Was die Böhmermann-Show „ZDF Magazin Royale“ kostet, soll der Beitragszahler nicht erfahren / dpa

ZDF-Moderator - Jan Böhmermanns Gehalt bleibt sein Geheimnis

Der Fernsehsatiriker beschimpft FDP-Mitglieder, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zurechtstutzen wollen. Wie sehr er selbst von diesem System profitiert, ist vollkommen intransparent.

ZDF-Moderator Jan Böhmermann passt die in Deutschland gerade zaghaft begonnene Debatte um eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks offenbar nicht. Dass die FDP sich auf ihrem Bundesparteitag dazu durchgerungen hat, eine Absenkung des Rundfunkbeitrags zu fordern, nahm der Fernsehmacher zum Anlass, den Liberalen eine Nähe zur AfD zu unterstellen.

„Ihr kleinen #afdp Spinner“, schrieb Böhmermann bei Twitter in gewohnt provozierender Weise. „Wenn das Erstbeste, was den ganzen angespitzten Jungunternehmern hier beim Thema ‚ÖRR reformieren‘ einfällt, dass missliebigen Inhalten im ÖRR das Geld gekürzt werden soll, jahaaa, dann ist's mit #afdp wohl doch nicht so weit hergeholt, gell?“

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Karl-Heinz Weiß | Sa., 22. Mai 2021 - 11:52

Die Grundtendenz des Artikels halte ich für richtig: da der ÖRR aus Zwangsbeiträgen finanziert wird, ist eine Offenlegung der Mittelverwendung notwendig.
Die Debatte fällt in eine Zeit, in der BILD-TV an den Start geht. Dass der halbtransparente ÖRR durch einen intransparenten Finanzinvestor KKR als Springer-Teilhaber abgelöst wird, ist aber nicht akzeptabel.

Ingo Kampf | Sa., 22. Mai 2021 - 11:58

Mir ist unbegreiflich, daß die Öffentlichkeit nicht erfahren kann, was einzelne Moderatoren über ihre eigenen Firmen von den ÖR-Sendern bekommen!
Wenn es sich um Privatsender handelt - dann ist das o.k. Die muß ich nicht bezahlen.
Aber bei ÖR-Sendern werde ich durch Zwangsbeiträge gezwungen zu zahlen. Also erwarte ich totale Transparenz, so wie ich es aus öffentlichen Haushalten gewohnt bin. Es gibt doch ein Informationsfreiheits-Gesetz. Kann man Infos nicht einklagen? Daß die Profiteure des Systems das FDP-Programm madig machen, ist klar. Dabei auf die AFD abzuheben ist gezielte Verunglimpfung, obwohl auch die AFD in dieser Hinsicht richtig liegt! Eigentlich hätte sich Bömermann im ÖR aus Gründen der Objektivität gar nicht zu dem Thema äußern dürfen. Das hat etwas mit politischer Hygiene zu tun. Aber die verwöhnten Intendanten schicken ihre intellektuellen Kettenhunde vor und lassen sie gewähren! Das System ist verfault!

Ich wollte gerade einen Kommentar zu diesem Thema schreiben. Da habe ich Ihren Kommentar gefunden. Mein Kommentar hätte sich von Ihrem dem Inhalt nach nicht unterschieden. Daher brauche ich hier niemanden mit einer Doppelung zu langweilen, sondern sage nur: VOLLE ZUSTIMMUNG!

Auch ich möchte mich der Zustimmung anschließen.

Es ist eine wahre Dreistigkeit wie wir als Bürger diese Zwangsabzahlen zahlen müssen und dann noch nicht einmal deren Verteilung erfahren dürfen.

Es liegt übrigens an dem fehlenden politischen Willen das abzustellen.

Wie man in einigen anderen Artikel zu dieser Thematik immer wieder lesen kann....lassen sich die Landesregierungen (also deren ~Fürsten) diese Haltungsmedien sehr gerne sehr viel kosten.

Wenn sich die "intellektuellen Kettenhunde" auch auf das Böhmermännchen beziehen sollen, muss ich meine Zustimmung mit einer Einschränkung versehen. Denn "B." und das Prädikat "intellektuell" passen ähnlich schlecht zusammen wie "Teufel" und "Weihwasser".
Wer, wie B., immer wieder zeigt, dass er mühelos jeden Niveaulimbo gewinnen kann, ist nun wirklich kein Intellektueller, sondern bestenfalls ein Möchtegern. Auch die Bauernschläue, sich an den Unzulänglichkeiten des ÖR eine goldene Nase zu verdienen, nein, zu verschaffen, macht noch lange keinen Intellektuellen aus.

Hier muss mehr Öffentlichkeit rein, was solche Leute verdienen.
Eigentlich müsste hier an die Zuschauer Schmerzensgeld gezahlt werden. Habe es mal 5 min probehalber in seiner Sendung ausgehalten.

