SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert in der „Die Berliner Runde“ im ZDF / Screenshot

Berliner Wahlreaktionen - Zwischen Trotz und Tränen

Die Ampelparteien reagieren auf das doppelte Wahldesaster im Osten mit Trotz und Relativiererei. Die Bundesgeschäftsführerin der Grünen bricht gar in Tränen aus. Die CDU sieht sich als Sieger und kommt doch in arge Brandmauernot.

Ferdinand Knauß

Autoreninfo

Ferdinand Knauß ist Cicero-Redakteur. Sein Buch „Merkel am Ende. Warum die Methode Angela Merkels nicht mehr in unsere Zeit passt“ ist 2018 im FinanzBuch Verlag erschienen.

 

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Zumindest im Relativieren von Wahlniederlagen hat SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert Erstaunliches geleistet: „Das sind jetzt keine guten Ergebnisse. Da freut sich keiner im Willy-Brandt-Haus.“ Aber immerhin habe man abgewendet, „dass wir erstmals in unserer Geschichte aus Landtagen rausfliegen. Kämpfen hat sich gelohnt für meine Partei.“ „Also keine Klatsche?“, fragt ZDF-Reporterin Bettina Schausten. Kühnert: „In diesem Ergebnis liegen Botschaften in Richtung der Bundespolitik.“ Aber etwas ändern an der SPD-Politik? Nein! „Seriöse Politik muss darin bestehen, bei Gegenwind nicht einfach umzufallen … sondern sie muss werben, erklären, erläutern, viel mehr als wir das bisher tun.“ Das sei die „Hauptbotschaft des heutigen Abends und der letzten Wochen“. In der „Berliner Runde“ im ZDF sagt er nochmal, dass es „vermisst“ werde, dass man besser erkläre. 

Als er nach der Rolle von Scholz gefragt wird, sagt er, es gehe für seine Partei nun darum, „sich stärker zu emanzipieren“ und man werde sich nicht mehr „auf der Nase herumtanzen lassen von anderen“. Also Koalitionsbruch? „Nein, man werde die gemeinsame Arbeit zu Ende bringen.“

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Heidrun Schuppan | So., 1. September 2024 - 22:12

und zwar „nicht nur für uns, sondern für die gesamte Gesellschaft“." Diese Selbstlosigkeit ist kaum auszuhalten. Ja, diese Ergebnisse senden auch ein Signal an die Bundespolitik. Ja, die Ampel hat ihre Chance gehabt – und sie total vergeigt. R. Habeck als Hoffnungsträger? Gerade er wird 2025 noch mehr zu verantworten haben, auch mit dem, was er noch vorhat mit uns in der Restlaufzeit. Und die SPD? S. Esken fällt auf einmal ein, was dem Bürger unter den Nägeln brennt – Unkontrollierte und illegale Migration, bezahlbare Mieten ... Ach was ... Nicht doch ... Wo denn?

Volker Peters | So., 1. September 2024 - 22:20

Ich habe gerade auf TAZ, Zeit , Spiegel und Stern die Kommentare der Journalisten gelesen und stelle fest, dass es in Sachen Migration weder bei Politikern von Grün und Rot noch von den Medien ein Umdenken geben wird. Wir werden also weiter den Aufstieg der AfD mitverfolgen können.

Naumanna | So., 1. September 2024 - 23:28

Na endlich bekam die Ampel die wohlverdiente Ohrfeige... jetzt muss es allerdings weitergehen - SPD und Grüne werden ihre Politik nicht ändern sondern die Wahlsieger zu diffamieren versuchen ... also muss das Ruder herumgerissen werden - Grenzen zu ist die dringlichste Forderung - CDU AFD und BSW stehen hinter dieser Forderung...

Tomas Poth | So., 1. September 2024 - 23:33

Ein Armutszeugnis diese Aussage!
Das Führungspersonal der spd ... es steht nicht nur nackt da ... denen ist ja offensichtlich alles scheißegal.

Früher hieß es noch die stärkste Partei beansprucht den Landesvorsitz und lädt zu Koalitionsgesprächen ein.

Diese Altparteien-Demokratur ist verkommen, bis in die Alt-Medien hinein.

Jens Böhme | Mo., 2. September 2024 - 00:20

...dann geht es in Brandenburg mit dem Geheule weiter, dass das Volk andere Parteien wählt, als die, die Bundesländer und Republik vernichten.

