TV-Duell zwischen Biden und Trump auf CNN / dpa

TV-Duell zwischen Biden und Trump - „Ich kann nicht verstehen, was Sie gesagt haben!“ – „Sie sind ein Jammerlappen!“

Der amtierende US-Präsident Joe Biden und sein Herausforderer Donald Trump sind in einem TV-Duell aufeinandergetroffen. Während Trump erfolgreich unangenehme Fragen umgehen konnte, war Biden sein Alter deutlich anzumerken.

Autoreninfo

Ronald D. Gerste ist Historiker, Publizist und Augenarzt. Er lebt in der Nähe von Washington, D.C.

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Es fühlte sich mehr nach Super Bowl an als nach einem für die US-Präsidentschaftswahlen vielleicht entscheidenden Ereignis: Stundenlange Pre-Shows liefen auf mehreren Fernsehsendern, und in zahlreichen Bars im Land wurden bei Watch Parties spezielle Drink-Kreationen dargeboten. Cocktails in Rot für Anhänger der Republikaner, in Blau für trinkfreudige Demokraten. Möglicherweise konnten viele Amerikaner die erste TV-Debatte zwischen Joe Biden und Donald Trump tatsächlich nur mit einem geisthaltigen Getränk ertragen – und waren froh, dass dieses Duell auf CNN, souverän moderiert von Jake Tapper und Dana Bash, nach 90 Minuten vorüber war. 

In ersten Kommentaren auf dem eher den Demokraten zuneigenden CNN wurde von einem schlechten Abend für den amtierenden Präsidenten Biden gesprochen. In der Tat war es für seine Anhänger teilweise schmerzlich zu sehen – und zu hören –, wie schwer sich der 81-Jährige tat: Biden stammelte, hatte Wortfindungsstörungen und brachte selbst sein sicher gut einstudiertes Schluss-Statement nicht ohne Unterbrechung über die Bühne. Einmal brachte Trump zum Ausdruck, was wohl auch zahlreiche Zuschauer empfanden: „Ich habe Ihren letzten Satz nicht verstanden.“ 

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Rainer Dellinger | Fr., 28. Juni 2024 - 08:16

Ich finde es unmenschlich, Joe Biden, einen alten Mann, auf diese Art der ganzen Welt vorzuführen. Unglaublich!

Maria Arenz | Fr., 28. Juni 2024 - 09:09

Daß ein Land mit 330 Mio so tüchtigen Einwohnern und einer noch funktionierenden Demokratie samt freier Presse nur diese zwei "unwürdigen Greise" in's Rennen um die Präsidentschaft schickt- und das in diesen Zeiten! Wieso die Republikaner wieder Trump aufstellen, verstehe ich nach dem Weg, den die Partei bereits seit mindestens 10 Jahren genommen hat. Es wäre aber ein wahrlich lohnendes Rechercheziel für den Cicero, einmal zu untersuchen, wieso die Demokraten wieder dieses nur noch bedauernswerte Fossil Biden nominiert haben. Von Bekannten aus den USA höre ich, daß es der linke Flügel der Demokraten war- bez. Wunschdenken und woker Verblendung Rot- Grün bei uns vergleichbar- der die Aufstellung eines satisfaktionsfähigen, auch gemäßigte Republikaner ansprechenden Kandidaten verhindert hat. Das sind aber Einzelmeinungen, deren Stichhaltigkeit man von außen nicht bewerten kann und selbst wenn es stimmt, würde doch interesseren, was diese Kreise sich dabei gedacht haben.

Criticon | Fr., 28. Juni 2024 - 09:32

“Looser” schreibt sich mit einem “o” und Grover Cleveland war der bisher einzige Präsident, dem es gelang, ins Amt zurückzukehren.

Alexander Brand | Fr., 28. Juni 2024 - 09:33

Weltkrieg führen würde"

Das befürchte ich ebenfalls, aus diesem Grund ist eine Wiederwahl Trumps aus europäischer Sicht das Beste, was passieren kann!

