Donald Trumps Zweistaatenlösung : Plan ohne Partner Im amerikanisch-israelischen „Jahrhundertplan“ für Nahost kommen die Palästinenser bestenfalls als Bittsteller vor. Unklar ist, wie viele arabischen Staaten ihn unterstützen – und wer die von Donald Trump in Aussicht gestellten 50 Milliarden Dollar Aufbauhilfe für einen Palästinenserstaat zahlen soll VON MARKUS BICKEL
Wahlen in Israel : Bist du für oder gegen Bibi? In Israel waren am vergangenen Dienstag Parlamentswahlen. Dabei ging es vor allem darum, ob Premier Benjamin Netanjahu an der Macht bleibt. Vorerst scheint er nun gescheitert, in Wahrheit aber ist für ihn noch nicht alles verloren. Das sind die Aussichten VON MAREIKE ENGHUSEN
Palästinensische Schulbücher : „Diese Bücher sind keine Basis für Frieden“ Der Westen finanziert teilweise Schulbücher, mit denen Kinder in der muslimischen Welt lernen. Warum das mitunter kontraproduktiv ist, beschreibt Constantin Schreiber in seinem neuen Buch „Kinder des Koran“. Ein Auszug über palästinensische Schulbücher VON CONSTANTIN SCHREIBER
Benjamin Netanjahu : Der Rätselhafte Seit einem Vierteljahrhundert bestimmt Benjamin Netanjahu über die Geschicke Israels – doch vielen seiner Landsleute bleibt er seltsam fremd. Jetzt bei den Wahlen droht ihm der Machtverlust. Kann er sich noch einmal retten? VON GIL YARON
Israel und Palästina : Die jüdische Nakba Zum Jahrestag der israelischen Staatsgründung eröffnen die USA ihre Botschaft in Jerusalem. Gleichzeitig gibt es bei Protesten der Palästinenser viele Tote. Vor 70 Jahren wurden Hunderttausende von ihnen vertrieben. Das widerfuhr auch Juden in Arabien. Nur haben die ihre Opferrolle abgelegt. Von Sarah Stricker BRIEF AUS TEL AVIV
Palästina : Abstiegskampf in Ramallah Mit seinen Äußerungen, die Juden hätten durch ihr soziales Verhalten den Holocaust mitverursacht, hat Palästinenserpräsident Mahmud Abbas für Empörung gesorgt. In Palästina selbst geht es nur noch um seine Nachfolge. Doch auch für den aussichtsreichsten Kandidaten gibt es fast nichts zu gewinnen VON MARKUS BICKEL
Israel : Die Staat gewordene Provokation Kolumne Grauzone: Die deutschen Reaktionen auf Trumps Jerusalem-Entscheidung sind bezeichnend: Nach außen gibt man sich als unerschrockener Freund Israels, in der Realität jedoch zeigt man großes Verständnis für die Todfeinde des jüdischen Staates. Das hat einen bestimmten Grund VON ALEXANDER GRAU
Trump und der Nahe Osten : Die Ampel steht auf dunkelrot Donald Trump möchte die US-Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen. Dem ohnehin zerrütteten Friedensprozess drohen so weitere Erschütterungen, denn ebenso wie die Israelis beanspruchen auch die Palästinenser Jerusalem für sich als Hauptstadt VON WERNER SONNE
Nahost-Konflikt : Israel delegitimiert sich selbst Die israelischen Siedlungen im Westjordanland seien völkerrechtlich illegal und mit ihnen laufe Israel Gefahr, international isoliert zu werden, schreibt Martin Breidert, Vizepräsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft. Eine Replik auf den jüdischen Filmproduzenten Arthur Cohn VON MARTIN BREIDERT
Nahost-Konflikt : Schöne Reden, aber keine Lösungen Bei der Beerdigung von Shimon Peres schaute die Weltgemeinschaft wieder einmal auf Israel. Ansonsten ist der Nahost-Konflikt in den Hintergrund gerückt. Dabei steckt der Friedensprozess weiter in einer Sackgasse fest
Nahost-Konflikt : „Es gibt genügend Platz für alle“ Nach dem Rücktritt des israelischen Verteidigungsministers Mosche Jaalon, könnte die Regierung unter Benjamin Netanjahu nach rechts rücken. Damit gerät auch der Frieden im Nahen Osten in weitere Ferne. Oliver Vrankovic hat mit Israelis über die Zwei-Staaten-Lösung gesprochen VON OLIVER VRANKOVIC