Gut, dass sprachlicher Müll nicht auch noch entsorgt werden muss.
(Fondermann, Reinhard)

Ich stimme Ihrem Kommentar natürlich zu!
Aber "intellektueller Kettenhund" ist für den dünnen Mann eher nicht das Wort der Wahl.
Kläffender Wadelbeisser würd´s eher treffen.
Und über den Begriff intellektuell breiten wir bei Herrn Böhmermann dann doch lieber den Mantel des Schweigens...

Objektivität und Neutralität sind leider Begriffe, mit denen die Vertreter des ÖRR des Jahres 2021 nichts anfangen können! Viel mehr sehen sie ihre Aufgabe darin, den Menschen dieses Landes vorzuschreiben was sie wie denken/machen/sagen dürfen und was nicht, diese Berufsauffassung wird ungeniert vermittelt. Journalismus im klassischen Sinne ist das nicht, es entspricht eher dem PR-Organ eines Konzerns, der Konzern ist die Bundesregierung.

Ich war immer ein Verfechter des ÖRR da er in der vor-Merkel-Ära noch ein gewisses Maß an Qualität bot, diese Qualität ist allerdings vollkommen verschwunden sodaß ich keine Berechtigung für den ÖRR mehr sehe. Der ÖRR gehört abgeschafft, mindestens aber gehören die Zwangsgebühren abgeschafft, wer freiwillig für staatliche Indoktrination bezahlen möchte, der soll das dürfen. Mit der medial designierten Kanzlerin Baerbock wird es vermutlich noch deutlich schlimmer mit den ÖRR als es jetzt schon ist – Besserung ist also nicht in Sicht!

Urban Will | Sa., 22. Mai 2021 - 12:17

Regierung, der schlechteste „Satiriker“, seit es diesen Begriff gibt, dessen Witze so flach sind wie das Umland von Bremen, wo er herstammt.
Dieser General – Quakfrosch des Staatsfernsehens lästert nun also über die Pläne zur Trockenlegung des ÖR – Sumpfes.
Welch eine „Überraschung“...
Auch er also bezieht, wie sein Pendant in der Quasselshow – Abteilung, Will, Bezüge von unbekannter Höhe aus einem zwangsfinanzierten Topf.

Eigentlich ist das alles nur noch zum Lachen. Man regt sich auf über Ungarn, Polen, Russland, wen auch immer, weil es dort angeblich keine unabhängige Medien gibt.
Es gibt aber einen fundamentalen Unterschied. Dort muss der Staat Gewalt oder zumindest Druck ausüben, damit die parieren, in Deutschland machen sie es freiwillig.

Man nennt das hierzulande „Haltung“ .
Also möge es weiter schallen durch die deutschen Redaktionen: „Haltung annehmen!!!“
Kenn ich noch vom Kasernenhof.
Jan Diederich Heßlingmann steht in der ersten Reihe, die Hand an der Hosennaht.

Dieser von den Merkelisten designte Hansquast,ist nichts anderes als ein Staatskünstler.Solche Leute waren im Ostblock fast immer Spitzel,üble Denunzianten und schlichtweg liebedienerisch gegenüber der Partei.Der kleine Herr Böhmermann ist ein ganz klassisches Exemplar dieser Spezies.

Heidemarie Heim | Sa., 22. Mai 2021 - 12:24

"Die Omertà verbietet es Mitgliedern der Vereinigung, mit Nicht-Angehörigen über interne Angelegenheiten zu sprechen!" (Quelle Wikipedia) Oder ist es ein Auszug aus dem Heinzelmännchen-Ehrenkodex?
Es ist also unter top secret eingestuft was Z.....f.....-Poeten wie Herr B. zu unserer kulturellen Bereicherung beitragend verdienen bzw. abgreifen von den uns ganz ohne Datenschutz zwangsabgeführten GEZ-Gebühren. In meiner Jugend gab es dafür sogar noch Kontrolleure, die durch die Wohnviertel patrouillierten um nach Empfangsantennen Ausschau zu halten und danach an der Wohnungstür Verhöre über die Anzahl evtl. nicht angemeldeter Rundfunk-TV-Zweit-Dritt-Geräte, Tatort Kinderzimmer zu führen.
Geldeintreiben auf sizilianisch, Sorry! deutsch anno dazumal;). Heutzutage ist man da großzügiger was die Empfangsgerätezahl betrifft. Man geht davon aus, dass sich in jedem in der BRD ansässigen Haushalt was ÖR-gebührenpflichtiges befindet was 1/4-jährlich zu entrichten ist zur royalen Entlohnung
B`s.

Omerta - das Schweigegebot der Mafia. Mehr muss man dazu nicht sagen. Wie die Mafia haben sich die ÖR den Staat gekapert. Und beide schweigen über die wichtigsten Themen. Ich gebe dir sicheres und absolut gewaschenes Geld und du sagst nur, was ich will. Ansonsten gilt die Omerta! Mafiöse Strukturen in einem sich selbst Rechtsstaat nennenden autokratischen Gebilde. Und ganz oben thront die Patin. Irgendwann schreibt darüber sicher einer einen Mafia-Thriller.

