Migrationsdebatte bei Caren Miosga / Screenshot, ARD

Migrationsdebatte bei Caren Miosga - Wie weiter in Nicht-mehr-mein-Land?

Caren Miosga diskutiert mit NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) über Migration. Demonstranten stören den Talk. Dann geht es weiter, inklusive des Versuchs einer Journalistin, der CDU ein Rassismusproblem anzudichten. Erfolglos.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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„Wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, in Notsituationen ein freundliches Gesicht zu zeigen, dann ist das nicht mein Land“, sagte die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel im Jahr 2015. Dieses Zitat bildete am Sonntagabend – auf den Tag genau neun Jahre alt – den Auftakt zur neuesten Diskussion bei Caren Miosga im Ersten. 

Damals hatte die Bundesregierung tausende Migranten aus Syrien und Afghanistan unbehelligt nach Deutschland einreisen lassen. Die sogenannte „Willkommenskultur“ war geboren, mit Teddybären und Applaus an den Bahnhöfen für die Ankommenden – und das Land wurde erfasst von dem wohligen Gefühl, auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen. Endlich. Moralland. Moralrepublik. Tödliche Republik. 

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Peter Sommerhalder | Mo., 16. September 2024 - 11:23

„Wie weiter in Nicht-mehr-mein-Land?“

Es ist eben natürlich immer noch „mein“ Land: Hier bin ich aufgewachsen, hier lebe ich, hier bleibe ich.
Wenn man jetzt aber immer mehr die Folgen vor dem „Alles hereinlassen“ in seinem Alltag mitbekommt, dann finde ich das also nicht all zu verwerflich wenn man das nicht so toll findet...

Markus Michaelis | Mo., 16. September 2024 - 11:49

Das war für mich einer dieser ungeheuerlichen Sätze in dieser Zeit. Es ging nicht darum, dass Merkel auf ihre Kosten drei verlorene Menschen zum Kuchen einladen wollte. Es ging, damals erkennbar, um riesige Dimensionen, die auch gesellschaftsverändernden Charakter haben, und Merkels "freundliches Gesicht" musste von der ganzen Gesellschaft erarbeitet werden - nicht von ihr. Ein Land kann solche Entscheidungen treffen, aber sie sind auch als Entscheidungen darzustellen, die demokratisch zu treffen sind. Entscheidungen dieser Tragweite als "freundliches Gesicht" und alternativlos zu verkaufen, empfand ich als (ich will den harten Ausdruck benutzen) demokratiezerstörend. Es war aber eingebettet in eine breite Strömung, Werte höher zu stellen als Demokratie.

Das ist der zweite Punkt, der mich stört: ich kann nicht sehen, dass diese Werteorientierung in sich funktioniert, wenn sie verabsolutiert wird. Niemand verhält sich so, weil es schnell in nicht auflösbare harte Widersprüche rennt.

Diese Entscheidung damals, weit über 1 Million Flüchtlinge und Migranten ( Betonung auf Migranten ) unkontrolliert Ihrem 80Millionen Volk aufzubürden mit einem läppischen: " Wir schaffen das", war an Naivität nicht zu überbieten.
Sogar ich habe damals gesagt: Da werden viele "Trojanische Pferde" mit einwandern. Dafür wurde ich im Bekannten- und Verwandtenkreis verbal angegriffen.
Heute wissen alle, daß es so gekommen ist.
Hätten nach 2015 alle Regierungen ihre Lehren daraus gezogen und diese offene Tür nach Deutschland sofort wieder geschlossen, hätte es diese ganzen Messermorde und Vergewaltigungen durch diese seit 9 Jahren immer weiter ins Land kommenden Neubürger nicht gegeben.
Man hat einfach alles laufen lassen.
Es wurden von Merkel noch mehr Fehler gemacht, und von der heutigen Ampel ebenfalls.
Für mich sind diese Fehler was Energie und Wirtschaft betrifft aber nicht so schlimm wie die Tötungen und Vergewaltigungen von Menschen.

Markus Michaelis | Mo., 16. September 2024 - 12:00

Bei aller Kritik an Merkel (in der Migrationsfrage, aber dann auch generell in ihrem Bild von Demokratie, Menschen, Werten), die ich auch gerne in jeder Diskussion verteidigen würde:

Politik, Geschichte, Demokratie werden nicht durch Rückabwicklungen gehandhabt. Das geht nur begrenzt, die Zukunft geht im Wesentlichen immer nach vorne, mit dem, was jetzt eben da ist.

