Das grüne Milieu erzeugt den Faschismus im Namen des Antifaschismus / Illustration: Bridgeman Images/Katrin Ribbe

Historisches Kostümtheater - Die Angst vor dem Faschismus als Parteitaktik

Der nachholende Antifaschismus schürt Ängste und verspricht viel Aufmerksamkeit und wenig Gefahr. Doch das Kostümtheater macht die Kämpfer gegen die AfD blind für den Unterschied zwischen Geschichte und Gegenwart - und die Probleme unserer Zeit.

Bernd Stegemann

Autoreninfo

Bernd Stegemann ist Dramaturg und Professor an der Hochschule für Schauspiel (HfS) Ernst Busch. Zuletzt ist von ihm erschienen: „Was vom Glauben bleibt. Wege aus der atheistischen Apokalypse“ bei Klett-Cotta (2024) und „In falschen Händen. Wie grüne Eliten eine ökologische Politik verhindern“ bei Westend (2025).

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„Die Tradition aller toten Geschlechter lastet wie ein Alb auf dem Gehirne der Lebenden. Gerade in solchen Epochen revolutionärer Krise beschwören sie ängstlich die Geister der Vergangenheit zu ihrem Dienste herauf, entlehnen ihnen Namen, Schlachtparolen, Kostüme, um in dieser altehrwürdigen Verkleidung und mit dieser erborgten Sprache die neue Weltgeschichtsszene aufzuführen.“ Würde die Empörungslinke noch Marx lesen, müsste sie über ihr Kostümtheater des Antifaschismus erschrecken. Denn die Einsicht, dass die Geschichte sich nach der Tragödie als Farce wiederholt, hat ihren Grund in dem falschen Furor, den sich die Kämpfenden von vergangenen Epochen leihen.

Wer heute gegen Höcke kämpft, als wäre der Hitler, kokettiert mit dem damaligen Schrecken, um sein gratismutiges Auftreten zu adeln. Der nachholende Antifaschismus verspricht viel Aufmerksamkeit und wenig Gefahr. Doch das Kostümtheater macht die Kämpfer gegen die AfD blind für den Unterschied zwischen Geschichte und Gegenwart.

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Markus Michaelis | Di., 4. März 2025 - 17:44

halte ich auch für falsch. Das wird der Realität nicht gerecht. Wir versuchen die Nazis zu vergöttern und daraus Halt zu gewinnen, indem wir alle großen Fragen der Zeit an den Nazis festmachen und dadurch Zusammenhalt und eine klare Richtung gewinnen. Ich glaube, dass das geträumt ist und wenig mit der viel komplexeren und viel ungewisseren Realität zu tun hat.

Mein Eindruck ist, dass viele Leute ganz munter und unerschüttert durch's Leben gehen - aber die sind meist eher unpolitisch. Die politisch engagierten oder wenigstens pol. denkenden Leute sind meiner Wahrnehmung nach größtenteils aufgerüttelt bis erschüttert und verunsichert - aber in vielen Gruppen in viele verschiedene Richtungen.

Worauf diese Gesellschaft in Zukunft mal politisch fußen kann, scheint mir wenig klar, und ich glaube auch nicht daran, dass die Nazis uns dabei helfen können - nicht von der einen und nicht von der anderen Seite.

(aber sicher ist es gut Nazis im Blick zu haben - wie viele andere Strömungen auch).

Herr Michaelis, denn ganz sicher "vergöttere" ich die Nazis nicht.
Hingegen boten sich die Nazis evtl. als Gottesersatz an und "vergötterten" den Führer, das Volk und den heiligen Boden, der von seinem Blut getränkt, genährt war, was mich persönlich stark an die "Marmorklippen" erinnert.
Man kann evtl. strukturelle Ähnlichkeiten aufzeigen bei Grünen und AfD, in Richtung "Bewegung", "heilige Themen", unabkömmliches Folgen", aber nicht inhaltlich.
Ich hoffe auch sehr, dass der Hintergrund ein anderer ist.
Aber war ein Bild von Habeck auf dem Brandenburger Tor?
Da könnte viel falsch gelaufen sein in der Symbolik.
Entsprechend ging ein Teil der Wähler zur Linkspartei/BSW, ein kleinerer wieder zur SPD?
Ich halte es aber auch für einen Fehler, die Komplexität der Rechten und Rechtsextremen etwa unterkomplex zu sehen.
Es gibt evtl. einen Dunstkreis und wenn ich eine Dresdner Rede von Herrn Höcke in Erinnerung habe, "schliesst sich der Tenor daran an", "raunend im heimeligen Wald", überspitzt.