,,, Frau Höhler geschrieben? Ich meine ihr Buch heißt "Die Patin"... Frau Höhler erachte ich als sehr weitsichtige, intelligente Frau.

Manfred Bühring | Sa., 22. Mai 2021 - 12:44

Vorbei sind die Jahre, als Gerhard Löwenthal noch sein bei uns 68ern verhasstes ZDF-Magazin auf Sendung bringen konnte. Und obwohl Löwenthal zur polarisierenden Unperson wurde, niemals wären wir auf die Idee gekommen, das ZDF-Magazin und Löwenthal zu "canceln". Wir haben dem politischen Gegner noch zugehört; Meinungsfreiheit war ein hohes Gut. Damit ist Schluss, seitdem insbeondere die ÖR nur noch Mainstream im Sinne der Regierungspolitik und Haltungsjournalismus betrieben, finanziert mit einer Rundfunksteuer, die es so in einer Demokratie nicht geben darf. UNd Leute wie Böhmermann, Anne Will, Maischberger etc. bereichern sich an diesem System, mit dem sie sich gemein gemacht haben. Konsequenz: dieses ÖR-System gehört abgeschafft.

Roland Völkel | Sa., 22. Mai 2021 - 17:01

Antwort auf von Manfred Bühring

nur was sollen stattdessen für Alternativen her, Herr Bühring?
Im Großen & Ganzen stimme ich ihnen ja zu. Und es stimmt, dass wir Früher auch Sendungen & Moderatoren und deren Weltanschauung ablehnten. Aber wir haben zugehört und uns doch eine eigene Meinung gebildet. Heute wird ja nur noch in Schwarz-Weiß gedacht. Ich mag diesen Haltungs-Journalismus auch nicht. Ich möchte neutral & Unabhängig Informiert werden. Es gibt durchaus noch Lichtblicke im ÖR.
Aber ein ÖR ist mir immer noch lieber als RTL 2, Sat1, PRO Sieben etc. Da entscheidet doch der "Geldgeber" was gesendet wird oder nicht (s. USA).
In den Gremien der ÖR gehören keine Vertreter der Parteien o.ä. Institutionen.
Das Zielen auf die Einschaltquoten gehört abgeschafft, ebenso Werbung im ÖR.
Der ÖR in D. sollte sich ein Bsp. an der BBC nehmen.
Aber eine Lösung für Alle und Jeden wird & kann es nicht geben. Aber ich bin immer noch Herr über den Einschaltknopf!
Salute

Enka Hein | Sa., 22. Mai 2021 - 17:58

Antwort auf von Manfred Bühring

....von "Leute wie Böhmermann, Anne Will, Maischberger", funktionieren weil das ÖR System es zulässt.
Wieso kann ein Rundfunkrat, wo die Parteien ja auch vertreten sind, diese Zahlen nicht abfordern.
Hier wäre mal ein Interview der einzelnen Parteien bzw. dessen Vertreter, noch vor der Wahl, dringend notwendig.
Aber bitte nicht Frau Hi..dt.
Man sollte keine Frösche zum Trockenlegen eines Sumpfes anheuern. Die Fragen kann ich mir jetzt schon vorstellen. Der Cicero hat besseres am Start.
Danke.

Hans Jürgen Wienroth | Sa., 22. Mai 2021 - 12:53

Herr Böhmermann scheint nur ein Beispiel der modernen Korruption, die in diesem Lande inzwischen um sich greift, zu sein. Der ÖRR, der unabhängig und neutral berichten soll, wird zum Sprachrohr undurchsichtiger NGOs, die darüber hinaus für ihre Aktivitäten vom Staat mit Steuerzahlergeld finanziert werden. Welche Gelder dabei (von wem) wohin mit welcher Intention fließen, wird bewusst undurchsichtig gehalten, um nicht zu sagen verschleiert. Selbst Parlamentariern, die über die Haushaltshoheit verfügen sollen, kann es kaum gelingen, die vielfältigen Geldflüsse aufzudecken. Fast muss man den Eindruck gewinnen, dass es selbst die Regierenden nicht interessiert, es ist ja kein eigenes Geld und im Zweifel druckt man nach. Bleibt am Ende nur die Frage: Cui bono? Abgesegnet vom Verfassungsgericht?
Bei Herrn Böhmermann kommt hinzu, dass er sich für sein sicher fürstliches Gehalt auch noch z. B. über die Corona-Opfer lustig macht (Corona-Oma-Lied). Gegenwehr: Ausgeschlossen!

kein ARD oder ZDF gesehen habe, kenne ich diesen Clown auch nur aus den Berichten der Presse. Besonders intelligent scheint er nicht, allerdings wird er als Hofnarr der Regierung und ihrer NGOs und Nachläufern gehalten. Auch seine Zeit ist endlich.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 22. Mai 2021 - 12:54