Von daher finde ich einen "total weltoffenen" Ansatz auch abgedreht: dann müsste man auch Übereinkünfte für die ganze Welt und alle Menschen durchbringen - viel Spaß, glücklich wäre damit keiner.

In Deutschland haben wir nach viel Öffnung (Migration, EU, Global - in Millionen) neben viel Begeisterung (keine Frage, alles hat auch gute Seiten) mehr tiefen Frust als früher: viele Migranten, die tief enttäuscht sind (an allem sind Migr. Schuld), viele Deutsche (an allem ist Rassismus Schuld), hunderte Gruppen und Ideen, alle enttäuscht, weil sie andere Werte und Ziele bräuchten. Gibt es Ideen, wie das weitergehen könnte?

Sehr geehrter Herr Michaelis,
ich glaube, wir denken recht ähnlich über das Problem der Migration. Über Frau Merkel, möchte ich hier lieber erst gar kein Wort verlieren. Grundsätzlich leiden wir Deutschen als Volk in der Mitte Europas dauerhaft an Komplexen: In Wilhelminischer Zeit war es der Komplex der "verspäteten", ergo: zukurzgekommenen Nation. Etwas mehr als hundert Jahre später ist es der verspätete Scham-Komplex für die in deutschem Namen begangenen nationalsozialist. Verbrechen. Das hat dazu geführt, dass "die neuzeitl. Deutschen" (die es so ja gar nicht mehr gibt, aber der Einfachheit halber bleibe ich bei dem Begriff) nie zu ihrer Nation gefunden haben und auch nie ehrlich zu sich selbst waren. Ehrlich wäre es, wenn man selbstverständlich eine Grenze des tatsächlich "Machbaren" zöge. Nur dann hätte Humanität eine echte Chance. Menschen in unbegr. Zahl zuwandern u. sie in Containerdörfern vergammeln zu lassen, weil die Ressourcen eben nicht ausreichen, ist das Gegenteil davon

sehr dankbar.
Sie stützen das Niveau und bringen es selbst nach oben.
Ich habe mich früh "gegen" Merkels Herangehensweise und deren mediale Unterfütterung gestellt, weil ich das Niveau bei Merkel nicht sehen konnte und das ihr von Medien "angedichtete" jedenfalls nicht als "Dichtung und Wahrheit".
Dennoch war im Allgemeinen gegen die Ansprüche nichts einzuwenden, meiner Meinung nach aber im Konkreten.
Ich bin nicht der Meinung, dass eine Kanzlerin "ihr Volk" erziehen sollte, jedenfalls kann ich mich an keinen Kanzler davor erinnern, der seine Wähler, überzogen, in einem Sinne des Liedes von Kunze angesprochen hätte.
Es erinnert mich eher an das Niveau von Reemtsmas "Soldaten sind Mörder", das ich so nicht teilte.
Es wirkt auf mich wie von ausserhalb, nicht teilnehmend.
Der Gott der Israeliten straft, aber er ist der Gott seines Volkes.
Der christliche Gott fällt nicht nur mit den Menschen, er fällt für sie.
Er nimmt ihre Schuld auf sich, er straft sie nicht bis ins zigste Glied.
Gnade

christlichen Gott, wenn ich anmerke, dass sein Weg beeindruckend, aber langfristig doch zu sehr großen Schwierigkeiten führte, etwa auch zu einer Überhöhung des Todes?
Ich deute deshalb das "Fallen" etwas anders, eher wie in dem Lied "Fallin´", Isaac Hong, Soundtrack zu "Queen of Tears und wie mir scheint ein Topos in asian culture, aber bitte ins Leben gewendet und auch in der Migration zu befinden, als Zusammenleben und allgemeine Hilfestellung, wo auch immer, soweit die Kräfte reichen, keinesfalls darüber hinaus und besser vielleicht als Hilfe zu Selbsthilfe.
Und so zutun, als hätte die Bundesrepublik nicht schon vor Merkel "ihr freundliches Gesicht gezeigt", empfinde ich geradezu als Frechheit.
Meine Freude sind liebende und lebende Menschen.
Verstehende, nicht strafende.
Als Kirchen in der Bundesrepublik ihr Licht löschten im Angesicht sicher schwieriger Proteste, da sah ich nicht Jesus von Nazareth.
Wie heisst es, "Er lasse leuchten sein Angesicht über dir und sei dir gnädig"?

