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Norbert Walter-Borjans neben Saskia Esken nach dem Sieg / picture alliance

Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans - Die SPD hat ihren Untergang gewählt

Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans haben die Stichwahl um den SPD-Vorsitz relativ knapp gewonnen. Eine fatale Wahl für die Partei, wie sich nun zeigen wird. Einen SPD-Austritt ziehen nun immer mehr in Erwägung. Es wäre das Ende der Volkspartei

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Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Als Malu Dreyer die absoluten Stimmen von Olaf Scholz und Klara Geywitz verliest, dachte man für einen Moment: Das kann nicht stimmen. Aber dann ergänzt sie die Prozentzahl, und es steht fest, dass dieser 30. November 2019 in den Geschichtsbüchern eines Tages als der Anfang vom Ende der SPD stehen wird. Diese Partei hat sich selbst abgewählt als maßgebliche Kraft des politischen Betriebs in Deutschland.

Mit etwas mehr als 53 Prozent der Stimmen bei einer tragisch schwachen Wahlbeteiligung von 54 Prozent (nur ein Prozentpunkt mehr als in der ersten Runde) haben sich Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken den Parteivorsitz gesichert. Es ist auszuschließen, dass sich ein Parteitag kommende Wochenende einfach so über das Votum der 425.000 Parteimitglieder (oder deren Hälfte, die gewählt hat) hinwegsetzen wird.

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Michaela Diederichs | Sa., 30. November 2019 - 19:21

Interessante Mischung, die da gewählt wurde. Nun müssen sie ja erst einmal bestätigt werden. Sollte das der Fall sein, wollen sie den Koalitionsvertrag nach verhandeln. Das wiederum hat AKK ausgeschlossen. Spannende Tage liegen vor uns.

Joachim Kopic | So., 1. Dezember 2019 - 16:40

Antwort auf von Michaela Diederichs

... denn eigentlich hatte die SPD schon bei den letzten Koalitionsverhandlungen überdurchschnittlich viel für ihr damals schon dürftiges Wahlergebnis erreicht ... man kann sich eigentlich nicht vorstellen, dass die Unionsleute noch mehr "SPD" zulassen, nur um die Koalition bzw. ihren eigenen Platz zu retten; mal sehen!
PS Was AKK dazu sagt, ist m.E. eh nicht ausschlaggebend; wäre sie nicht die Begünstigte von A. Merkel gewesen, hätte die Ministerpräsidentin des "Mini-Bundeslandes" bei der Wahl um den Parteivorsitz eh keine Chance gehabt ;)

Roland Völkel | So., 1. Dezember 2019 - 17:09

Antwort auf von Michaela Diederichs

Zu der "Mischung" kann ich nur zu W. Borjans eine Meinung abgegen. Zu Frau Esken: ist mir einfach Unbekannt.
Ich finde, dass H. Schwennicke etwas zu Dick hier aufträgt bzw. die Sache zu Negativ darstellt!
Wie heißt es so schön im Volksmund: Neue Besen kehren gut.
Der stramme Parteisoldat FM Scholz steht doch nicht für einen grundlegenden Neuanfang der Partei! Dafür ist er viel zu Blass und ohne eigene Visionen.
Zu W. Borjans: Der Mann hat Profil & Gradlienigkeit. Und in den Positionen für die er verantwortlich war, hat er sich einen überaus guten Ruf erarbeitet. So als FM in NRW (s.a. Ankauf Steuer-CD´s), Kämmerer der Stadt Köln (Umstel. der Buchführung), im Bundesrat (gegen Abkommen mit der Schweiz wg. Steuer...), Verschärfung der Selbstanzeige bei Steuerbetrug (s. Hoeneß) usw.
Der Mann arbeitet sich akribisch (auf ihn deligierte Aufgaben) ein und ist wirklich vom "Fach".
Gebt dem Mann doch eine faire Chance! Vieleicht kann er ja die "Alte Dame" SPD zu neuen Ufern führen?
Salute

Herr Völkel, Ihre sicher gut gemeinten Ratschläge in allen Ehren. Zustimmen kann ich Ihnen in keiner Weise. Ich habe die Sendung bei A. Will gesehen. Frau Esken wäre besser bei den Grünen oder in dem Flügel um Frau Kipping aufgehoben. Die beiden Damen und ihre Beiträge waren von Fanatismus geprägt, aber nicht von sachlicher Diskussion. Respekt und Achtung anderen Gesprächsteilnehmern gegenüber hatten beide Damen nicht auf dem "Schirm". Herr N. B. hat sich zumindest bemüht, ruhig seine Vorstellungen darzulegen. Fordern kann man viele Dinge, aber wie lösen, auf welcher Grundlage + vor allem in welchem Zeitabschnitt?
Nein, dieses Ergebnis war kein gutes Ergebnis. " Klein Kevin" hat ganze Arbeit geleistet. Die Bestrebungen zum Systemumbau werden die Gesellschaft noch weiter spalten. Ich bin mir sicher, der Mitgliederschwund wird weiter gehen, wenn im Ergebnis des Parteitages die Personalien und deren Forderungen bestätigt werden. Traurig!