Ein einst nur in dritten Prgrammen geduldeter Schwätzer und nach seiner Erdogan Beleidigung und anschließenden Bewerbung zum SPD Vorsitz, in die Schlagzeilen geratener Selbstbeweihräucherer, keift laut herum. Was der will ist klar. Weiter Steuergelder abgreifen.
Viel wichtiger ist die Feststellung, dass ein mit Zwangsgebühren finanzierter ÖRR sich weigert, denen, die ihn bezahlen und denen, die sie politisch verantworten, transparent offenzulegen, welche Strukturen vorherrschen und wer, warum und wie bezahlt wird.
Aha. Kritik am ÖRR ist immer gleich AFD=rechts=rechtspopulistisch=böse=Nazi.
Die Pensionensansprüche könnten eingefroren und an die der Rentner und Pensionäre (nicht an Ministerialpensionen) angeglichen werden. Wenn man will, dann geht das auch.
Der seit Jahren völlig unkontrollierte ÖRR gehört endlich deutlich zusammengestutzt und der Gegenwart angepasst. Ja, jetzt geht einigen die Flatter. Womit? Mit Recht. Solange das nur die AFD forderte, konnte man das verschweigen.

Christa Wallau | Sa., 22. Mai 2021 - 13:07

Daß eine von a l l e n Bürgern bezahlte öffentlich-rechtliche Institution nicht ihre Finanzen offenlegen muß, spottet jeglicher allgemeiner Praxis in einem demokratischen Staat.
Dieser Mißstand müßte sofort abgeschafft werden!
Kein Wunder, daß die Moderatoren-Unternehmer (Will, Böhmermann usw.) unisono das Lied der Regierung singen, wenn sie fürstlich dafür bezahlt werden.

Was das alles noch mit einem Medium zu tun haben soll, welches den Bürgern in erster Linie
Informationen zu liefern u. zur Neutralität verpflichtet ist, das kann mir wohl niemand mehr erklären.

Ich frage mich: Wie bodenlos dreist darf man in unserem Lande eigentlich noch werden, bis einem Einhalt geboten wird?
Ob es die Clans in den Großstädten sind oder die Intendanten der Rundfunk- und Fernsehanstalten - sie sind gleichermaßen u n v e r s c h ä m t gegenüber jedem ehrlichen Steuerbürger!

Menzel Matthias | Sa., 22. Mai 2021 - 13:07

Es ist wie an vielen Stellen in der menschlichen Entwicklung- wenn keine Vernunft waltet, geht es irgendwann den Bach runter. Je schlimmer es die Beteiligten treiben, um so schneller kommt das Ende.
Hetze, wie von dem ZDF - Komiker, sind nur ein starkes Indiz für die Richtigkeit der Richtung.
Deutschland hat nicht nur das teuerste, sondern auch das politisch einseitigste Fernsehen der westlichen Welt.
Die Schweiz und die BBC sind da uns Meilenweit voraus. Aber siehe Anfang ....

Hubert Sieweke | Sa., 22. Mai 2021 - 13:32

200.000 - 300.000 Haushalte die GEZ blockieren und nicht zahlen. Durchziehen bis der Gerichtstermin bekannt gegeben wird, nach dem Mahnbescheid der GEZ und Widerspruch. Begründung: Wir brauchen mehr Transparenz, insbesondere im Geflecht der Produktionen und deren Gesellschafter.

mal wieder Ihre Blase verlassen. Dann würden Sie wohl erstaunt feststellen, dass die ganz überwiegende Mehrheit der Deutschen keineswegs die Position von AfD oder AFDP teilt. Und dass man sehr wohl weiss, was man am ÖR hat.

Den Dauernörglern der AfD sei empfohlen, mal im eigenen Stall nachzuschauen, wenn es um Intransparenz geht. Erinnert sei nur an die Spendenskandale der Herrschaften Weidel, Meuthen und Reil. Oder an die windigen Verbindungen des einen oder andern Abgeordneten in den Kreml.

In der Schweiz, deren Volksabstimmungen so gerne als vorbildlich gepriesen werden, gab es 2018 ein Referendum, in dem sich mehr als 70% der Teilnehmer gegen die Abschaffung des Gebührenmodells aussprachen.

Die Schweizer Volkspartei, das schweizerische Pendant zur deutschen, rechtsextremen AfD, hatte die Abstimmung eingeleitet.

In Deutschland würde das Ergebnis genauso lauten. Da brauchen wir gar keine Volksabstimmung.

Mehr Transparenz? Gerne, aber dann in allen öffentlichen Bereichen.

... und mal ein Beispiel an der grünen Baerbock und dem Cem ... Sie wissen schon, der mit den Flugkilometern ... nehmen, gell ;)

Herr Lenz,

bitte unterlassen Sie endlich diese Unterstellungen! Nicht jeder Kommentator, welcher nicht ihrer Meinung ist, ist Anhänger der AFD. Und die FDP mit der AFD gleichzusetzen, nur weil erstgenannte sich für Einsparungen im ÖRR einsetzt, ist einfach nur lächerlich. Im ÖRR gibt es Einsparpotential, welches auch ohne dessen Abschaffung umgesetzt werden kann.

