Russische Soldaten im Norden der Krim / picture alliance/dpa/Sputnik | Konstantin Mihalchevskiy

Ukrainisch-amerikanische Kooperation - US-Soldaten waren ein Schlüsselbaustein der ukrainischen „Kill-Chain“

Ein US-Medienbericht zeigt, wie amerikanische und ukrainische Offiziere Seite an Seite und in der weit entfernten Einsatzführungszentrale in Wiesbaden die Gegenoffensiven Kiews planten. Sie hätten das Blatt zugunsten der Ukraine wenden können. Was ist geschehen?

Autoreninfo

Oberst a. D. Ralph Thiele ist Vorsitzender der Politisch-Militärischen Gesellschaft in Berlin. Er diente unter anderem im Planungsstab des Verteidi­gungsministers, im Private Office des Nato-Oberbefehlshabers sowie als Direktor an der Führungsakademie der Bundeswehr. Thiele ist Herausgeber des Buches „Hybrid Warfare“ ( 2021 ). Foto: ispsw

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Der Bericht von Adam Entous in der New York Times vor einer Woche zur „geheimen Geschichte des Krieges in der Ukraine“ ist unter Kennern amerikanischer Kriegsführung wie ein Blitz eingeschlagen. Entous berichtet unverblümt, wie man heutzutage auch gegen Großmächte Kriege aus der Grauzone gestalten kann – mit einer Mischung aus Führung, Daten, Planung und hochtechnologischen Waffensystemen, inmitten eines Dickichts aus Ambitionen, Machtkämpfen und weiteren Fallstricken. 

Der detaillierte Bericht zeigt, dass Amerika viel enger und umfassender im Krieg engagiert war als bisher angenommen. Er hilft verstehen, wie die Ukrainer trotz unzureichender Vorbereitung gegen einen weitaus größeren und mächtigeren Feind drei lange Kriegsjahre überleben und sogar größere Erfolge erzielen konnte. Man lernt aber auch inhärente Risiken kennen und wie die ukrainischen Verteidigungsanstrengungen zu ihrem heutigen prekären Stand kommen. 

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