Hans Jürgen Wienroth | Sa., 30. November 2019 - 19:32

Für die ausgetretenen SPD Mitglieder bleibt als gute Alternative die CDU. Es gibt kaum einen Unterschied, man muss sich nicht groß umgewöhnen. Auch wenn die sozialistische Ader in der CDU noch nicht so ausgeprägt ist, lässt sich das mit ein paar neuen Mitgliedern sicher auch regeln.

Stefan Welzel | Sa., 30. November 2019 - 19:38

Esken und Geywitz sind Halbamateure, aber dafür können sie nichts. Die Quote spült solche Leute halt ab + zu nach oben.

Aber Walter-Borjans war erfolgreicher und höchst anerkannter wie beliebter Finanzminister von NRW. Ein Mann mit A... in der Hose. Nach solchen Leuten muss man lange suchen. Die SPD hat ihn gefunden.

Andreas Schmidt | So., 1. Dezember 2019 - 15:46

Antwort auf von Stefan Welzel

Marxismus-Leninismus wievdoe Wegbesteuerung von Arbeitsplätzen, um das Geld kurzfristig a la Borjans bei Lanz für Kinder (Die frisch angekommen sind) auf den Kopf zu hauen, ist keine Lösung.
Das hat schon in der DDR nicht funktioniert.

Marc Schwaneberg | Di., 3. Dezember 2019 - 13:18

Antwort auf von Stefan Welzel

Walter-Borjans war "erfolgreicher und höchst anerkannter wie beliebter Finanminister in NRW"? Dann leben Sie in einem anderen NRW als ich.

Dort war W-J nämlich als Adlatus von Frau Kraft und finanzieller Vollstrecker Rot-Grünen Irrsinns berüchtigt, der die Unseriösität der Haushaltspolitik auf die Spitze trieb und - bewusst - einen verfassungswidrigen Haushalt nach dem anderen ablieferte.

Auch die Hehlerei mit den Steuer-CDs war zumindest rechtstaatlich bedenklich. Und was Sie als "A.... in der Hose" bezeichnen, würde ich wohl eher als beratungsresistent und abgehoben charakterisieren. Nicht ohne Grund sind die Genossen in ihrem Kernland flugs abgewählt worden.

Und mit diesem neuen "Führungspersonal" verdient die SPD sich den weiteren Absturz ganz redlich ...

dieter schimanek | Sa., 30. November 2019 - 19:49

....vielleicht sind die Amateure ja die richtige Wahl. Mit Scholz und Co wäre es weiter bergab gegangen, was soll also schlechter werden als es ohnehin schon ist?

Genau so sehe ich das auch.Ein neu Anfang ist mit diesen beiden realistischer wie mit Scholz und co.

Christa Wallau | Sa., 30. November 2019 - 20:50

und man kann sie nachvollziehen.
Wessen Herz je an der SPD gehangen hat, dem muß es nun endgültig verbluten.
Ja, diese Partei geht immer gradliniger ihrem Untergang entgegen.
Ironie der Geschichte: Am selben Tag, an dem sich
die Unvernunft bei de SPD durchsetzte, errangen Vernunft u. Pragmatismus bei der AfD einen großen Sieg: Jörg Meuthen, der souveräne Mann der Mitte, wurde zum Sprecher der Partei wiedergewählt u. der Wunschkandidat Alexander Gaulands setzte sich auch durch - trotz des zweifellos großartigen Intellektuellen Curio als Mitbewerber. Gleichzeitig gab es keine unnötigen Abwehrreaktionen gegen die Leute vom sogenannten "Flügel" der AfD, sondern diese dürfen sich weiterhin als Teil der Partei fühlen und ihre Positionen vertreten.
Ein schönes Kompromißergebnis, wie es einer zukünftigen Volkspartei zu gönnen sein sollte.
Allerdings wage ich zu behaupten, daß dies bei den meisten Medienvertretern nicht der Fall sein wird.
Sie werden weiter herumhacken auf der AfD.