Die Fähigkeit, Gebühren von allen Haushalten in Deutschland zu erheben, geht auch mit einer großen Verantwortung hinsichtlich deren Verwendung einher. Und der Bürger darf hier eindeutig Transparenz verlangen. In diesem Zusammenhang auf andere zu verweisen, die es noch schlechter machen, ist wenig sinnvoll. Oder ist das etwa das Zielniveau des ÖRR?

Sie mögen sich ja in der Rolle als Kuh, die ständig quer im Stall steht gefallen - aber hier geht es um etwas Fundamentales.
Wenn Institutionen die Geld per Gesetz und Zwangsgebühr erhalten und damit ihren Status sichern, sind diese zu besonders seriösen Verhalten aufgefordert. Jedem Verdacht von Vorteilsnahme, Vetternwirtschaft, Parteienhörigkeit sollte entgegengewirkt werden. Aus den Kirchen kann man wenigstens austreten. Was glauben Sie, was mit den ÖR‘s passieren würde, wenn man per elektronischer Berechtigung nur gegen individuelle Zahlung Teile des Programms sehen könnte?
Dagegen wären die von Ihnen vermuteten Umfragen sofort Makulatur. Die Parteien haben sich nicht nur den Staat sondern auch den ÖR-Rundfunk zur Beute gemacht. Das wissen viele, vor allen Dingen die Nutznießer dieses Systems. In den nächsten Jahren wird eine egoistische Generation nachwachsen und permanent die Frage stellen, weshalb man für etwas zahlen muß, was man nie nutzt.

zu den fleißigen ARD und ZDF Zuschauern. Das kann man ja Ihren verqueren Kommentaren entnehmen. In Deutschland würde eine Abstimmung mit großer Mehrheit gegen die Rundfunkfreiheit nach derzeitigem Stand ausgehen.
Sie können die Schweizer Verhältnisse doch ÜBERHAUPT nicht mit den unseren Vergleichen. Die CH leistet sich keine unzähligen Medienanstalten und keine Kantonalen TV Sender, die über Billag bezahlt werden.
Auch gibt es dort keine unzähligen Rundfunkprogramme.
Die SRG hat sofort nach der Abstimmung, die sehr viel Kritik brachte, ihre Weichen geändert und auf kleinerer Flamme gestellt.
Bei uns ist das völlig anders. Die wenigen Oldies, die noch immer die täglichen Belehrungen anschauen, sind in der Minderheit. Man will am Alten festhalten, wegen die vielen Jobs, die der Steuerzahler finanziert, und merkt gar nicht, dass die 10-49jährigen längst kein Staats TV mehr schauen.
Es gibt sicher nur wenige, die diesen Unsinn mit den vielen Sendern gutheißen.

Rüdiger Göttel | Di., 25. Mai 2021 - 08:12

Antwort auf von Hubert Sieweke

Die Einschaltquoten sprechen eine ganz andere Sprache, der ÖR ist beliebt.
Und im Vergleich zu Pro7, Sat1 oder RTL liegen Welten in Sachen Qualität dazwischen.
Fast die Hälfte der Bevölkerung gehört übrigens nicht zu den 10-49 Jährigen. Also, diese Gruppe einfach so als "wenige Oldies" abtun, ist nun auch etwas seltsam.
Zudem, ich selber zähle mich zu der Gruppe jünger als 50 Jahre. Und wenn ich mich in meinem Umfeld umschaue, dann sind ARD, ZDF, aber auch arte, 3sat, Phoenix sehr wohl gelitten. Und bei den Kleinsten, da Sie ja auch die 10 Jährigen erwähnen, ist es gerade der Kika, der bspw. gegenüber togo TV doch bevorzugt wird und auch deutlich höhere Qualität sendet.

Aber wenn man sich hier eine Liste von Beleidigungen durchliest, dann zeigt dass,
1. das man in dieser Hinsicht nicht niveauvoller ist, als bspw. das Schmähgedicht von Böhmermann.
2. Man sich sehr viel von der Wortwahl bei der Bild abgeschaut hat.
3. Man ein ziemliches Problem mit der Toleranz anderer Meinungen hat.

Sehr geehrter Herr Lenz,Sie haben recht.Leider gibt es diese Meinungsblasen.Ich hoffe,Sie sind sich sicher,nicht auch in einer solchen zu leben.
Ich war immer ein Anhänger des ÖRR,stelle aber fest,dass die gute alte weitgehend neutrale Berichterstattung zu einem linksgrünen Haltungsjournalismus mutiert ist.
Wenn die FDP den ÖRR verschlanken und auf seine Kernaufgaben beschränken will, kann ich dem nur zustimmen. Der mehr oder weniger seichte Unterhaltungsteil kann gerne von den Privatsendern übernommen werden.Eine Fusion von ARD und ZDF macht Sinn, ebenfalls die Zusammenlegung kleinerer regionaler Programme.Wenn man dann die Bevölkerung fragen würde,ob sie bei Halbierung der Zwangsgebühren einem derart verschlanktem ÖRR zustimmen würden,wäre das sicher ein anderes Ergebnis,als wenn man die komplette Abschaffung zur Diskussion stellt.