Sehr geehrte Frau Sehrt-Irrek, Danke für Ihre ausführlichen Gedanken. Ganz fest meine ich fast nie etwas, meine Argumente gehen meist gerade gegen zuviel Sicherheit in anderen Argumentation. Insofern meine ich es aber dann doch so: ich glaube nicht daran, dass der Kampf gegen Rechts das alles überragende Thema ist. Das ist aus meiner Sicht viel unsicherer, viele Strömungen können aus dem Ruder laufen. Es bringt auch nichts alle Strömungen, Dir man für schädlich hält, als Eins und rechts zu sehen.

Vielleicht noch ein Gedanke dazu: ein konsequentes "wehret den Anfängen" hat neben den Vorteilen den Nachteil, dass man damit auch verschiedenste Strömungen im "Naziextrem" zusammenführt. Ich würde daher gerne viel in alle Richtungen kritisieren, aber eher so spät wie möglich eine Verbindung zu den Nazis herstellen.

Der Dunstkreis ist sehr wichtig und das war er auch in der Weimarer Republik.
Natürlich war vielen Deutschen der Boden unter den Füßen weggebrochen und neue Werte noch zu diffus, um tragen zu können.
Vor allem verbanden sie sich noch nicht mit der Demokratie.
Wenn man sich den Dunstkreis in der Weimarer Republik genauer anschauen würde, könnte man evtl. entdecken, dass dieser Boden der Demokratie auch nie betreten werden sollte?
Es wäre vermessen, die "Herren" Hitler, Himmler und Hess ff. etwa als die Denker der Nazis zu bezeichnen.
Ich glaube, das waren andere, Letztere eher Komparsen, aber gnadenlose?
Dies im Hinterkopf und die komplexe heutige Situation vor Augen, zwar friedliche Revolution in der DDR, aber zuvor wohl "Ein-Parteienstaat" und heute demokratisch wie gefestigt?
Jedenfalls wäre es m.E. fatal, die Neue Rechte und deren extreme Ränder zu unterschätzen.
Wer bildet den "intellektuellen Dunstkreis"?
Ich befürchte, dass der schlichte Wähler wenig davon mitbekommt.
Aufklärung

Der* AfD-Wähler will zum großen Teil eine andere Politik und zwar explizit keine linke, aber auch keine "alternativlos von oben gesetzte"?
Damit habe ich jetzt auch die CDU aufs Tableau gebracht.
Ich sehe wirklich im Moment hauptsächlich noch meine SPD und die FDP dort, wo sie auch während der alten Bundesrepublik standen.
Die wurden abgestraft bei dieser Wahl, wohl weil die Polarisierung und die Probleme zunahmen?
Ich hoffe sehr, dass sich die SPD und die CDU unter Merz zu einer Koalition durchringen können, die Gesellschaft und Staat trägt, offen bleibt für hinzukommende Probleme und noch ungelöste.
Frau Griss bedauerte, dass bei der Regierungsbildung in Österreich das Klima evtl. etwas aus dem Blick geraten sei?
Wir haben das Verhältniswahlrecht, die Oppositionsparteien stellen also einen wichtigen Faktor der parlamentarischen Willensbildung dar.
Es ist entsprechend nicht notwendig, mit allen zu koalieren.
Die Oppositionsparteien können Anträge einbringen, kurz, Politik mitgestalten

Keine der etablierten Parteien steht da, wo sie zu Zeiten der Bonner-Republik standen. Merkel hat mit Hilfe des ÖRR die „Mitte“ so weit nach links geschoben, daß nach der heutigen „Mitte“ die linksradikalen Grünen als Partei der „Mitte“ durchgehen. Die SPD ist heute eine linksextreme Partei die nichts mehr Bürgerliches an sich hat und die ihr klassisches Klientel, den Arbeiter der Mittelschicht, schon lange aus den Augen verloren hat.