aber - fast schon zu erwarten - schmücken Sie Ihren SPD-Abgesang mit einer ordentlichen Portion Jubel über Ihre AfD. Aber gut, schauen wir uns die Folgen dieses - Zitat - grossartigen Sieges von Pragmatismus und Vernunft genauer an: Der blasse Meuthen darf bleiben, immerhin gelang ihm eine halbherzige Abgrenzung zum "Nationalismus", der allerdings längst grossflächig in der AfD verankert ist. Sicher wird er auch trotz dieser Äusserung weiterhin konstant jeglichen Rechtsextremismus in der AfD verleugnen. Bei der Wahl der Stellverteter konnte der rechtsextreme Flügel sich fast völlig durchsetzen (Padzerski abgewählt), Chrupulla, ein Mann ohne jedes Charisma, darf gleichfalls als Mann des Flügels bezeichnet werden. Der für seine giftige Rhetorik bekannte Curio erreichte 47% (!!), die "eigenartige" Flügelfrau Hoechst immerhin 25%. Kurz: Die AfD bleibt, trotz neuer Führung, die gleiche, radikale Partei wie vorher, nur ist ohne Gauland das Risiko grösser, dass sich die Partei selbst zerlegt.

Fünf Jahre ist mein SPD-Austritt her: ich spüre jetzt weder Enttäuschung, noch
Ärger. Und: mein Herz verblutet nicht! Es bestätigt mir nur die Richtigkeit meines Austritts. Hätte ich eine kommunistische Partei unterstützen wollen, wäre für mich das Original PDS/LINKE infrage gekommen ... Aber diese Partei SPD hat sich von ihren sozialdemokratischen Inhalten und Zielen zu weit entfernt, als dass man noch irgendetwas finden kann, was man als eigenständig denkender Mensch akzeptieren könnte. Seit der Hochzeit mit der SED-Nachfolgepartei DIE LINKE wurde eine zweite Zwangsvereinigung der Sozis mit den Kommunisten vollzogen, vor der Willy Brandt schon 1948 warnte: „Wer sich auf die kommunistische Einheitsfront einlässt, geht daran zugrunde!“ Mit diesen jetzt gewählten Protagonisten wird dieser Weg weiter vertieft und manifestiert. Was würde wohl Willy Brandt und Helmut Schmidt dazu sagen? Damit hat sich nun die einst stolze und richtungsweisende Volkspartei
SPD endgültig verabschiedet!

Martin.Hoellriegl | Sa., 30. November 2019 - 21:21

Herr Schwennicke,
überlassen Sie doch das Wählen von Parteivorsitzenden den jeweiligen Parteimitgliedern, Denken Sie lieber daran den Untergang der Ihren zu verhindern.
Erbärmlich, früher wurde wenigstens noch der Form halber gratuliert.
Dem9kratie beinhaltet auch ERGEBNISSE zu akzeptieren und sich einzubringen - Gerade weil das einfältig scheint, liegt die Stärke von Demokratien darin.
Schreiben Sie bitte nochmal, ein wenig Sportlichkeit schadet nicht!

Herr Hoellriegl, Sie fordern Herrn Schwennicke auf, fair zu sein - und hauen ihm gleichzeitig für seine Sicht der Dinge ein "erbärmlich" entgegen. Sie fordern also etwas ein, was Sie selbst nicht für nötig halten. Und warum man pro forma zu etwas gratulieren sollte, was man für einen Riesenfehler hält, will sich mir auch nicht erschließen.
Auch in meinen Augen ist diese völlig unverständliche Wahl ein Riesenfehler. Für mich ist damit die SPD noch unwählbarer geworden. Hätte nicht gedacht, dass es noch eine Steigerung von 'unwählbar' braucht. Offenbar doch, wenn auch grammatikalisch merkwürdig. Die SPD macht's notwendig.

Herr Hoellriegl, Sie verwechseln da etwas. Journalisten haben vielleicht früher dem Politbüro zur (xten Wieder-)Wahl gratuliert. Doch in einer Demokratie müssen Journalisten zum Glück den Funktionären - welcher Partei auch immer - nicht zur Wahl gratulieren. Und um ausnahmsweise mal den berühmten Flughafenerbauer Wowereit zu zitieren: "Und das ist auch gut so".

Martin Hoellriegl | Mo., 2. Dezember 2019 - 21:05

Antwort auf von Dana Winter

Finden Sie Frau Winter im Artikel von Herrn Schwennicke irgend etwas Positives über Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans? Einen guten Ratschlag für die beiden? Ein bisschen Verständnis, wenn schon nicht für die Protagonisten dann doch für deren Wähler? Etwas wie ein bisschen Neutralität? Statt dessen werden die Beiden persönlich angegriffen mit Attributen wie konfus, keinerlei Qualifikation, Amateure... Und - wenn jemand gewinnt - darf man gratulieren, man darf sich auch freuen ist manchmal schwierig ob im Fussball bei Dortmund gegen Bayern, ob zur Bambiverleihung oder zur Erstkommunion. Das Politbüro kenne ich nicht und auch wenn ich diesmal Schwennickes Beitrag eben er..... fand heisst das nicht dass ich Ihn sonst nicht schätze.

