In diesem ICE hat es zwischen Regensburg und Nürnberg am Samstag eine Messerattacke gegeben, bei der mehrere Menschen verletzt wurden / dpa

Täter und ihre Herkunft - Das tägliche Scheitern im Umgang mit den Fakten

Ein aus Syrien als Flüchtling eingereister Attentäter verletzt in einem ICE drei Personen – aber zu viele Medien drücken sich darum, die Identität des mutmaßlichen Täters zu nennen. Dabei ist es nun einmal ein grundlegender Unterschied, ob man es mit deutschen Tätern zu tun hat oder mit Zugewanderten und Asylbewerbern. Das Vertrauen in Medien und Demokratie geht so verloren.

Autoreninfo

Jens Peter Paul war Zeitungsredakteur, Politischer Korrespondent für den Hessischen Rundfunk in Bonn und Berlin, und ist seit 2004 TV-Produzent in Berlin. Er promovierte zur Entstehungsgeschichte des Euro: Bilanz einer gescheiterten Kommunikation.

So erreichen Sie Jens Peter Paul:

Statement der tagesschau: „Der Autor dieses Artikels bezieht sich auf einen Messerangriff in einem ICE in Bayern am 6.11. Die tagesschau hat über diese Tat berichtet. Sie hat die Herkunft des Täters genannt. Hier der Link zur 20-Uhr-Ausgabe der tagesschau am 6.11. Auch online wurde bei der tagesschau über diese Nachricht berichtet, auch hier mit der Nennung der Herkunft des Täters, hier der Link. Worauf sich Herr Paul vermutlich bezieht, ist, dass die Erstmeldung des Ereignisses auf digitalen Ausspielwegen der tagesschau zunächst über einen Link auf einen Artikel beim Bayerischen Rundfunk erfolgte. Die Tat ereignete sich im Sendegebiet des BR. Die berichtenden Kolleginnen und Kollegen des BR waren vor Ort. Deswegen war der BR eine der Hauptquellen der Informationen über diese Tat, auch für die berichtenden Nachrichtenagenturen. Ein Link auf den BR als nachrichtliche „Erstversorgung“ der Nutzerinnen und Nutzer auf den digitalen Ausspielwegen der tagesschau war aus diesem Grund sehr sinnvoll.“

Es war gestern am späten Samstagvormittag, als die Bild-Zeitung mit der Meldung einer schlichten Tatsache wieder einmal den versammelten Haß der Anhänger einer bedingungslosen Willkommenskultur auf sich zog: „Bei dem Messer-Angreifer handelt es sich um den 27-jährigen Syrer Abdalrahman A. Er soll psychisch auffällig gewesen sein, im Zug auch um Hilfe gerufen haben. Er soll 2014 nach Deutschland eingereist und anerkannter Flüchtling gewesen sein.“

Drei Sätze mit dem Potential, innerhalb von Minuten einen weiteren verbalen Bürgerkrieg auf facebook und Twitter auszulösen – was sie auch prompt für die folgenden 24 Stunden taten. Tagesschau und ZDF, hier nur beispielhaft genannt, kamen mit dem Ermahnen, Löschen und Blockieren wütender Leser-Kommentatoren erneut nicht hinterher. 

„Warum verschweigt Ihr, dass es sich wohl um einen arabischen Mann handelt? Wieso gebt Ihr denjenigen ,Futter’, die Euch eh kritisch gegenüber stehen? Ich dachte, dass Ihr aus 2015 gelernt habt...“, schimpfte ein Kommentator – und befand sich damit noch unter den Moderaten auf der ZDF-Timeline. 

Die Tagesschau behalf sich, um die Herkunft des mutmaßlichen Täters und seinen Aufenthaltsstatus nicht selbst erwähnen zu müssen, mit einem Link zum Bayerischen Rundfunk, was sie aber ebenfalls nicht vor einem veritablen Shitstorm bewahrte, weil man ihr – zu Recht – Absicht und Strategie unterstellte bei der Entscheidung, was sie ihren Lesern und Zuschauern glaubte, bei der Dosierung von Wahrheit zumuten zu können und was nicht.

Das Klima ist vergiftet

Seit der Silvesternacht von Köln und dem Mord an einer 19-jährigen Studentin in Freiburg („Regionales Ereignis ohne bundesweite Relevanz“) ist das Klima vergiftet und das Vertrauen, speziell jenes in die öffentlich-rechtlichen Anstalten, dahin. Bittere Feststellung der FAZ damals: „Freiburg hat ein Thema und das ganze Land schaut darauf. Die tagesschau hatte das Thema nicht.“ 

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Yvonne Stange | So., 7. November 2021 - 15:46

Meiner Meinung nach unterscheiden sich die Staats-Medien nicht mehr von denen in der späten DDR. Das heißt, jetzt werde ich einfach nur noch bösartiger belogen. Diese Art der Bosheit war mir bis dato unbekannt. Man liest "ein Mann" und sofort weiß man Bescheid. Psychisch krank wird sofort nachgeschoben.... Und natürlich schuldunfähig, in psychiatrischer Behandlung. Seit 2015 fast jeden Tag identische Meldungen, und die "Event- und Partyszene", die sich keineswegs aus Biodeutschen zusammensetzt, die kommt noch dazu. Ich meide das, kein Fernsehen, keine Zeitung mehr, seit vielen Jahren nicht. Um mich dreist belügen zu lassen, zahle ich nicht noch dafür. Für uns ist das Verhältnis zerstört und es wird niemals wieder geheilt werden können. Durch nichts.
Jeden 2. Tag eine Massenvergewaltigung, fast tägliche Messerangriffe, die vielen Toten und Schwerverletzten - die Gründe? Die stehen im Koran: Jihad nennt sich das! "Und tötet die Ungläubigen, wo immer ihr sie findet!" Das ist der Grund!

Maximilian Müller | So., 7. November 2021 - 16:53

Antwort auf von Yvonne Stange

..ihnen zustimme ist, dass das Vertrauen irreparabel beschädigt ist. Keine noch so ambitionierte Umstrukturierung in den betroffenen Medien wird das ändern, weil die Verantwortlichen sich wohl kaum selbst kündigen werden. Es gibt nur zwei Optionen: Den kompletten Reset oder ein weiter so.

