- „Legitime Organisationen dealen nicht mit Drogen“
Die Hisbollah ist seit 2019 in Deutschland als Terrororganisation eingestuft. Trotzdem hat sie eine beachtliche Unterstützerszene – auch in Deutschland und Europa. Im Interview klärt der Extremismusexperte Hans-Jakob Schindler über die Aktivitäten der Hisbollah im Libanon und in Europa auf.
Dr. Hans-Jakob Schindler ist Senior Director des Counter Extremism Project. Außerdem ist er ehemaliger Koordinator des ISIL-, Al-Qaida und Taliban-Beobachtungsteams des UN-Sicherheitsrats.
Herr Schindler, in einigen Staaten Europas, wie zum Beispiel in der Schweiz, ist die Hisbollah nicht als Terrororganisation klassifiziert. In Deutschland ist sie das erst seit 2019. Warum geschah dies so spät? Und warum teilweise gar nicht?
Cicero Plus weiterlesen
-
Monatsabo0,00 €Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQsAlle Artikel und das E-Paper lesen
- 4 Wochen gratis
- danach 9,80 €
- E-Paper, App
- alle Plus-Inhalte
- mtl. kündbar
-
Ohne Abo lesenMit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns über eine konstruktive Debatte. Bitte achten Sie auf eine sachliche Diskussion. Die Redaktion
behält sich vor, Kommentare mit unsachlichen Inhalten zu löschen. Kommentare, die Links zu externen Webseiten
enthalten, veröffentlichen wir grundsätzlich nicht. Um die Freischaltung kümmert sich die Onlineredaktion von
Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr. Wir bitten um Geduld, sollte die Freischaltung etwas dauern. Am Wochenende
werden Forumsbeiträge nur eingeschränkt veröffentlicht. Nach zwei Tagen wird die Debatte geschlossen. Wir danken
für Ihr Verständnis.
Es sind immer dieselben moralisierenden Kreise, die Terrorismus und Drogenhandel eine Legitimation verschaffen. Ich finde, das spricht Bände über die Moral dieser Leute.
Die Hisbollah und auch die Hamas sind Terrororganisationen, die das eigene Volk terrorisieren. In Gaza mag die Bevölkerung ja absolut aufseiten der Hamas sein, im Libanon ist das nicht so.
Diese Hisbollah hat dort überall die Christen vertrieben und deren Wohnungen an Mohammedaner vergeben.
Allerdings waren die Christen (wie überall auf der Welt) schwach und Terrororganisationen haben keine Skrupel und somit leichtes Spiel.
Man sieht es überall hier im Westen.
Da diese gewaltbereiten skrupellosen Terroristen auch hier ihre Terrorakte verüben wollen und wohl auch werden, müssen sie natürlich ihre Waffen hier irgendwo lagern/verstecken.
Der palästinensischen Friedensaktivisten Bassem Eid sagte, daß das gleiche Massaker, was in Israel passiert ist jederzeit auch hier passieren kann. Denn die Hamas wäre bereits u.a. auch in Deutschland und sehr aktiv.
Und bekanntlich generieren diese, insbesondere wenn sie auch eine politische Agenda haben, ihr Geld auf die unterschiedlichste Weise. Ein Standbein ist natürlich der Drogenhandel. Ich denke mal, ein weiteres Geldwäsche, Menschenhandel, Waffenhandel und natürlich auch Terror in unterschiedlichster Ausprägung. Und über welche "befreundeten" NGOS erhalten sie sogar staatliche Hilfen aus Deutschland? Aha. Aus verschiedenen pol. Gründen wird die Hisbollah also in etlichen Staaten gar nicht erst in Verbotslisten erfasst. Warum wohl? Braucht man sie manchmal, um zu provozieren oder andere Drecksarbeit durch sie erledigen zu lassen? Kauft man auf diese Weise auch andere israelfeindliche arabische Staaten ein, in dem man kämpfende Teile wie die Hisbollah schont? Ich bin mir sicher, dass die schon längst in Deutschland Fuß gefasst haben und weitere Einnahmequellen durch Erpressung ordnungsgemäß und friedlich hier lebender Landsleute haben. Es kommt ja genügend Nachwuchs ins Land.