Helmut W. Hoffmann | Mo., 16. September 2024 - 12:11

"...dann ist das nicht mein Land“, sagte die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel" - dies war auch nie ihr Land, deshalb hat sie ja auch an dem Zerfall tatkräftig mitgewirkt.

Bernd Windisch | Mo., 16. September 2024 - 12:30

Auch Frau Miosga hat, wie so oft im ÖR der letzten Tage zu beobachten, krampfhaft versucht das Merkel - Narrativ von den nicht zu schützenden Grenzen aufrecht zu erhalten. Wohlwissend, dass sie einen Merkelzögling vor sich hatte. Es war schon teilweise peinlich wie sehr sie versucht hat Herrn Wüst von der aktuellen CDU - Linie abzubringen. Wenn es richtig ist, dass sich aktuell nur noch Deutschland und Österreich an die Dublinregeln halten ist die deutsche Diskussion um europäisches Recht nur noch absurd.

Klaus Funke | Mo., 16. September 2024 - 12:33

Das Hauptproblem ist, dass Frau Miosga hoffnungslos überfordert ist. Eine Quotendame, der es für diesen Job so ziemlich an allem fehlt. Solange diese fatale Personalpolitik bei ARD und ZDF nicht bereinigt wird, sinkt die Glaubwürdigkeit dieser Regierungssprachrohre weiter. Schon jetzt schaut kaum noch jemand Ernstzunehmendes diese hörigen und abhängigen Sender. Der Zustand und die Qualität dieser sauteuren Medien zeigen indes den Zustand dieses von den etablierten Parteien gekaperten Staates. Von daher ist es egal, was da verhandelt, bequatscht und gesendet wird - es ist tendenziöser Müll. Und nein, Frau Miosga tut mit nicht leid, wiewohl sie sich lfd. blamiert und degradiert, sie ist ein Teil dieser bürgerfeindlichen Maschinerie, fern vom Volk und hautnah bei Politikern und Parteien. Wann endlich wird dort aufgeräumt u. ausgekehrt? Die paar Versprengten, die da ins Studio stürzten, bewirken nichts. Da müssen andere kommen, ganz andere... nein, mich ekelt vor diesen Sendern. Pfui!

Natürlich muss man Sender wie ARD und ZDF kritisieren, dann darf man aber kaum mehr fernsehen, denn das Unterschichtfernsehen der Privaten mit gefühlt 50 % Werbung ist noch unerträglicher...oder mögen Sie RaabTV?

sind die Privaten nicht nur im Niveau unterirdisch, sondern in weiten Teilen politisch ebenso einseitig rot/grün wie die Aktuelle Kamera der staatlichen Propagandasender.
Das neue Westfernsehen ist die NZZ bzw. die Weltwoche.

Werner Peters | Mo., 16. September 2024 - 13:24

Frau Miosga ist mit dieser Sendung völlig überfordert. Das betrifft ihre Moderation wie die Auswahl der Gäste. Was sollte diese aktivistische Journalistin bei so einem kritischen Thema ?

Volker Naumann | Mo., 16. September 2024 - 15:54

Antwort auf von Werner Peters

Warum eine aktivistische Journalistin bei so einem kritischen Thema ?

Weil wir dann über die sinnlose Teilnahme der aktivistischen
Journalistin diskutieren und nicht über den Kernpunkt:

die Unfähigkeit und Unglaubwürdigkeit der CDU.