Die einzige Partei die noch etwas mit dem konservativen Geist der Bonner-Republik gemein hat, obwohl es sie damals nicht gab, ist die AfD, sie steht ungefähr da, wo die CDU zu Bonner Zeiten und die SPD zu Zeiten von Helmut Schmidt standen.

ALLE anderen Parteien stehen leider links (Union, FDP) bzw. extrem weit links (SPD, Grüne, Linke, BSW). Genau daran geht dieses Land seit Jahren zugrunde, es fehlt vollkommen das konservative Korrektiv zum linken „Erneuerungs-“ und Zerstörungswahn.

Günter Johannsen | Di., 4. März 2025 - 20:03

und die links-grüne Propaganda in den ÖR-Medien immer aufdringlicher und schräger!
NGOs wehren sich und haben zu recht Panik, denn die vom Steuerzahler finanzierte Hetze gegen die Freiheitliche Demokratie und damit gegen CDU/CSU/FDP/AfD wird JETZT aufgeklärt und abgeschaltet!
Nun gibt es endlich für links- oder rechtsfaschistische Organisationen kein Steuer-Geld mehr. Mit dem Abbruch der Geldzufuhr wird dem faschistischen Mob auch die Existenzgrundlage entzogen!
DAS, Friedrich Merz, muss jetzt zuerst passieren, sonst hat die Freiheitliche Demokratie keine Überlebens-Chance mehr!

Wolfgang Borchardt | Di., 4. März 2025 - 20:16

ist sachlich falsch und leicht als Mittel zu erkennen, andere Meinungen auszugrenzen und ein Monopol auf die Demokratie, die eigentlich "ihre Demokratie " ist, zu erheben. Da Herr Merz gegen die vereinigten Wahlverlierer Links, Grün und SPD ohne die AfD nichts ausrichten kann und alles so weitergeht, wie es war, bleibt es spannend.

Walter Wissenbach | Mi., 5. März 2025 - 01:52

Die Verharmlosung der Verbrechen der NSDAP-Angehörigen greift immer mehr um sich. Die Hysterie der Ex-SED-, der SPD- und der Grünenzugehörigen wächst direkt proportional zur Verminderung ihrer Anhänger.
Das Moralspektakel (so auch der Titel eines sehr empfehlenswerten Bestsellers des Philosophen Pilipp Hübl) hat den Satz "Mein Haus, mein Auto, mein Boot", den Egoschwache zur Selbsttherapie aufsagen, ergänzt um "meine Moral".
Pflicht
Für Schul- und Allgemeinbildung als Selbstverständlichkeit sollten gelten
A: Kenntnis des Films "Die Welle" von 2008 und
B: Kenntnis der Doku über "Das Milgram-Experiment" des Psychologen Stanley Milgram in New Haven 1961.
Danach sollten viele dieser überheblichen tapferen Hitlerbekämpfer wenigstens nachdenklich werden.

Jens Böhme | Mi., 5. März 2025 - 08:41

In der Geschichte der Menschheit wimmelt es von eingeordneten Hexen, Antichristen, Ungläubigen und Beelzebuben. Von Hitler und seinen Genossen glaubte man jahrelang nicht, dass sie die "Judenfrage" industriell durchführen (anfänglich infantile Idee mit Umsiedlung nach Madagaskar).

"Remigration" hochproblematisch.
Wer eingebürgert wurde, kann nicht einfach seiner dann Rechte beraubt werden.
Jedoch muss man die Begriffe Migration, Asyl und Flüchtlinge auch nicht je nach Gut-dünken ineinanderfliessen lassen.
Hat sich ein NORMALER Mensch die "Lösung der Judenfrage" durch die Nazis vorstellen können? Es gab gar keine Judenfrage!
Es ist nicht nur ein Zivilisationsbruch, die in Krisen leider immer mal, auch schnell geschehen können, siehe vlt. in unserer Zeit Ruanda, es ist auch die Frage nach Unverhältnismäßigkeiten?
Ich könnte auch nach dem Bösen fragen, aber das macht es so unerreichbar.
Da stimmt etwas Wichtiges nicht?
Vielleicht zu harmlos klingend, aber für mich beginnt das bei Respektlosigkeit oder wie sagte Precht in Anlehnung an Kant, Menschen nie zum Mittel zu machen oder auch nur noch sich selbst zu sehen.
Bei den Grünen werde ich darauf achten, ob der Mensch überhaupt noch vorkommt und als was.
Generell finde ich Apokalypsedenken so oder so problematisch...