Das, was unter dem Begriff "Mainstreammedien" läuft und eigentlich einen auf Linie gebrachten und aktivistisch agierenden Journalistenzirkel der Regierung meint, ist der Grund für den rapiden Verfall unserer Gesellschaft. Zur EM Halbzeitpause hatte alleine der ÖRR einen Marktanteil von 45%. Was dort gesendet wird, bestimmt die politische Debatte, und das merkt man auch. Die Menschen, die das konsumieren, denken alle, sie wären gut und unabhängig informiert, aber das Gegenteil ist der Fall. Aber so funktioniert eben 'Propaganda'.

Ronald Lehmann | So., 7. November 2021 - 20:49

Antwort auf von Yvonne Stange

im Vergleich zur DDR-Zeit. Und Warum?

Weil es keine zwei verschiedene Systeme in Konkurrenz mehr gibt. Früher mussten beide Seiten das Gesicht wahren & deshalb wurde immer nach außen hin der Schein gewahrt.
Um heutzutage Kritiker mundtot zu machen, kein Problem. Selbst die Kleinsten wissen das, wie es funktioniert. Am besten sieht man es daran, dass heutzutage die Masse der Menschen im privaten unter vier Augen ganz anders Antwortet als in der Gruppe. Ich weiß, Verschwörung. Und warum?

ANGST & nochmals ANGST! Damals wie heutzutage.

So erzieht man alle zu stillschweigende Untertanen, mit denen man alles machen kann, ohne ein "Wenn & Aber".

Denn WARUM wurden die Menschen von Familie wie auch Gott durch die Handlanger der Macht entwurzelt?
ZIEL

Uns Menschen zu den gehorsamsten Sklaven unter dem Erdenhimmel in der Menschheitsgeschichte zu formen (rote oder blaue Pille-Matrix). Hinzu unsere Wahrnehmung, wir sind gebildet, intelligent & stehen durch Technik & Wissen über alles & jeden.

Werner Peters | So., 7. November 2021 - 15:53

Für den DLF ist es ja schon ein Fortschritt, dass er die Messer-Attacke in seinen Nachrichten überhaupt gemeldet hat, natürlich ohne Herkunft des Täters. Noch vor einem Jahr haben sie so eine Sache gar nicht gemeldet, da "nur von regionalem Interesse". Aber wenn sich 100 FFF-Girlies irgendwo zusammenrotten, ist das immer eine Meldung wert.

Jürgen Klemz | So., 7. November 2021 - 15:56

... im großen Stil, die Bevölkerung wird weiter für dumm verkauft werden! Alle diejenigen die diese Agenda unterstützen und beim verschleiern, verschweigen und ja auch lügen mitmachen, sind Schuldige! Was wird gerade von diesen Typen nicht alles von Würde des Menschen, Schutz von Minderheiten usw. und so fort geschwafelt, aber diese Opfer und Toten fallen scheinbar nicht in diese Kategorie! Immer noch ein bezeichnendes Beispiel daß eine Kanzlerin über ein Jahr benötigte um den Hinterbliebenen der Opfer vom Breitscheidplatz ihre Anteilnahme öffentlich zu bekunden! Auch das ist eine Form der Menschenverachtung! Es wird eine Zeit kommen wo das alles aufgearbeitet wird und neben der Gedenkstätte für die Mauertoten wird es hoffentlich auch eine Gedenkstätte für die Opfer des Merkelismus geben! Es wird auch immer mehr Bürger geben, die sich selbst schützen werden, da der Staat nicht willens ist dies zu tun!

Ich kann Ihnen und Herrn Paul nur zustimmen. Warten wir ab, ob die Gedenkstätte für die Mauertoten (die Verräter am Anti-Fa-Schutzwall) nicht demnächst eingeebnet wird und dem Kampf gegen rechts zum Opfer fällt. Warten wir, ob den Toten vom Breitscheidplatz zum 5-järigen ähnlich viel mediale Präsenz zu Teil wird wie denen des NSU oder denen von Hanau.

ich sehe aber nicht, daß es eine "Aufarbeitung" geben wird. Die deutsche Politik ist wie ein Pendel, Anfang des 19JH war der Ausschlag rechts, dann kamen die linksextremen Nazis, Krieg erzwang den Bruch, Deutschland wurde von Konservativen aufgebaut. Aus dem konservativen Wohlstand wuchsen die Linken, diese haben Deutschland mittlerweile fest im Griff, das Pendel ist aber noch nicht weit genug links, um wieder umzukehren.

Der Würgegriff der Linken wächst, sie wehren sich mit allen Mitteln gegen alles was ihre Macht gefährdet, je stärker der Widerstand, desto stärker ihr Würgegriff. Man merkt das, wenn man die letzten 20 Jahre Revue passieren läßt: freier Diskurs massiv eingeschränkt, Medien fast alle gleichgeschaltet, Indoktrination vom Kindergarten an, Zensur überall (Netz-DG etc.).

Die Tiefroten von SPD/Grüne und der ÖRR werden weiter an der Repressionsschraube drehen, so lange bis Druck im Kessel hoch genug ist, dann kracht es und es wird nicht gut! Aufarbeitung: braucht es nicht.

Da gebe ich Ihnen vollkommen recht. Politik und Medien (namentlich der ÖRR) hätten Zeit gehabt, solche Sachen aufzuarbeiten. Nichts ist passiert. Nur Verschweigen, Vertuschen und Geschwurbel. Mittlerweile kann sich aber jeder ein Bild über die haarsträubenden Zustände im Land machen. Und jeder kann sich Gedanken machen über das WARUM. Jetzt braucht niemand mehr die Antworten der selbsternannten Eliten. Antworten hat mittlerweile jeder (für sich) gefunden. Und die sind für diese Eliten nicht schmeichelhaft.

Tomas Poth | So., 7. November 2021 - 16:02

1. Es darf nicht sein was nicht sein soll! Folglich ausblenden. Es ist wie das Kind, daß sich die Hand vor die Augen hält und glaubt nicht gesehen zu werden.
2. Das Gutgewollte darf seinen Apologeten nicht durch die Realität, das daraus folgende Übel, auf die Füße fallen. Daraus folgt wie bei jedem Täter, auch den Gutwollenden, die Schutzbehauptung (traumatisiert, unzurechnungsfähig) und gleichzeitig der Gegenangriff gegen alle Kritiker:
3. Gleichzeitig werden die Anderswollenden verhetzt, verleumdet und ausgegrenzt. So schützt man sich und die eigene Gutwollende Blase. Das ist alternativlos, was interessiert die Wahrheit.