Jens F | Mo., 2. September 2024 - 00:38

Die Grünen sind weder in der Lage, sich selbst und ihre Politik zu reflektieren, noch irgendeine funktionale Lern- oder Anpassungsleistung im Hinblick auf eine vernichtende Ablehnung ihrer Arbeit durch den Wähler zu erbringen. Egal wie hart die Realität des Wählerverhaltens ihnen diese zwingende Überlebensnotwendigkeit auch spiegelt. Eine Partei, die dermaßen hochgradig dysfunktional, selbst- und fremdschädigend sowie realitätsverweigernd agiert, ist nicht in der Lage, irgendeine Form von Verantwortung für sich selbst geschweige denn für ein Gemeinwesen insgesamt zu übernehmen.

Sabine Lehmann | Mo., 2. September 2024 - 01:12

Ich bin ein emphatischer Mensch. Deshalb starte ich jetzt einen Spendenaufruf für die Heulsusen der grünen Heimsuchung. Sie weinen für Deutschland. Doch wirklich! Nicht über ihr eigenes Versagen, das wäre zu nah an der Realität. Dazu müsste man das Licht einschalten. Also ich meine nicht die Gerätschaften für die Strom nötig ist, den man dank grüner Apologeten-Politik kaum noch bezahlen kann, nein, ich meine das Licht im Oberstübchen. Da aber bleibt es im grünen Universum weiterhin dunkel bis finster. "Degrowth" muss man halt auch ganzheitlich leben, von daher passt das schon.
So, wo war ich? Ach so, ja, beim spenden! Also liebe Leute, wer noch Taschentücher zu Hause hat, bitte einpacken u. an die grüne Parteizentrale schicken. Die brauchen das jetzt, um angesichts des AfD Erfolges ihre Tränen zu trocknen. Da kann man nichts machen. Obwohl, ich überlege gerade. Ich glaube, ich behalte noch ein paar Tempos, muss jetzt auch heulen: Die Grünen haben es doch knapp in Thüringen geschafft:(

Enka Hein | Mo., 2. September 2024 - 10:16

Antwort auf von Sabine Lehmann

...ich schicke den Grünen nur gebrauchte Taschentücher.
Der Nachhaltigkeit wegen.
Das steck ich in einen Umschlag mit dem Vermerk, Gebühr zahlt Empfänger.

Martin | Mo., 2. September 2024 - 10:25

Antwort auf von Sabine Lehmann

Eine Spende ist nicht nötig, Fr. Lehmann. Trotz des Wahlergebnisses und trotz des rumheulens hatte sie immer noch die Haare schön 😉. Wohl die gleiche Visagistin und stylerin wie beim Baerbock.

Gerhard Lenz | Mo., 2. September 2024 - 10:31

Antwort auf von Sabine Lehmann

Lach' mich mal wieder schlapp.

So geht humorloser Witz.

Sabine Lehmann | Mo., 2. September 2024 - 15:06

Antwort auf von Gerhard Lenz

Im Leben Konstanten zu haben ist schön. So ist es eben auch schön, hier im Forum eine zu haben, Herr Lenz. Zum Lachen in den Keller zu gehen, ist Ihnen wohl verwehrt, sonst hätten Sie es sicher schon getan? So leiden Sie weiter unter der Humorlosigkeit Ihres Seins sowie notorischer Nörgelei, Sie haben mein ganzes Mitgefühl.
Bereichernd ist auch Ihr nicht enden wollendes Mitteilungsbedürfnis zu diesem Thema. Ich bin sicher, Ihr diesbezügliches Problem haben jetzt wirklich Alle in diesem Forum registriert. Ihre Energie auf Anderes zu fokussieren, wäre eine Alternative. Also ich meine jetzt außer breit gefächerter Häme und ähnlicher Defizite.
In diesem Sinne, Herr Lenz, bleiben Sie heiter wie bisher, und zum Schluss noch etwas Spezielles nur für Sie:
"Oft ist das Denken schwer, indes
das Schreiben geht auch ohne es."
(Wilhelm Busch)

Denn der ist in Ihren ach so spaßigen Kommentaren reichlich enthalten. Es ist ja soo lustig, den politischen Gegner zu verspotten! Da kann der Rest Ihres Beitrages - Marke "Schülerinnen-Aufsatz" - noch so belanglos sein, es findet sich schon jemand, der darüber lacht.

Zur Not auch nur Sie selbst, ganz alleine. Bereits beim Schreiben, vermute ich.

Übrigens: Ich hab's tatsächlich im Keller versucht, aber nicht mal dort klappte es. Aber wie schreiben Sie so "aufklärend"? "Ihr diesbezügliches Problem haben jetzt wirklich Alle in diesem Forum registriert."

