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Ein Asthma-Spray soll vor schweren Krankheitsverläufen bei Covid-19 schützen / dpa

Asthma-Spray gegen Corona-Erkrankung - Der „Game-Changer“?

Ein Asthma-Spray könnte der Durchbruch für die Behandlung von Covid-19-Erkrankungen sein. Die Ergebnisse einer Studie der Oxford Universität weisen darauf hin. Karl Lauterbach bezeichnet den Wirkstoff sogar als „Game-Changer“.

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Der SPD-Gesundheitsexperte und Mediziner Karl Lauterbach spricht schon von einem „Game Changer“ im Umgang mit dem Coronavirus: Das Asthma-Mittel „Budesonid“ könnte für Covid-19-Patienten eine neue Behandlungsmöglichkeit sein. „Die Ergebnisse machen klinisch Sinn, weil die antientzündliche Wirkung in der Lunge den Verfall der Lungenfunktion verhindern kann“, schreibt der Mediziner auf Twitter.  

Die Studie unter Leitung der Universität Oxford wurde im Fachmagazin The Lancet veröffentlicht. Experten beurteilen die Ergebnisse der Studie zur Einnahme des Asthma-Mittels bei einer Covid-19-Erkrankung als vielversprechend. „Der beschriebene Effekt ist beachtlich und bedeutsam“, so der Direktor der Klinik für Infektiologie und Pneumologie der Berliner Charité, Norbert Suttrop. Bewahrheiten sich die Annahmen der Studie, stünde der Welt bald ein neues Mittel im Umgang mit einer Covid-19-Erkrankung zur Verfügung. Budesonid ist ein Arzneistoff, der unter anderem bei Asthma verabreicht wird. 

Was bewirkt Budesonid? 

Die Universität Oxford hat bei Covid-19-Patienten, die im Schnitt sieben Tage mit Budesonid behandelt worden sind, unterschiedliche Wirkungen beobachtet. Im Vergleich zu Covid-19-Patienten, die eine bis jetzt übliche Behandlung beim Coronavirus erhalten haben, verkürzte sich bei den Testpersonen die Behandlungsdauer. Gleichzeitig hatten die mit Budesonid behandelten Patienten nach zwei Wochen weniger anhaltende Symptome als die Vergleichsgruppe. 
Das Fazit der Forscher: Durch den frühzeitigen Einsatz des Mittels könne ein schwerer Verlauf von Covid-19 ausbleiben und die Zeit bis zur Genesung gesenkt werden. Dabei sei die Verabreichung von Budesonid für die meisten Patienten unbedenklich.

Wie vertrauenswürdig sind die Ergebnisse?

Die ganze Welt sucht seit über einem Jahr ein Mittel, um Covid-19 und die Pandemie zu bekämpfen – und nun soll ein bereits verfügbarer Wirkstoff der „Game-Changer“ schlechthin sein? Experten bleiben skeptisch und betonen, dass die Studie zu klein angelegt sei. Dennoch bietet die Studie der Oxford Universität eine gute Grundlage, um den Wirkstoff weiterzuerforschen. Die Ergebnisse der Studie seien vielversprechend. „Der beschriebene Effekt ist beachtlich und bedeutsam“, so der Direktor der Klinik für Infektiologie und Pneumologie der Berliner Charité, Norbert Suttrop. 

Die Experten sowie die Studienautoren selbst weisen aber darauf hin, dass die Ergebnisse der Untersuchung mit relativ wenigen Patienten in einer breiter angelegten Studie bestätigt werden müssen. Man brauche „dringend“ eine große Phase-III Studie mit etwa 1000 Patienten, so Brunkhorst. Wenn sich die Beobachtungen bewahrheiteten, habe das eine enorme Wirkung – und Budesonid sei überall auf der Welt verfügbar, fasst Suttorp zusammen. 

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Frank Müler | Di., 13. April 2021 - 18:48

Die Kranken behandeln und die Gesunden in Ruhe lassen, das ist der Normalfall. Ich hoffe auf weitere Erfolge auf der Therapieseite, die der Bund bisher kaum finanziell unterstützt hat.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 13. April 2021 - 19:11

nicht-steroider Entzündungshemmer gedacht, das wäre Budesonid aber doch, steroid?
... jedoch entscheidend wäre, was hilft.