MfG

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 16. September 2024 - 16:30

Antwort auf von Werner Peters

nicht gesehen.
Es wird Frau Miosga um die Ausgewogenheit der Diskutierenden gegangen sein, auch in Richtung Betroffene, also nicht nur diskutieren über, sondern auch mit?
Es könnte den Nebeneffekt gehabt haben, auch die Störung der Sendung, dass Herr Wüst auf keinen Fall auf Merzlinie einschwenken würde?
Ich beziehe mich noch einmal auf einen Kommentar von Herrn Jüdt in einer schon geschlossenen Diskussion, in der er sich als langjähriger Grünenwähler outete.
Sein Argument eines Generationenwechsels leuchtet mir ein, ich kenne grüne Vorlieben von Jugendlichen ff.
Um so mehr frage ich mich allerdings, wie Ministerpräsidenten von NRW und Schleswig-Holstein so treu zu den Grünen stehen, angesichts einer Wählerflucht von der Partei?
Andererseits steht die SPD nicht viel besser da?
Mir reicht, dass es mit Scholz hoffentlich keinen indirekten Angriff Europas auf Russland geben wird. Diese Festigkeit hat nur die SPD als etablierte Partei und natürlich die Sozialpolitik.
Hoffe ich mal.
Schwer

R. Schacht | Mo., 16. September 2024 - 13:48

"Wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, in Notsituationen ein freundliches Gesicht zu zeigen, dann ist das nicht mein Land“, sagte Merkel.
Beim jetzigen Zustand der inneren Sicherheit seit 2015 müsste die Antwort der Bürger lauten:
"Wenn wir uns jetzt noch entschuldigen müssen dafür, bei islamistischen Verbrechen und Terroanschlägen kein freundliches Gesicht zu zeigen, dann ist das nicht mehr unser Land."
Die hilflose Schwäche unserer Ampel-Regierung ist peinlich.
Reden, quatschen, diskutieren wird mal wieder zu gar nichts führen.
Für den zunehmenden Rechtsruck sind alle sog. "demokratischen" Parteien verantwortlich.
Alle Warnungen, Argumente, Kritiken, Hinweise der AfD und vieler Bürger seit 2015 macht sich jetzt die CDU frecherweise zu eigen und streitet es auch noch ab. Man habe lediglich die jetzige Situation zugrunde gelegt bei der Neubewertung der Migrationspolitik.
Glaubt man wirklich, die Bürger sind alle dämlich?

Eselsbrücke | Mo., 16. September 2024 - 14:00

In dem bezeichnenden Titel

"Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration"

liegt das Problem der aktuellen politischen Lage begründet. All die oben genannten Begriffe sind positv konnotiert und wurden den Grünen einfach so überlassen. Und dies ist nicht nur in NRW so. Überall besetzen Grüne Ämter und Posten die ähnliches für sich reklamieren. Und damit haben die Grünen in ihrem eigenen Oberstübchen auch (ungerechtfertigterweise) vermerkt, dass sie es sind die die Deutungshoheit über diese Begriffe haben. Dass dies dann zu der moralischen Hybris führt, die sie dem Rest des Volkes gegenüber zur Schau tragen, verwundert nicht.
Es könnte auch sein, dass Moral und Gewissen die einzigen Dinge sind, die Grüne für sich reklamieren MÜSSEN. Denn die Führungsriege dieser Partei glänzt nicht mit Kompetenz. Es ist eher das Gegenteil...

Walter Bühler | Mo., 16. September 2024 - 14:12

Manchmal überkommt auch mich das Gefühl: "Das ist nicht mehr mein Land." Aber noch häufiger entsteht bei mir das Gefühl: "Das ist nicht mehr mein Fernsehen."

Arrogante Nobodies wie Frau Sahebi von der TAZ, aufgblasene "Experten" wie Herr Knaus (mit einem s), die maßgeblich zur gegenwärtigen Misere beigetragen haben, und schließlich der brave Merkel-Jünger Wüst sind schon kaum zu ertragen.

Aber die Selbstgefälligkeit und Arroganz von Frau Miosga ist für mich noch schwerer erträglich.

Sie, die Journalistin, fühlt sich nicht nur als Gastgeberein, als Moderatorin, sondern - mindestens für die Dauer ihrer Sendung - auch wirklich als die wahre Sachwalterin des Volkes.

Es tut mir leid, Herr Krischke: Halbseidene Prominenz führt bei mir zur Gänsehaut.