Gerhard Schwedes | Sa., 30. November 2019 - 22:10

Alle Altparteien haben contra-instinktiv seit Jahren ihre große Chance, eine Revision der Migrationspolitik, verpasst. Hätte die SPD nach einer ersten Euphoriephase der Willkommenskultur signalisiert, dass ein Weiter-so mit der Sozialpolitik ihrer Partei nicht zu vereinbaren sei, hätte sie als Volkspartei einen Höhenflug ohnegleichen erlebt. Dies hat wenigstens ihr letzter männlicher Vorsitzender Gabriel kapiert - allerdings viel zu spät und ungehört. Um das Ruder herumzureißen, war die Partei ideologisch viel zu sehr umgepolt. Nun ist es für Einsichten endgültig zu spät. Wer einen Blick für symbolische Bilder hat, dem muss die symbolische Optik der beiden letzten SPD-Paare aufgefallen sein. Bei beiden waren die Männer einen halben Kopf kleiner als ihre Partnerinnen. Und beim Siegerpaar hatte die größere Frau den Arm fest um ihren Partner gelegt, als ob sie ihn schützen müsste. Der SPD scheint die Männlichkeit endgültig abhanden gekommen zu sein. Der CDU natürlich ebenso.

Ingo Kampf | Sa., 30. November 2019 - 23:01

....immer besser! 100% pro mit dieser Einschätzung. Ich habe mir nur wegen dem Duo HWB und Eskens neulich die Sendung von Marcus Lanz angeschaut. Jeder kann es in der Mediathek noch mal sehen. So eine schwache und damit peinliche Vorstellung habe ich noch nicht erlebt. Die werden die Partei nicht führen können. Beide sind nur dank der Geschlossenheit der Jusos ins Amt gekommen. Kompliment an den Macher Kühnert. Der wird der heimliche Star in der SPD. HBW und Eskens sind nur Marionetten der Jusos und der Linken. Klasse gemacht. Es wird Bundestagswahlen geben und die SPD landet bei maximal 15%. Geschrumpfte Oppositionspartei die sich mit der LINKE anfreunden kann.
Gleichzeitig hält die AFD einen absolut wohlgeordneten Bundesparteitag ab und zeigt wo mögliche Mehrheiten zu suchen sein werden. Spannende Zeiten!

Von wem, Herr Kampf sehen Sie die schwache Vorstellung?
Ich sehe, sie, wie schon so oft in der Moderation von Herr Lanz.
So arrogant und überheblich kann nur er. Immer wieder erzählt er, das die Rentenversicherung mit 100 Milliarden Steuergeldern bezuschusst wird.
Gleichzeitig werden 100te von Milliarden Steuergelder (nur in Deutschland) hinterzogen. Zahlt Herr Lanz in die Rentenversicherung ein? Nein

Die Grossindustrie bekommt auch ohne Hinterziehung alle Steuerspargestaltungen durch - auch damals unter Borjans.
Und die meisten KMU zahlen die überhöhten Steuersätze, die die Betriebe wie private Luxusverdiener sicherheithalber besteuern, brav und akzeptieren, dass ihnen ggf. Übliche Gestaltungen verworfen werden und es sogar bei für mittelständische Betriebe aus Kommentaren aus dem Hause C.H.Beck empfohlenen Massnahmen zu Drohungen des Finanzamts kam.
Da wird nichts hinterzogen, höchstens ins Ausland abgewandert.
Der Borjans-Chip ist eine Fehlkonstruktion, da er nicht den technischen Fortschritt bei Computern und Cryptoanalyse berücksichtigt. Dank Borjans Plänen haben wir den Kauf einer neuen Registrierkasse mit damals neustem gepanzert verbauten Chip fürs Finanzamt vor Jahren bis heute zurückgestellt, um diese nicht Wochen später als Elektroschrott wegschmeissen zu müssen.

Vor allem ist schon der begriff "Zuschuss" eine Lüge. Der "Zuschuss" deckt keinesfalls die Entnahmen aus der Rentenkasse für versicherungsfremde leistungen. Keiner der "Diskussionsteilnehmer" versteht überhaupt, was die gesetzliche Rente ist und wie sie funktioniert.

Tomas Poth | Sa., 30. November 2019 - 23:18

Die SPD zeigt sich hier gespalten und kopf-/führungslos. Die alte Tante, wie sie auch gerne genannt wird, geht mehr als am Stock und es zeigt sich niemand, der ihr Erbe transformieren und in eine neue Zeit überführen kann.
Das zeigt sich auch ganz klar am schrumpfenden gewerkschaftlichen Organisierungsgrad der Arbeitnehmerschaft.