Bin zwar keine Pharmakologin liebe Frau Sehrt-Irrek, aber mit nicht steroiden Entzündungshemmer und Schmerzmitteln wie Ibuprofen, ASS usw. kommen Sie denke ich mir im Akutfall und was auch die Anwendbarkeit über einen längeren Zeitraum hinweg betrifft nicht weit. Deren Nebenwirkungsspektrum ist auch nicht ohne. Und wenn dann noch u.U. bei Vorliegen einer Atopie (Allergie) z.B. allergisches Asthma durch diese Wirkstoffe ausgelöst wird oder wie bei ASS, was sehr hoch dosiert werden müsste die Blutplättchen außer Rand geraten oder Leber und Nieren tangiert werden, sind diese rezeptfreien Mittelchen gar nicht so harmlos. Mein Bruder hat wegen "Rücken" ca. 2-3 Wochen damit Selbsttherapie gemacht, worauf er beim nächsten Blutbild gefragt wurde wie es denn um seine Alkoholsucht stände. Er, der schon nach nur einem Gläschen fast umkippt und deshalb dem Alkohol so gut wie nicht zuspricht, fand dies etwas befremdlich;). Budesonid enthält gut verträgliches aber akut wirksames Kortison? MfG

Heidemarie Heim | Di., 13. April 2021 - 19:45

Natürlich macht alles Sinn was dem Virus die Ansiedelung und sein zerstörerisches Dasein schwer, im besten Fall unmöglich macht was die Atemorgane betrifft. Dieses mit weniger Nebenwirkungen behaftete (Gluco)Kortison als andere Kortikoide wird in anderer Form auch erfolgreich bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie M. Crohn eingesetzt. Außer der antientzündlichen Wirkung beeinflusst es die verschiedensten Zelltypen, z.B. Mastzellen, Makrophagen (Antikörper, Immunabwehr) usw. Das könnte m.E. vielleicht auch viel Last und Druck bei der äußerst belastenden Beatmung nehmen. Das wär schlicht der Hammer;) wenn man mit einem für Asthmatiker oder Allergiker-Alltagsmedikament einer schweren Erkrankung den Schrecken nehmen könnte. Probieren geht über studieren, alles andere wie den Beipackzettel um weitere Anwendungshinweise zu ergänzen kann man danach in Angriff nehmen! Wer heilt hat Recht! (Paracelsus) MfG

Helmut Bachmann | Di., 13. April 2021 - 19:50

ich fürchte, das wird interessierten Kreisen nicht behagen. Je nach Nebenwirkung sollte das Mittel bei Risikogruppen, die Symptome haben sofort angewandt werden. Aber was dann mit dem Lockdown und den Impfstoffen?

Annette Seliger | Mi., 14. April 2021 - 09:39

Antwort auf von Helmut Bachmann

... ein Asthmamittel für € 4,95 wäre auf jeden Fall ein "Game Changer" für die Milliarden Corona Industrie.

Wir leben in einem Irrenhaus und die Menschen glauben alles was ihnen von der Politik erzählt wird. Dieses Virus ist ein Medienereignis und in seiner Letalität vollkommen überhöht.
Wenn es Corona in den Medien nicht geben würde, sie könnten es nirgendwo in den Statistiken finden. Weder bei deiner Belegung der Intensivbetten noch in den Sterbestatistiken. Im langjährigen Mittel haben wir bei den 0-59 jährigen sogar eine Untersterblichkeit. Die über 80 jährigen prägen sowohl unsere Demoskopie (geburtenstarke Jahrgänge der 40er Jahre) als auch die mit/an Corona verstorbenen. Über 40% der Corona Toten haben wir in Alten- und Pflegheimen zu beklagen und anstatt diese bestmöglich zu schützen fahren wir ein Land wirtschaftlich und mental gegen die Wand.

Gerhard Lenz | Mi., 14. April 2021 - 10:33

Antwort auf von Helmut Bachmann

So what? Erste Pflicht dieses unseres Staates muss sein, Bedingungen zu schaffen, die jeden EINZELNEN Menschen in Deutschland so gut wie möglich vor einer Infektion schützen.

Wie das gemacht wird, mag Platz für Diskussionen lassen. Dass dies notwendig ist, steht ohne Zweifel fest.
Jeder Infizierte kann das Virus weitergeben. Jeder Infizierte kann potentiell schwer erkranken.

Sich nur auf bereits Erkrankte oder Symptomträger zu konzentrieren, ist unverantwortlich, da man die (noch) nicht Infizierten bzw. Erkankten einem nicht zu vertretenden Risiko aussetzt.
Es in Kauf zu nehmen, auf Impfungen oder notwendige Maßnahmen wie den Shutdown zu verzichten, ist verantwortungslos.

Selbst wenn man jetzt - möglicherweise - Medikamente findet, die Infizierten im Frühstadium helfen mögen.

2,96 Millionen Million Tote weltweit, 1 Million Tote in Europa, und bald 80.000 Tote durch oder mit Corona in Deutschland lassen an der Notwendigkeit ALLER möglichen Maßnahmen keinen Zweifel.

Benno Pluder | Mi., 14. April 2021 - 08:06

Karl Lauterbach bezeichne das Präparat nicht als Game-Changer, sondern als möglichen Game-Changer, sollte eine weitere Studie dessen Wirksamkeit bestätigen.
"Bewahrheiten sich die Annahmen der Studie, stünde der Welt bald ein neues Mittel im Umgang mit einer Covid-19-Erkrankung zur Verfügung"

Annette Seliger | Mi., 14. April 2021 - 08:16

Dieses Mittel muss jetzt jahrelange Tests durchlaufen, um als Corona Medikament zugelassen zu werden - warum?
Nun, das Zeug kostet im Verkauf € 4,95 und das würde mit einem Schlag den Milliardenmarkt für Test, Masken, und Impfung kaputt machen.