Alle. Auf Ihrer Seite. Sie haben es nötig..

Vielleicht lag es diesmal ja nur daran, dass in Ihren versuchten Slapsticks der "doofe Robert" oder die bei Ihnen gleichfalls beliebte Annalena nicht vorkamen.
Tja, ist halt nicht jede eine Wilhelmine Busch, die sich dafür hält. Und stets die gleichen Leute zu verspotten, oder geistreiche Komik zu produzieren, ist schon ein gewaltiger Unterschied. Aber wem sag ich das...

...scrolle jedesmal wenn der Name erscheint.
Eigenschutz.
Die Kommentare die ihm geschrieben werde lese ich gerne. Da weiß man auch ohne Originaltext welch geistige Diarrhoe da hingelegt wurde.
Und Sie werte Frau Lehmann haben jetzt mit Busch nochmal den Grund genannt, warum ich so handele wie handele.
Ich ahnte es schon immer. Wenn zwischen den Ohren nix ist, so kann man das bedauern, aber es ändert nix.
In diesem Sinne, die Zeit nicht mit unnützem vergeuden.

Sabine Lehmann | Mo., 2. September 2024 - 15:46

Antwort auf von Sabine Lehmann

Ich meinte im Schlusssatz natürlich Sachsen und nicht Thüringen.....

Ingofrank | Mo., 2. September 2024 - 16:06

Antwort auf von Sabine Lehmann

Ein super Foto von Ricarda Lang ob der Wahlniederlagen in Thüringen & Sachsen.
Freudentränen sollte sie vergießen, dass ihre Stammwähler die Sekte auf knapp über 5% Hüften. Hat Sachsen wahrscheinlich ihren woken größeren Städten zu verdanken die in Thüringen fehlen.
Frau siegesmund Ex Grüne Vorsitzende in Thüringen ist seit 1 Jahr Lobbyistin bei der Abfallwirtschaft und wird sich gestern am frühen Abend ein Gläschen Schamus genehmigt haben…..Alles richtig gemacht.
Mit besten Grüßen aus der neuen Erfurter Republik

Urban Will | Mo., 2. September 2024 - 06:04

(allen voran: Linnemann) geprägten Runde authentisch und ehrlich rüber kam, war Baumann.
Es ist lächerlich, zu behaupten, die CDU „sei zurück“.
Angesichts der bodenlosen Unfähigkeit der Ampel, müsste eine CDU bei über 45 % liegen.
Wäre sie noch d i e CDU.
Anstatt auf die Blauen zuzugehen und sie auf lange Sicht wieder in die Partei zu integrieren (wo sie ja ihre Ursprünge hat) und somit auf lange Sicht deutliche Mehrheiten für die Politik zu haben, die machen zu wollen man zumindest andeutet, versteckt man sich hinter lächerlichen Brandmauern.
Baumann hatte doch völlig recht, als er sagte, die CDU kopiere nun in der Migrationsfrage 1:1 das, was man vor kurzem noch – von Blau stammend – als „rechtsradikal“ brandmarkte.
Ich bleibe dabei, erst – und hoffentlich dann aber wirklich – 2029 wird der Wähler sehen, was er zu wählen hat, damit sich endlich etwas ändert.
Zumindest im Osten. Im Westen sehe ich da kaum Anlass zur Hoffnung. Dort hört man mehrheitlich noch brav auf den ÖR.

Theodor Lanck | Mo., 2. September 2024 - 07:58

Es ist schon erstaunlich, wie geistig unflexibel die v.a. westdeutsch geprägte Politik immer noch ist. Anderswo in Europa wird offener diskutiert, wird offener regiert, während man sich hierzulande hinter Phrasen, Brandmauern und Moralismus verschanzt. Dass dennoch viele Leute (und in TH wie SN mehr als zuvor) zur Wahl gehen, ist da eigentlich erstaunlich.

Peter Sommerhalder | Mo., 2. September 2024 - 08:42

„Wir müssen werben, erklären, erläutern, viel mehr als wir das bisher tun.“

Er vermisst also, dass man besser erkläre

Aber Herr Kühnert, sie sind es doch, der ständig erklärt und relativiert. Und jetzt möchten Sie in Zukunft noch mehr erklären und relativieren?