Andreas Zimmermann | So., 1. Dezember 2019 - 02:16

Ja, sehr schön. Zwei Bemerkungen noch, wie weit und wohin die SPD von den "Profis" wie Scholz & Co "geführt" wurde dürfte ja nun jedem klar werden. Was nun "Nicht Profis", also Amateure jetzt noch groß versieben können weiß ich nicht. Die sogenannten Profis haben hier schließlich ganze Arbeit geleistet und zweitens, können solche Amateure natürlich auch eine derartige "Großorganisation" die letzten paar Meter bis zu ihrer hochverdienten Ruhestätte begleiten. Oder schleppen.. was auch immer. Wie gesagt sehr schön oder wie es beim Arzt heißt "Der nächste bitte!"

Brigitte Simon | So., 1. Dezember 2019 - 06:52

Ich war noch nie SPD Wählerin. Dennoch berührt mich der Wahlausgang des/der Parteivorsitzenden
sehr. Ich hoffe nicht, daß, wie Christoph Schwennicke schreibt, "Die SPD hat ihren Untergang gewählt". Dieser wäre irreparabel.
Die, von August Bebel und Ferdinand Lassale am 23. Mai 1863 in Leipzig gegründete SPD, war als Arbeiterpartei angedacht. Leider wurde dieser Nimbus von der heutigen Führung mißachtet,
er ging verloren. Und heute verliert Deutschland
diese wichtige Volkspartei, das Pendant zur erst
1945 gegründeten CDU. Was für ein Verlust für
die Deutsche Bevölkerung. Das wichtige politische
Gleichgewicht wird zerstört.

Meine Zeilen wirken wie ein Abgesang auf die SPD.
Sie muß sich einen Ruck geben. Dieser kann nur mit Auswechslung der Parteiführung gelingen. Persönlichkeiten braucht die SPD.
Ansonsten: "Quo vadis Deutschland".

helmut armbruster | So., 1. Dezember 2019 - 08:22

weder als Person noch als Partei.
Die SPD ist selbst schuld, dass sie sich jahrelang von AM hat vereinnahmen lassen.
In Kürze wird es niemanden mehr kümmern, ob es noch eine SPD gibt oder nicht.
Viel spannender ist die Frage, wen Merkel als nächstes Opfer umarmen wird. Die AfD vielleicht?
Falls ja, brauchen sich alle AfD-Gegner keine Sorgen mehr zu machen, denn Merkels Umarmung überlebt niemand.

Es sind nicht nur die herzlichen Umarmungen des Partners lieber Herr Armbruster! Die andauernde Aneinanderreihung sogenannter GroKos mit jahrelanger Abwesenheit einer starken Opposition und der Zwang zu immer größeren Kompromissen bis zur Unkenntlichmachung des eigenen Markenkerns sind die "Würgefeigen" für die Beteiligten. Frau Merkel und die Union konnte sich bisher nur besser aus der Affäre ziehen, weil sie schon immer ein Kanzlerwahlverein mit parteisoldatischer Disziplin waren und die Wirtschaftslobby besser bedienten. Erst recht, nach dem der SPD auch noch die einst mächtigen Gewerkschaften abgingen. GroKos sind m.E. für die dadurch zunehmend orientierungslosen Wähler der Parteien und letztendlich für die Demokratie einfach nur Mist! Genau so schädlich sind allerdings auch diese zusammengewürfelten Mehrfachkoalitionen aus allen möglichen Wahlverlierern um der Macht willen, die sich dann nur noch fetzen und bestenfalls minimalpolitischen Konsens erlangen. MfG

gerhard hellriegel | So., 1. Dezember 2019 - 08:52

1. wird wohl die größere hälfte bleiben, 2. gibt man üblicherweise neuen 100 tage zeit, 3. ist bekannt, wohin die profis geführt haben 4. ist es kaum mehr eine frage, wohin ein "weiter so" führen würde, 5. ist es die frage, ob die programmatik nicht wichtiger sei als die spitze 6. ist es reine spekulation, dass olaf scholz sein ministeramt aufgebe.

Axel Geertz | So., 1. Dezember 2019 - 09:05

Wenn Sie, Herr Schwennicke, feststellen, dass Frau Esken „konfuss und ohne Stringenz“ sei, setzen Sie sich mutmaßlich in Widerspruch zu dem Kollegen von Frau Esken, Herrn Walter-Borjans. Oder können Sie sich vorstellen, dass dieser Herr Ihre Einschätzung der Frau Esken teilt? Denkbar ist aber auch, dass Herr Walter-Borjans gar nicht um die tatsächlichen Qualitäten der Frau Esken weiß und damit seine "besondere" Qualität als Kandidat für den Parteivorsitz unter Beweis gestellt hat. Ich neige dazu, Ihre Einschätzung der Frau Esken zu teilen.