Der Biden-Clan und seine Geldgeber haben es auf die immensen Rohstoffe in der Ukraine abgesehen, sie werden diesen Krieg ausweiten, denn die aktuelle Strategie führt offensichtlich nicht zum von ihnen gewünschten Ziel! Und Europa ist ihnen eh lästig.

Ansonsten ist es erschreckend, daß jemand wie Biden für ein solches Amt aufgestellt wird/werden darf, obwohl er offensichtlich nicht mehr Herr seiner Sinne ist. Bush Junior war ein absoluter (geistiger) Tiefpunkt, Biden ist der nächste, auch wenn die Gründe anders gelagert sind.

Insgesamt ist leider bei beiden Kandidaten zu beobachten, daß sie nicht das Format für diese Position haben. Das scheint dem Amerikaner aber offensichtlich egal zu sein, Hauptsache die Frisur sitzt und die Krawatte gefällt!

Nun, man stelle sich für einem Moment vor(bitte alle links-grünen Leser hinsetzen, ruhig einatmen, wieder ausatmen, Blutdrucksenker einnehmen), Trump wäre "Chef" in Germany.....
Die Grenzen wären dicht. Asyl eingestampft. Abschiebungen en masse. Atomkraftwerke an, Energiekosten runter. Bürgergeld? Abgeschafft. Radwege in Peru und ähnlicher Schwachsinn? Never ever ever. Investitionen? Her damit. Steuern? Runter damit. Männer, die Frauen "sind"? Ja sicher, höchstens noch im Trash-TV. Und Kuschel-Justiz für migrantische Gewaltverbrecher? Klar, mit Kuschel-Aufenthalt in Guantanamo!
Ja, was für ein Albtraum das wäre, nicht wahr?

Sabine Lehmann | Fr., 28. Juni 2024 - 10:48

Ich habe das streckenweise live verfolgt. Ich weiß jetzt nicht, ob es dem völlig überforderten Simultanübersetzer geschuldet war, aber das Gestammel von Sleepy Joe war schon teilweise echt peinlich. Zudem schien er dort zu stehen wie eine leblose ferngesteuerte Handpuppe. Echt surreal. Im übrigen hat Trump ihn thematisch locker in die Tasche gesteckt und zum Teil wirklich alt aussehen lassen, auch wenn sich letzteres auch so offenbarte!

Tomas Poth | Fr., 28. Juni 2024 - 11:03

Die Frage ist, wen die Demokraten jetzt als Austauschkandidaten nehmen und bis zur Wahl aufblasen.
Schaut man auf EU und USA, die linksgrünen Systemen wackeln und stürzen. Ein Fortschritt zur Reanimierung der Demokratie.

Albert Schultheis | Fr., 28. Juni 2024 - 11:07

Das ganze Land der USA scheint in Demenz zu versacken. Dort, wo die Demokraten herrschen, herrscht ein heilloses Chaos, Gewalt und Zerfall! Selbst in den ehemaligen Sehnsuchtsorten Kaliforniens, Los Angeles, ja sogar San Francisco ziehen die Menschen weg, die noch bis Drei zählen können. Überall das überbordende Menetekel der Opioidkrise, der Fentanyl-Katastrophe. Scharen von Zombies durchwandern die Städte.
Und - welch Zufall - selbst der Präsident des (noch) mächtigsten Staates der Erde fällt unter den Augen aller der Demenz anheim. Er war es, der seinem Vorgänger durch Lügen, Unterdrückung der Wahrheit über seine Korruption und die seines Sohnes die Wahl gestohlen hat. Er hat gemeinsam mit Obama/Clinton/Nuland das "Fuck the EU!"-Komplott mit den Nazis in Kiew geschmiedet, hat zum Bürgerkrieg ermutigt und die Warnungen Putins über 8 Jahre hinweg und gegen den Rat seiner Berater in den Wind geschlagen. - Die Demenz allein wird ihn davor bewahren, zur Rechenschaft gezogen zu werden.