ES GAB NIE EINE JUDENFRAGE!
Auch Vorstellungen von einem "Volk ohne Raum" waren evtl. unsinnig.
Ich werde also in Zukunft ganz besonders darauf achten, wer welche "Mythen" in Umlauf bringt oder tatsächliche Probleme zu solchen macht.
Ich nehme dem Großteil der AfD-Wähler im Osten evtl. Schwierigkeiten mit dem islamischen Kulturkreis ab.
Das könnte ungewohnt sein für das Gebiet der ehemaligen DDR, vor allem, wenn man die eher dünne Besiedlung bedenkt.
Im Westen mögen mittlerweile Probleme im vernachlässigten Umgang miteinander entstanden sein.
Mir ist wichtig, dass es bei lösbaren Problemen bleibt und die Politik sich dessen als fähig erweist.
Eine evtl. Veränderung im Blick auf sich selbst könnte aber mit einem Erstarken des "Islamismus" im Nahen Osten einhergegangen sein?
Wenn also von der Politik mehr gefordert wird, als dass es nun mal so sei, so kann ich damit umgehen.
Ich teile jedoch keine evtl. Reduktion Europas auf ein etwa nur christliches oder christlich-jüdisches Abendland.

S. Kaiser | Mi., 5. März 2025 - 09:54

Wieder eine gute Analyse von Herrn Stegemann, der wenig hinzuzufügen ist und die die Populismen an beiden Enden des Spektrums benennt. Allenfalls könnte man anmerken, dass medial und rein prozentual (~ 40%), die grün-linke Seite deutlich überwiegt, wenn man Union und AfD getrennt bewertet. Denn manche Ressentiments, die hier als Gegenpol des Tourette-symptom des links-grünen Lagers entgegenstellt werden, sind bei der Union nicht erkennbar.
Nichtsdestotrotz, es ist nicht so, dass sich nicht wieder eine toxische Brühe zusammenbraut, nur anders als die sich-auf-der-richtigen-Seite-Wähnenden es sich vorstellen, denn die heutigen Zeiten sind nicht minder herausfordernd: Energiemangelwirtschaft, Deindustrialisierung, KI, erodierende innere Sicherheit und unproduktive Massenmigration werden ebenso zu Inflation, Massenarbeitslosigkeit, Traumata und gesellschaftlichen Spannungen führen, wogegen die herrschenden Parteien ebenso wenig Rezepte zu haben scheinen wie damals. Keine guten Aussichten.

Gerhard Hellriegel | Mi., 5. März 2025 - 09:56

Zunächst: ein toller Artikel, danke.
Nein, ich denke nicht daran, Frau Wallau als Faschistin zu sehen. Allerdings vergleiche ich die Entwicklung z.B. der PDS mit der der AfD.
Während die einen sich der liberalen Demokratie näherten, entfernten die anderen sich davon. Diese Entwicklung halte ich für gefährlich und meine deshalb, dass die illegale Migration abgeräumt werden muss.

Zum Begriff der "liberalen Demokratie": Demokratie bedeutet lediglich Volkssouveränität und Mehrheitsprinzip. "liberal" fügt dem Minderheitenschutz, Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung hinzu.
Genau damit haben autoritäre Demokratien so ihre Probleme.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 5. März 2025 - 10:06