Helene Kaiser | Mo., 2. Dezember 2019 - 14:36

Antwort auf von Axel Geertz

Ich habe Frau Esken mehrfach in Bundestagsdebatten gehört - gruselig!
Ich kann daher Hr. Schwennicke nur zustimmen.

gabriele bondzio | So., 1. Dezember 2019 - 09:49

Na, zumindest(als erste Sicht)den Ausstieg aus der GROKO! Da bin ich gespannt, was Walter-Borjans/Esken nun mit ihrer "Macht" anfangen. Was sonnenklar sein dürfte, sind weitere Forderungen an die CDU/CSU. Welche die Partei (CDU) noch krasser in die schon bestehende Zerreiß-Situation treiben sollte. Somit wäre nicht nur eine offizielle Teilung der SPD möglich. Die Wahl könnte (sollte GROKO nicht platzen) die CDU weiter in einen Abwärts-Trend treiben.
Die neue Konstellation innerhalb der SPD wird mit Sicherheit Spannungsfelder neu beleben bzw. schaffen. Und schwächt ganz erheblich die Stellung von Scholz (Verlierer)als Finanzminister.

Ernst-Günther Konrad | So., 1. Dezember 2019 - 09:50

So sehr ich Ihnen ansonsten zustimme, so wenig halte ich es für einen Anfang vom Ende des Untergangs. Spätestens mit M. Schmidt und der sich da offenkundig wurde für auch den letzten Ungläubigen im Land sicht- und hörbar, begann das Totenglöckchen für die SPD zu läuten. Nicht nur eine eine Auf-die-Fresse hauende Nahles hatte das Glockenseil in der Hand, viele in der SPD wechselten sich beim Läuten ab. Mangelndes fähiges Personal war ein Grund für den einsetzenden politischen Komazustand der SPD. Die inhaltslose Politik der Partei, das Vergessen ihrer Kernwählerschaft und deren reale Ansprüche und Wünsche an diese Partei war ebenso ein Sargnagel für die Partei, der zum Einschlagen bereit gelegt wurde. Gerade auch die Ignoranz gegenüber dem Thema Migration, dem damit einhergehend Griff in die Sozialkassen, Verlust beim Arbeitsplatz, Wohnungsnot, Altersarmut usw., Kernthemen der SPD endeten in Phrasenkarusell. Ob die Groko platzt? Das würde Verlust von Ämtern bedeuten für die Gaukler.

Wolfgang Tröbner | So., 1. Dezember 2019 - 10:47

Fall ich ein Fan der SPD gewesen sein sollte, so ist das lange her. Ich habe mir in den letzten Jahren zunehmend gewünscht, dass die SPD in der Versenkung verschwindet. Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit trat immer offensichtlicher zutage. Und die Verlogenheit der Menschen, die in dieser Partei das Sagen haben. Aktuelles Beispiel ist der Bürgermeister von Frankfurt, der seine Position schamlos ausgenutzt hat, um sich und seiner Familie materielle Vorteile zu verschaffen. Aber hat die SPD das verdient, was sich nun nach der Wahl ihrer Vorsitzenden ankündigt? Ihre vollständige Auslöschung? Denn so wird es kommen. Die neuen Vorsitzenden werden, befeuert von den Jusos, eine Politik betreiben, die die Axt an die Fundamente dieser Gesellschaft legt. Mit dem Ergebnis, dass die Mitgliederzahlen einbrechen und der Zuspruch der Wähler dramatisch zurückgeht, so dass der marginaliserten SPD nur ein einziger Ausweg bleibt, nämlich die Fusion mit den Linken zur Einheitspartei SED

Klaus Funke | So., 1. Dezember 2019 - 10:52

Kleiner Widerspruch, Herr Schwennicke. Die Wahl hat die Stimmung gezeigt, die in der SPD herrscht. Ein Dilemma. Es ist wie die Wahl zwischen Erhängen und Erschießen. Weiter in der GroKo entfernt die Mitglieder immer mehr von ihrer Parteispitze. Die GroKO ist für die SPD wie die Behandlung mit einem Wuchstoffherbizid. Merkel hat ganzes Werk getan. Nach der FDP nun die SPD. Das sollte den Grünen eine Warnung sein. Raus aus der Groko und evtl. Neuwahlen wäre der schnelle Tod für die SPD , weiter in der GroKo ist der langsame Tod. Fatal. MIr gefällt, dass Scholz einen Dämpfer erhielt. Er ist in letzter Zeit zu machtversessen geworden, hat zu viel aus Merkels Giftbecher getrunken. Indes, ich denke, die SPD hat nur eine Chance, sich nämlich von unten her und von Grund auf zu erneuern. In Regierungsverantwortung klappt das nicht. Auch, wenn Münte seinerzeit sagte, Opposition ist Mist, so scheint der SPD kein anderer Weg zu bleiben, um als Partei zu überleben. Merkel sitzt sich selber aus...