Das Vertrauen in die "Leitmedien", den medialen Mainstream, ist nur noch bei den Mitläufern vorhanden, und das ist die Mehrheit die sich lieber wegduckt, in Ruhe gelassen werden will.
Ob zur NS-Zeit oder SED-Regime, nichts neues in unserem Staate. Erst ein erneuter Zusammenbruch wird den Teufelskreis aufbrechen können.

Enka Hein | So., 7. November 2021 - 16:07

...in die Medien ist schon längst da.
Der Cicero, TE, Achgut, PAZ,
Jüdische Rundschau, NZZ.
Die noch lesbaren und wirklich informieren den Zeitschriften sind übersichtlich.
Das Wort der Lückenpresse führt durch das eigene Handeln der linksgrünen Journallie zur Lügenpresse.
Mit Recht. ARD ZDF seit 2015 eine no go area.
Es ist DDR Fernsehen in Reinkultur und schlechter.
Einen herzlichen Dank an Herrn Paul der ohne belegeende Worte, nur Faktenbasiert, die Wirklichkeit der Medienwelt seit Merkel darstellt.
Aber auch beim Cicero muß ich mich bei manchen Autorinnen fragen warum soviel Leserbriefe nicht erscheinen. Vermutlich hat diese Autorin ein Problem mit anderer Meinung. Und nur bei ihr.
Ansonsten ist der Cicero und die oben genannten Medien ein Beispiel dafür das die anderen incl. ÖR Vollversagen sind und mit Schuld tragen an der Spaltung der Gesellschaft.

Kurze Antwort, wenn wer wie in einer Filterblase lebt, die sich selbst u.A aus Selbstwirksamkeitsgründen geschaffen hatte, wird selbst eher in einem stark polarisierten Schema unterscheiden (und Abgegrenzt), zum Beispiel "was gut oder schlecht", "was schön und was nicht", ect. Dabei ist anzunehmen, das je umfangreicher die Filterblase, umso grundsätzlicher wird diese verteidigt werden, da es sich dabei um das eigene Modell der Realität handelt. Und wenn es erst zum Problem wird, eine verneinende, ablehnende Antwort zu geben...Ein Beispiel: Es ist kein Geheimnis, das aufgrund des durch "Flüchtlinge" verursachten Kampfes um materielle Dinge, bereits Menschen starben.

"Das hätte dir selbst doch auffallen können..."

Hatten Sie das verneinen wollen ? Oder dafür lügen ? Weil Lügen und anderen etwas vorzumachen ja immer zu einem Leben aus Anpassungen führt ?

Weil, ich frag mich das... (-:

Kurze Antwort, wenn wer wie in einer Filterblase lebt, die sie sich selbst u.A aus Selbstwirksamkeitsgründen geschaffen hatten, wird selbst eher in einem stark polarisierten Schema unterscheiden (und Abgegrenzt), zum Beispiel "was gut oder schlecht", "was schön und was nicht", ect. Dabei ist anzunehmen, das je umfangreicher die Filterblase, umso grundsätzlicher wird diese verteidigt werden, da es sich dabei um das eigene Modell der Realität handelt. Und wenn es erst zum Problem wird, eine verneinende, ablehnende Antwort zu geben...Ein Beispiel: Es ist kein Geheimnis, das aufgrund des durch "Flüchtlinge" verursachten Kampfes um materielle Dinge, bereits Menschen starben.

"Das hätte dir selbst doch auffallen können..."

Hatten Sie das verneinen wollen ? Oder dafür lügen ? Weil Lügen und anderen etwas vorzumachen ja immer zu einem Leben aus Anpassungen führt ?

Weil, ich frag mich das... (-:

Lückenpresse - find ich ?✌
Meinen Sie damit die Antiwahrheit- o. Antitatsachenpresse? ?
Klasse Klassik. ?

Norbert Heyer | So., 7. November 2021 - 16:22

Eigentlich ist es bei Attacken ganz einfach, die Herkunft des Täters zu erkennen: Sie fehlt einfach. Man erkennt es an anderen Merkmalen: Art der Waffe, mehrere Männer, Ansammlungen und massiver Polizeieinsatz. Der Täter hat auch immer eine „Störung“, die ihn vor einer entsprechenden Bestrafung schützt. Es wird auch kaum darüber berichtet, das ausländische Straftäter in allen Haftanstalten die Mehrheit stellen. Mit allen Mitteln soll nicht der Eindruck entstehen, dass mit der bedingungslosen Grenzöffnung für jeden auch Straftäter hier eingewandert sind. Dadurch werden die Medien unglaubwürdig und haben viel an Vertrauen verspielt. Andersherum - Deutscher der Täter - wird ein Fass aufgemacht und die bei ausländischen Tätern stummen Politiker überschlagen sich mit Beileidsbekundungen. Daraus schließe ich als Deutscher, dass mein Leben und meine Sicherheit keinen großen Stellenwert hat. Die Einseitigkeit der Reaktion der Politik bei vergleichbaren Verbrechen muss jetzt endlich aufhören.

Charlotte Basler | So., 7. November 2021 - 16:57

Schon wieder ein Syrer? Waren das nicht alles Ärzte und Wissenschaftler - und so unendlich dankbar ???? Aber er kann ja nichts dafür, soll ja auch wieder eine psychische Störung haben. Es scheint fast so, als hätte ein großer Teil der Zugewanderten psychische oder religiöse Störungen. Alle verbunden mit heftigen Aggressionsausbrüchen. Wir sollten mehr Psychotherapeutische Kliniken bauen. Was kostet dem Steuerzahler so ein Platz lebenslänglich mit Vollversorgung?
Solche Flüchtlinge muß man sich erst mal leisten können finanziell und gesellschaftlich.
Als gestern, vor Täterbekanntgabe, in den Foren die Spekulationen über die Herkunft aufkamen, gab es noch einige die vehement bestritten, dass es vermutlich einer unserer „Gäste“ war. Von Männern in Lederhosen und Bierzeltkämpfen war die Rede …..Dabei ist doch inzwischen klar, wenn es nicht heißt, der Deutsche Gerhard L., kann man mit ziemlicher Sicherheit von mind. Migra-hi-gru ausgehen.
Wollen wir solche Mitbürger? Ich nicht!

