Ostern – das Fest der Hoffnung „Für die einen ein Ärgernis, für die anderen eine Torheit“ Ostern ist das vielleicht schwierigste Fest des Christentums. Und doch ist es zugleich politisch. Nur weil die Christen glauben, dass mit ihrem Leben nicht alles vorbei ist, setzen sie sich weltweit für eine bessere und gerechtere Welt ein. Deswegen ist Ostern gelebte Zynismus-Prävention. VON KARL JÜSTEN
Oberammergauer Passionsspiele : Wo Gott selbst mitspielt Mehr als 2000 Mitwirkende, über 100 Vorstellungen, eine halbe Million Zuschauer aus aller Welt, die vom Leid Christi erfahren wollen: Die noch bis Oktober stattfindenden Oberammergauer Passionsspiele sind ein Theaterwunder – und das Gegenteil einer Laienaufführung. VON BERND STEGEMANN
EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus : „Glaube ist nicht Wissen und Beweis“ Annette Kurschus ist die neue Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Im Interview spricht sie über Glaubenskrisen, den Vorwurf, ihre Kirche sei eine Art Glaubensarm der Grünen, und die Rolle der Evangelischen Kirche in der Moderne. Kurschus glaubt, Gott könnte die Corona-Pandemie mit einem Fingerschnipsen beenden – und erklärt, warum er es ihrer Meinung nach dennoch nicht tut. INTERVIEW MIT ANNETTE KURSCHUS
Karfreitag und Ostern : Hoppeln oder Hoffen Das höchste Fest der Christenheit ist zum Hasenfest geworden. Immer weniger Menschen glauben an die Auferstehung. Dabei wäre Ostern eine gute Gelegenheit, sich die zentrale Frage unseres Daseins zu stellen VON ALEXANDER KISSLER
Christentum : Zweimal war Christi Recht Die dänische Journalistin Charlotte Rørth schreibt über Menschen, die behaupten, ihnen sei Jesus erschienen – wie es auch ihr widerfahren sein soll. Kann man das glauben? VON OLIVER USCHMANN
Karfreitag : Ohnmacht als Alleinstellungsmerkmal Kolumne: Grauzone. Der Osterglaube an die Auferstehung hat die Botschaft des Karfreitags versüßlicht. Umso wichtiger, dass sich das Kreuz als Symbol des Christentums durchgesetzt hat VON ALEXANDER GRAU