Klaus Funke | So., 1. Dezember 2019 - 10:53

Kleiner Widerspruch, Herr Schwennicke. Die Wahl hat die Stimmung gezeigt, die in der SPD herrscht. Ein Dilemma. Es ist wie die Wahl zwischen Erhängen und Erschießen. Weiter in der GroKo entfernt die Mitglieder immer mehr von ihrer Parteispitze. Die GroKO ist für die SPD wie die Behandlung mit einem Wuchstoffherbizid. Merkel hat ganzes Werk getan. Nach der FDP nun die SPD. Das sollte den Grünen eine Warnung sein. Raus aus der Groko und evtl. Neuwahlen wäre der schnelle Tod für die SPD , weiter in der GroKo ist der langsame Tod. Fatal. MIr gefällt, dass Scholz einen Dämpfer erhielt. Er ist in letzter Zeit zu machtversessen geworden, hat zu viel aus Merkels Giftbecher getrunken. Indes, ich denke, die SPD hat nur eine Chance, sich nämlich von unten her und von Grund auf zu erneuern. In Regierungsverantwortung klappt das nicht. Auch, wenn Münte seinerzeit sagte, Opposition ist Mist, so scheint der SPD kein anderer Weg zu bleiben, um als Partei zu überleben. Merkel sitzt sich selber aus...

Bert Dufaux | So., 1. Dezember 2019 - 12:29

... die andere Sicht, nämlich, dass der Führungszirkel der SPD mit Scholz an der Spitze für die schlechten Ergebnisse der Partei verantwortlich ist und deswegen mit ihm und dem bisherigen Sptzenpersonal kein Neuanfang möglich sein kann, kann man hier nachlesen: https://www.nzz.ch/meinung/die-spd-nimmt-kurs-auf-rot-rot-gruen-aber-da…
Aus der Opposition heraus können, wie die Grünen derzeit eindrucksvoll zeigen, utopische und nicht bezahlbare Ziele formuliert werden, die mit steigenden Umfragwerten belohnt werden. Diesen Versuch startet nun eben auch die SPD. Zumindest einige Wähler der Linken werden sie damit mit Sicherheit (zurück-)gewinnen können.

Christoph Kuhlmann | So., 1. Dezember 2019 - 13:10

"Diese Frau redete unzusammenhängendes Zeug, konfus, ohne jede Stringenz." So ging es mir mal bei einer Rede Lafontaines zur Kandidatur mit Gerhard Schröder. Ich glaube das hat Tradition in der SPD.

Yvonne Walden | So., 1. Dezember 2019 - 16:40

Antwort auf von Christoph Kuhlmann

Oskar Lafontaine war und ist allerdings eher für klare Worte bekannt und nicht für unzusammenhängendes Zeug ohne Stringenz. Hätte die damalige SPD die Worte Lafontaines ernst genommen, könnte die SPD heute deutlich besser dastehen. Sie ließ sich jedoch von einem Gerhard Schröder becircen, um dann mit dessen Hartz-IV-Gesetzen und den sonstigen unternehmerfreundlichen Regelungen zum Lohndumping "den Karren vor die Wand zu fahren".
Die damals Beteiligten, also Clement, Müntefering, Schily und andere, tragen die Hauptschuld an einer Misere der SPD, die durch den künftigen Parteivorstand wieder umgekehrt werden könnte, wenn den Altvorderen dieser Partei endlich "die Klauen gestutzt werden könnten". Und wenn mit dem Rauswurf eines Gerhard Schröder endlich ein Exempel statuiert würde.

Reinhard Benditte | So., 1. Dezember 2019 - 15:17

Sehr geehrter Herr Schwenningen! Wenn Sie an herausragende Persönlichkeiten in der SPD denken, welche Namen fallen Ihnen ein? Ich kenne keine Persönlichkeit auf Bundes- oder Landesebene, die hervorragen! Wo sind heute Personen mit der Persönlichkeit eines Brandt, Schiller, Rau, Vogel, Schmidt, Apel, Struck, Klose, von Dohnanyi usw. Fazit: Es gibt sie nicht, und damit ist alles zum Zustand der SPD gesagt!

Dana Winter | So., 1. Dezember 2019 - 16:10

Danke, Herr Schwennicke,für Ihre klaren Worte. Bleiben Sie heute Abend bei Frau Will so klar und deutlich! Man kann die Entscheidung für dieses unerfahrene Personal wirklich nicht fassen, es sei denn, man deutet das Ganze als konsequente Entscheidung der Sozialdemokratie zum Selbstmord.