ich kann Ihnen sagen, dass heute viele Leute es bereuen, dass sie sich haben breitschlagen lassen. Es ist ja heute Mode, dass Regierung und Medien massiv Werbung für ihre Sicht machen, durch die Schweiz tingeln, wenn nötig auch Panik schüren, kurz, es wurde dem Schweizer vorgemacht, dass die SRF für mit ihrem Service public quasi die Schweiz zusammen halte, ja gar die Demokratie rette. Was leider leider seine Wirkung zeigte, da viele Leute nicht unbedingt genau hinsehen bei den Vorlagen und einfach dem Bundesrat folgt.

Sie sollten die Diskussion in der Schweiz aber auch zu Ende erzählen. Ihr Pawlowscher AfD Reflex, den sie für ihren Auftraggeber hier wie immer zum besten geben, hat leider wie immer nichts mit der Debatte zu tun.

In der Schweiz stimmte die Bevölkerung richtigerweise mit mehr als 70% für eine Beibehaltung der Öffentlich Rechtlichen Sender verbunden aber mit wichtigen Reformen, die auch eingeleitet und umgesetzt wurden.

Ansonsten hat ihr Beitrag wie gehabt wenig Nährwert, da Sie wie immer nicht davor Haltmachen Dinge zu politisieren.

Losgelöst von einer Haltung der AfD oder FDP muss der ÖRR bei uns reformiert werden und vor allem muss er sich an seinen Auftrag halten. Wenn Meinung zur Information wird, dann stimmt etwas nicht in diesem Lande.

Die Schweiz als Vorbild, da bin ich ganz bei Ihnen. Ich bin zwar etwas verwundert, dass ausgerechnet Sie empfehlen, die Schweiz zum Vorbild zu wählen ... Aber dann bitte das ganze Schweizer System wählen (und nicht nur das, was Ihnen und allen in Ihrer Blase gerade passt). Zum Beispiel die Möglichkeit von Volksentscheiden auf Bundesebene - und die Politik MUSS dann das, was die Bürger entschieden haben, auch umsetzen. Ihre rot-rot-grünen Lieblingsparteien werden sich freuen und wir auch.

..., die Deutschen brauchen keine Volksentscheide. Denn die herrschenden Netzwerke aus Journalisten und Parteifunktionären haben bei uns den totalen Durchblick. Das zügellose und rechtsradikale Meckern einiger Querulanten gegen diese weise Obrigkeit ist schlicht irrelevant: "Das grüne Denken in seinem Lauf / hält weder Ochs noch Esel auf."

Natürlich sind in D auch die Wahlen eigentlich völlig überflüssig. Sie werden nur durchgeführt, um dem, was unsere Eliten schon längst für uns eingetütet haben, den freudigen Beifall des Volkes zu verschaffen.

Zur herrschenden Elite gehören nur absolut ehrenwerte, fleißige und kluge Abgeordnete. Nur in des Teufels Blase - in der AfD - sitzen dumme und korrupte Vaterlandsverräter, die unser Land vom rechten Weg abbringen wollen.

Vertrauen wir also unserer weisen Obrigkeit! Gehen wir zur Wahl, um unserer Obrigkeit unseren Dank und unsere Liebe zu zeigen. Das ist in der Tat genug Demokratie für die Deutschen, da haben Sie ganz recht, Herr Lenz.

Selten so gelacht. Schön, dass Sie auch schon das Ergebnis einer Volksbefragung kennen, ohne dass sie stattgefunden hat. Damit liegen Sie ja voll im Trend der neuen " Demokratie". Im Ernst, die Qualität des ÖRR ist zum Erbrechen, die Nachrichten an Demagogie nicht zu überbieten. Der ÖRR muss abgeschafft werden.

Sie meinen also, weil sich 70% der Teilnehmer einer Volksabstimmung in der Schweiz gegen die Abschaffung des Gebührenmodells ausgesprochen haben, kann man dieses Ergebnis auf Deutschland übertragen. Gilt das auch für die Volksentscheide zum Minarett-Verbot, zum Verhüllungsverbot in der Öffentlichkeit oder sind Sie nur für die Übertragung, wenn die Ergebnisse in Ihr Weltbild passen? Finden Sie es nicht auch bezeichnend, dass die SED-Linkspartei für die Erhöhung des Rundfunkbeitrages eintritt, mit welchem üppige Honorare, Gehälter, Renten und Pensionen des ÖRR auch von Menschen, die im Niedriglohnsektor arbeiten, bezahlt werden müssen? Selbstverständlich wissen Sie, dass nur Empfänger von Sozialleistungen und Schwerbehinderte von der Beitragszahlung befreit sind. Als haltungsstarker Demokrat, welcher sowohl über ein rechtes wie auch ein linkes wachsames Auge verfügt, stimmen Sie mir sicher zu, dass das an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten ist. Richtig?