Man sollte solche Sendungen mit einem Zuschauer-Warnhinweis versehen, dass bei Dauerkonsum die Gefahr von Gehirnkrebs besteht, das wäre wenigstens ehrlich. Und wenn ich diesen Wüst sehe u. höre, diesen Schwätzer vor dem Herrn, bekomme ich persönlich noch ganz andere Impulse. "Er könne GUT mit Grün", das muss man sich als NRW-Bewohner mal auf der Zunge zergehen lassen.
Dieser Merkel-Jünger der ersten Stunde trägt Verantwortung für alle Opfer islamischer Gewalt, die ganz besonders aus den Straßen NRW's mehrmals täglich zur bitteren Realität wird für Leute, die nicht Inhaber einer gesicherten Villa-Protz in Büllerbü sind, u. auch nicht über bequemen Personenschutz verfügen.
Hier kannst du dir inzwischen selbst in jeder Kleinstadt am besten vor dem Verlassen der heimischen Hütte entweder ein Kettenhemdchen und/oder eine schusssichere Weste überstreifen, um einigermaßen unversehrt wieder heim zu kommen! Aber "ER kann gut mit Grün!" Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte!

Volker Naumann | Mo., 16. September 2024 - 19:51

Antwort auf von Sabine Lehmann

Zu Herrn Wüst, der mit Grün kann.

Es bereitet ihm sogar Freude, das zu sagen, da er weiss,
Sie können nichts dagegen tun.

Wenn ich mir die letzten Wählerumfragen aus NRW ansehe
und wegen verwandschaftlicher Beziehungen zu Köln die
Nachrichten verfolge, leide ich unter Kopfschütteleritis.

Vielleicht ein Trost für Sie, geht mir in Sachsen und seinen
Universitätsstädten auch so.

MfG

Henri Lassalle | Mo., 16. September 2024 - 14:36

Migration ist in Deutschland zu einer Farce geworden. Und ausserdem zu einem Segregationsfaktor: Argumentiert man mit gesundem Menschenverstand, so wird einem ein Etikett angeheftet: Entweder man habe "nichts vestanden" (also dumm), oder man kommt in die Schublade "Rassist", "Faschist", bekommt bestenfalls die Attribution "fremdenfeindlich". So einfach macht man sich das.
Ein merkwürdiges Volk, die Deutschen. Erst vergasen sie sechs Millionen Juden, Ausländer waren prinzipell Feinde, nun devote Bezeugungen gegenüber illegal Eingereiste, von denen man nicht weiss, woher sie kommen, was sie hier wollen und um wen es sich handelt (und welche Krankheiten sie eventuell mitbringen). Man kann nur hoffen, dass die Deutschen bald ein gesundes Gleichgewicht in diesem Zusammenhang finden.

Wolfgang Dubbel | Mo., 16. September 2024 - 14:55

Herr Knaus ist nicht mehr ausreichend unbefangen
……, wir brauchen ganz neues Personal

Sabine Lehmann | Mo., 16. September 2024 - 15:57

Untauglich ist diese Sendung. Untauglich ist die Moderatorin. Untauglich sind die Gäste. Und untauglich ist zum Teil auch dieser Artikel.
Diese professionelle Untauglichkeit ist der Grund für den Zustand der Bundesrepublik. Diese Untauglichkeit ist kein Zufallsprodukt, die geschieht vorsätzlich und treibt täglich neue Blüten. Das Kind beim Namen zu nennen, ist nicht möglich. Der rhetorische und politische Schwachsinn ergießt sich in Redundanzschleifen, die mit normalem Menschenverstand nicht auszuhalten sind. Besonders "hilfreich" und "clever" ist die Argumentation, es sei ja nicht jeder Moslem ein Terrorist oder anderweitig kriminell. So, so! Dass 90 % der Terroristen Moslems sind, geschenkt.
Die größere Masse an Leuten des islamischen Kulturkreises stehen auch nicht in der Kriminalitätsstatistik. DAS ist also ausreichender Standard erfolgreicher Migration u. Integration? DAS ist unsere Messlatte? Da kann ich nur sagen, dann hat Deutschland nicht mehr alle auf der Latte. Failed State!

Karla Vetter | Mo., 16. September 2024 - 19:58

Antwort auf von Sabine Lehmann

Einen schlagenden Beweis geistigen Verfalls unserer Mitbürger lieferte kürzlich eine Teilnehmerin des " ARD Alpha -Tagesgespräches". Die Migranten aus den islamischen Ländern wären doch gar nicht so kriminell wie immer behauptet. Schließlich seien doch immer noch die Mehrzahl der Straftäter Deutsche. "Herr lass Hirn vom Himmel regnen"..!