Herr Kühnert: Sie halten also den Bürger für dumm und Sie hoffen, dass der Bürger dank Ihnen noch dümmer wird, oder wie soll ich das genau verstehen…? Könnten Sie mir das bitte erklären, Herr Kühnert

Chris Groll | Mo., 2. September 2024 - 08:51

Hat zwar nichts mit diesem Artikel hier zu tun, aber ich weiß nicht, wo ich das sonst bemängeln kann.
Warum wurden auf den Artikel:
"Edeka-Kampagne: Mit Blaubeeren gegen die AfD" keine Kommentare veröffentlicht???

Ich hatte nämlich auch wieder mal einen Kommentar zu diesem aus meiner Sicht unangenehmen Lebensmittelhändler verfasst. Unangenehm in zweifacher Hinsicht. 1) Edeka hatte ja in der Vergangenheit keinerlei Berührungsängste mit wirklichen Nazis. 2) Wollte Cicero das aus mir unerfindlichen Gründen nicht zur Sprache bringen lassen?

Keine Ahnung warum, doch auch ich habe zum x-ten Mal, 1ner von 3 Kommentaren fiel dem "Bei älteren Beiträgen...." NICHT zum Opfer, umsonst geschrieben. Davon abgesehen, dass man sich dadurch eben nicht an der Diskussion beteiligen kann, wäre eine Stellungnahme dazu seitens der Redaktion zumindest einmal ein Dienst am Kunden. MfG

Sabine Lehmann | Mo., 2. September 2024 - 17:01

Antwort auf von Heidemarie Heim

Ich glaube, die Redaktion ist in der Masse an Kommentaren einfach nicht mehr hinterher gekommen, liebe Frau Heim, man sieht ja, was hier so los ist die letzten paar Tage......und dann diese Hitze. Ich bin heute schon 2x in die Küche gelaufen und wusste bei meiner Ankunft dort schon nicht mehr, was ich da eigentlich wollte. Hoffentlich hab' ich nicht das "OLaf-Syndrom" ;-)

Karla Vetter | Mo., 2. September 2024 - 20:16

Antwort auf von Sabine Lehmann

Hitze kann aber heute das Olaf-Syndrom nicht erklären. Habe mir bei lausigen 23 Grad warme Strümpfe angezogen. Hoffentlich bei Ihnen kein Anzeichen von Bidens Problem. Obwohl, das Geschwätz der Politiker hören und sofort wieder vergessen ist sowas wie Gnade. Frau Harris für Tina Turner zu halten auch. Meine literarischen Ergüsse zu "Blaubeeren" reklamiere ich hiermit im Übrigen.

Wetter hat ja die interessante Eigenschaft nicht überall gleich zu sein;) Und wir haben hier zur Zeit eine länger andauernde Hitzewelle, die sich leider noch dadurch auszeichnet, neben der unerträglichen Schwüle, die Nachttemperatur konstant über 20 Grad zu halten. Sie sehen, liebe Frau Vetter, kein Grund zur Besorgnis, so lange ich Tina Turner noch von Kamala Harris unterscheiden kann.

Chris Groll | Di., 3. September 2024 - 09:35

Antwort auf von Heidemarie Heim

Sehr geehrte Frau Heim, das dachte ich auch. Eine Stellungnahme der Redaktion wäre sicherlich angebracht gewesen.

Walter Bühler | Mo., 2. September 2024 - 08:59

... gehört zu den modernen Parteifunktionären, die ihre Karriere nur queer-rot-grünen Netzwerken verdanken.

Zu solchen Netzwerken gehört immer ein Haufe journalistischer Spießgesellen aus der Medienwelt. Innerparteiliche Gegner können so bequem zu Opfern medialer Rufmordkampagnen gemacht und schnell aus der Partei hinausgeekelt werden .

Die Berliner SPD hat das nicht nur an Thilo Sarrazin demonstriert. Wäre Sarrazin in der SPD ernst genommen worden, so wäre der dänische Weg auch in der deutschen SPD denkbar geworden.

Berufspolitiker (Funktionäre) vom Typ Kevin Kühnert (oder Ricarda Lang usw.), die über keine echte Berufs- und Lebenserfahrung verfügen und intellektuell auf dem Niveau eines Schülersprechers (oder eines ÖRR-Journalisten) stehen geblieben sind, können und wollen das nicht begreifen. Sie ziehen deshalb selbst altehrwürdige Institutionen wie die SPD, die Kirchen und die Gewerkschaften in ihr privates berufliche Scheitern hinein - mit fatalen Folgen für das ganze Land