Heidemarie Heim | So., 1. Dezember 2019 - 16:25

a) Die SPD hat sich m.E. von HartzVI, der Doppelverbeitragung KV auf Betriebsrenten und bestehende Verträge der Altersvorsorge mit all den Ungerechtigkeiten und Folgen wie Leiharbeit usw. nie mehr richtig erholt. Denn das war ein ungeheurer Kahlschlag innerhalb ihrer festen Wähler-Klientel, die an Leistungsprinzip und soziale Gerechtigkeit wie z.B. Lohnabstandsgebot, die Rente mit 65 Jahre alten Knochen auf dem Bau ohne Abschläge wäre sicher, glaubten. Die viel zu spät einsetzenden Korrekturen wie z.B. einen Mindestlohn oder ein längerer Bezug von ALG hätte es ohne diese tiefgreifenden Einschnitte gar nicht gebraucht. Und wie auch in der jetzigen GroKo vergisst man die damaligen "Helfer" von den Grünen und schiebt es ausschließlich der SPD in die Schuhe. b) Die CDU, die davon profitierte und den Teufel tat etwas zu ändern und mit der Migrationspolitik noch einen draufsetzte mit der Belastung der arbeitenden Mitte und der Sozialsysteme wird den gleichen Gang gehen.
Klientel futsch!

Gunther Gaida | So., 1. Dezember 2019 - 17:22

Diese "SPD"sollte sich endlich mit den Linken
zusammentun und eine neue SED/KPD gründen.
Es trennt sie nichts mehr.Dies würde für ca 20%
Prozent reichen.
Dieses ewige Gelaber von rotrotgrün.
Sollte dieses unheilige Bündnis Wahrheit werden
ist der/die neue BK er/in GRÜN meine lieben
Genossen und Genossinnen.
Somit bleibt der BRD ein Kanzler Kevin erspart.

Bernd Muhlack | So., 1. Dezember 2019 - 17:34

Damals, 1954, im Berner Wankdorf-Stadion (welches leider abgerissen wurde).

Mein Schwager ist der SPD-Ortsvorsitzende hier in unserem sehr überschaubaren Kaff in Nordbaden. Er und die weiteren fünf Mitglieder sind mit der Wahl sehr zufrieden.
Für ihren Betriebsausflug reicht ein mittelgroßer SUV absolut aus!

"Reih dich ein, reih dich ein, reih dich ein!
Dann bist du nicht allein!"

...tschö mit öööö!

Klaus Peitzmeier | So., 1. Dezember 2019 - 17:39

"Die SPD hat ihren Untergang gewählt" ist vielleicht etwas übertrieben, aber sicher ihre vorübergehende Bedeutungslosigkeit. Man sollte Borjans/Esken auch nicht dafür verantwortlich machen. Sie haben ja noch nichts falsch gemacht. Es waren die SPD-Profis, die in Serie Fehlentscheidungen trafen. Die "Amateure" können es nicht schlechter machen. Diejenigen, die die SPD hätten retten können, sind schon ausgetreten oder frustriert. Parteien, die jahrelang Themen tabuisieren, die die Mitglieder u Wähler beschäftigen u weniger Geduld mit ihre Führungspersonal haben, als Fußballclubs mit ihren Trainern, müssen absteigen. Und wenn die CDU zu den Themen Migration, radikaler Islamismus u Klima nicht bald eine ihrer Klientel entsprechende Antwort findet, ereilt auch sie mit Recht der Abstieg in die 2. Liga. Wer nicht motiviert, nur mäkelt u ungeheuer viel Geld rausschmeißt u sich zu kritische Themen nicht ganz klar äußert, gehört genau da hin.

Norbert Heyer | Mo., 2. Dezember 2019 - 22:32

Dieses völlig unerwartete Votum der SPD-Mitglieder zeigt eindeutig, dass Herr Scholz und Dame nicht die Herzenskandidaten ihrer Partei waren. Lieber wählte etwas mehr als die Hälfte der teilnehmenden Hälfte von Wahlberechtigten die im ersten Augenblick eher farblosen Außenseiter. Diese waren angetreten mit der Neuverhandlung des Koalitionsvertrages mit ganz gravierenden sozialen Wohltaten. Frau AKK, Herr Laschet, sogar die Kanzlerin haben sofort diese Forderungen abgelehnt, aber wer die blitzschnellen Kehrtwendungen von ihr kennt ... Tatsache ist: Keiner der angeschlagenen Koalitionspartner will Neuwahlen, viele streift die Angst vor dem Verlust des lukrativen Arbeitsplatzes. Am Ende wird die Kanzlerin souverän und beratungsresistent entscheiden nach ihrem Plan: Sie will bis zum Ende der Laufzeit regieren, die katastrophalen Folgen für die beiden ehemaligen Volksparteien bei einer entsprechenden Änderung des Koalitionsvertrages interessieren sie nicht im geringsten, im Gegenteil.