Aber das interessiert die deutsche Regierung nicht die Bohne!
Die haarsträubende Tatsache, daß seit 2015 jede Menge unqualifizierter u./o. arbeitsunwilliger u. daher die Sozialsysteme belastender Immigranten (Kaum Frauen!), darunter überproportional viele Kriminelle, in unser Land gekommen sind, ist für unsere Politiker nicht etwa Thema Nr. 1, sondern - ganz im Gegenteil - es "juckt" sie nicht. Dieses Thema ist für sie tabu. S i e haben ja auch nicht unter den Folgen zu leiden!
Man müßte einer Göhring-Eckart u. einem Martin Schulz sowie ähnlichen Genossen jeden Tag ihre früheren Aussagen um die Ohren hauen ("Wir bekommen Menschen geschenkt! Goldstücke! Sie bereichern uns, und wir profitieren von ihnen!" ) u. sie auffordern, doch diese Geschenke bitte alle persönlich entgegenzunehmen.
Stattdessen, liebe Frau Basler, müssen w i r ausbaden, was die verantwortlichen Politiker u. unsere Mibürger mit ihrer "Willkommenskultur" uns eingebrockt haben. Daran wird sich auch nichts mehr ändern.

Ja, liebe Frau Wallau, man müsste die Privatadressen der Verantwortlichen aus Politik und NGO`s großzügig in den F-Unterkünften verteilen.
Da würde schnell klar, daß deren Hilfsbereitschaft eben nicht persönlich gemeint ist. Nein, außer einem Selfie und salbungsvollen Worten kommt da nichts. Dabei können selbst Gutwillige nicht integriert werden, wenn sie keine D Promotoren haben. Wobei mindestens diese Aufgabe eben den Befürwortern zufallen würde.
Aber auch das wirklich erbärmliche Scheitern des Projekts „NesT“ zeigt die echte Empathiefähigkeit dieser Gutmenschendarsteller entlarvend auf.
Herzliche Grüße

Wolfgang Jäger | So., 7. November 2021 - 16:58

Vielen Dank für diesen Text.
Er beschreibt genau das, worüber man sich quasi jeden Tag aufregen muss, wenn man die Presse studiert. Doch die Ignoranz und Arroganz der Täter ist grenzenlos. Man geht eben zur Tagesordnung über. Wo bleibt der Aufschrei? Wo bleibt die "Zivilgesellschaft"? Klimanotstand, Gendergedöns... Nein! Wir haben einen aktuellen bedrohlichen Zustand der Presse- und Medienlandschaft in Deutschland. Sie befindet sich inzwischen (nach 16 Jahren Merkel-Regime)vorwiegend in einem von links-grün-woken Aktivisten gekaperten Zustand.
Menschen, die sich darüber aufregen, protestieren und (noch) brav ihre Gebühren bezahlen, werden mit Antwortbriefen aus Satzbausteinen abgespeist. Das hat alles mit dem Auftrag der ÖR-Medien nichts mehr zu tun.
Viele Menschen, die noch die alte DDR erlebt haben, reiben sich verwundert die Augen.
Zum Glück gibt es noch scharfe Analytiker, die aufzeigen, welchen Framing-Nachrichten wir täglich auf den Leim gehen. Vielen Dank, Herr Paul!

Hans Schäfer | Mo., 8. November 2021 - 11:51

Antwort auf von Wolfgang Jäger

Die Hauptschuld an der Spaltung unserer Gesellschaft trägt nicht die Politik sondern die Meinungsmachungsindustrie. Dass habe ich schon vor Jahren geschrieben und ich fühle mich in meiner Meinung bestärkt. Die Politik, allen voran Merkel, hat es verstanden, dieses zu Nutzen, was ihr eine wohlwollende Berichterstattung garantiert hat. Alleine hätte Merkel Widersacher nicht aus dem Renner werfen können, es musste auch entsprechend bundesweit propagiert werden. Dass hätte die Politik in der gesamten Republik. in dem Umfang, nicht erreichen können. Die Meinungsmacher sind sind der Lage, Verlierer und Gewinner zu machen und das wirklich verhängnisvolle daran ist.
es gibt "KEINE" Möglichkeit sich dagegen zu wehren.
STETER TROPFEN HÖHLT DEN STEIN!

Thomas Hechinger | So., 7. November 2021 - 17:19

Wo außer im "Cicero" liest man so etwas? Erst einmal danke dafür. Gewiß, auch bei den Medien, die sich selbst "Freie Medien" nennen, findet man solches. Die sind aber die Ausgestoßenen im Medienbetrieb. Der "Cicero" ist bislang bei den Mainstream-Medien anerkannt. Irgendwie der "seltsame Verwandte", der jedoch weiter zu den Familienfeiern eingeladen wird. Ich bin gespannt, wie lange es noch geht, bis auch der "Cicero" aus der Familie der Anständigen ausgestoßen wird.
Ich selbst habe vor einigen Jahren mein Lokalblatt "Badische Zeitung" abbestellt, weil ich es nicht mehr ertragen konnte, daß einem die Wahrheit verschwiegen wurde und man gezwungen war, zwischen den Zeilen zu lesen, wenn "Männer" irgendein schwerwiegendes Delikt begangen hatten.
Die Leute schimpfen über so etwas, aber sie haben vor bald zwei Monaten mit großer Mehrheit genau die Parteien gewählt, die dafür verantwortlich sind. Deutsche Schizophrenie.

Gerhard Lenz | So., 7. November 2021 - 18:36

Herr Paul greift ein durchaus wichtiges Thema auf. Das allerdings mit einer derartigen Schlagseite, dass man sich fragt, ob es ihm nicht doch nur darum geht, den rechten Flügel des Cicero-Forums zu füttern. Was einer ernsthaften Auseinandersetzung natürlich gar nicht gut tut.