Chris Groll | Mo., 2. September 2024 - 09:15

Wenn die AfD nicht mindestens 50% der Wählerstimmen bekommt, wird sie weiter von der Regierungsverantwortung ferngehalten.
Ich finde es für ein Land beschämend und undemokratisch, nicht alle gewählten Parteien bei evtl. Regierungsbildungen zu berücksichtigen.
Habe ein (mittlerweile zweites) großartiges Interview von R.F. Kennedy jun. gesehen, der ganz explizit auf die Machenschaften der Demokraten in den USA hinwies. Auf die Zusammenarbeit mit dem CIA und dem FBI. Es war erschreckend. Es ist wie bei uns. Zu den Umweltschützern sagte er, sie seien zu einem politisch angepaßter Verein geworden. Es ginge dort nur noch um Geld. (BlackRock, Vanguard Group usw.) Auch wie bei uns.
Hoffentlich findet bald ein Umdenken statt, sonst wird es für alle Demokratien schlecht ausgehen. Es lohnt sich, dieses Interview anzusehen, da die politische Lage der USA großartig beschrieben wird und die USA uns immer etwa 10 Jahre voraus sind.

René Maçon | Mo., 2. September 2024 - 09:24

Man kann ja an Kevin Kühnert kritisieren was man will, aber ich finde, das muss man einfach auch mal sagen, er hat immer die Haare schön!

😂🤣😂

Martin | Mo., 2. September 2024 - 09:33

Mich nervt dieses alberne geflenne der grünen nur noch. Bar jeder Selbstkritik, anmaßend, " die CDU ist schuld ", wir machen immer alles richtig und die anderen wollen uns einfach nicht - wie eine Sekte. Es ist gut, wenn die grünen nicht mehr teil von Regierungen sind, da ist mir das BSW allemal lieber. Wie üblich verbreiten die grünen wieder die Mär, nur mit ihnen allein wäre die Demokratie und das Land zu retten. Wie anmaßend und überheblich. Gut, dass die weg sind. Die brandmauer beginnt zu wackeln, gut so. Leidtragende werden spd und grüne sein. Allein schon aufgrund ihrer Migrationspolitik und klima Politik. Die SPD wird sich die Frage stellen müssen, warum sie mit ihrer an die grünen angelehnten Migrations-, klima- und identitätspolitik freiwillig in den Untergang geht und die Interessen ihrer Wähler missachtet. Das war nicht immer so, mit esken und Co fing es an.

Heidrun Schuppan | Mo., 2. September 2024 - 12:45

Antwort auf von Martin

dafür musste sie den Grünen die lange Leine lassen und so wichtige Ressorts wie Wirtschaft (Klima wurde noch oben drauf gepackt) und Außenpolitik überlassen. Außerdem bin ich immer noch der Meinung, dass Scholz erpressbar war und ist, wg. Cum-Ex und Wirecard etc. In dem Drama wird nun wohl in der letzte Akt gespielt – und wir werden 2025 den Blackrock-Kanzler bekommen. Ich freu mich nicht darauf. Aber die Ampel hat es halt versemmelt – die Grünen mit ihrer Klima-über-alles- und irren bunte-Migrations-Ideologie, die SPD mit einem sehr schwachen Kanzler und seiner Esken-bitte-nicht-noch-mal-Vorsitzenden, die FDP mit ihrer Klientel-Politik für Vermieter und Queer-lieb-Kind-Politik, um den Grünen zu gefallen.

Dem kann ich nur zustimmen. Auch wenn ich Merz vermutlich etwas besser finde als sie. Grundsätzlich stimmen wir da überein, insbesondere bei den Grünen.

Klaus Funke | Mo., 2. September 2024 - 09:41

Dieses Callcenter Bübchen. An ihm sieht man, wie tief die einst stolze Partei SPD gesunken ist. Ich bedaure es zutiefst, dass sie es mit allerlel Zaubertricks geschafft hat, in den beiden ostdeutschen Landtagen zu verbleiben. Ein Riesenerfolg! wird sogleich aus Berlin gejubelt. Die Agonie geht also weiter.

Gerhard Lenz | Mo., 2. September 2024 - 10:00

und die AfD profitierte, bes. in Thüringen, von den tödlichen Attacken in Solingen und Mannheim. War das der erste Sargnagel für die deutsche Demokratie? Sicherlich tickt der Osten anders als der Westen - die Beschwichtigungen, Extremismus wäre kein primär ostdeutsches Problem, haben sich endgültig als Quatsch entlarvt. Hockes agressiv-arroganter Auftritt in der Wahlsondersendung zeigte nochmal, auf wen sich viele Thüringer als Ministerpräsidenten einlassen würden. Der hätte wohl im Westen NULL Chancen, gewählt zu werden.

