. Das veranlasste die EU nicht, mit Putin ins Gespräch zu kommen.

Erst Trump nahm das Gespräch auf, wollte ggf. ein Bündnis gg. Chinas Expansionsbestreben verhandeln. Er wurde daraufhin von den Demokraten als Verräter angeklagt, so dass es unter Biden zum Krieg kam. Er konnte nicht einsehen, dass die Zeit der amerikanischen Weltpolizei von einer multipolaren Weltordnung abgelöst wurde. Die Zeit braucht gegenseitige Abhängigkeiten, die China heute schaffen und mit seiner massiven Aufrüstung absichern will.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 24. Februar 2025 - 15:01

wieder auf einen gemeinsamen Weg mit Russland, China usw.
Wenn wir das zur Seite packen, dann freue ich mich, dass Osteuropa auch durch die Bundesrepublik Deutschland allmählich wirtschaftlich stark wird.
Ja, Dzurindas Einschätzung von Merz teile ich.
Er hofft ja wohl auf eine große Koalition.
Ich ebenso.
Aber nochmal, schön, so freundliche Worte über Deutschland zu lesen.

Peter William | Mo., 24. Februar 2025 - 15:29

Keine Koalition mit der CDU!

Soll diese ausschließlich machthungrige Partei doch in der Versenkung verschwinden. Wie oft hat diese eine Zusammenarbeit abgelehnt und abgeschrieben wie ein Betrüger.

Die FDP Miglieder können in eine andere Partei aufgenommen werden, dieser Bruch muss nicht das Ende eurer politischen Laufbahn sein. Ihr sagt es doch selbst immer, mal läuft's, mal nicht. Warum ewig an alten Zoten festhalten.

Wenn ihr Grünen mal eure Mitte stärkt, also Alten und Jungen einen Maulkorb verpasst oder ignoriert, seid sogar ihr Koalitionsfähig.

Alles nicht mein Bier und ich weiß auch nicht warum ich ständig eures halten soll.

Die Linke ist dermaßen weit weg von der Realität, mit euch ist nur Verschuldung zu machen, sonst nichts.

Brand, A. | Di., 25. Februar 2025 - 10:33

Antwort auf von Peter William

eine Option sein, denn ihre Ideologie ist faschistisch-bevormundend, sie läßt sich demokratisch nie umsetzen, da sie viel zu gravierend in die Freiheiten und Rechte der Menschen eingreift. Sie widerspricht zudem den Bedürfnissen und dem Bestreben der absoluten Mehrheit, sowas läßt sich nur mittels Zwangs umsetzen, das ist nicht anders als beim Kommunismus und somit mit der Demokratie unvereinbar.

Die Grünen können daher keine Option sein so lange einem die Demokratie im klassischen Sinne etwas bedeutet. Mit klassischer Demokratie meine ich eine echte Demokratie ohne Einschränkungen wie man sie in diesem Land erlebt, wo das Spektrum der zulässigen Meinungen auf die links der Mitte beschränkt wird. Das konservative Spektrum hat in der deutschen „Demokratie“ seit der Kommunistin Merkel keinen Platz mehr, es handelt sich somit um eine Scheindemokratie so wie sie die DDR hatte.

Eco | Mo., 24. Februar 2025 - 15:53

Der sogenannte Westen kann sich nicht auf echte Werte einigen. Echte Stärke ergibt sich aus den Werten und nicht einfach Aufrüstung. Aufrüstung alleine führt uns nur näher an einen 3. Weltkrieg. So wie sich Merz bisher zeigt ist er keine Führungspersönlichkeit und seine Sprunghaftigkeit ist kontraproduktiv.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 24. Februar 2025 - 16:09

Merzel ist keine Führungspersönlichkeit. Dem fehlt jedes politische Fingerspitzengefühl, politische Weitsicht und ehrliche Standhaftigkeit. Der einstmals als "großer" Transatlantiker gestartete Merz macht jetzt auf dicke Hose, weil da in den USA einer gewählt wurde, der ihm nicht passt, der von ihm und dieser verschlafenen Nato mehr Eigenverantwortung verlangt. Und was macht Merz? Sagt sich von den USA quasi los, will es diesem Trump und den USA mal zeigen und denen eine wie auch immer geartete eigene Außenpolitik vorleben. Nein, man kann, darf und muss mit den USA und das hätte man schon immer tun müssen, kritisch und weitestgehend unabhängig, aber freundschaftlich umgehen. Die hätten schon längst erwachsen werden müssen und mit den USA auf Augenhöhe reden. Das hat man bislang nicht getan. Trump bietet nun diesen devoten Vasallen die Möglichkeit mehr Eigenständigkeit zu erlangen und Merz verbockt es, in dem er offen und dümmlich, wie diese Baerbock auch, gegen die USA trompetet.

Brand, A. | Di., 25. Februar 2025 - 08:24

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Die brillante Rede des J.D. Vance habe ich als ausgestreckte Hand eines besorgten Freundes verstanden, sie war maximal besorgt über den Zustand unserer Demokratie und ein ehrliches Angebot zur Hilfe.

Unsere verbohrten Brandmauerhelden und Vernichter der Demokratie, des Wohlstands und der Freiheit waren sich, mit Ausnahme der AfD, allerdings sofort parteiübergreifend einig, das Angebot abzulehnen, ohne sich je damit befaßt zu haben – Selbstreflektion KANN der Linksmensch nicht!

Trump ist der erste Präsident der VSA, der Europa und vor allem Deutschland ein solches Angebot macht und unser Granden benehmen sich wie beleidigte Kleinkinder und lehnen ab, ohne je über die Inhalte und Chancen nachgedacht zu haben! Wie soll man diese Leute ernst nehmen?? Das geht nicht!!