Und die zu erwartende Reaktion im Forum erfolgt ja auch postwendend.

Dabei scheitert er bereits im ersten Satz:
Soso, der Attentäter ist also als Flüchtling eingereist. Ob das nur grottenschlecht und schlampig formuliert ist, oder absichtsvoll der anvisierten Leserschaft genau so serviert werden soll, darf jeder für sich selbst entscheiden.

Tatsächlich scheuen sich Medien zuweilen, die Herkunft des Täters zu nennen. Das hat einen einfachen Grund: Für Leser mit gefestigtem Vorurteil ist bereits der migrantische Hintergrund ein Tatbestand, die Generalisierung folgt auf den Fuß: Flüchtling bzw. Migrant = potentieller Gewalttäter.

Importierte Messermörder, so hetzte einst A. Weidel in der extremistischen AfD!

und was ist mit den Migranten, die im Dutzend ein 16 jährige Mädchen vergewaltigen, bis heute keine Anklage. Im ÖRR habe ich darüber keine Sondersendung gehört. Könne Sie sich vorstellen, wie diese junge Frau für ihr ganzes Leben geschädigt ist. Man muss nicht rechts, also konservativ sein um zu erkennen, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Herr Lenz, ich möchte solche Verbrecher nicht in diesem Land. Die Zeche der Politiker bezahlt das Volk, das nicht in gepanzerten und chauffierten Limousinen fährt. Frau Weidel hatte doch recht, wer läuft schon mit einem Messer in der Tasche rum, Sie?, ich, mein Mann, mein Bruder?

Sie ja quasi der Spezialist hier. Zusammen mit Tilgungen und Verzerrungen zeichnen sie Ihre Kommentare aus. Das was Sie als „Flüchtling bzw. Migranten = potentieller Gewalttäter“ beschreiben, wurde wohl durch negative Erfahrungen manifestiert. Alles Vorurteile? Nein! Es gibt viele Beweise.
Hier ein paar Fakten für Sie: Aus „Migration und Kriminalität“ (bpb)
„…. ist der Ausländeranteil zuletzt wieder stark angestiegen und lag 2019 bei 38,0% (Diebstahlsdelikte) bzw. 37,5% (Gewaltdelikte).“. Dabei werden Ausländer, die in D geboren wurden oder die D Staatsangehörigkeit haben, in den Kriminalitätsstatistiken als D geführt.

wahrscheinlich nicht nur ich kann Ihre unsäglichen Relativierungen nicht mehr lesen. Ich bin ein Kind der DDR und erkenne in der deutschen Medienlandschaft eine sehr deutliche Entwicklung in eine sehr schlechte Richtung. Diese ganze Land trieft förmlich von Lügen, Äußerungen von Politikern: Lügen, Äußerungen von (den meisten) Medien: Lügen, Äußerungen von Ermittlungsbehörden und Polizei: Lügen, Äußerungen von links-grünen Aktivisten: Lügen ! Was man hört, was man liest: Verharmlosung, Verschleierung, Relativierung, Lügen.
Hören wir auf freundlich-unehrlich miteinander umzugegen. Sagen wir wie es ist: Lügen !

Gerhard Lenz | Mo., 8. November 2021 - 09:25

Antwort auf von Stephan Kraa

Frau Schad: Wenn über angebliche Massenvergewaltigungen deutscher Mädchen und Frauen in den MSM (oder dem ÖR) nicht berichtet wird, frage ich mich allerdings, woher Sie davon wissen.
Nennen Sie mir doch einfach Ihre "Quellen", dann kläre ich Sie darüber auf, wie "glaubwürdig" die sind.

Frau Basler: Sie meinten doch - verzeihen Sie meine kleine Änderung - wenn die Deutsche Charlotte B. nicht explizit als Taterin genannt wird., kann man mit ziemlicher Sicherheit von mind. Migra-hi-gru ausgehen. Ach ja?
Dann picken Sie sich aus genannter Publikation ein paar Zahlen heraus, vermeiden aber weitere Erläuterungen wie z.B.: "Ein differenzierter Blick auf aktuelle Kriminalstatistiken und Studien zeigt, dass es keine einfache Formel für Zusammenhänge zwischen Migration und Kriminalität gibt".
Na dann...

Herr Kraa: Den Quatsch, die BRD sei die neue DDR (oder die Medien hätten die gleiche Qualität) lese ich in diesem Forum beinahe täglich. Da erübrigt sich jede Antwort.

... ohnehin erübrigt, wenn Sie sowieso nicht mit Andersdenkenden reden wollen:

warum hauen Sie dann Ihre verkrusteten Vorurteile gerade hier immer so laut heraus, Herr Lenz?

Diese Art der "schwarzen Pädagogik" kann doch zu gar nichts führen!

Ohne jede Spur eines sachlichen Arguments kann auch keine fruchtbare kontroverse Diskussion entstehen, das wissen Sie doch! So dumm sind Sie nicht!

Ingo Kampf | So., 7. November 2021 - 18:42

….(grünen) Ohren schreiben sollten, damit sie nicht rot werden. Bevor die Medien dann endlich auf die Herkunft des Täters hingewiesen haben, war ja den des „zwischen den Zeilen Lesens Kundigen“ klar, aus welchem Teil der Welt der Täter kommt. Wenn ich Messer oder Machete lese, sagt mir die in meinem Kopf vorhandene Erfahrung, was wohl Sache ist. Große Firmen bemühen Algorithmen mit includierten Wahrscheinlichkeiten auf Basis der Statistik. Andere mögen es Vorurteilen nennen. Aber es sind genauso berechtigte „Vorurteile“ oder besser gesagt Einschätzungen, wie die von Mietwagenfirmen beim Ausschluß über bestimmte Grenzen zu fahren. In „Mainstream-Diktaturen“ lernen Menschen schnell dazu. Bewußte Auslassungen sind Halbwahrheiten. Letztere sind die gemeinsten Lügen.
Wenn etwas nicht ins Schema passt, dann wird nicht berichtet. Nach dem viral gegangenen Video von Gil Ofarim war in den Medien die Hölle los. Und nun? Ja im Cicero wurde berichtet, was man nun weiß. Aber ich warte auf mehr!