Die AfD wird jetzt besonders die CDU vor sich hertreiben. Denn dort vermutet sie - wohl zu Recht - durchaus Mitglieder, die sich eine Zusammenarbeit mit der AfD vorstellen können. Tendenziell ist die Union längst auf AfD-Kurs, siehe jüngste Äußerungen zum Asylrecht. Inhaltlich sich der AfD annähern, andererseits sich aber halbherzig von den Rechtsextremen abgrenzen - also, die Linnemann-Merz-Strategie - wird die Union in den Untergang treiben. Voigt Wahlsieger ??

Ich sehe immer wieder verblüfft, wie sehr Sie sich, Herr Lenz, noch immer an Ihr Dogma vom helldeutschen Westdeutschland und vom dunkeldeutschen Ostdeutschland klammern.

Gibt es eine spezielle DNA, eine Schädel- oder Nasenform, an dem Sie das Hell/Dunkel-Merkmel in einer Bevölkerung biologisch nachweisen können? Wäre doch praktisch, dann müsste man nur den Dunkeldeutschen das Wahlrecht entziehen ...

Nö, nicht nötig, Herr Bühler. Es reichen Kommentare wie die Ihrigen...

Selbst wenn Sie geborener Wessi sein sollten, fühlen Sie sich doch ideologisch längst im dunkelsten Osten so richtig wohl.

Mein lieber Gerhard. Sie sind ja so wirr wie die ampel. Haben sie einen kontrollverlust über ihre Beiträge 😉? Dann geht es ihnen wie der ampel beim Thema Migration. Ernst nehmen kann man das alles nicht mehr.

Ronald Lehmann | Mo., 2. September 2024 - 10:36

solange ändert sich hier in diesem Lande nichts

solche Gestalten der komprimierten Dummheit
& Arroganz zeigen mir nur die geistige Verfassung
unserer d. wie westeuropäischen Nationalen-Mafia-Clique
von Politikern & deren Lakaien

vor allem in unseren unsäglichen, totalitären ORWELL-Affinen
WORT-SÖLDER-GESTAPO-MEDIEN👹

die dafür Verantwortlich sind
das Demokratie & Rechtsstaatlichkeit nur Farce & Fassade sind

& Foristen wie Hügelenz Menschen politisch im Staatsauftrag politisch hinrichten

statt in der Diskussion wie im heftigen Debattieren
eine Lösung zu finden

die für die überwiegende Masse der Wähler vertretbar ist bzw.
als eine gute Kompromiss-Lösung gesehen wird

ABER
Werte Hügelenz
>in Wirklichkeit sind sie die wahren Nazis
die wirklichen Faschisten

weil sie gar keine andere Meinungen aushalten
& NUR im schwarz-weiß Schema denken & äußern können

aber so kann
KEIN
LÖSUNGS- ORIENTIERTES-DENKEN/REDEN/ANALYSIEREN erfolgen

zum NUTZEN ALLER👍
unabhängig politischer Anschauungen & Wege

Gerhard Lenz | Mo., 2. September 2024 - 10:45

Die Wahlanalysen zur AfD. Wo schnitt die AfD am stärksten ab? Bei jungen Männern, da wo manche meinen, Muskeln seien wichtiger als Verstand. Oder wo man eine Partei wählt, die "endlich was gegen die Ausländer macht". Flach, aber reicht schon.
Nette Begebenheit am Rande: Der große AfD-Chef, der gestern im ARD-Wahlstudio so auftrat, als würde er auch dort demnächst "keine halben Sachen machen (Zitat Hoecke), unterlag in der Direktwahl einem CDUler. Nun hatte sich der stolze Bernd ja schon entschieden, angesichts der eigenen Chancenlosigkeit im heimischen Wahlkreis im Wahlkreis Greiz zu kandidieren, immerhin fast drei Autostunden entfernt. Ergebnis? Hoecke verlor schon wieder. Natürlich wird einer der erfolgreicheren Fußsoldaten für den großen AfD-Parteichef auf seinen Sitz im Landtag verzichten.
Was aber sagt uns das? Hoecke ist unwichtig, Wahrscheinlich ist das ganze AfD-Personal unwichtig. Hauptsache, keine der demokratischen Parteien, sehr gerne rechtsaussen, der Rest ist egal.

Bernd Windisch | Mo., 2. September 2024 - 11:45

Antwort auf von Gerhard Lenz

Zitat Lenz: "Wahrscheinlich ist das ganze AfD-Personal unwichtig. Hauptsache, keine der demokratischen Parteien, sehr gerne rechtsaussen, der Rest ist egal."