Dietmar Philipp | Mo., 16. September 2024 - 16:11

Es sind leider bis gegenwärtig in den letzten 24 Jahren so viele Fehler begangen worden, dass eine Überlagerung selbiger besteht, keine Lösungen erfolgten und nun herrscht ein nicht wieder gut zu machendes Durcheinander. Die Machtbesessenen schieben sich gegenseitig Schuldzuweisungen zu und kämpfen als einziges um ihren Macherhalt der Unfähigen. Deshalb sind völlig parteilose Strukturen mit tatsächlich kompetenten Leuten zu schaffen, mit VERNUNFT, FRIEDENSPROTESTEN, DEMOKRATIE hin zu einer schon längst überfälligen NEUORDNUNG!!!

ursula keuck | Mo., 16. September 2024 - 16:54

Bundeskanzler "Hendrik Wüst" hat bereits sein Kabinett mit den Grünen als Partner im Kopf:
Außenminister Anton Hofreiter, Innenminister Serap Güler, Finanzminister Ricarda Lang, Verteidigungsminister Roderich Kiesewetter, Familienminister Tessa Ganser usw....

Urban Will | Mo., 16. September 2024 - 17:08

nicht mehr an.
Daher die Frage: Wurde überhaupt mal über die Pullfaktoren gesprochen? Der ganz große Teil der meist männlichen Glücksritter und Abzocker und – hierunter wohl auch alle Gewalttäter, da wirkliche Flüchtlinge dem Land und den Menschen, die sie aufnehmen idR nicht schaden – würde bereits gar nicht mehr hierher kommen.
Ich habe Frau und Kinder. Würde ich flüchten müssen, würden mir Obdach und Nahrung reichen. Niemals würde ich Geld erwarten. Und ich würde in dem aufnehmenden Land als Gegenleistung anbieten, Arbeiten zu verrichten.
Warum hört man nicht endlich auf, die Migranten auch noch mit Geld zuzuschmeißen.

Und wenn der Wüst meint, ein Hauptproblem der ungesteuerten Zuwanderung sei das Erstarken der AfD, dann zeigt er nicht nur, dass er reichlich dämlich ist (es scheint ihm ja offensichtlich nicht ums Land und die Menschen zu gehen und er sagt es auch noch frei raus, welch ein Hohn!), sondern auch ein Meineidiger.
Er hat als MP den Menschen zu dienen!

""Das Erstarken der AFD". Man hört diesen Satz wieder, und er macht klar, warum diese Brandmauer niemals fallen wird.
Sie, diese Altparteien haben diese Brandmauer seit Eintritt der AFD in den Bundestag kontinuierlich aufgebaut, ohne dieser Partei jemals (auch nicht in den Anfangszeiten) eine Chance zu geben. Diese Mauer wurde durch 2015 (Flutung DE durch Merkel) immer höher, bis man sie irgendwann zur rechtsextremistischen NAZI-Partei deklarierte.
Es kommt aber noch schlimmer: Meiner Meinung nach hat man mindestens seit 2015 alle politischen Entscheidungen nicht für das deutsche Volk, sondern gegen die AFD getroffen.
D.h. wenn die AFD für etwas war, auch wenn es richtig war, haben die Altparteien das Gegenteil durchgesetzt.
So erklärt sich auch dieser o.g. immer wieder ausgesprochene Satz: "Das Erstarken der AFD". Eine üble politische Perversion.
Und bitte glauben Sie mir, ich halte diese Theorie mittlerweile für die Wahrheit.

Ronald Lehmann | Mo., 16. September 2024 - 17:17

Auf YouTube gerade Markus Krall gehört
Chapeau, jedes Video von ihm 👍👏
wie er analysiert & Zusammenhänge darstellt
> PREMIUM-KLASSE

& zwischen durch die geplante Verdummung/Verblödung
> WERBUNG von der Elite IHK 🤣
Industriemeister METALL in 16 (!!!)Wochen 🤣
- Garantiert Führungskraft
> sicher beim Bau von Brücken🤣😱😭
- staatlicher MEISTERBRIEF 🥳 & andere Wünsch dir was Kreationen

DIE AMPEL & die Landes-REGIERUNGEN mit ihren Lakaien versprechen

NICHTS IST UNMÖGLICH FÜR SIE

im Schildbürgerland Deutschland
Hauptsache, es geht abwärts mit diesen Scheiß DE, wo kein Mensch damit was anfangen kann

IHRE REGIERUNG; BLOCKPARTEIEN, die UN-FREIEN WÄHLER & all die feinen PINKEL der KONZERNLEITUNGEN & LAKAIEN der GEWALTEN-TEILUNG

denn WIR SCHAFFEN DAS
NUR NOCH EIN KLEINER RÜCK

Bernhard Jasper | Mo., 16. September 2024 - 17:22

Laut dem aktuellen Global Trends Report vom UNHCR waren Ende 2023 weltweit 117,3 Millionen Menschen auf der Flucht.

