Christine Eichel / D. Herrmann

Christine Eichel im Gespräch mit Julia Marguier - Cicero Podcast Literaturen: „Clara Schumann ist die Lady Gaga des 19. Jahrhunderts“

Die Autorin und Journalistin Christine Eichel spricht über die Pianistin und Komponistin Clara Schumann, die nicht nur die Ehefrau des wesentlich bekannteren Robert Schumann war.

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Julia Marguier leitet den Bereich Podcasts beim Res Publica Verlag.

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Was wissen heutige Konzertbesucher über Clara Schumann? Nicht viel – in den meisten Komponistennachschlagewerken ist die Pianistin und Komponistin nur mit einem kurzen Eintrag zu finden, im Konzertsaal erklingen ihre Werke auch nur relativ selten. Der eine oder die andere erinnert sich vielleicht an die Abbildung von Clara Schumann auf dem Hundertmarkschein, mit dem man bis zur Einführung des Euro seine Konzertkarte bezahlen konnte. 

Die Autorin und Journalistin Christine Eichel hat in ihrem neuen Buch „Clara“, mit dem vielsagenden Untertitel „Künstlerin, Karrierefrau, Working Mom – Clara Schumanns kämpferisches Leben“ nun eine Biografie vorgelegt, in der sie sich auf persönliche und emotionale Weise und gar nicht musikwissenschaftlich-trocken dieser Ausnahmekünstlerin des 19. Jahrhunderts nähert, lebendig und anschaulich durch das Leben streift, anhand vieler Briefe tiefe Einblicke in das Familien- und Eheleben, Konzert- und Künstlerinnenleben gewährt und immer wieder auch den Blick kulturgeschichtlich wandern lässt. Im Cicero Podcast Literaturen spricht Christine Eichel mit Julia Marguier über Clara Schumanns Musik, das Verhältnis mit Johannes Brahms, wie Schumann das heutige Konzerterlebnis schon Mitte des 19. Jahrhunderts geprägt hat und warum man sie „die Lady Gaga des 19. Jahrhunderts“ nennen kann.

Christine Eichel und Julia Marguier
Christine Eichel (li.) und Julia Marguier in der Cicero-Redaktion / D. Herrmann

Das Gespräch wurde am 5. September 2024 aufgezeichnet.

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Klaus Funke | Fr., 13. September 2024 - 16:46

Und offensichtlich geht es hier nur darum, mit dem bekannten Namen Clara Schumanns das bekannte Schindluder zu treiben. Sowas macht sich unter Journalisten und dergleichen immer gut. Man zerrt einen bekannten Namen hervor und bringt dann seine mehr oder minder schrägen Vergleiche an. Im Mittelalter hatte man dafür den Spruch "auf eines fremden Mannes Arsch durchs Feuer reiten". Ansonsten ist an dem Vergleich einer Lady Gaga mit Clara Schumann so ziemlich alles falsch, was falsch sein kann. Vielleicht will der Chefredakteur des CICERO auch seine Frau auf die Schilder heben. Wer weiß? Ich habe mich in meinem Schriftstellerleben intensiv mit den Schumanns und besonders mit Clara Schumann, geborene Wieck befasst. Man lese meine Novellen "Am Ende war alles Musik", erschienen 2005 bei Faber & Faber. Leider kenne ich Frau Eichels Biographie noch nicht. Aber die wenigen Anstriche verraten mir nicht viel Positives, dafür aber viel zwanghaft Modernistisches. Dem Zeitgeist wird gehuldigt?