Sehr geehrter Herr Lenz,
was hat das Thema denn mit der AfD zu tun? Sie beklagen Intransparenz und Spendenskandale bei der AfD. Mit Verlaub, das kennen wir doch schon zu genüge
von SPD, CDU/CSU, FDP und Linken und aktuell von den Grünen. Da reiten Sie ein
totes Pferd.
Der Missstand bei den öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten hinsichtlich
des permanenten Verstoßes gegen den Rundfunkstaatsvertrages (Neutralität, Ausgewogenheit), der Intransparenz, der unmoralischen Gehälter und Pensionen
der Intendanten, der ausufernden Anzahl von Mitarbeitern (23.000 !) usw. usw.
ist doch klar offensichtlich.
Daß Sie es sind, der sich in einer Blase befindet, ist leider ebenfalls offensichtlich.
In der Schweiz hat die Bevölkerung, im Gegensatz zur Bundesrepublik, zumindest
das RECHT, über eine Abschaffung des ÖR abzustimmen.

Vorsicht! Die Sauerei liegt ja auch darin begründet, das die GEZ nicht wie jeder andere Gläubiger Mahnbescheide erlassen muss, wenn einer nicht zahlt, sondern sie können auf Gerichte und Mahnbescheide verzichten und sofort selbst vollstrecken! Das kann sonst nur das Finanzamt. Habe das selbst erlebt, hatte nur zehn Tage Zeit, sonst wäre der Gerichtsvollzieher gekommen, und das ist nicht mehr lustig.

Dr. Hermann Josef STIRKEN | Sa., 22. Mai 2021 - 14:23

Früher hatte der ÖRR selbst hoch qualifizierte Moderatoren. Heute gründet jeder, der halbwegs geschäftstüchtig ist, eine Produktionsfirma und kassiert den ÖRR ab. Böhmermann ist eine intellektuelle Bankrotterklärung und das beste Argument, warum das System des ÖRR überholt ist.

Rob Schuberth | Sa., 22. Mai 2021 - 16:23

Und bei ihm würde ich dann auch nicht mehr nur von "trinkt" sprechen, sondern durch "säuft" ersetzen.

Denn wäre sein Gehalt angemessen hätte er sicher kein Problem damit es auch zu nennen.

Nat. wird so etwas dann doch irgendwie herauskommen und da er, als Profi, so etwas wissen muss, wundert es mich umso mehr, dass er so abblockt.

Rob Schuberth | Sa., 22. Mai 2021 - 16:38

Hier ein Zitat der KEF aus 2019:
"Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) plädiert für eine Kürzung der Gehälter beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die Vergütungsniveaus der neun ARD-Landesrundfunkanstalten, des ZDF und des Deutschlandradios sind laut einem von der KEF eingeholten Gutachten überproportional gut."

extrem überhöht bezahlt der WDR, gefolgt vom BR u. HR.

Böhmermann hat sicherlich aufgrund der opulenten Höhe kein Int. an der Veröffentlichung seines EK.

Würde er sich dafür nicht "schämen" müssen, resp. wegen seines Vorwurfs an die FDP als Heuchler entlarvt, dann würde er es offenlegen.

aber es sind doch eindeutig nicht nur die hohen Gehälter der Intendanten und Chefredakteure. Der eigentliche Skandal sind die (beitragsfreien) Pensionen dieser Herrschaften (dieser Begriff schließt beide Geschlechter ein). Es ist ähnlich der Parlamentarier im Bundestag samt Gefolge – sollten Menschen mit solchen sicheren (!) Einkommen nicht in der Lage sein, selbst für ihr Alter vorzusorgen?

Bernd Muhlack | Sa., 22. Mai 2021 - 17:09

Jan Böhmermann -
Joko & Klaas -
wie immer sie heißen:
=> ich brauche solche Gestalten nicht!

Ich bin ein sehr lustiger Zeitgenosse mit derbem Humor - aber was dieser Böhmermann absondert ist wie von Untoten aus Mittelerde!
Seine Erdogan´sche Ziegenficker-Nummer war mMn vollkommen niveaulos, beschämend!
Mich interessierte lediglich das Strafverfahren und das Handling seitens der Kanzlerin Dr. Merkel.

Annahme: die Kanzlerin bekommt 30.000 € mtl.
Das wäre eher ein Mindestlohn für diese Aufgabe, nicht wahr?
Ich würde zumindest ne NULL dranhängen, also "hinten!"
(Sie denkt bekanntlich vom Ende her und Dr. Kohl sagte: "entscheidend ist, was hinten rauskommt!"
Kanzler Schröder: "Hinten sind die Enten fett!"
WO ist denn dieses ENDE/HINTEN?)?

Die Höhe der Böhmermannschen Alimentation ist mir egal; allerdings sollte man das veröffentlichen!

"Lasagne aus Geld"?
Lasagne ist kein Hexenwerk, jedoch ob zweier Saucen schon aufwendig!

