- So haben Europas Regionen gewählt
Die Europawahl 2019 hat die Machtverhältnisse in der EU neu geregelt. Das nahmen Datenjournalisten zum Anlass, eine interaktive Karte Europas zu erstellen. 80.000 Regionen tragen darauf die Farbe der Fraktion, die dort jeweilig am stärksten abschnitt. Das politische Europa auf einen Blick
Die Europawahl 2019 ist noch nicht lange her. Vom 23. bis zum 26. Mai gaben die Europäer ihre Stimmen für die Neubesetzung des EU-Parlaments ab. Die Wahl war ein Gradmesser dafür, wie die Bürger der Union denken und wohin sich die politische Stimmung entwickelt. Aus den Zahlen der Ergebnisse zogen die politischen Kommentatoren anschließend ihre Schlüsse und Analysen.
80.000 Regionen eingefärbt
Die Ergebnisse besonders anschaulich aufbereitet haben Datenjournalisten von Zeit Online – von fast 80.000 europäischen Regionen pflegten sie sie farbig in eine interaktive Karte des Kontinents ein. Jede Region nimmt dabei die Farbe jener Fraktion an, die dort am stärksten abgeschnitten hat. Beispiel: Hat die Fraktion S&D, Europas Sozialdemokraten, die meisten Stimmen in einer Region erhalten, ist diese rot eingefärbt. Liegen dort aber die „Vereinten Europäischen Linken“ vorne, ist die Farbe lila. Hat jedoch die Fraktion der Rechtsaußen, „Identität und Demokratie“, die meisten Wähler überzeugen können, ist die jeweilige Region mit Blau kenntlich gemacht.
Einzelne Regionen können per Suchfunktion gefunden werden. Fährt man mit der Maus über eine von ihnen, wird das Wahlergebnis angezeigt. Will man auf der Karte sehen, wo und wie stark beispielsweise nationalkonservativ (Fraktion „Europäische Konservative und Reformer“) gewählt wurde, so kann man dies mit einem Klick auf „Nationalkonservativ“ über der Karte tun. Alle anderen Farben werden dann ausgeblendet.
Auf den ersten Blick kann man also sehen, wie es um das politische Europa steht. Besonders spannend wirken die extrem unterschiedlichen Ergebnisse zwischen städtischen und ländlichen Regionen. Oder hätten Sie gedacht, dass Dänemark fest in der Hand der Liberalen ist? Die spannenden Details können Sie bei den Kollegen entdecken.
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Hoffentlich sind die Daten korrekt hinterlegt. Wenn ich allein sehe, was da in Sachsen passiert ist, möchte ich nicht wissen, ob und wo sich solches wiederholt hat.
Obwohl, wir Deutschen gelten ja in allem als gründlich. Insofern dürften sich nur die sächsische Wahlleiterin gründlich verrechnet haben. Der Schmu kam doch heraus.
Nur wen juckt's? Außer uns keiner.
Ansonsten ist diese Kartei durchaus hilfreich und ich habe sie mir mal abgespeichert. Als Argumentationshilfe und Recherchegrundlage eine wirklich gute Idee.