Ich habe heute morgen die DIVI Zahlen und die aufgelaufenen Sterbefälle in D angeschaut. Bei DIVI alles im grünen Bereich wie schon seit Jahren, trotz permanenten Bettenabbau in den Krankenhäusern und in der Sterbefall Statistik eine Untersterblichkeit.
Ich hoffe der Bundestag bekommt es hin, dass das Gesetz der Kanzlerin zur uneingeschränkten Grundrechtseinschränkung (mit Ausgangssperren die spinnt wohl!) in die Ausschüsse zur Anhörung der Experten geht. Ich empfehle jedem diese sich dann im Internet live anzuschauen, wie es zerrissen
wird.
Ich hoffe dass das Gesetz sich noch 2-3 Wochen hinzieht, denn wie im letzten Jahr werden die Infektionszahlen mit steigenden Temperaturen ganz von alleine wieder zurückgehen.
Und Merkel geht auch bald!

Ronald Lehmann | Mi., 14. April 2021 - 11:04

Antwort auf von Annette Seliger

Liebe Frau Seliger, aber auch liebe Foristen & lieber C. mit den einzelnen Helden. Als erstes Dank für eure unermüdliche Arbeit für die Wahrheit, das analysieren & verstehen (auf jeden Fall der Versuch) von gesellschaftlichen & kulturellen Leben hier auf Erden. Und ich möchte einfach (ohne Zweck) nochmals DANKE sagen, weil ein jeder inklusiv Meiner es zu wenig tut.
Liege mit ihren Analysen & Kommentaren voll auf ihrer Linie & von Tag zu Tag wird es hier sichtbarer, was die "dunklen Machtsüchtigen" hier auf Erden veranstalten.
Am Anfang wollte man selbst die eigenen Gedankengänge nicht wahr haben, so war man über die Wahrheit erschrocken.
Wir Erdenbürger (& nicht nur wir Deutschen mit der Frau Merkel an der Spitze) werden wie ein Tanzbär durch das Collosseum geführt.
Nichts ist mehr unmöglich ?
Beten wir jeder auf seine Weise (denn Ort & Art ist nur der Rahmen), das die Kräfte der Liebe, Barmherzigkeit & der Antimacht sowie des Anstandes über das "Übel" hier auf Erden triumphieren.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 14. April 2021 - 11:09

Antwort auf von Annette Seliger

Sollte dieser Bundeslockdown tatsächlich Gesetz werden, sollten die Juristen mal folgendes Überlegen:
§ 7 Völkerstrafgesetzbuch
(1) Wer im Rahmen eines ausgedehnten oder systematischen Angriffs gegen eine Zivilbevölkerung
2. in der Absicht, eine Bevölkerung ganz oder teilweise zu zerstören, diese oder Teile hiervon unter Lebensbedingungen stellt, die geeignet sind, deren Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen, … wird in den Fällen der Nummern 1 und 2 mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
Auch die ein solches Gesetz zur Mehrheit verhelfenden Abgeordneten wären ggfls. rechtlich zu belangen, weil sie Beihilfe leisten. Da wir uns ja, wie viele Medien und Politiker behaupten, im Krieg gegen ein "unsichtbares" Virus befinden, auch Maßnahmen zur Bekämpfung sich aus dem Kriegsrecht ausleihen, könnte das justiziabel werden. Frau Merkel hat ja auf eine Frage zur Beendigung der Pandemie durch die WHO, von Boris Reitschuster gestellt geantwortet: Ihre Entscheidung sei eine politische.

Brigitte Simon | Do., 15. April 2021 - 11:30

Antwort auf von Annette Seliger

Um mich schlau zu machen google ich. Drei Möglichkeiten
bieten sich an:

- Kann ein US-Dokumentarfilm oder auch ein
- Gemälde des US-Strettart-Künstlers Bansky sein
oder einfach nur ein Asthma-Spray gegen Covid 19.
Lauterbach entschied sich für Covid 19. Will er klüger
wirken als er ist? Er hört sich sehr international an.

Gut, daß es Sie gibt liebe Frau Heim und liebe Frau See-liger. Ich danke Ihnen auf das herzlichste für Ihre Auf-
klärungen. Sie sind für mich sehr wichtig. Ich benütze
dieses Spray BUDI-air seit ca 40 Jahren. Bedingt durch
meine massiven Herzprobleme, auch vererbt, muß ich
immer ein Asthmaspray bei mir führen. Es hilft mir bei meinen Anfällen und ich fühle mich psychisch sicherer.

Atemnot erhielt ich heute bei der aktuellsten Giffey Umfrage. Merkel - man höre und lese auf t-online,
Merkels Beliebtheitswerte steigen. Eine erneute Wahl
ist nicht mehr so ganz unwahrscheinlich.
Ich danke Ihnen nochmals,
mfg Brigitte Simon