Weder die geschichtsvergessenen und geschichtsleugnenden, noch die geschichtsverdrehenden Akteure sind einfach nur "blind". Da wird von allen Seiten bewusst und gewollt zum größten Teil sich das aus der Geschichte herausgezogen, was man umdeuten kann, was Angst machen soll und was sich längst umgedeutet in den Köpfen vieler Menschen festgesetzt hat. Wer sieht, wie rechts und links zum Teil Vergleiche aus der Hitlerzeit heranziehen, die tatsächlich jeder Grundlage entbehren oder eben bewusst und gewollt verdrehend und damit relativierend genutzt werden, bekommt es immer schwerer gemacht, die Spreu vom Weizen zu trennen. Und wenn man sieht, das unsere Kultur abgeschafft werden soll, Geschichtsunterricht, wenn überhaupt auf nur noch 12 Jahre begrenzt noch gelehrt wird, die Kinder und Jugendlichen ansonsten politisch gelenkt unterrichtet werden, der übertreibt eben nicht Herr Stegemann, wenn er unseren Staat in Gefahr sieht von vermeintlichen Demokratiebewahrern zerstört zu werden.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 5. März 2025 - 10:42

Herr Stegemann?
Das wäre doch auch dieser Satz, den man Ignazio Silone "unterstellt"?
Ich bin in der Tat momentan besonders kritisch Allen gegenüber, ausser der SPD und ja, auch der FDP.
Die Linke hat mit Frau Wagenknecht (BSW) und Herrn van Aken (Die Linke) sehr interessante Führungsspitzen.
Ich weiss nicht, ob Herr Habeck auch so rüberkommen wollte, wie er es zumindest für mich tat, zu bewegt, zu drängend, "ohne" tragfähigen Überblick für sein Ressort.
Man sollte m.E. das Wirtschaftsministerium nicht wie eine "Staatskanzlei" "führen".
Dies als Laie gesagt.
Über die Merkel-CDU habe ich schon viel zu lange etwas gesagt.
Ich schätze Merz durchaus für fähig ein und für kompetent.
Mal schauen, wie sich die SPD aufstellt.
Scholz hätte wunderbar Merz ergänzt und in Schach gehalten.
Seine "leise" Art wurde evtl. vor allem in Hinblick auf seine Kompetenz grandios unterschätzt.
Er kann was und ich bin noch verärgert, dass er nicht mehr mein Kanzler ist.
Wir brauchen Stabilität und Kompetenz?

Was war das denn jetzt? Ihre Sozen Rhetorik können Sie gerne mit der IT Hausfrau & dem NGO Profiteur Lars Klingbeil besprechen. Aber verschonen Sie bitte alle anderen hier mit Ihrer „Moralattitüde“. Sie sind nicht mehr in der Mehrheit. Rächts ist es übrigens auch nicht!

Helmut Schmidt war der letzte sehr gute BK von der SPD. Aber er wäre wie Sarrazin aus der SPD Organisation ausgeschlossen worden, weil er jetzt „rächts“ wäre. Siehe seine Einlassung vor 40 Jahren zu
den Westasiaten🙄

Kümmern sich doch um die Bürgergeld Empfänger, der neuen Zielgruppe der SPD. Willfähriger geht es wohl nicht mehr!

Urban Will | Mi., 5. März 2025 - 11:05

Gebrauch ihrer Symbole (das Zeigen des Hakenkreuzes ist eigentlich eine Straftat, aber das juckt im linksgrün versifften D keinen Richter, solange die Linksgrünwoken es verwenden), wird irgendwann als Beginn des neuen Faschismus in die Geschichte eingehen.
Totalitäre Strukturen haben wir längst. Die linksgrünwoke Regierung pumpt Geld in linksgrünwoke NGOs, die dann gegen alles Nicht-Linksgrünwoke aufmarschieren.
Der zwangsfinanzierte WDR bezahlt einen Karnevals-Wagen, auf dem Weidel als Hexe mit Hakenkreuz zu sehen ist. Das ist alles ein Dreck hier, den aufzudecken es Journalisten bedürfte, die aber ebenfalls zu großen Teil (beim ÖR quasi zu 100%) unter der linksgrünwoken Decke stecken.
Was hat die AfD für eine Wahl als mit Volldampf dagegen zu halten? Ihr ähnliches zu unterstellen wie den Neo-Faschisten im linksgrünwoken Gewande, ist zwar nachvollziehbar, geht aber am Kern des Problems vorbei.
D driftet ab ins totale Chaos. Das braucht es effektiven Widerstand!!

dagegen zu halten?

Die Ansicht des Autors diesbezüglich ist mir ebenfalls sauer aufgestoßen. Der AfD eine Mitschuld anzudichten, weil sie auf grünlinke Provokationen, Rufschädigungen, Verleumdungen, Diskreditierungen, Diffamierungen etc. reagiert, wird der Sache nicht gerecht.