Was möchten Sie uns damit sagen?

Die Heulsusen von SPD & GRÜNEN sind das bessere Personal?

Ja, Sie scheinen endlich etwas verstanden zu haben. Noch zwei Jahre Kontrollverlust inklusive ungesteuerte Masseneinwanderung und die SPD verliert gegen einen blau angemalten Besenstiel. Die Deutschen lernen leider nur sehr langsam.

Sie wohl verrutscht, Herrlein Lenz. Tja, was so alles in Zeiten geht, wo man zumindest noch sein Geschlecht jährlich wechseln darf.
Und ich kann lesen. Beim Thema Inkompetenz geht es natürlich immer um die Grünen, lenken sie nicht ab. Ihre Masche wirkt bei mir nicht.
Komisch, 75% der Bevölkerung geht es um irreguläre Migration. Nur das Männchen Lenz und seine Grünen verneinen das. Insbesondere lang.
Es wird weitergehen mitvdem Aufschwungvon afd und bsw, solange die illegale massenmigration weitergeht und solange grüne die kriminellen schützen anstatt der eigenen Bevölkerung. Da können sie andere Kommentare verächtlich machen noch und nöcher. Ist auch ein Teil ihrer realitätsverleugnung.

Gerhard Lenz | Mo., 2. September 2024 - 20:55

Antwort auf von Martin

Kommentare machen, noch und nöcher.

Beim Thema Inkompetenz geht es um die Grünen, die illegale Massenimmigration duldet und Kriminelle schützt, aber nicht die eigene Bevölkerung?

Herr, Frau, Fräulein oder was auch immer Martin - wer einen solchen Quatsch fabriziert, klingt eher nach Skinhead-Stammtisch und hat schwerlich Grund geschweige denn Authorität, sich arrogant als Besserwisser aufzuspielen, der, fest gefangen in der eigenen Rechtsaussenblase, anderen Realitätsferne vorwirft.

Selbst im schönen Thüringen, Sie kleiner Besserwisser, haben mehr als 65% nicht für Ihren Turbo-Hoecke gestimmt.

93,9 % haben nicht die SPD gewahlt, besser noch 96,8 % konnten es sich verkneifen Grün zu wählen. Ich fürchte, das liegt an den Migrationsleugnern in diesen Parteien.

Martin | Mo., 2. September 2024 - 13:05

Antwort auf von Gerhard Lenz

Sie sich doch das völlig inkompetente Personal der grünen an. Lang, kge, nouripour - alles ohne Abschluss und ohne jemals richtig gearbeitet zu haben. Solche Leute wollen mir erklären, wie ich zu leben habe?? Nein, ich brauche den Rat solcher Leute nicht. Und viele andere Menschen in diesem Land auch nicht mehr.
Überall laufen diese grünen Aktivisten aus staatlich gepamperten NGO und petzportalen herum- ich brauche diese ganze abgehobene links-grün-woke schickeria in ihrer blase nicht. Viele wollen das nicht mehr. Nehmen sie es wenigstens zur Kenntnis. Einsehen werden sie es ja doch nicht.

Bernd Windisch | Mo., 2. September 2024 - 10:51

Ein kleiner Teil der Thüringer hat sich ganz offensichtlich selbst radikalisiert und aus dem demokratischen Spektrum verabschiedet.

Thüringen hatte die historische Chance den grauenvollen Spuk zu beenden. Jetzt ist der politische Flurschaden riesengroß. Die als gesichert BLÖD eingestufte SPD hat es wieder in den Landtag geschafft. Das ist ein sehr großer Schaden für die Menschen und für das Land Thüringen.

Heidrun Schuppan | Mo., 2. September 2024 - 11:00

ob von Redakteuren der Medien oder ob von Lesern dieser Medien – eine Genugtuung darüber, dass "Grün-Links", auch mit SPD, sich im Sinkflug befinden und dass dies deutlich den Wählerwillen der meisten Wähler entsprechen würde. Objektiv gesehen stimmt das zweifellos – Links will weitere illegale Migration und zwar millionenfach, es können nicht genug ins Land strömen, egal ob der Steuerzahler das alles finanzieren will. Rechts davon muss damit Schluss sein, wobei das Vorgehen gegen Islamismus längst nicht ausreicht, denn Menschen aus dem islamischen Kulturkreis werden sich hier niemals integrieren, sie wollen die Mehrheit, sie wollen Macht über die Ungläubigen. Keiner wird weiterkommen, man wird miteinaner reden und handeln müssen. Muss die Wohnungsnot erst noch größer werden? Müssen die Steuern, GKV und Energie und Wohnen noch weiter steigen? Man bewahre uns vor einem Kanzler Merz – aber auch von einem Kanzler Habeck. Mit beiden wird es TEURER FÜR UNS. Achtung, WOHNEN!