Jan BÖ: die gibts für Dich auch tiefgefroren!
2,79!
Stimmt so!

W.D. Hohe | Sa., 22. Mai 2021 - 18:04

geht einher mit Einfluss der Verteilenden.
Menge gleich Größe
Im Fall der marktbeherrschenden, haftungsbefreiten Rundfunk-, Fernseh- und Unterhaltungsgesellschaft ist dieser Einfluss weit oberhalb dessen, was sich eine demokratische Gesellschaft leisten kann.
Sofern diese eine sein oder werden will.
Aussichtslos, wenn Schlüsselpositionen dieses meinungsbildenden, Massenmediums von den Profiteuren selbst besetzt werden.
Kosten und Risiko zu Lasten Dritter (Lastschrift)
Demokratie pur.
So anspruchsvoll wie widerständig
Besitz- Applaus-, Darstellungs- Sexbesessen.
Wie ist diese Gesellschaft wohl einzuordnen?
Für richtige Antwort gibt es keinen Preis.
Nicht mal im Samstag-Abend-Quiz

michael büchner | Sa., 22. Mai 2021 - 19:44

vor allem in der politik. vorschlagen würde ich einfach mal zwei grundlegende änderungen der rundfunkstaatsverträge:

1.: eine intendanz im öffentlichen rundfunk ist ein ehrenamt. eine eventuelle aufwandsentschädigung orientiert sich an der entlohnung anderer gesellschaftlich ähnlich wichtiger berufsgruppen, wie z.b. den pflegeberufen.
2.: der öffentliche rundfunk nimmt seinen bildungsauftrag sehr ernst und verpflichtet sich zur strikten trennung von nachricht und meinung und macht dies in allen seinen sendungen kenntlich.

aber das klingt wohl zu schön, um wahr zu sein...

weiter scheint mir herr böhmermann einfach überarbeitet zu sein, oder anders gesagt: "reif für die insel"... da wäre doch sicherlich ein erholungsurlaub in der türkei hilfreich, wo ihm die legendäre türkische gastfreundschaft sicherlich gerne genau jene wollenen tierchen zuführen wird, deren tiefgehenden kontakt er sich anmaßte demokratisch gewählten präsidenten befreundeter nationen zu empfehlen...

Christoph Kuhlmann | Sa., 22. Mai 2021 - 21:14

und missglückte Witze unter der Gürtellinie auch noch öffentlich subventioniert werden. Der ÖRR hat zwei Aufgaben, Kultur und Information. Böhmermann ist unter diesem Gesichtspunkt überflüssig wie ein Kropf.

Klaus Funke | So., 23. Mai 2021 - 18:37

Wer sich noch über Leute wie Böhmermann aufregt, ist nicht von dieser Welt. Seien wir doch mal ehrlich: Dieser Mensch ist keine Zeile wert, zumindest nicht von vernunftbegabten Schreibern und Lesern. Es ist mir schleierhaft, nach welchen Kriterien der Mann bezahlt wird. Nach der Anzahl der Beleidigungen? Oder nach der Ranghöhe seiner Opfer? Jeder einigermaßen für Stammtischblödeleien Begabte könnte diesen Job übernehmen. Wenn es Preise für humorlosen Humor gäbe, wäre Böhmermann Preisträger. Aber egal, er lebt von Skandal. Je größer der Skandal, desto höher sein Gehalt. Und je dümmer, desto größer die Zulagen. Ich weiß nicht, ob B. zur Selbstreflexion in er Lage ist. Wenn ja, müsste er sich kaum noch im Spiegel anschauen können. Oh, Sch... jetzt hab ich schon über 200 Zeichen geschrieben. Wieviel Zeichen ist einer wie B. wert? Deshalb Schluss!

Gunther Freiherr von Künsberg | So., 23. Mai 2021 - 22:42

Hier werden 2 Dinge miteinander vermischt die getrennt zu beurteilen sind.
Das Verlangen nach mehr Transparenz, d. h. Rechenschaft über die Finanzen ist eine Forderung, die durchaus gerechtfertigt ist.
Vergleicht man aber die Programme der Öffentlichen mit den Privaten muss man einen erheblichen Niveauunterschied feststellen.
Viele Sendungen in den Privaten sind an Primitivität und Geschmacklosigkeit nicht zu übertreffen. Die Programme im ÖRR sind selten primitiv und niveaulos.
Lediglich die politische Neutralität lässt im ÖRR zu wünschen übrig. Hier haben aber auch die Gremien versagt, deren Aufgabe es ist für die politische Ausgewogenheit Sorge zu tragen.
Geradezu schmerzlich für die Ohren ist das Gendergestotter der Sternchen-innen. Diesen Versuch modern zu sein muss der geneigte Konsument wohl ertragen.

Klaus-Dieter Kaiser | So., 23. Mai 2021 - 22:47

.....2012 (!) erschien das Buch von Hans-Peter
Siebenhaar, "Die Nimmersatten".
Ja, echt, mindestens so alt ist das Thema schon.
"Guten Morgen Cicero!