christoph ernst | So., 7. November 2021 - 18:43

vielen Dank. Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Verachtung der Medien für ihre Leser spiegelt die Verachtung der nun wieder grinsenden Kanzlerin für das 'Volk'. Aber wie schafft man die Kröten ab, die man ständig schlucken muss? Lässt sich die selbstherrliche Mentalität einer Malu Dreyer demokratisieren?
Im Ethik-Rat sitzen Leute, die den Tiefgang einer leck geschlagenen Waschschüssel haben. Kürzlich meinte eine Frau Buyx, ihres Zeichens 'Vorsitzende', man müsse die "Maßnahmen gegen Ungeimpfte schrittweise hocheskalieren". Weder beherrscht die Dame Deutsch, noch Respekt für die Essenz der freiheitlichen Grundordnung. Kämpfen derartige Gesinnungsathleten als 'Eliten' gegen Sprache, Anstand und Restvernunft, wie soll der grün sozialisierte Purzel in der Redaktion da noch merken, dass er zur Einseiftruppe gehört? Die Irren stehen längst auf der Kommandobrücke. Freiwillig dürften sie sie kaum räumen.

W.D. Hohe | So., 7. November 2021 - 19:31

1) Alle Intendanzen werden vom Ministerpräsidenten besetzt
2) Diese besetzen alle nachrangigen Ebenen usw usw
3)Niemand innerhalb dieses *Perlen*bogens - nicht negativ gemeint - gefährdet seine Karriere anlässlich derartiger Vorfälle, mimt - für mich nachvollziehbar -
12 Uhr Mittags/ High Noon - würde
4) an Vorgaben nichts verändern und
5) weiterhin ausschließen, dass - s. Besetzungsreigen -
"Besseres" nachkäme; Vorgabenmäßig eher Schlechteres
6) Da es sich bei den Karussellbetreibern nicht um Dummköpfe handelt bleibt
7) Die simple Frage Zielsetzung d. Veranstalter und das ist
8) Diiieee Frage aller Frgen
9)Diese Frage sollten sich alle ""Fragenden"
>>angstfrei< stellen und...
10) >>> selbst<<<beantworten, aber mit
11) Betonung auf >>>Angstfrei<<< und sich
12) >nicht<< Dummheit attestieren wenn...
13) Antwort und Schlussfolgerung "Fragenden" erschreckt.
Hauptmotiv einzelner "Perlen" ???
m.E.
Ebenfalls simpel

Gisela Hachenberg | So., 7. November 2021 - 21:48

Und wieder, sehr geehrter Herr Paul, schreibe ich, dass Sie mutig sind. Sie sprechen immer wieder Wahrheiten aus, was in unserem Land leider aus der Mode gekommen ist, um es einmal schlicht auszudrücken. Es muss Sie ermutigen, aus diesem Forum, außer einem „üblich Verdächtigen“, der immer und immer wieder mit seinen Kommentaren aus der Rolle fällt, solchen Zuspruch zu erfahren! Bleiben Sie dran, Herr Paul, und erfreuen Sie uns weiter mit Ihren fundierten Artikeln!!!
Mit freundlichen Grüßen

Fritz Elvers | Mo., 8. November 2021 - 01:32

Nach meinen Kurzrecherchen wurde sowohl in der Tagesschau, als auch in der tiefgrünen zeitonline bereits am Samstag darüber berichtet, dass es sich um einen Syrer gehandelt haben soll.

Den Verletzten wünsche ich baldige Genesung.

Aber zum Thema: Die Unterdrückung der Herkunft eines Gewalttäters mag in der linksorientierten Presse gewollt sein, was zu kritisieren ist. Andererseits war in den Kommentaren neulich bezgl. NSU auch durchgängig von Relativierungen zu lesen.

Andererseits weiß ich nicht, warum ein griffbereites Klappmesser zum Standard-reisegepäck gehört.

Romuald Veselic | Mo., 8. November 2021 - 04:24

die beste Ausländer- u Integrationspolitik in der EU umsetzt. Die eigene Kultur, Traditionen u. dänisch-skandinavische Identität - inkl. Sprache. Im 2019 wurde die dänische Staatsflagge - Dannebrog - hoch gefeiert in ihrem 800-Jährigen(!) Bestehen.
In D - unvorstellbar.
Die Messerstechereien sind explosionsartig zum kriminellen Massenphänomen geworden.
Seit wann? Ich glaube 2015...?
Wenn ich mich irre, bitte um Klärung.
Und die D-Regierungsstatistik behauptet unverfroren; dass: zw. 2005 - 2019 die Kriminalitätsrate um 15% sank!
Wieviel Lügen braucht das Land?
Fragt die Frauen, die nur zw. Sonnen Auf- u. Untergang joggen gehen, wie sie sich sicher in D fühlen und warum sich ihr Verhalten so drastisch veränderte.
Und das beste zum Schluß; das Motiv ist stets unklar, warum Messer als Waffe benutzt wurde.
Die Opfer interessiert nicht, ob der Täter (nur Männer) psychisch krank ist, sein Umfeld als sozio-klerikales Problem betrachtet o. sich missverstanden fühlt.

Kai Hügle | Mo., 8. November 2021 - 06:43

Entweder Sie sind sich über die Bedeutung des Wortes "Attentäter" nicht bewusst oder aber Sie framen mit Vorsatz, warum auch immer.

https://www.dwds.de/wb/Attentat

https://www.hanisauland.de/wissen/lexikon/grosses-lexikon/a/attentat.ht…

Zum jetzigen Zeitpunkt haben die Ermittler (es ermittelt übrigens die Polizei, nicht die ARD!), keinerlei Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund dieser Tat. Durch die Verwendung des Begriffs "Attentäter" wird in Verbindung mit dem Hinweis auf die Herkunft des Täters ein solcher konstruiert, und das in einem "Magazin für politische Kultur", dessen Kommentarbereich von Leuten dominiert wird, die von "Endlösung" halluzinieren, dem "Überlebenskampf Deutschlands" und rechtsextremistische Mordansschläge exakt so relativieren wie sie es den sog. MSM vorwerfen.
Ich wünsche den Verletzten gute Genesung, und hoffe, dass der Täter keine Gelegenheit mehr bekommt, hier (oder anderswo) Menschen zu gefährden.