Martin | Mo., 2. September 2024 - 11:33

Die herumflennende Fr. Lang hat allen ernstes ausgeführt, dass es bei den Wahlen nicht um Migration und die Einstellung der grünen dazu ging. Was hat die eigentlich geraucht?
Nein , Fr. Lang, es ging nicht um vegane Mahlzeiten, wokes Gerede, Elektroautos mit moralattitüde und feministische Außenpolitik.
Ihr grünen rettet auch nicht unsere Demokratie, ihr seid doch mit eurer autoritären Politik das größte Problem.
Da sieht man, wie weitab diese Sekte mittlerweile von der Realität der Menschen ist. Und sie schaden uns jeden Tag aufs Neue.

Henri Lassalle | Mo., 2. September 2024 - 13:59

haben anscheinend noch nicht kapiert, was mit "Zeitenwende" auf sich hat: Die Unfähigkeit des Politpersonals konkrete Antworten auf neuartige Phänomene zu finden. Die sind ebenso ratlos u. orientierungslos wie die meisten Bürger.

Die Bundesreg. regiert nicht wirklich, sie verwaltet nur noch. Das Regieren besorgen andere, die Grossmächte u. intern. Finanzinstitute. Die Globalisierung und Machtverschiebungen i.d. Welt verwirren die Menschen, sie haben keine Übersicht mehr, fühlen sich ausgeliefert. Deshalb ist die rechtsnationale Tendenz internationel geworden.
Aber was tun die Parteien: Weiter so, in gewohnten, komfortablen Systemen und Ritualen.
Sachsen und Thüringen muss man loben, denn die haben die Courage, aufzubegehren, sehr zum Ärger etablierten Parteien wie CDU, SPD, FDP. Das einfache Übergehen, Wegreden oder Totschweigen von Oppositionsstimmen, das wird nicht mehr klappen.

Heidemarie Heim | Mo., 2. September 2024 - 14:01

Dieses ganze Heulen und Zähneklappern, dieses schon angekündigte an der mit allen noch so undemokratischen Methoden an Macht bleiben oder kommen wollende unehrliche Geschwätz quer durch alle Parteien, das ignorieren eines guten Drittels der Wähler und deren Repräsentanten, das Lavieren und Relativieren zwischen selbst aufgestellten Mauern unter der Vernachlässigung vorher festgelegter Beschlüsse wie weder mit AfD und Linken wozu man das ja eindeutig aus der Linken entstandene BSW zählen muss nicht zu koalieren, die sich in Widersprüche verstrickenden und so selbst entlarvenden Akteure dieses unwürdigen Spektakels mit Unterstützung der Medien sind für mich persönlich die wahren Sargnägel unserer Demokratie und Gesellschaft. Denn welche Lehre zog o. zieht man aus diesem Wahldebakel? Die Erkenntnis, dass man trotz ununterbrochenem Trommelfeuer einer wachsenden AfD nur noch Herr werden kann mit einem PARTEIVERBOT anstatt wie in anderen Staaten eine Teilhabe zu gewähren? Viel Glück!
MfG

Hans-Hasso Stamer | Mo., 2. September 2024 - 20:21

Erich Honecker, Vorsitzender des Politbüros und Erster Sekretär des Zentralkommitees der SED, war sich bis zum Oktober 1989 sicher, dass die grandiose SED – Politik den DDR-Bürgern nur nicht gut genug erklärt worden sei.

Und jetzt muten sie uns dieselben Floskeln zu. Damit erklären sie gleichzeitig das Volk für ein bisschen beschränkt, das, am besten in einfacher Sprache, an die großartigen Erfolge der Ampel herangeführt werden müsse.

Es ist zum Kotz****, ich kann es nicht mehr hören. Mir fällt wieder die großartige Vokabel von der "moralischen Insolvenzverschleppung" ein. Die sind aber nicht bloß pleite, die sind tot. Sie wissen es nur noch nicht. Irgendjemand muss es ihnen mal sagen. am besten in einfacher Sprache. Die AfD hat es jedenfalls noch nicht geschafft.

All die Gesetze, Verordnungen und Maßnahmen, Fehlentscheidungen und Zwänge, all die Folterwerkzeuge gegen die eigene Bevölkerung sind noch in Aktion..