Merz hat weder das Zeug noch den Willen Deutschland wieder auf den (konservativ-demokratischen) Weg des Erfolgs zu bringen! Er ist eine willenlose Figur in einem Spiel das eine linksfaschistische 11,6%-Partei steuert!

Brand, A. | Mo., 24. Februar 2025 - 16:18

Merz einen „soliden Character“? „Charakterlos“ trifft es viel eher! CDU unter Merz soll „Selbstreflexion“ betrieben haben? Davon merke ich nichts, was hat Merz denn in/an der CDU geändert? Nichts! Er redet dumm und folgt weiter dem linksbeliebigen Merkel-Kurs!

Pistorius wird die SPD nicht retten, er gehört in die selbe linksextreme Ecke wie Spaltmeier, Esken & Co., er ist völlig überbewertet und gefährlich da Antidemokrat!

Merz hat nicht annähernd das Zeug Deutschland zu reformieren, die EU schon gar nicht, das werden die Franzosen zu verhindern wissen. Er wird, das wage ich heute schon vorherzusagen, auf ganzer Linie enttäuschen/versagen, da bin ich mir so sicher wie das Amen in der Kirche.

Hätte Merz es ernst gemeint mit konservativer Politik im Interesse der Deutschen, so hätte er als erstes die antidemokratische „Brandmauer“ einreißen müssen die die Kommunistin Merkel gebaut hat!

Merz ist und bleibt ein Blender und er wird ein schlechter Kanzler.

Karl-Heinz Weiß | Mo., 24. Februar 2025 - 17:07

Die EU-Staaten und Großbritannien haben zusammen über 500 Millionen Einwohner, Russland rund 150 Millionen. Deutschland als größtes europäisches Land könnte eine Führungsrolle beanspruchen - unter normale Umständen. Die EU verzwergt sich aber seit Jahren. Wenn es Friedrich Merz gelingen sollte, eine glaubwürdige Abschreckungsstrategie zu etablieren (beginnend mit den Ostsee-Anrainern), könnte Deutschland außenpolitisch nach Jahrzehnten wieder eine Rolle spielen. Allein Deutschland, Polen und die anderen Ostsee-Anrainer zusammen haben mehr Einwohner als Russland.

HappyLife | Mo., 24. Februar 2025 - 19:10

Friedrich März eine Chance zu geben, halte ich für absolut richtig.

Aber was soll die jetzige Kommissionspräsidentin dazu beitragen? Sie hatte Ihre Chancen & hat diese nicht genutzt.

Die EU ist mehr als reformbedürftig. Die EU wäre der richtige Ansatz, aber die derzeitige Ausführung ist dilettantisch. Weg mit diesen unflexiblen Wasserkopf. Weg mit dieser unsäglichen Bürokratie. Weg mit dieser Starrköpfigkeit. Weg mit diesen unnötigen Kostentreibern wie der ungerechten Lastenverteilung.

Hoffentlich setzt sich Friedrich Merz stringent durch. Es wäre eine Wohltat.

Armin Latell | Mo., 24. Februar 2025 - 19:38

dieser Mikuláš Dzurinda. Und das, obwohl er noch nicht mal so alt ist. Dass Merz weder Demokrat, noch cleverer Politiker ist, hat er offensichtlich nicht realisiert. Das Wahlergebnis war höchstens "durchwachsen", keinesfalls ein "Beweis" für Durchsetzungsfähigkeit oder gar Zuverlässigkeit. Wir Deutschen haben uns, Dank jahrzehntelanger Hirnwäsche, ein fettes Kuckucksei ins Nest gewählt, die CO2 Lebenssteuer ab 2027 mit Merzens Hilfe wird diesem Land wirtschaftl. endgültig das Genick brechen, unterstützt durch die Lieferung von Taurus in die Ukr, Atomkraft bleibt mit ihm außen vor, der Strompreis wird zusätzlich exorbitant steigen, die versprochene Migrationwende wird er mit dem Wahlverlierer spd nicht halten können oder besser, wollen, von den Amis, den Russen, den Chinesen und wer weiß, wem sonst noch, will er sich distanzieren, die 700 Mrd Euro für die Ukr müssen wir auch auftreiben, notfalls Schulden dafür machen, also kurz: ein würdiger Merkelnachfolger. Ansonsten haben Sie Recht.

Brand, A. | Di., 25. Februar 2025 - 11:45

So ist es Herr Latell, Merz hat in den 3,5 Jahren seit der letzten BT-Wahl nichts getan, um die CDU zu reformieren, wie soll er da Deutschland und die EU reformieren?

Er hat sich nicht vom Merkel-Erbe befreit, er kuschelt mit den Grünen und ihrem ÖRR, zum Glück hat ihm der Wähler einen Strich durch die grüne Rechnung gemacht.

Jetzt muß er mit der SPD, auch das hat der Feigling Merz sich selbst zuzuschreiben, er ließ die von der Kommunistin Merkel errichtete antidemokratische „Brandmauer“ stehen, statt sie einzureißen! Die SPD wird ihn das spüren lassen, er wird von seinen vollmundigen Versprechen wenig, bis nichts umsetzen können.

Merz hängt mit seiner Politik am grünlinken Tropf, die Grünen bestimmen über ihren ÖRR weiter, wo es lang geht.

Ich kann mir vorstellen, daß die linken Parteien des Bundestags ihre satte Mehrheit von knapp 76% nutzen werden, um das GG zum Nachteil der AfD und der Demokratie zu ändern! Merz wäre das zuzutrauen da die AfD der „Hauptgegner“ der Union ist.