Israel : Die Tage nach dem Terror Während Israel die Kontrolle über seine Grenze zu Gaza allmählich wiedererlangt, wird in Jerusalem über eine Koalition der Nationalen Einheit beraten. Die überlebenden Opfer des Hamas-Angriffs fragen sich indessen, warum die Hilfe durch Polizei und Armee so spät kam. VON INGO WAY
Terror gegen Israel : Kein Konflikt, sondern ein Pogrom Was sich am Wochenende in Israel abgespielt hat, war ein gezieltes Massaker an Zivilisten. Die Bundesregierung muss wohlfeilen Solidaritätsadressen Taten folgen lassen und der Terrorunterstützung aus Deutschland ein Ende bereiten. VON INGO WAY
Attentat von Nizza : Enttäuschung vorprogrammiert Am Abend des 14. Juli 2016 raste ein Attentäter mit seinem tonnenschweren LKW in die Menge, die auf Nizzas Strandpromenade das Feuerwerk zum französischen Nationalfeiertag erwartete. 86 Menschen starben, darunter zwei Schülerinnen und ihre Lehrerin aus Berlin. Am heutigen Montag beginnt in Paris der Prozess gegen sieben Männer und eine Frau, die den Mörder unterstützt haben sollen. Doch die Beweiskette hat Lücken. VON KAY WALTER
Olympische Spiele 1972 : „The games must go on“ An diesem Montag vor 50 Jahren wurden die Olympischen Spiele in München durch die Geiselnahme eines achtköpfigen palästinischen Terrorkommandos überschattet. Noch in der Nacht starben neun israelische Geiseln im Feuergefecht eines Himmelfahrtskommandos ohne zureichend ausgebildete Scharfschützen. Unser Autor erinnert sich noch gut an das Sportereignis, das zur Tragödie wurde. VON ECKHARD JESSE
Anschlag auf Salman Rushdie : Wir brauchen mehr Widerstand gegen die Dummheit Publizisten, die sich kritisch mit dem Islam auseinandersetzen, wurden schon früher als „Fundamentalisten der Aufklärung“ oder „Panikmacher“ verspottet und denunziert. Und auch die Reaktionen auf das Attentat auf Salman Rushdie sind ein Lehrstück in Sachen Realitätsverweigerung und Inkonsequenz. Autoren sollten deshalb Widerstand leisten – und „Die satanischen Verse“ so lange lesen, bis Rushdie hoffentlich wieder genesen ist. VON NECLA KELEK
Israel und Gaza : Die Waffen schweigen - zumindest vorerst Mehr als 1000 Raketen wurden in den vergangenen Tagen von der Terrororganisation Islamischer Dschihad aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Wie lange die von Ägypten vermittelte Waffenruhe hält, weiß keiner. Jedoch gelang es Israel, die Terror-Infrastruktur empfindlich zu schwächen. Und die Hamas hatte sich diesmal aus dem Konflikt herausgehalten. VON MAREIKE ENGHUSEN
Urteil zu Terroranschlag auf Pariser Club Bataclan : Der Prozess ist abgeschlossen - aber die wichtigste Frage noch offen Mit dem Urteil im Verfahren um den Terroranschlag im Pariser Club „Bataclan“ ist ein Mammutprozess beendet worden. Der größte und umfangreichste der französischen Geschichte. Der Hauptangeklagte Salah Abdeslam ist zur Höchststrafe verurteilt, lebenslänglich ohne Option einer frühzeitigen Haftentlassung. Und doch bleibt eine zentrale Frage ungeklärt. VON KAY WALTER
Anschlagsserie in Israel : Terror lässt sich nicht wegverhandeln Innerhalb von zwei Wochen hat Israel vier Terroranschläge erlebt - zuletzt in Tel Aviv. Die Binsenweisheit, zuerst müsse der Konflikt mit den Palästinensern gelöst werden, um den Terror zu besiegen, ist falsch. Keine Lösung, die Israel je anbieten könnte, würde die Forderungen der Radikalen erfüllen. Denn deren Ziel ist die „Befreiung“ des ganzen Landes vom Jordan bis zum Mittelmeer. VON MAREIKE ENGHUSEN
Terror in Israel : Alarmbereitschaft zum Ramadan Nach drei Anschlägen innerhalb einer Woche und Unruhen zu Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan befindet sich Israel erneut in Alarmbereitschaft. Die Polizei nimmt verdächtige Palästinenser und Anhänger des Islamischen Staats (IS) fest, und eine Mehrheit der Bürger befürchtet weitere Attacken. Doch es gibt auch ermutigende Zeichen zum Zusammenleben von Juden und Arabern. VON MAREIKE ENGHUSEN
Gewalttat : Amoklauf an der Uni Heidelberg In einem Hörsaal der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg eröffnet ein Mann das Feuer. Es gibt ein Todesopfer und drei Verletzte. Auch der Täter, offenbar selbst ein Student, ist tot - über sein Motiv ist bisher nichts bekannt. VON CICERO-REDAKTION
Israel-Berichterstattung : Der unsichtbare Täter Nach dem Terroranschlag in der Jerusalemer Altstadt berichten deutsche Nachrichtenportale zwar über die Attacke, lassen in ihren Schlagzeilen jedoch nicht erkennen, wer der Angreifer war. Den Vogel schoss das ZDF ab: Es machte den Täter gleich zum Opfer. VON INGO WAY
20 Jahre nach 9/11 : Patriotischer Pomp ist passé Die Amerikaner, wären sie heute Opfer eines Terrorangriffs wie vor 20 Jahren, fänden vermutlich nicht erneut zur Einheit. Sie fürchten einander viel mehr als die in Vergessenheit geratenen islamistischen Terroristen. Das liegt auch am Sturm aufs Kapitol. VON GREGOR BASZAK
US-Afghanistanpolitik : Erinnerungen an 9/11 Der islamistische Anschlag, bei dem mindestens 72 Menschen, darunter 13 US-Soldaten in Kabul getötet wurden, markiert eine neue Phase der amerikanischen Afghanistanpolitik und ihres Kampfes gegen den Terror. Die Sicherheitslage in allen Staaten des Westens hat sich verschärft. Der politische Islamismus erhält weltweit Auftrieb. VON THOMAS JÄGER
Talibanherrschaft in Afghanistan : Der Terror wird im Westen spürbar werden Die Taliban erobern Afghanistan – vor den Augen der internationalen Gemeinschaft. Was bedeutet dieser Feldzug des Bösen und welche Folgen hat unser Voyeurismus? Ein Gastbeitrag von Ahmad Milad Karimi. GASTBEITRAG VON AHMAD MILAD KARIMI
24-Jähriger tötet mehrere Menschen : Messerattacke in Würzburg Bei einem Amoklauf in der Würzburger Innenstadt sind am Freitag drei Menschen getötet und mehrere weitere Personen verletzt worden. Der Tatverdächtige wurde von der Polizei überwältigt. Es gibt Hinweise, dass es sich um ein islamistisches Attentat handeln könnte VON CICERO-REDAKTION