Urban Will | Fr., 28. Juni 2024 - 11:28

er sich das an? Wieso geht er nicht in den mehr als verdienten Ruhestand? Warum nur glaubt er ernsthaft, dass das Land ihn braucht?
Und nun, da er selbst herum poltert (Trump einen Looser und einen Jammerlappen nennt), kann er sich nicht mal dahingehend unterscheiden, dass er modert im Ton bleibt und das Poltern dem anderen überlässt.
Er ist einfach zu alt und gebrechlich für den Job und das wird die Trump-Seite ihm und dem Land immer brutaler um die Ohren hauen.
Es wird ein wohl noch unwürdigerer Wahlkampf werden als die letzten es waren.
Und – im Hinblick auf die Aussicht, dass dann ein noch tatteriger Biden die mächtigste und nach wie vor bedeutendste Nation der Welt regiert – man kann nur hoffen, dass zumindest der Wähler Nachsicht hat und Biden in den Ruhestand schickt.
Das Hohlgeschwätz der Trump-Hasser, dass unter diesem die Welt bedroht sei und untergehe, kann man bewusst ignorieren.
Die Amerikaner sind uns in Sachen Demokratie weit voraus. Die wissen, was sie tun.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 28. Juni 2024 - 11:34

Was für eine Farce. Da bringen die es doch tatsächlich fertig, den täglich stärker der Demenz anheimfallenden Biden wie einen Tanzbär vorzuführen. Das Trump das seinerseits natürlich ausnutzt ist doch klar. Und das er das auf seine typisch unsympathische Weise tut auch. Aber in der Sache hat er wohl selbst für die deutschen linkslastigen Medien einen Punktsieg errungen. Es wird in der BILD schon spekuliert unter Berufung auf amerikanische Journalisten, dass man bereits daran arbeite, einen anderen Kandidaten zu suchen, wobei überall betont wird, das Biden ja von seiner Partei noch gar nicht nominiert wurde. Und sowas soll künftig weitere 4 Jahre die größte Supermacht regieren und den Finger am berühmten "roten Knopf" haben? Offenbar hatte man gehofft, Biden könne noch die Wähler über seinen Gesundheitszustand hinwegtäuschen, wieder Präsident werden und andere von hinten die Strippen ziehen. Wenn es schief geht war es Biden. Pech gehabt, Der Mann ist fertig, lasst ihn endlich in Ruhe.

Spielt doch keine Rolle. Ich bin sicher, dass Trump, sollte er die Präsidentschaft gewinnen, die USA wirtschaftlich wieder weiter nach vorne bringen wird. Dabei wird ihm jedes Mittel recht sein, so viel ist klar.
Und sein Gepolter ab und an? So what? Klappern gehört zum Handwerk, allemal besser als sediert, gebrechlich und dement. Thematische Schwerpunkte jedenfalls, nämlich genau die, welche die große Masse an US-Bürgern wesentlich tangieren, die hat Trump auf dem Schirm: MIgration, Arbeitsplatz, Lebenshaltungskosten!
Und er gehört eben nicht zu den vielen politischen Schaumschlägern in Europa, speziell in Failed State Germany, die außer beim Faseln u. Labern zu viel CO2 durch heiße Luft ausstoßen, die ihren Worten niemals Taten folgen lassen, oder wie speziell bei uns, sogar alle Probleme noch vervielfachen! Nein, Trump hat bereits in seiner letzten Präsidentschaft bewiesen, dass er seine Versprechen hält. Er hat die Wirtschaft mit einem Turbo beflügelt u. den Zaun zu Mexiko gebaut.

Henri Lassalle | Fr., 28. Juni 2024 - 15:02

keine Chance. Biden wirkt nicht nur präsenil, er ist es. Trump hat seine Vitalität und offensive Art bewahrt: Er gibt den Amerikanern das Gefühl: Der hat vor niemanden und nichts Angst, er kämpft. Also ist Trump für den einfachen Amerikaner eine Art Held, der beständig gegen Widrigkeiten kämpfen und sich behaupten muss - das mögen die Amerikaner.
Trump erinnert mich ein wenig an Berlusconi.