Walter Bühler | Mo., 8. November 2021 - 09:50

Antwort auf von Kai Hügle

... dass und wie die deutsche Polizei politisch geführt wird. Und genau diese Tatsache wirkt sich aus - sehr oft gegen die Absicht der Polizisten selbst. Deutsche Polizisten werden ja bekanntlich von der deutschen Politik und von den deutschen Medien, die Sie, Herr Hügle, verteidigen, sehr oft als die wahren Übeltäter in der Gesellschaft identifiziert.

Die von Ihnen so treuherzig verteidigte Politik sorgt dafür, dass sich Deutschland am Kampf gegen den islamistischen Terrorismus nur als sensibler Zuschauer beteiligt und den Nachbarstaaten wie Frankreich, Italien und Polen die Drecksarbeit überlässt (sogar im Fall der Attentäter vom Breitscheidplatz).

Herr Hügle, Ihre arroganten und pauschalen Diffamierungen des ganzen Cicero-Forums zeigen nur, dass Sie wissentlich, vorbehaltlos und kritiklos diese politische Vorgaben in allen Medien umgesetzt sehen wollen (oder sollen). Sonst ist nichts dahinter.

Jost Bender | Di., 9. November 2021 - 16:15

Antwort auf von Kai Hügle

wenn Sie Ihre eigenen Quellen lesen würden, wüssten Sie z.B., dass der Begriff 'Attentäter' vom lateinischen Wort "attentatum" abstammt, was u.a. "versuchtes Verbrechen" bedeuten kann: Es gibt also viele sinnvolle Anwendungen dieser Vokabel, die alle keinen terroristischen Hintergrund voraussetzen.
I.d.F. scheint es mal wieder eine schwere paranoide Schizophrenie gewesen zu sein, wie man liest. Allerdings hat uns das auch in Hanau nicht davon abgehalten, festzustellen, dass sich dieses Krankheitsbild mit anders motivierten Feindbildern & Hass-Motiven verbinden lässt. Ich bin hier auch gegen weitergehende Spekulationen. Bringt keinem was.
Verstehe Ihre Aggro-Reflexe gegen andere Meinungen, aber von 'Endlösungen' o.ä. habe ich hier bisher (außer von Ihnen - zum Glück) noch nichts gelesen.

Die Verwendung des Begriffs "Attentäter" setzt einen politischen oder terroristischen Hintergrund voraus. Sollte es sich im vorliegenden Fall um eine ähnliche Amalgamierung von paranoiden Störungen und extremistischen (hier: islamistischen) Motiven handeln wie bei dem Täter von Hanau, werde ich meine Bewertung anpassen.
Bis dahin gilt, was wir wissen, nicht was manch einer sich wünscht. Gut, dass wir uns diesbezüglich einig sind.
Zu dem Begriff: Wenn Sie wissen wollen, wer ihn wann verwendet hat, folgen Sie diesem Link:

https://www.cicero.de/innenpolitik/debatte-um-impfskepsis-ich-wurde-kim…

Scrollen Sie im Kommentarbereich ganz nach unten. Der Begriff fällt kurz bevor Frau Stange von mehreren tödlichen Fällen von Hirnblutungen in ihrer Familie berichtet, angeblich alle geimpft - eine Aussage, die Sie mit einem Zwinkersmiley garniert.
Kommentar überflüssig, wie so oft hier...

Sabine Lehmann | Mo., 8. November 2021 - 06:58

Schlimmer noch als die Verschleierung und Verharmlosung, ist doch wohl das Verhalten der Polizei, der Staatsanwaltschaft mitsamt involvierter Politiker:
Bereits wenige Stunden nach solchen Terror-Akten mit Toten und Schwerverletzten wird die Schuldunfähigkeit amtlich festgestellt, und der Täter kommt ins Krankenhaus! Nicht ins Gefängnis! Und das läuft grundsätzlich nur bei Nicht-Deutschen Straftätern so.
Handelt es sich um einen Deutschen kommt der Täter sofort ins Gefängnis, und bereits nach wenigen Stunden steht fest: voll schuldfähig, keine psychisch relevante Erkrankung und ganz wichtig: Motiv rechtsradikal!
So funktioniert in Deutschland der Rechtsstaat seit 2015. Vor dem Gesetz sind eben nicht alle gleich, manche sind gleicher. Und manche werden bei uns noch auf Händen getragen, selbst wenn sie anfangen uns zu verletzen und zu töten. Wir sind nur die Kollateralschäden für Merkels & Friends-Desaster. Steinmeier fährt z.B. mit Tamtam nach Utuya, am Breitscheidplatz war er nie!

Ferdinand Schulze | Mo., 8. November 2021 - 07:33

Als ich im Radio "Ein Mann" gehört habe, war mir schon klar, worauf das hinaus läuft. Das geht nun seit einigen Jahren so, mein Vertrauen in die ÖR-Medien ist längst dahin.

Alexander Brand | Mo., 8. November 2021 - 07:58

Nicht nur nennt der ÖRR nicht die Herkunft, er berichtet i.d.R. nicht/eingeschränkt über diese Taten, so auch nach dem Mord/-anschlag eines Türken in Hessen auf 8 Kinder.

Läßt sich die Berichterstattung nicht vermeiden, ist der Täter ein psychisch kranker Einzeltäter. Habe im Radio vom ICE-Anschlag gehört, als die Worte „psychisch krank“ fielen, war klar, es war ein „Goldgast“.

Jeder Mord/-anschlag eines Migranten, an den ich mich in den letzten Jahren erinnere, wurde von einem angeblich psychisch Kranken verübt (Frankfurt - 8 Jähriger + Mutter vor Zug gestoßen, Würzburg, Hessen, ICE etc.). „Motiv“ gefunden, Tat abgehakt, Migranten reingewaschen!

Ist der Täter hingegen Deutscher, wird wochenlang ausgiebig berichtet und zu 95% wird ein rechtes Motiv untergeschoben, Beweise sind irrelevant. Psychisch krank dürfen diese Täter selbst dann nicht sein, wenn sie es wirklich sind.

Das ist das typische Vorgehen linksautoritärer Regime und es ist eine Verhöhnung der Opfer und der Deutschen!