Das ist eine unfassbare Größenordnung. Derartige Fernsehformate eignen sich nicht, um auch nur ansatzweise dem Thema gerecht zu werden. Man benötigt zukunftsorientierte Entwürfe-auch in Deutschland.

denn bei der Gewinn-Quote
die NOCH ausgezahlt wird
würden sogar etliche bei 1% Chancen sich auf den Weg zum Land Goldesel-DE aufmachen

aber so 👏👏👏 100% Gewinn-Chancen Steuerfrei & ohne Krankenkassen-Beitrâge

wo gibt es noch so ein Schlaraffenland auf dieser Welt

& wer abgeschoben wird
bekommt sogar noch 1000€ Taschengeld
auch Steuerfrei

das gibt es nicht einmal im Märchen
denn da durften sie nichts aus dem Schlaraffenland mitnehmen => Gesetz

& jetzt muss ich an das Lied "German History II" denken

==> & wer rettet am Ende die Retter🤔

bestimmt Bill Gates & Graet Reset
> Danke lieber Bill 😎

oder war es am Ende doch China, die Europa für Schnäbbele-Preis bekommen 😈🤩🥳👻

Martin | Mo., 16. September 2024 - 17:26

Und wieder einmal hat man den Österreicher knaus als angeblichen Experten in einer Sendung. Wie üblich sieht der Probleme mit Zurückweisungen, Grenzkontrollen usw. Echte Experten, Juristen die Ahnung haben wie Hans Jürgen Papier oder udo di Fabio haben eine komplett andere Ansicht als knaus. Man sollte hr. Knaus künftig die österreichische Regierung beraten lassen, sofern die es will. Hr. Knaus ist einer der hauptvertreter der deutschen asylindustrie. Dessen Expertentum braucht es nicht.

Reinhold Schramm | Mo., 16. September 2024 - 19:42

Das fette Geschäft mit den Migranten und Asylanten und mit kommerziellen Schleppern und ehrenamtlichen Seenotrettern!

Die deutsche Migrations- und Asylpolitik im ökonomischen Interesse deutscher Wirtschaftsmonopole, multinationaler Konzerne und Rohstoffindustrien!

Die Lobbyisten der deutschen Wirtschaftsmonopole und Rohstoffindustrien im Parlament, in Ministerien und Bundesregierung: Sie müssen die wehrfähige Jugend in sozioökonomischen Entwicklungsländern im Interesse der dortigen Oligarchen und korrupten politischen Eliten mithilfe der kommerziellen Schlepper und ehrenamtlichen Seenotretterinnen nach Westeuropa und Deutschland entsorgen und neutralisieren.

Nur mit deren Hilfe können Sie relativ befreit vom sozialrevolutionären Jugendwiderstand die verbliebene heimische Bevölkerung ausbeuten und die vorhandenen Rohstoffe und Bodenschätze in der profitablen Zusammenarbeit mit westlichen und fernöstlichen Konzernen plündern.

Gisela Hachenberg | Mo., 16. September 2024 - 21:58

Lieber Herr Krischke, wie aus meinen vielen Kommentaren zu Ihren Artikeln ersichtlich, mag ich diese. Aber an diesem Artikel stört mich, dass Sie, wie auch alle Ihre Kollegen in den Medien, immer wiederholen, dass Wüst und sein CDU Kollege Günther in Schleswig-Holstein „fast geräuschlos“ (gottlob schreiben Sie „fast“) mit den Grünen regieren. Warum wohl ist das so? Beide lassen sie ihre grünen Mädels, Neubaur in NRW und Touré in SH, schalten und walten, wie die es wollen. Man sollte jetzt sehen, wie Wüst diese unselige grüne Paul, die für den schrecklichen Mord in Solingen verantwortlich ist, schützt und verteidigt. Das ist doch nicht normal! Und in SH gab es vor Monaten ordentlich Zoff zwischen Günther und Touré. Bei Bouffier, der in Hessen mit den Grünen regierte, hieß es auch immer „geräuschlos“. Nein, das stimmt nicht. Ich lebe in Hessen, und habe sehr viel über diese Zusammenarbeit gelesen. „Geräuschlos“ ist eine Mär! Warum wohl hat Rhein die Zusammenarbeit mit den Grünen gekündig

