CDU-Parteitag Der Sieg der Vernunft Hätte die CDU ihren neuen Vorsitzenden statt von Parteitagsdelegierten per Urwahl wählen lassen, wäre der Sieger Friedrich Merz gewesen. Doch die Partei war gut beraten, das Votum Profis zu überlassen. Denn was dabei herauskommt, wenn die Basis entscheidet, zeigt das Beispiel der SPD. VON HUGO MÜLLER-VOGG
SPD in der Führungskrise : Unbeherrschbare Risiken Die SPD lässt ihre Mitglieder über das neue Führungsduo abstimmen. Die befürchtete Spaltung macht sich inzwischen deutlich bemerkbar. Aber es drohen noch ganz andere Probleme. Denn diese Form der Doppelspitze könnte sich als Bumerang erweisen VON ALEXANDER MARGUIER
SPD-Parteivorsitz : Darf's ein bisschen mehr sein? Der Sozialdemokrat Nils Heisterhagen fordert, die Stichwahl zum SPD-Vorsitz besser abzublasen. Zu groß sei die Gefahr, dass sich die Partei danach selbst zerfleische. Stattdessen solle Norbert Walter-Borjans Finanzminister werden und Olaf Scholz Vorsitzender und Kanzlerkandidat EIN GASTBEITRAG VON NILS HEISTERHAGEN
Urwahl bei CDU/CSU : Achtung, Schulz-Effekt! Per Urwahl sollen bei CDU und CSU demnächst über den Kanzlerkandidaten abgestimmt werden. Doch das ist Unsinn. Für den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin ist die Wählergunst wichtiger als die der eigenen Parteimitglieder VON HUGO MÜLLER-VOGG
Urwahl bei CDU/CSU : Revanche nach neuen Regeln Ausgerechnet bei CDU und CSU entdeckt die Basis ihre Liebe zur Urwahl für die Kanzlerkandidatur. Doch insbesondere bei der Jungen Union steckt weniger das Interesse am neuen demokratischen Verfahren dahinter. Es geht um neue Chancen für einen Unterlegenen VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Grünes Spitzenduo : Das letzte Aufgebot Die Basis hat gesprochen und mit Cem Özdemir haben sich die Realos bei der Kandidatenkür durchgesetzt. Aber das knappe Votum verdeutlicht die Zerrissenheit der Grünen. Den benötigten Neuanfang hat sich die Partei nicht getraut VON CHRISTOPH SEILS
Wahlkampf 2017 : Die grüne Steuerfalle Sehenden Auges machen die Grünen den gleichen Fehler wie 2013. Sie präsentieren einen Cocktail an Steuererhöhungen und denken dabei nicht an die Wähler, sondern nur an die eigene Parteibasis VON CHRISTOPH SEILS