In einer funktionierenden Demokratie, die wir seit Merkel nicht mehr haben, wäre die AfD ein fester Bestandteil des Systems, sie würde mitregieren und mitgestalten, es gäbe keine antidemokratischen „Brandmauern“, ihre Anliegen und ihre Wähler würden ernst genommen, sie hätte die Chance ihr Programm umzusetzen und sie bräuchte kein „Empörungskostüm“!

Der Autor schreibt zwar

„Es kann also keine Politik gegen das grüne Lager geben, obschon es keine Mehrheit mehr hat.“

er benennt das Übel aber leider nicht, denn dieser Satz ist der Beleg dafür, daß unsere Demokratie keine mehr ist, wenn Minderheiten den Ton an der Mehrheit und der Demokratie vorbei angeben, dann nennt man das Diktatur!

Jürgen Goldack | Mi., 5. März 2025 - 11:36

Solange es Parteien gibt, die öffentlich und mit medialer Unterstützung ungestraft eine Partei mit unsachlichen und gänzlich unbewiesenen unbelegten Behauptungen diffamieren dürfen, solange wird sich der sogenannte ÖRR- und MSM-Konsument nicht ändern! Wie auch? Wie zu Zeiten der Pandemie durch eine Rund-um-die-Uhr-Berieselung der unkritischen Bürger und Verweigerer des selber Denkens staatlich gefördert manipuliert zum „Genuss“ der nmRNA-Giftbrühe getrieben wurde, erfolgt heute eine Manipulation mit der gleichen Methodik zur Bekämpfung eines politisch ernstzunehmenden Wettbewerbs. Die Frage ist nur wem das eigentlich dient? Realiter hat es nur die Zerstörung eines mühsam aufgebauten Systems und des bürgerlichen Friedens zur Folge.

Jens Böhme | Mi., 5. März 2025 - 11:40

In der Geschichte der Menschheit wimmelt es von eingeordneten Hexen, Antichristen, Ungläubigen und Beelzebuben. Von Hitler und seinen Genossen glaubte man jahrelang nicht, dass sie die "Judenfrage" industriell durchführen (anfänglich infantile Idee mit Umsiedlung nach Madagaskar). Ähnlich skurile Idee ist, Palästinenser umzusiedeln, damit im Gaza "blühende Landschaften" entstehen.

Brand, A. | Mi., 5. März 2025 - 11:42

Ursache und Wirkung?

„Ebenso falsch sind die Empörungskostüme der AfD“

Die „Empörungskostüme“ der AfD sind das Ergebnis des grünlinken Handelns, würde man, wie in einer funktionierenden Demokratie üblich, die AfD und deren Wähler als Teil des Systems begreifen und sie ernst nehmen, so wäre das „Empörungskostüm“ der AfD wirkungslos.

„Grüne und SPD haben zwar keine demokratische Mehrheit, aber sie sind noch im Besitz der Meinungshoheit.“ „Es kann also keine Politik gegen das grüne Lager geben, obschon es keine Mehrheit mehr hat.“

DAS genau ist der Kern des Problems und der Beleg dafür, daß die Demokratie in diesem Land nicht mehr funktioniert, denn wenn eine Minderheit ohne demokratische Legitimation der Mehrheit vorgibt was sie zu tun und lassen hat dann entspricht das einer Diktatur!

Nicht die „neuen Rechten“ sind das Problem, es sind viel mehr die Grünen die an der Demokratie vorbei ihren Faschismus einführen, genau so wie Sie es im Artikel beschreiben aber leider nicht aussprechen!

HappyLife | Do., 6. März 2025 - 08:59

übelriechenden Durchfall, der unseren ganzen Kontinent damit befällt. Wenn dieser zerfällt wird es zu Mehltau!

Jeder beschwert sich das es stinkt & keiner ändert was. Jeglicher Außenrand stinkt wie Hölle! Wann ist der deutsche & europäische Wähler bereit das zu ändern?

Erst dann kann unser Kontinent neu gedacht & letztendlich erneuert werden. Vor diesem Prozeß ist es utopisch!