Ihr Frage, wie schützt Wüst seine Mädels, wurde gerade beantwortet.

Man generiert ein neues Top-Thema: "Ich verzichte (vorerst) als
Kandidat und du (Merz) koaliere auch mit den Grünen und der
Dritte im Bunde (Söder) möge endlich Ruhe geben".

Eine Frage stellt sich, sitzt Merz schon wieder in der nächsten Falle?

MfG

Gisela Hachenberg | Mo., 16. September 2024 - 22:20

Weiter in meinem Kommentar:
Rhein hatte nicht nur einen Grund, den Grünen den Laufpass zu geben. Die Gründe zu nennen, würde zu weit führen. Ich habe diese Entscheidung sehr begrüßt. Nicht umsonst sagt er inzwischen, man solle sich von den Grünen lösen.
Diese unsägliche Sahebi war ja schon letzten Montag bei Klamroth zu Gast. Ich hatte mir die Sendung nur teilweise angesehen, weil Antje Hermenau dort war, die ich mag. Ich verstehe nicht, warum die Weiber (Sorry!) mit Migrationshintergrund, die mit ihren Eltern hier Zuflucht gefunden haben und hier studieren durften, also alle Annehmlichkeiten bei uns gerne ausleben, als Dank dafür die Deutschen als rassistisch oder ausländerfeindlich bezeichnen. Sie ist ja nicht die Einzige. In ihrem Heimatland, aus dem sie flüchten mussten, dürften sie sich nicht so (frei) äußern. Aber die Deutschen lassen sich gerne niedermachen. Da könnte ich…
Bevor ich mich hier weiter auslasse, beende ich meinen Kommentar besser!

H. Stellbrink | Di., 17. September 2024 - 10:17

Schweden und Dänemark machen es Deutschland vor. Es ist also nicht so, dass Deutschland nicht kann und darf, sondern es will nicht. Recht wird von Menschen gemacht und kann von Menschen geändert werden, wenn es notwendig ist. Es ist bereits jetzt ohne weiteres möglich, nur wirklich Schutzbedürftigen Asyl zu gewähren, ohne Islamisten und Vergewaltiger einzubürgern und allein dadurch die Zahlen um ca. 98% zu senken. Hinter dem Recht kann man sich nicht verschanzen. Man hat es aus gefühligen Gründen im Rahmen der Wiedergutwerdung einfach außer Kraft gesetzt. Dublin II ist nur tot, weil Deutschland es für tot erklärt hat. Es bleibt gültiges Recht.
Wenden wir es doch einfach wieder an.

in Richtung "Erklären"?
Ich weiss nicht, wer "Dublin" aufgesetzt hat, aber danach konnte evtl. so gut wie niemand nach Deutschland gelangen?
Dennoch war die "Aufhebung" meines Erachtens das falsche Signal, an eigentlich "alle" und da "alle" wohl nach Deutschland wollten, besonders für uns, denn wozu sollten EU Länder mit EU-Aussengrenzen für Deutschland dann wieder dicht machen, wenn Dublin von vornherein ungünstig für sie war?
Es gab aber auch andere attraktive Länder, die dann ihre Grenzen schlossen?
Die Bundesrepublik hätte die EU-Aussengrenzen schützen helfen können und zuvorderst mit EU-Ländern über aufzunehmende Kontingente verhandeln können, gerne auch großzügig.
Ich sehe Kriege nicht einfach neutral.
Sie haben Hintergründe. Unabhängig davon hätte die EU auch auf einen Friedensschluss mit Syrien drängen können?
Was aber, wenn man sich gut mit Erdogan versteht?
Merkels Migrationspolitik einfach nur als die von "Mutter Theresa" zu betrachten, ist evtl. irreführend?
Geopolitik