Tilman Weigel | Mo., 8. November 2021 - 09:21

Die geringe Aufmerksamkeit für den ICE-Fall dürfte auch damit zusammenhängen, dass die Opfer allesamt Männer waren. Sonst wäre wohl von "versuchtem Feminizid" die Rede gewesen. Auch Cicero sorgt sich ja in seinem Beitrag vor allem um die Frauen, ohne dass belegt wird, ob sie in diesem Kontext tatsächlich häufiger Opfer werden. Für Gewalttaten insgesamt - ohne Rücksicht auf Motiv oder Herkunft der Täter*innen - ist die Statistik klar: Die Mehrzahl der Gewaltopfer sind Männer - die Aufmerksamkeit liegt aber fast ausschließlich bei der Gewalt gegen Frauen. Noch immer liest man Sätze wie "unter den Opfern befanden sich auch Frauen und Kinder". Erklären kann man das nur mit der mangelnden Empathie für das Leid von Männern. Das wird auch in der Corona-Krise deutlich, wo vorwiegend Männer schon vergleichsweise jung an der Krankheit sterben.

gabriele bondzio | Mo., 8. November 2021 - 09:44

und „vor Spekulationen“ warnen, solange es geht.
Schäden am Vertrauenskapital, musste auch gestern wieder die Münchner Bevölkerung hinnehmen. Nachdem in einem Münchner Bekleidungsgeschäft gestern, ein „Staatenloser“ einen zehnjährigen Jungen mit einem Küchenmesser angegriffen hat. Das Täter-Opfer-Muster scheint auch hier nicht zu passen.
Der zehnjährige Junge (so alt wie mein Enkel) liegt mit schweren Verletzungen im KH.
Der bekannte Teppich, unter den alles gekehrt werden soll, schlägt schon hohe Wellen.

„In der hessischen Polizeilichen Kriminalstatistik wurden für das vergangene Jahr 2158 Straftaten durch Messerangriffe und 2072 Tatverdächtige registriert. 47% der Tatverdächtigen waren deutsche Staatsangehörige. Im Umkehrschluss: 53 % Migration, womit sie weit überproportional vertreten wäre.“
Wobei man bei den 47% auch noch viele Neubürger einkalkulieren muss.

Mir stellen sich bei der anhaltenden Migration (jung, männlich) über Polen, sämtliche Haare auf.

Bernhard Marquardt | Di., 9. November 2021 - 12:11

Während Reiher sich mit dem begnügen müssen, was sie im Stehen ergattern können, tauchen Kormorane bis in 10 Meter Tiefe und mehr. Mit der Folge, dass etwa im Bodensee die Vögel vermeintlich mehr Fische fangen als die Fischer.
Nun kann angesichts der Population der Kormorane von Ausrottung kaum noch die Rede sein. Die Tierschützer beharren heftigst auf deren strengen Schutz. Aber wer schützt die gefährdeten Fische?
Fisch-Schützer wären gefragt – und solche der eigenen Bevölkerung.

Sabine Fazis | Di., 9. November 2021 - 12:28

Es ist skandalös. Und deshalb mein aufrichtiger Dank für diesen klarstellenden Artikel. Nur so nebenbei, aber nicht ganz unwichtig: Wer hat da noch Lust, Journalist zu werden? Das Gendern-Müssen kommt ja wahrscheinlich auch noch dazu...

Jost Bender | Di., 9. November 2021 - 15:50

J.P. Paul schreibt, der Dt. Presserat habe die Richtlinie 12.1 immer wieder "vergebens" geändert.
Tatsächlich waren die Änderungen seit 2016 sehr wirksam. Sie hatten offens. allerdings nie das Ziel, Kriterien für die Relevanz der Herkunftsinformation zu benennen (das geschieht allenf. i.d. Liste der Ausnahmen im Appendix), sondern die Änderung war eine Verschärfung, die v.a. der Gefahr 'der Verallgemeinerung' & d. 'Diskriminierung' von Minderheiten durch die Verbreitung v. (wahren) Informationen entgegenzuwirken versucht, indem sie vorgibt, dass Herkunftsinformationen bei Straftaten i.d.R. nicht zu veröffentlichen seien.
Nun ist der Kampf gg. Diskriminierung ein gutes Ziel, die Richtlinie 12.1 aber verwechselt Fakten mit Intentionen: Nicht die Instrumentalisierung / Verallgemeinerung / Diskriminierung wird sanktioniert, sondern eine Information wird 'unter Bann' gestellt, weil sie ein Verhetzungspotenzial berge: "d. Erwähnung [d. Info] Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könne"

Heidemarie Heim | Di., 9. November 2021 - 17:09

Angesichts deren seit Jahren verfolgten Agenda, empfinde ich die Einforderung von Vertrauen rein persönlich mittlerweile als Beleidigung meines hoffentlich noch funktionierenden Verstandes und meiner Urteilsfähigkeit! Und das man angesichts dieser neuerlichen Eskalation von Gewalt diskutiert ob framing, ob lt. Definition der Begriff Attentäter zutrifft oder wer wie wann was relativiert, macht mich nur noch sprachlos. Und ich gebe Ihnen recht werter Herr Paul! Es macht einen Unterschied! Aber nicht nur welche Herkunft und psychische Befindlichkeiten diese Täter haben, sondern die Frage, ob wir diese neuerlichen Opfer überhaupt zu beklagen hätten? Denn wäre er und andere auffällig gewordene nicht aufgenommen worden, hätten sie ihre Taten hier auch nicht begehen können. Diese meine persönliche Abwägung mag sich für viele Mitbürger in dieser Form als völlig unmöglich! und den üblichen Narrativen geschuldet darstellen, aber so denke ich inzwischen. Mein besten Wünsche den Geschädigten! FG

Armin Latell | Di., 9. November 2021 - 17:17

Herr Paul, Hut ab vor solch einem brutal starken, schonungslosen Artikel, der den Finger ganz tief in die Wunde legt, nein, sogar steckt. Da wird vielen, die sich als Journalisten dünken (oder auch dem einen oder anderen Foristen hier), der Schaum vor dem Mund stehen, dass es jemand wagt, das Unsagbare, das man sich bemüht hat in der Sprache zu verankern, öffentlich zu sagen-die Wahrheit.